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  • HMKV eröffnung am 14. Mai

    Ich habe mir am 14. Mai die Eröffnung der HMKV Austellung Agents and Provocateurs angetan. Ich fand die Ausstellung sehr abstrakt, um nicht abgehoben zu sagen. Groß beworben wurde der Zusammenhang der Projekte mit subversiver Kunst zu Zeiten der Sowjetunion. Leider konnte ich weder zwischen der Kunst und der heutigen Zeit, noch der Kunst und dem Leben in der Sowjetunion irgend einen Zusammenhang herstellen. Überhaupt, fehlte der historische Kontext vollständig.


    Wer rote Leinwände mit schwarzen klecksen in der Mitte, oder emotionslos ihre Autobiographie vorlesende Autorinnen für den Gipfel der Kunst hält wird sich im Paradies wieder finden. Ich war eher enttäuscht.


    Darüber hinaus fand die Eröffnung (also die des HMKV am 14. Mai) in Räumlichkeiten im Rohbauzustand statt. Eine absolute Zumutung. Gehbehinderte Personen hätten nur die Eröffnungsrede im Keller, nicht jedoch die Ausstellung im 3. Stock verfolgen können, da die Aufzüge nach oben unerreichbar war: Der Zugang war nur über ein Nottreppenhaus hergestellt worden.

  • Philip

    Wieso Zumutung? Dass der Turm selbst zur offiziellen Teileröffnung nicht fertig gestellt sein würde, war bekannt. So werde ich, der Vertikale wegen, bis zur Kompletteröffnung im Herbst 2010 warten. Im Übrigen lagen zwischen erster Ausstellung und offizieller Teileröffnung gut zwei Wochen. Dank Sonderschichten wurde mit Sicherheit noch so einiges gerissen, die diversen Fotostrecken lassen zumindest diesen Schluss zu. Zu "Agents and Provocateurs": Letztendlich ist es zum Glück jedem selbst überlassen was gefällt und was nicht. Allerdings bliebe zu sagen, dass sich der HMKV in Sachen Qualität und Anspruch einen durchaus guten Ruf erarbeitet hat.

  • ich war am letzten Samstag auch im / am Turm. Ganz überzeugt hat es mir NOCH nicht. Ich habe mir die Ausstellung noch gespart, weil ich einfach keine Lust hatte 5,- Euro zu zahlen für eine improvisierte Veranstaltung.


    Ganz allgemein bekam ich aber ein positives Gefühl. Ich bin davon überzeugt, dass der U-Turm sich längerfristig positiv auswirkt. Das ganze wird aber davon abhängen ob sich genug Leute/Institutionen engagieren. Im moment habe ich die Befürchtung, dass sich alles mehr um die Verpackung als um Inhalt dreht hier in Dortmund.


    Ich habe mich zB gefragt wieviel diese Beamer wohl gekostet haben dürften. Die Aussagekraft der Bilder haben mich nicht richtig berührt - dafür aber die Investitionssumme. Wie gesagt, alles kann sehr positiv werden - geben wir uns noch ein wenig zeit.

  • Fliegende Bilder

    Vor einigen Monaten hieß es die Außeninstallationen seien nur temporär. Dagegen sprechen aber wohl die Anschaffungskosten der LEDs von fünf Mio. € (?) und ein Bekannter, der mir heute etwas von einer Dauerlösung verklickert hat. Weiß jemand mehr?

  • Opening Impressions

    Die Vorfreude auf den Herbst steigt merklich: Bei Youtube ist ein weiteres Video vom 28. Mai 2010 (Teileröffnung) aufgetaucht. Im Mittelpunkt steht diesmal das Innenleben des Turms. Besonders interessant wird es ab Minute 1:48 (zusehen ist die Vertikale in voller Pracht).


    VideU

  • Gastronomie im "U"

    Beim rUby kommt es zu Verzögerungen: Geplant war die Eröffnung eigentlich für Ende Juni, jetzt ist es erst am 10. Juli 2010 soweit. Hingucker soll übrigens eine transparente LED-Decke aus Acryl sein. Im September eröffnet dann auch das VIEW.


    RuhrNachrichten.de

  • "(...) 'Fliegende Bilder'(...) Es ist eine Ausstellung ohne Ende."
    Zitat: Winkelmann Filmproduktion GmbH, Projekt »Fliegende Bilder« Dortmund vom 23.06.2010.


    Die Nachricht ist exklusiv.


    'Fliegende Bilder' ist also ein Dauerprojekt, ähnlich wie die funkelnde Blitz-Beleuchtung des Eifelturm in Paris, die dort stündlich durchgeführt wird.


    Dortmunder und Besucher dürfen sich von daher über diese Dauereinrichtung freuen. Ein sehr schönes Highlight, was bestimmt auch zur Identifikation beiträgt.


    Ähnlich wie der Weihnachtsmarkt mit dem imposanten Baum, kann sich der U-Turm zur Visitenkarte der Stadt entwickeln. Ein gelungener Werbeeffekt.


    Eine (kurz)befristete Ausstellung hätte micht Sicherheit die technischen Installationen, die für die Fliegenden Bilder angebracht werden mussten, nicht gerechtfertigt.

  • hmm... Ich habe die "fliegenden Bilder" bis jetzt leider nur einmal sehen können. Weiß denn jemand in welchen Intervalen bzw. zu welchen Zeiten die "Show" gezeigt wird?


    Ich finde die Idee einfach genial! Dortmund hat mit dieser "Dauerausstellung" sicherlich ein Highlight dazu gewonnen.


    Ich hoffe nur, dass die LED-Installation nicht für Werbung mißbraucht wird.

  • @der baumeister

    Gefällt mir ebenfalls sehr, dass die "Fliegenden Bilder" dauerhaft am U-Turm zu sehen sind. Gerüchte bzw. Andeutungen gab es diesbezüglich ja schon in der Vergangenheit. Außerdem haben die LED-Installationen rund fünf Mio. € gekostet, viel zu viel für ein Provisorium. Passend zum Thema haben die Ruhr Nachrichten heute auch einen Artikel online gestellt. So ist zu erfahren, dass die Anlage aufgrund der Bauarbeiten am "U" noch bis Oktober nicht im Vollbetrieb ist. So fehle noch eine automatische Helligkeitssteuerung und 1,5 Millionen LEDs sollen bereits ausgefallen sein. Sie können derzeit nicht ausgetauscht werden, weil sie aufgrund der Arbeiten nicht zugänglich sind.


    DaWoolF: Infos zu den Intervallen gibt es ebenfalls im verlinkten Artikel. Zu sehen sind die Videos von 6.00 – 20.00 Uhr (und zu jeder vollen Stunde gibt es ein "Highlight").

  • (...) und 1,5 Millionen LEDs sollen bereits ausgefallen sein. Sie können derzeit nicht ausgetauscht werden, weil sie aufgrund der Arbeiten nicht zugänglich sind.


    Nein nein, es heißt: "einige von den 1,5 Millionen LED-Leuchten bereits ausgefallen, können aber derzeit nicht ausgetauscht werden."


    Das Wörtchen 'einige' ist in dem Zusammenhang ganz wichtig, denn sonst wäre es ziemlich duster da oben am Turm. :lach:


    Aber das wird sich nach Abschluss der Bauarbeiten leicht beheben lassen.

  • Diese Installation ist wirklich ein neues Highlight von Dortmund.


    So groß die Kritik auch war und sein wird, so groß ist auch die Außenwirkung.


    Ich werde auf jeden Fall etwas haben, was ich Gästen von außerhalb zeige werde und man wird eine Weile mit dem Kopf im Nacken davor stehen und hoch sehen.


    Man kann auch viele Menschen in ihren Autos an der Ampel beobachten, die aufs U schauen.


    Und wenn man einfach mal davon ausgeht, dass einige der Touristen, die da vorbei kommen, sich sagen "Wenn wir schon mal da sind, dann gucken wir doch auch mal rein", dann wird auch sicher was an Geld hängen bleiben.


    Und was mir auch auffiel, dass jede Seite des U unten 8 große Fenster hat und oben 2 x 4 kleine Fenster. Es bietet sich eines gerade zu an, denn Borussia Dortmund besteht nun mal auch aus 2 x 8 Buchstaben. :D

  • Der U-Turm war schon vor den Maßnahmen ein Dortmunder Wahrzeichen. Nach dem Umbau des ehemaligen Gär- und Lagerhochhauses zum Kulturzentrum erhalten wir aber jetzt ein Alleinstellungsmerkmal. Die Kombination aus alt und neu, aus Industriegeschichte und Kultur, aus Bildungseinrichtung und Freizeitstätte, und das alles auch noch in Innenstadtlage, ist nicht leicht zu toppen. Zum Erfolg beitragen werden auch die dauerhaft installierten LEDs, denn alleine sie machen schon Lust auf mehr. Zwar wird es wohl in einigen Monaten noch einmal ein bisschen unruhig ums "U", Gerüchten zufolge wird der Umbau weit teuerer als die bisher veranschlagten 50 Mio. €, in einigen Jahren kräht da aber sicherlich kein Hahn mehr nach.

  • U-Turm, 6. Juli 2010

    Der Sockel des Turms ist wieder eingerüstet. Die zur Teileröffnung (mehr schlecht als recht) rot gepinselte Fassade wird momentan mit einer Grundierung überstrichen. Des Weiteren ist der Nebeneingang auf der Westseite, siehe auch hier, fast fertig gestellt.



    West- und Nordfassade
    Quelle: Mein Bild



    Westfassade
    Quelle: Mein Bild


    Der Haupteingang wurde zur Teileröffnung auch nur provisorisch freigegeben. Er gleicht momentan einem "Schlachtfeld", denn: Der Innenausbau läuft auf Hochtouren. Links über dem Haupteingang ist (höchstwahrscheinlich) das Haupttreppenhaus zu erkennen. Dieses musste aus brandtechnischen Gründen aufwendig erweitert werden. Wird Zeit, dass endlich auch hier die letzten Fenster gesetzt werden.



    Haupteingang
    Quelle: Mein Bild

  • Es wäre wünschswert gewesen, denn Sockel zu verklinkern... langlebiger, optisch hochwertiger und irgendwie einheitlicher. Der Haupteingang wirkt eine Nummer zu klein....

  • @ Dr. Rotkohl


    Bezüglich des Haupteingangs bin ich ganz anderer Meinung.


    Man hat sich bewusst für einen recht unauffälligen Eingangsbereich entschieden, um die denkmalgeschützte Architektur nicht zu sehr zu verfremden und den ursprünglichen Charakter des Gebäudes weitgehend zu erhalten.
    Ich meine, die hier gewählte Form des Portals, entspricht auch viel eher dem eines ehemaligen Gär- und Lagerhochhauses. Ursprünglich hatte dieses Gebäude ganz profane Aufgaben zu erfüllen. Daher wählte man auch einen transparenten, schlicht und stilvoll gehaltenen Eingang bestehend aus Glaselementen.


    Also ich finde es sehr passend umgesetzt.

  • Ruby

    Bekanntlich eröffnet an diesem Samstag die erste von insgesamt drei gastronomischen Einrichtungen im "U": Das RUBY im Erdgeschoss, siehe auch hier und hier. Am 6. Juli konnte ich mir bereits einen ersten Eindruck verschaffen. Zwei, drei Fotos existieren, nur sind sie leider nichts geworden. Schade, denn die neue Location wird ein echter Hingucker. Folgend, zumindest vier, halbwegs akzeptable Aufnahmen aus dem Innern des Turms (ich war lediglich im Erdgeschoss).



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild