ÖV-Projekte: Tram, U-Bahn, S-Bahn, Bahn, Bus etc.

  • Moderniesierung U-Bahnhof Sendlinger Tor

    @ iconic: In der MVG-Pressemeldung heißt es, die Simulationen dienen lediglich der Veranschaulichung und ein Gestaltungskonzept müsse noch erstellt werden.


    Et voila!


    Die Stadtwerke München GmbH, Unternehmensbereich Verkehr hat nun einen begrenzten interdisziplinären Planungswettbewerb zur Umgestaltung des U-Bahnhof Sendlinger Tor ausgelobt.

    Auszug aus der Wettbewerbsauslobung:
    "Der U-Bahnhof Sendlinger Tor in der Münchner Innenstadt ist mit 145 000 Fahrgästen pro Tag einer der wichtigsten Knotenpunkte des Münchner U-Bahnnetzes. 1 350 Züge passieren den Bahnhof täglich, verteilt auf zwei Bahnsteigebenen. Im Jahr 1971 eröffnet und 1980 erweitert, ist das Bauwerk nun deutlich in die Jahre gekommen und soll von Grund auf instandgesetzt und modernisiert werden. Damit verbunden ist ein weitreichender Umbau der inneren und äußeren Erschließung, um den Bahnhof an die stetig wachsenden Personenströme anzupassen. Zudem soll das Vermarktungspotential des Bahnhofs künftig verbessert werden. Hierzu sollen die Vermarktungsflächen im Sperrengeschoss sollen deutlich vergrößert werden.
    Ein wesentlicher Teil der Gesamtmaßnahme ist die vollständige Neugestaltung und Aufwertung des Erscheinungsbildes des Bahnhofes in allen drei Ebenen. Die Atmosphäre an vielen Stellen der gealterten Verkehrsstation, sowohl im Sperrengeschoss als auch in den beiden Bahnsteigebenen, ist unfreundlich und trübe. Das Sperrengeschoss als Verteilerebene und Verbindung zur Oberfläche wirkt zudem unübersichtlich und unruhig. Um diese Mängel zu beheben, lobt die Stadtwerke München GmbH den vorliegenden Wettbewerb aus Aufgabe des Wettbewerbs ist die Entwicklung eines ganzheitlichen Gestaltungskonzepts für das Sperrengeschoss und die beiden Bahnsteigebenen des Bauwerks einschließlich aller Aufgänge,
    Transferbereiche und im Zuge des Umbaus neu zu schaffenden Bauteile. Planungen an der Oberfläche im Umfeld der Aufgänge sind nicht zu leisten. Es soll ein heller, freundlicher, moderner U-Bahnhof entstehen, der gleichermaßen funktional wie attraktiv ist. Einen entscheidenden Beitrag dazu soll ein schlüssiges Lichtkonzept leisten. Die Entwicklung eines solchen Lichtkonzeptes ist daher wesentlicher Bestandteil der Wettbewerbsaufgabe."


    Quelle: http://www.baunetz.de/wettbewe…ndlinger_Tor_2889285.html

  • Also mal ganz ehrlich, die Verlängerung der U5 steht doch von den Kosten her in keinem Verhältnis zum Nutzen, erst recht wenn die zweite Stammstrecke gebaut wird, wovon ich seit Monaten fest ausgehe!


    Um die U5 um so eine weite Strecke zu verlängern, müssten 4 neue Stationen in wenig besiedeltem Gebiet gebaut werden, falls man den üblichen Bahnhofsabstand beibehält.
    Das ist doch Irrsinn, haben wir echt keine wichtigeren Verkehrsprojekte in Bayern?


    Es wird höchste Zeit, gerade solche Gebiete endlich zu verdichten!! Ich bin sowieso für eine Mindestnutzerzahl (Wohnen, Arbeiten oder beides, ggf Umsteigen), die an jedem U-Bhf erreicht werden muss. Das gilt für zukünftige ebenso wie für vorhandene U-Bhfe. So verdichtet man Stadt und schafft gut vernetzten Wohnraum und Arbeitsplätze.

  • Die U4 nach Engelschalking und die U5 nach Pasing fallen aus dem Bundesverkehrswegeplan 2015! Hiermit wird die Wachstumsbremse richtig angezogen und der zunehmenden Verknappung sowie dem unbezahlbarwerden des Standortes Münchens zum Wohnen und Arbeiten weiteren Nährboden gegeben.


    Die Entscheidung ist laut Süddeutscher Zeitung entweder im Bayerischen oder Bundesverkehrsministerium gefallen, entweder Ramsauer oder Zeil habe die U4 Ost und die U5 Ost aus den Förderprogrammlisten gestrichen. So zumindest die Aussage von Baureferentin Rosemarie Hingerl, die beteuere, "an der Entwicklung unschudig zu sein" - "Die Stadt habe getan, was sie könne".


    Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 11./12. August 2012, Seite R3, Stadtausgabe

  • Gegner Tram St. Emmeram

    Die Gegner der Tram nach St. Emmeram sind immer noch nicht ruhig, denn sie klagen weiterhin über die lauten Trams, die vielen roten Ampeln, die Verengung der Cosimastr. auf eine Spur je Fahrbahn, die SZ in ihrer Ausgabe vom 14./15. August berichtet. Neuer Auslöser für die Kritik ist die Nominierung der Tramlinie für den "Deutschen Verkehrsplanungspreis".


    Außerdem wurde das "Idyll der Bäume und Sträucher", das sich zuvor in der Mitte der Cosimastr. zwischen den Fahrspuren befand einfach abgeholzt für die Trambahntrasse. Wobei ich mich schon frage, ob die Englschalkinger und Oberföhringer diesen Streifen als Liege- oder Aufenthaltsfläche genutzt haben ;)

  • Die vielen Ampeln die durch die Tram entstanden sind, sind eine Frechheit. Ein Projekt, bei dem man alle 10 Meter stehen bleiben muss nur weil eine Ampel sinnlos ROT zeigt, kann doch nicht allen Ernstes bei diesem seltsamen Verkehrsplanungspreis teilnehmen...


    Noch dazu ist die Tram so bescheuert getaktet, dass man jegliche Anschlüsse knapp verpasst...


    Und wenn dann mal eine Tram ausfällt, dann ist gleich das ganze Einzugsgebiet aufgeschmissen...

  • Weil die Tram so schlecht ist übertreffen die Fahrgastzahlen schon im ersten Jahr und ohne neuer Wohnviertel alle Prognosen?

  • Ich gehe mal davon aus du wohnst im Westend und musst nicht jeden Tag genannte Strecke fahren...


    Sonst könntest du dir deine ironische Antwort nämlich sparen...


    Die Tram bringt sicher ein paar Vorteile, die da wären eine höhere Beförderungsanzahl, bessere Umweltverträglichkeit und eine angenehmere Fahrt, wenn man denn mal drinn sitzt.


    Letzterer relativiert sich aber recht schnell, wenn man beim Aussteigen seinen Anschluss um 30 Sekunden verpasst...und wenn irgendwo in der Innenstadt die Gleise blockiert sind und am Stadtrand keine Tram mehr nachkommt.Tja dann ist man da aufgeschmissen, da es kein anderes Verkehrsmittel mehr gibt.


    Und das schlimmste aller Übel sind ja diese scheiss Ampeln...die sind mehr ROT als grün...


    Ob die Tram laut ist, mag ich nicht beurteilen. Ich finde sie sogar weniger laut, als den Bus.
    Die gefällten Bäume wurden ja durch Neue ersetzt...


    Und in Bezug auf die geplanten Neubauviertel...tja gute Nacht...die Tram ist jetzt schon in den Stoßzeiten übervoll, da geht nichts mehr...und das schon bei einem 5 Minuten Takt...

  • die Ampelei ist allerdings nervig, generell in München und entlang einer Tramlinie im Besonderen. Ich bin absolut für mehr Trambahnen, aber dass man im Auto immer rot bekommt, nur weil gerade eine Tram hält und jemand aussteigt ist schon ziemlich daneben und dass man in München als Radler kaum noch über rot fahren kann, macht das Ganze auch nicht gerade besser


    ich bin jedoch der Meinung, dass man wenn man ein paar Ampeln abbaut bzw vernünftiger schaltet, die Strecke für alle Vorteile bringt.

  • Es gibt kaum einen schöneren Radweg - völlig ohne Ampeln - als von St. Emmeram bis in die Altstadt rein, entlang der Isar. Da geht einem jeden Tag auf dem Weg ins Büro das Herz auf, mitten in der Natur.
    Wie muss man bitteschön drauf sein sich diese Strecke in einer überfüllten Straßenbahn, entlang einer fürchterlichen Stadtautobahn anzutun?
    Da würde ich ja noch eher im Büro die Klamotten wechseln, wenn ich zu den Vielschwitzern gehören würde, die immer neue Ausreden erfinden um mit möglichst viel unnötig verschwendeter Energie ihre Wege zu bestreiten.


    Und Kontrollen wegen Rotlichtverstößen gibt es doch eh nur an den großen Ein- und Ausfallstraßen (Leopold-, Nymphenburger-, Rosenheimerstraße usw.), die jeder vernünftige Radfahrer zu 100% vermeidet.

  • @Hitch Hiker: Quatsch mit Soße...Verkehrskontrollen für Radler gibt es überall, z.B am Arabellapark, Tivolibrücke, Montgelasstraße, Oetingenstraße, Johanneskirchen und Ostpreussenstraße...nur um mal ein paar zu erwähnen.


    Ja die Strecke ist schön...nur wenn man nicht in das Vergnügen kommen kann/darf/sollte mit dem Fahrrad in die Arbeit zu fahren bringt einem das auch nichts...
    Dann muss man den ÖPNV oder das Auto nehmen...und bitte welche Stadtautobahn?

  • Ihr habt schon recht, dass zusätzliche Ampeln auf der Stadtautobahn St2088 (Effnerstraße) und der mittlerweile wieder etwas verkehrsberuhigten Cosimastraße durchaus fragwürdig sind. Für Alternativvorschläge hat der zuständige Bezirkssausschuss bestimmt ein offenes Ohr und würde diese bei Sinnhaftigkeit sicher gerne ans KVR weiterleiten.


    MiaSanMia:
    Ich kenne den Radl-Berufsverkehr hauptsächlich im Norden, Westen und Süden der zentrumsnahen Stadtteile und wenig bis gar nicht im Südwesten und Osten, auf der anderen Seite der Isar.
    Daher kann ich zu den meisten von dir genannten Straßen leider keinen qualifizierten Kommentar abgeben.


    Ich kann dir hingegen sicher garantieren, dass du an den fahrradtauglichen Alternativen zur Nymphenburger- (=Blutenburg-, Karlstraße), Leopold- (Kaulbach-, Königin-, Mandlstraße), Ackermann- und Karl-Theodor- (Oly-, Luitpold und Petuelpark) oder Implerstraße (=Tumblinger-, Mai-, Schillerstraße oder Theresienwiese) eine Polizeikontrolle mit der Lupe suchen musst. Ich bin diese Alternativen im Berufsverkehr und privat bereits eine vierstellige Anzahl von Malen gefahren und lediglich an der Kreuzung Königin- und Thiemestraße wurde zu längst vergangenen Zeiten frech kassiert, als dort die sinnlose Ampel noch als Abzockinstrument existierte. Mittlerweile tragen diese Alternativwege das Siegel "garantiert frei von Raubrittertum".
    Dringend meiden sollte man alle großen bis mittleren Ein- und Ausfallstraßen mit ihren zahlreichen Ampeln, wo man auf lebensgefährliche Gehweg-Markierungen gezwungen und praktisch an jeder der vielen Querstraßen zum Freiwild für abbiegende Blindschleichen wird.
    Mir persönlich sind diese meist stark frequentierten Straßenabschnitte auch viel zu laut und viel zu sehr mit Abgasen belastet.
    Laut neuester Studien ist zwar das Radfahren selbst unter solch widrigen, lebensfeindlichen Umständen noch gesundheitsfördernd, aber Spaß macht es mir persönlich dann keinen mehr. Es bringt auch allen mehr, wenn man erholt und entspannt im Büro ankommt ;)


    Die genannten Alternativen können trotz rechnerisch teils längerer Wegstrecken in mindestens der gleichen Zeit zurückgelegt werden, da diese im Berufsverkehr mangels gefährlicher Querstraßen und mangels ÖPNV-Stationen weitgehend frei von Ampeln und Fußgängern und somit konstant zügig befahrbar sind.

  • hiTCH-HiKER: Wie du schon sagst, man findet immer irgendwelche relativ ruhigen Ausweichrouten.
    Es wäre vielleicht gar keine schlechte Idee, wenn diese Strecken mit geringem Kfz-Aufkommen, die parallel zu den Hauptverkehrsstraßen führen, in Fahrradstraßen umgewidmet und weiträumig ausgeschildert werden würden. So würden die zu schmalen Radwege der Hauptverkehrsstraßen entlastet werden und vielleicht auch weniger Konflikte zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmern auftreten.

  • Genau das wäre auch mein Vorschlag, mit dem ich bei den rückwärtsgerichteten SPD-Politikern der zuständigen BA's allerdings schon gescheitert bin. Lediglich die Grünen haben dafür gestimmt, was echt traurig ist.
    Allerdings reicht es meiner Meinung nach nicht aus die Nebenstraßen in Fahrradstraßen mit Zulassung des Autoverkehrs umzuwidmen, wie es in Stadtteilen mit vielen jungen Politikern schon längst geschieht (die Verbindung zwischen Oly- und Luitpoldpark ist etwa eine solche).
    Es müsste sich schon um echte Radltrassen handeln, die nicht vogelwild von Kinderwägen und Mopeds gekreuzt werden.
    Und dafür braucht man im Grunde eine richtige Machbarkeitsstudie, also viel mehr Geld als die lächerlichen Beträge die in der Autohauptstadt aktuell in die Radlinfrastruktur gesteckt werden.
    Dass sich die Stadt dadurch mittel- bis langfristig viel Geld für die Behandlung von Kranken spart, das wäre für unsere Politiker viel zu weitsichtiges Denken :(

  • Verlängerung der U5 soll oberirdisch enden

    Überraschende Wende: Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung haben CSU und FDP im Landtag eine oberirdische Verlängerung der U5 zum Pasinger Bahnhof beschlossen. Zwar sei diese Variante wesentlich kostengünstiger, sie könne aber den zweiten S-Bahn-Tunnel gefährden.


    http://www.sueddeutsche.de/mue…erirdisch-enden-1.1526165

  • Trambahn-Westtangente

    Die Planung für die Trambahn-Westtangente vom Romanplatz bis zur Aidenbachstraße über die Wotanstr. und Fürstenrieder Straße soll dem Stadtrat im ersten Halbjahr 2013 in Form einer Beschlussvorlage zur Entscheidung vorgelegt werden. Bis zu einem Baubeginn ist dann gewiss der Luise-Kiesselbach-Tunnel fertig, da die Fürstenrieder derzeit noch Ausweichroute hierfür ist, das würde dann kollidieren. Schwierig wird es noch mit der Umweltverbundröhre am Laimer Bahnhof, die ja wie so vieles in der Stadt mit der Stammstreckenentscheidung zusammenhängt.


    http://www.hallo-muenchen.de/m…tscheidungen-2692923.html


    --

  • Der U-Bahnhof am Sendlinger Tor soll ja, wie wir alle wissen, umgebaut und renoviert werden. Zur Zeit findet ein Wettbewerb statt bei dem es zwei zweite Plätze gibt. 2015 sollen die Umbaumaßnahmen losgehen.
    Leider nur aus der TZ

  • Das die Elektrifizierung der Linie A ja doch mal noch kommt :)
    Aber wahrscheinlich ist damit keine Verdichtung des Takts oder andere Verbesserungen verbunden, oder?