UBER-Arena | Mediaspree (in Nutzung)

  • allerdings......dann werde ich mich mal bald aufmachen und die ganze geschichte schritt für schritt ablichten.......

  • Zitat von Samuel

    [...] eine ordentliche Halle.
    Und die Endspiele müssen nicht immer in dieser abgeranzten Lagerhalle stattfinden.:D


    mpf! :mad:


    Diese "abgeranzte Lagerhalle" mag in "Anmutung" und Kapazität nicht gerade einem DEL-Verein würdig erscheinen (sie wurde ja ursprünglich lediglich als Eislauf-Trainigshalle geplant und genutzt), dennoch muss ich hier - nach alter Schlaumeier-Tradition (;))- korrigieren:


    Diese Halle stammt aus dem Anfang der sechziger Jahre (1963 als Ergänzug zu den bestehenden, und inzwischen ebenso duch Hallen ersetzten, Freiluft-Anlagen fertiggestellt). Das Konstruktionsprinzip war für diese Zeit einmalig. Noch nie wurde mit dermaßem geringen Material- und Kostenaufwand eine derart filigranes, und dabei statisch extrem solides Tragwerk freispannend in dieser Größenordnung errichtet. Erst etwa 30 Jahre später wurde dieses Prinzip (samt vergleichbarer Konstruktionsmerkmale) international bei vergleichbaren Anlagen zur generelllen Maxime erhoben. Daher gebührt diesem Bau (sowie der ähnlich konstruierten Nachbarhalle) zu Recht der Rang eines schützenswerten Zeitdokumentes. Diese Bewertung steht natürlich unabhängig von etwaigen architektonischen sowie städtebaulichen Stil- und Prinzipfragen oder dem Sinn aktueller Nutzungskonzepte (:)).



    Gruss
    AeG

  • Zitat von AeG

    mpf! :mad:


    Diese "abgeranzte Lagerhalle" mag in "Anmutung" und Kapazität nicht gerade einem DEL-Verein würdig erscheinen (sie wurde ja ursprünglich lediglich als Eislauf-Trainigshalle geplant und genutzt), dennoch muss ich hier - nach alter Schlaumeier-Tradition (;))- korrigieren:


    Diese Halle stammt aus dem Anfang der sechziger Jahre (1963 als Ergänzug zu den bestehenden, und inzwischen ebenso duch Hallen ersetzten, Freiluft-Anlagen fertiggestellt). Das Konstruktionsprinzip war für diese Zeit einmalig. Noch nie wurde mit dermaßem geringen Material- und Kostenaufwand eine derart filigranes, und dabei statisch extrem solides Tragwerk freispannend in dieser Größenordnung errichtet. Erst etwa 30 Jahre später wurde dieses Prinzip (samt vergleichbarer Konstruktionsmerkmale) international bei vergleichbaren Anlagen zur generelllen Maxime erhoben...


    Mal ganz abgesehen davon, dass der Wellblechpalast ganz einfach Kult ist. :cool:

  • Interessant ist auch:


    Nur etwa 500 Meter von der Eissporthalle entfernt steht auch eine sehr interessante stützenfreie Hallenkonstruktion - etwa aus der selben Zeit (1958 - 66 errichtet), die seit Anbeginn einen Bus-Betriebshof samt unterirdisch verbundener Wartungsschächte enthält.


    Dieses Ding mit einfach gekrümmtem Hängedach ist, wenn man so will, das diametrale Gegenstück zu bereits beschriebenem Bau. Die Halle sollte wohl ebenso leicht und filigran wirken. Aber um eine Fläche von ca. 3000 m² zu überspannen bedarf es hier irrwitzig massiver Widerlager, die jeden gotischen Baumeister vor Neid erblassen ließen. Die hierzu benötigten enormen Massen verbergen sich geschickt zwischen den Funktionsanbauten der Längsseiten. Diese Konstruktion ist enorm teuer und wartungsintensiv. Regelmäßig müssen das Dach sowie alle möglichen Zangen etc., die das Gebäude zusammenhalten, einer statischen Prüfung unterzogen werden. Auch muss wohl jemand extra dafür abgestellt werden, vor und nach Unwettern bzw. im Winter das Funktionieren der Dachentwässerung zu überprüfen. Ein zugesetzter oder vereister Abfluss bedeutet quasi "Alarmstufe Rot: Achtung, akute Einsturzgefahr!" Okay, vielleicht etwas übertrieben, aber tendenziell richtig. Das Dumme an dieser konkaven Bauweise, die ihre Lasten u. a. über offenliegenden Stahl abführt ist auch die hohe Anfälligkeit für thermische Einflusse sowie die Tatsache, dass sich eine etwaig einsetzende statische Katastrophe kaum lange genug ankündigen wird. Leider kann ich gerade kein Bild finden. Stellt Euch in etwa ein umgekehrtes Tonnendach vor, welches im Innern zwischen miteinander verspannten Längswänden, an denen aussen fette "Betonzacken" stehen, gehalten wird. In dieser verrückten Ausführung ist m. E. natürlich gerade so etwas auch schützenswert.



    Gruss
    AeG

  • weiß jemand eigentlich genaueres über das bauvorhaben das an der revaler str entlang geplant ist?
    die ganze alten baracken die dort zur zeit stehen können ja wohl auch keine dauerlösung sein


  • Ich wusste gar nicht, dass neben den Twintowers noch zwei ähnliche Projekte geplant sind?!
    Auch fällt mir jetzt erst auf, dass das Anschutz-Areal ja bis an die Warschauer Str. geht. Dort wo das Hochhaus geplant ist, hat man doch erst Mitte der 90er ein Midrise hingesetzt. Oder täusche ich mich und das Grundstück schließt Teile der Gleisanlafe mit ein?

  • ne, da wo das Hochaus geplant ist, ist jetzt brache.
    der midriser den du meinst steht zwei blöcke weiter oben im bild (der helle hinter dem hell gelben, die ecke bevor der "grünstreifen aka die landebahn" in der mitte der strasse beginnt).


    beruhigen tut mich, dass der grafik nach scheinbar der raw tempel erhalten wird. zumindest ein stückchen kultur das an der stelle nicht platt gemacht wird. (wie z.b. die gesamte mühlenstr)

  • die in gelb geplanten gebäude gegenüber dem anschutz areal auf der anderen seite der gleise wird nicht gebaut.



    die berlin zeitung berichtete:
    Großmarkt und Disko
    Metro, Ostgut und BKA wollen sich am ehemaligen Wriezener Bahnhof niederlassen
    FRIEDRICHSHAIN. Wo einst Güterzüge Milch aus dem Oderbruch nach Berlin brachten, soll bald eine Versorgung anderer Art stattfinden: Die Metro-Handelsgruppe plant auf dem Gelände des ehemaligen Wriezener Bahnhofs einen Großmarkt. Schon Ende nächsten Jahres soll Eröffnung sein.


    "Die Bahnbrache mitten in der Stadt ist ein idealer Standort für uns", sagt der Distriktmanager der Metro, Viktor Hucke. Vor allem aus Friedrichshain, Kreuzberg, Prenzlauer Berg und Mitte erwarte man die Kundschaft. Konkurrenz mit der neuen blau-gelben Halle macht die Metro hauptsächlich sich selbst - in und um Berlin betreibt das größte deutsche Handelsunternehmen fünf solcher so genannten Cash-and-Carry-Märkte.


    Die Bahn hofft auf einen guten Preis für das knapp 13 Hektar große Grundstück: "Die Fläche wird für Bahnzwecke nicht mehr gebraucht, wir wollen sie verkaufen", sagt Wolfgang Stahnke von der DB Services Immobilien GmbH. Gemeinsam mit der Metro-Gruppe habe man sogar untersucht, ob die Belieferung über ein Gleis erfolgen kann. Doch das wurde als unwirtschaftlich aufgegeben. So werden also bis in die späten Abendstunden die Lkw anrollen - ein Problem, das die Verkehrsplaner derzeit beschäftigt. Die Zufahrt, so viel steht bereits fest, soll über die Straße der Pariser Kommune erfolgen, das angrenzende Wohngebiet um die Rüdersdorfer Straße verschont bleiben.


    Demnächst soll gemeinsam mit dem Bezirk eine Art Masterplan für das Areal erarbeitet werden. Dabei werden auch die angrenzenden Grundstückseigentümer, wie Post, WBF und Bewag, einbezogen. Denn es soll nicht bei dem Metro-Markt bleiben. Möglich ist dort weiteres Gewerbe, und auch Kultur soll es geben: Wahrscheinlich in diesem Herbst wird das BKA-Luftschloss sein Zelt vom Schlossplatz an den Wriezener Bahnhof umsetzen. Und in das ehemalige Bewag-Heizkraftwerk gleich nebenan zieht das Ostgut ein - jene Diskothek, die bis Ende vorigen Jahres noch an der Mühlenstraße die Partygänger anlockte.

  • Zitat von TheBerliner

    Ich wusste gar nicht, dass neben den Twintowers noch zwei ähnliche Projekte geplant sind?!


    jau.....es sollten eigentlich mal drei twintowers werden.....ich habe dieses 3-d bild als poster, ungefähr 4 Jahre alt. da waren die dinger auch schon drauf.

  • The Berliner: Der Midriser bleibt stehen wie auf diesen Bildern deutlich zu erkennen ist - es werden zwar keine ehem. Gleisanlagen bebaut, wohl aber Teile des ehem. Bahngeländes entlang der Gleise. :cool:




  • Na ja, so wie sich das anhört, fehlt ein Werbepartner (anscheinend verhandeln die mit T-Online :rolleyes: ) der den Rest zu den 150 mio legt, nicht die komplette Summe.
    Wäre aber keine Überraschung, sollte das Projekt scheitern. Solche Sponsoringprojekte sind in Europa noch zu unüblich und Hallensport amerikanischer Größenordnung ist auch nicht vorhanden.

  • Areal westl. O₂ World (Mediaspree)

    So, jetzt mal hier was zur zukünftigen Nutzung des alten Postbahnhofs gegenüber der geplanten Anschutz Arena:


    Partys anstelle von Paketen


    (..) Ab Ende Januar 2005 heißt es im ehemaligen Postbahnhof am Ostbahnhof: Partys statt Pakete. Das Veranstaltungsunternehmen Columbia-Fritz GmbH plant dort an jedem Wochenende Konzerte und Tanzfeten.


    Als Medienpartner fungiert der RBB-Jugendsender Fritz. Bis Mitte letzten Jahres war die Agentur sechs Jahre lang gegenüber dem Flughafen Tempelhof ansässig. Der Fritz-Club richtet sich derzeit in der 600 Quadratmeter großen Lagerhalle, in der früher Pakete in Säcke und Beutel sortiert wurden, häuslich ein. Der ursprüngliche Postbahnhof, ein etwa 110 Meter langer „Zweigeschosser“ mit Gleisanschluss, bleibt weiterhin besonderen Events wie Mode- und Immobilienmessen vorbehalten.
    Ganz in der Nähe agieren bereits Szenetreffs mit renommierten Namen wie Ostgut, Maria am Ufer und Yaam. Prominentester Postnachbar ist zudem die künftige Arena am Ostbahnhof. Hier investiert die amerikanische Anschutz Entertainment Group 150 Mio. Euro in ein ambitioniertes Groß Bauprojekt (..)


    Link zum Artikel in der AHGZ:
    http://www.ahgz.de/regional/2005,3,501174492.html

  • Hab vor ein paar Tagen im Tagesspiegel gelesen, dass ein Sprecher der Anschutz Entertainment Group aufgekommene Spekulationen für ein Ende des Projektes zurückgewiesen hat. Baustart soll nun im Herbst sein...

  • So stand es tatsächlich drin, jedoch auch ohne wirklich Neues über die Finanzierung, was sollen sie auch sonst sagen wenn nichts geklärt ist??? :Nieder:

  • Es bringt ja auch irgendwie nichts, wenn sie immer die selben Phrasen runterrattern, ein Tagesspiegel Artikel von Heute zitiert Kornett (Europageschäftsführer der Anschutz-Gruppe): "spätestens im Herbst den Grundstein für die Halle legen. Wenn alles glatt geht, soll die Eröffnungsfeier dann zwei Jahre später steigen."
    Ja, aber doch nur wenn man einen Sponsor findet, da sagt der gute Mann allerdings nichts zu, dass wäre aber interessant gewesen.
    Jedenfall ist bald die Baufreiheit erreicht, zudem ist wird für den nächsten Monat mit der Vergabe der Erschließungsarbeiten ( 26 Mio. Euro) gerechnet.
    http://morgenpost.berlin1.de/c…/02/11/berlin/734124.html



    Mal schauen, ob auf die Worte auch Taten folgen.
    Ich bin nicht allzu optimistisch

  • Ich poste hier mal ein paar Bilder von den Entwürfen für die Halle:


    Für Eishockey:


    Für Konzerte:


    Aussenansicht:


    Gesamtüberblick:


    Frontansicht:


    Eingang, Ansicht:


    Alle Bilder hab ich von http://www.Stadionwelt.de
    wobei die sie wiederum von Schröder + Schömbs Public Relations GmbH haben.
    :Koenig: