Straßenbau & -planung

  • @Totschläger bzw. Killerphrase


    Ohlsen nimm es mir nicht übel, diese Art der Argumentation führt zu gar nichts. Einmal Fortschrittsthemen wie autonomes Fahren als Damoklesschwert für Investitionen in den Straßenverkehr und dann wieder zu verteufeln, ...


    also wenn du mir zeigen könntest wo ich autonomes Fahren verteufelt hab dann mea culpa, sonst muss ichs dir leider übel nehmen ;)


    Was schwebt dir vor? Wenn wir mal ganz außer acht lassen das ÖPNV Mittel aus komplett anderen Fördertöpfen kommen. Worin würdest du die 600 Mio € lieber investiert sehen, das sich schneller realisieren lässt und einen ähnlich hohen Nutzen hat?


    Nun was sich glaube ich ziemlich zeitnah realisieren lassen würde wäre eine Verkürzung des Taktes auf manchen Linien, mehr Fahrten in Doppeltraktion und die Einrichtung von Tangentialverbindungen wie z.B. bei der U19 und der kommenden U16. Genauso könnte man z.B. auf der Schusterbahn mehr Fahrten einsetzen. Eine Möglichkeit, die nötige Kapazität vorausgesetzt wäre auch eine veränderte Tarifstruktur was eventuell einige zum Umsteigen bewegen könnte. Davon abgesehen gibt es denke ich eine grosse Anzahl an Projekten die sinnvoll wären da müsste man dann aber schauen wie teuer die einzelnen Projekte wären. Es gab mal ne Umfrage was sich die Leute in Stuttgart so wünschen is aber schon bisschen was her. Zu vielem bräuchte man einfach Zahlen um das zu bewerten. Wünschenswert wäre viel Quelle http://service.stuttgarter-zei…afiken/stz/stadtbahn.html

  • Es sollen hier 600 Mio Euro eingesetzt werden, damit das Neckartor mithilfe eines Tunnels vom Feinstaub befreit wird und nicht um Wünsche von Stuttgartern zu erfüllen.
    So war doch auch die Fragestellung von Binol: "ähnlich hohen Nutzen hat?"


    Setzen 6. :)

  • ^ ich glaub dann hast du die frage nicht verstanden. aber ne halt du hast bestimmt ne tabelle die du hier verlinken kannst die den nutzen vom "Ostheimer Tunnel" gegenüber ÖPNV Projekten visualisiert. Hauptsache rumgetrollt was

  • Statt der vom DEKRA vorgeschlagenen und offenbar von Fritzle und Stadtverwaltung weiterhin ignorierten intensiven Nassreinigung von Straßen gegen den Feinstaub möchte unsere schockierend verschnarchte Stadtspitze die Kehrwoche wieder einführen. Bundesweite Schlagzeilen garantiert: Nach den PR-Glanzleistungen von Fritzle "Stauhauptstadt - Schwäbische Feinstaubstodesfalle - Kafka - Nicht für Investoren, für Bürger bauen (wo denn?)" - nun auch noch Let's putz! 2.0. Hat man da noch Worte? Stadtmarketing-Chef wird sich (wieder) an den Kopf fassen.


    Quelle: StZ-Online
    http://www.stuttgarter-zeitung…58-8c8e-f0bac17c270a.html

  • ...... Bauzeit bis 15 Jahre.


    Wie bitte? Solange bohrt ja nicht mal die Bahn an allen S-21-Tunneln und in der Schweiz sind in 16 Jahren 2 Röhren à 57 Kilometer am Gotthard entstanden. Die 15 Jahre aus dem Zeitungsartikel müssen nonsens sein - oder aber die Zeit von der Beschlussfassung bis zur Inbetriebnahme umfassen.

  • Interessant, ich wusste gar nicht das es so ein Projekt wie den "Ostheimer Tunnel" überhaupt gibt.
    Sicherlich interessant aber ich sehe da zuerst Strassenbauprojekte im Vordergrund, die dafür sorgen, dass man gar nicht erst durch die Innenstadt muss wenn man nicht wirklich in die Innenstadt will. Und das sind:
    - Nordostring
    - Verbindung B27/B14
    - Verbindung A8/B10
    Zumindest bei den ersten beiden erreicht man doch mehr als durch den "Ostheimer Tunnel"?

  • Nun, für 600 Mio würde mir Nordkreuz + Panoramabahn (S-Bahn-Ausbau) einfallen. Damit macht man bestimmt mer Leute Mobil als mit den Tunnel ohne weiterm Konzept im stuttgarter Osten.
    Wenn noch Geld übrig bleibt noch ne weitere Kurve in Wendlingen um die Tangential S-Bahnen komplett zu bekommen. Das brächte Bewegung in die Region.

  • Und wieder ein Radlweg, den keiner braucht (siehe Nürnberger Straße, Wolframstraße), die bereits vor Jahren angekündigte Neue Weinsteige. Ja, wirklich, die Radl-Omis von Degerloch kommen ("Hauptradroute 3"). Und natürlich wird sich ausgeschwiegen, ob Fahrstreifen für Autos wegfallen sollen.


    Quelle: StZ-Online

  • ^
    Ich teile ja oft Deine Meinung, nur hier sehe ich keine solchen Effekte. Ich kann mir sogar vorstellen, dass die Verrückten die heute "todesmutig" mit ihren Rädles die Weinsteige runter rasen, wenig begeistert sind in Zukunft den Radweg benutzen zu müssen.


    Der Ausbau soll ja laut Artikle zwar zum Wegfall von Parkplätzen führen, das eher den Verkehrsfluss verbessert als verschlechtert, ein Wegfall von den 4 Fahrspuren lese ich nicht heraus.


    Was richtig schlau ist Aussichtsbuchten (Analog den Viewpoints in den USA) für Touri-Busse einzurichten, denn eines ist sicher diese Straße ist ein sehr großes Werbeschild für die Vorzüge von Stuttgart.


    Die Straße soll/wird touristisch aufgewertet, dafür kann man einen unnötigen Fahrradweg in Kauf nehmen.


    Ob die Umsetzung dem Anspruch gerecht wird sehen wir ja wenn die ersten Pläne vorliegen.

  • Der Radweg wird nur bergauf gebaut werden. Bergab braucht man ihn nicht, da die Radfahrer dort von der Geschwindigkeit mit dem Straßenverkehr mit halten können. Von daher ändert sich an der Situation für den PKW-Verkehr nichts, bzw. es wird eher besser da kein Radfahrer mehr Bergauf ein Hindernis für den PKW-Verkehr darstellt. Für zwei Radwege wäre auch kein Platz auf der Weinsteige.

  • Und wieviele Sportradler fahren denn im Jahr die Weinsteige hoch?


    einer einmal mindestens, sobald das Ding fertig ist. Ob der dann noch so sportlich ist, ist eine andere Frage...


    Tippe eher darauf, dass der Weg, zwar nur für bergauf gedacht, auch ebenso zum ampelfreien runterbrettern animiert. Oder aber, wie bei Radwegen so oft, zum draufparken.


    Die Aussichtsplattformen sind aber auf jeden Fall eine gute Idee.

  • Auch die Verbreiterung des Fußweges ist eine willkommene Änderung.
    Momentan ist das der letzte Witz als Fußgänger.

  • Und wieviele Sportradler fahren denn im Jahr die Weinsteige hoch?


    Bestimmt weniger als die Parkplätze, die wegfallen.


    Ich habe mich schon immer gefragt, wer hier wie parkt, das hat schon was hier zu parken, insbesondere wenn man morgens dann mit einem gewagten U-Turn, sich einen mehren km langen Umweg sparen möchte.


    Die Menschen müssen parken können, nur glaube ich das die Neue Weinsteige hierfür wenig geeignet ist, bei Bedarf muss man wohl eine Höhle graben. Die Parkpalettenfans sollten halt mal endlich anfangen Quartiergaragen zu bauen, die die angrenzenden Eigentümer nicht nur mieten, sondern sich auch einzelne Stellplätze kaufen können.Das trifft jedoch mehr für die Innenstadtgebiete, jedoch auch für die Haigst zu. Da werden sicher Einige die dort wohnen aus lauter Verzweiflung auf der Neuen Weinsteige parken.


    Touristisch macht es einen Unterschied, ob man freie Sicht hat oder diese durch parkende Autos gemindert wird. Dies in Kombination mit Aussichtspunkten wird den touristischen Wert steigern.


    Will meinen, der erste Eindruck einer Stadt entsteht durch die Einfallstraßen, wer durch Zufall die Neue Weinsteige wählt, ist heute schon beeindruckt, steigert man dies noch,... Das entspricht dem was sich in den neuen Bundesländern bewährt hat. Sich auf die "Leuchttürme" zu konzentrieren.


    Der Fahrradverkehrsminister wird dies mit Landeszuschüssen belohnen und wir bekommen einen freien Fahrradweg der dazu beiträgt das Autofahrer die Stadt besser wahrnehmen.


    Dann fällt auch der wahre Grund für Tempo 40 weg, denn alle langsamen Vehikel sollten dann auf diesen ausweichen...

  • Noch einmal: Wie viele Radler außer hans.maulwurf fahren die Weinsteige mehr als 0 mal im Jahr hoch?


    Genau. Welchen Sinn hat dann dort ein Radweg für viel Geld, außer, dass man ohne Not und allein aus purem ideologischem Aktionismus Parkplätze auslöscht (z.B. aus eigener Erfahrung für Touristen, die das Auto kurz abstellen möchten, um ein Foto zu machen oder Anwohner ohne sonstigen Verkehrsmöglichkeiten zwischen Weinsteige und Bopser) ggf. auch Fahrspuren für Autos, alles schon Realität in Stuttgart. Aussichtspunkte sind ja schön, aber seit wann braucht man hierfür zwingend einen Radweg? Oder soll das eine Pedelecs-Fahrspur werden? Kommt dann demnächst noch eine Skater-Fahrbahn?