HMKV eröffnung am 14. Mai
Ich habe mir am 14. Mai die Eröffnung der HMKV Austellung Agents and Provocateurs angetan. Ich fand die Ausstellung sehr abstrakt, um nicht abgehoben zu sagen. Groß beworben wurde der Zusammenhang der Projekte mit subversiver Kunst zu Zeiten der Sowjetunion. Leider konnte ich weder zwischen der Kunst und der heutigen Zeit, noch der Kunst und dem Leben in der Sowjetunion irgend einen Zusammenhang herstellen. Überhaupt, fehlte der historische Kontext vollständig.
Wer rote Leinwände mit schwarzen klecksen in der Mitte, oder emotionslos ihre Autobiographie vorlesende Autorinnen für den Gipfel der Kunst hält wird sich im Paradies wieder finden. Ich war eher enttäuscht.
Darüber hinaus fand die Eröffnung (also die des HMKV am 14. Mai) in Räumlichkeiten im Rohbauzustand statt. Eine absolute Zumutung. Gehbehinderte Personen hätten nur die Eröffnungsrede im Keller, nicht jedoch die Ausstellung im 3. Stock verfolgen können, da die Aufzüge nach oben unerreichbar war: Der Zugang war nur über ein Nottreppenhaus hergestellt worden.