Essen EINS [in Planung]

  • Wie man heutzutage einen neuen Campus auch bauen kann, zeigt schön das Beispiel aus Frankfurt a.M. mit dem 'Eschborn Gate'; Link. Wenngleich dieses 60m Hochhaus nicht gerade für Baukunst steht, würde es doch hier den Reiz der beibehaltenden Skyline ausmachen, allerdings in besseren Proportionen an bester Stelle.

  • Heute wurde der Mobilkran der Firma Schares in Stellung gebracht um den Turmdrehkran abzubauen, der seine Schuldigkeit, seit Nov. 2020 vor Ort, getan hat. Wann genau dürften die Wetter- und Windverhältnisse bestimmen. Bei den verbliebenen Etagen gehts wie gehabt nur noch mit der Abbruchzange von unten weiter.

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    Thumbs sind klickbar:



    Ein Blick von der Freiheit vom letzten Samstag:

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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Nun ist der große Turmdrehkran weg, der Abriss geht nun weiter mit den sog. "Longfronts"-Abbruchbagger(n).


    Da sind ganz schöne Schuttberge zustande gekommen...




    Die Abbruchbagger werden diese Gebäudehöhe gut erreichen können.



  • 2 Wochen später haben die Abrissbagger weitere Teile des ehemaligen Hochhauses platt gemacht.


    Auch in die Tiefe wird schon gegraben.


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    der Maschinenpark

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    2 Mal editiert, zuletzt von Prinz Ali ()

  • ^ Danke Prinz für die Aufnahmen.

    Dass die Auffahrt zur Autobahn A40 wieder freigegeben wird mag viele Staugeplagte der letzten Monate zu Recht freuen, das Gebäude ist nun weit genug zurück gebaut, außerdem zeigt dieser WAZ-Artikel auch wieder ein aktuelles Luftbild unseres geschätzten Luftfotografen Hans Blossey vom Gelände.

  • und wieder 2 Wochen später sieht es wie folgt aus; dieses Mal andere Perspektiven.

    es dauert nicht mehr all zu lange, bis der Y-Tower Geschichte ist


    Huyssenallee-Ansichten



  • Drei Wochen (6.4.) später werden die Reste des Y-Hochhaus an der Huyssenallee 2 abgerissen, eher traurig trotzt nur noch der flache Haupteingang mit der Vorfahrt dem Geschehen. Daneben ist das Bürogebäude Nr. 12-14, bis jetzt als 'Stützpfeiler' fürs HH stehen gelassen, als nächstes und vorletztes Bauteil beim oberirdischen Abriss an der Reihe. Gegenüberliegend angrenzend zum Hochhaus Kruppstraße 5 gibt es ebenfalls noch schlussendlich Reste eines Flachbaus die noch weg müssen.

    Schon jetzt gibt es ungewohnte Durch- und Rundumsichten im Stadtzentrum, was verdeutlicht, wie dominant der ehemalige RWE-Komplex hier war. Die Bilder bei Aprilwetter als Thumbs sind groß klickbar.


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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Mehr eine Woche später .. sind weitere Gebäudeteile gefallen. Jetzt steht nur noch ein " höheres Überbleibsel - Huyssenallee 12-14"




    Das Gebäude im Hintergrund wird wohl auch bald fallen-- ein Durchgang zur Kruppstraße war nicht mehr möglich.



    Baedekerstraße - Blick auf die Geröllhügel, die ja noch abtransportiert werden müssen.


  • und noch ein Update.

    es ist nicht mehr viel übrig geblieben..




    Vorbereitungen für den Abbruch an der Kruppstraße



    geparkter Maschinenpark nach Feierabend.


  • Nach vielen Bilder auch mal wieder mal was Informelles zum Geschehen kurz aufgelistet; (Q WAZ). +Artikel vom 29.04.2022.


    - Nach 20 Monaten ist der Abriss oberirdisch fast beendet. Der Rest eines flachen Anbaus zum HH Kruppstr. 5 wird nun abgebrochen.

    - Das massive Hochhaus mußte Etage für Etage in aufwendiger Prozedur händisch zurückgebaut werden. Eine Sprengung kam wegen der darunter verlaufenden U-Bahn und der nahen A40 nicht in Frage. In der Regel wurden die Betonteile oben herausgesägt, mittels eines 100m hohen Drehkrans nach unten transportiert und zerkleinert. Vor allem das 11. Stockwerk, eine 1,20m dicke Bodenplatte für die Haustechnik kostete Nerven wie die BST-Bauleiterin mit der Zeitung resumiert. Ausserdem gab es bis auf einen Schwelbrand gleich zu Anfang, bei dem keiner verletzt wurde, keine nennenswerten Zwischenfälle mehr.

    - Die händische Zerlegung des HH konnte weitestgehend nachhaltig gestaltet werden, alle verbauten Materialen konnten größtenteils vorher schon getrennt werden.

    - Momentan geht es der Tiefgarage an den Kragen, teilweise bis zu 15m zur Bodenplatte hinunter. Nur die Außenwände zur Kruppstraße und Huyssenallee bleiben stehen.

    - Man schätzt, dass es bis zu 2-3 Monate noch dauern wird bis der Abrisstrupp von BST Becker Sanierungstechnik das Gelände verläßt.

    - Das Hochhaus hinterlässt 100.000 Tonnen Bauschutt, der auf der Baustelle kleingemacht, pulverisiert und zur Verfüllung dort belassen wird, was ca. 2.500 LKW-Ladungen durch die Stadt einspart.

    - Völlig neue Sichtachsen sind entstanden (was in den Vorbeiträgen schon zu sehen ist).

    - Was nur von kurzer Dauer ist. Projektentwickler Kölbl Kruse, der das 3 ha große Gelände 2016 gekauft hat wird das Grundstück mit sechs Gebäuden, mit 100.000 m² Bürofläche neu bebauen.

    - Die erste Neuansiedlung ist bereits vertraglich unter Dach und Fach. Der Essener Sensortechnikhersteller Ifm verlegt seine Zentrale von Rüttenscheid ein paar hundert Meter zur Innenstadt, und baut an der Ecke Huyssenallee/Baedeckerstraße auf 25.000 m² neu. Baustart 2024, Fertigstellung 2026. Weitere Interessenten sollen dasein, Prognosen können z.Zt. wegen der hohen Baukosten aber nicht abgegeben werden.


    Der aktuelle Stand dann in kleinformatigen Bildern (groß klickbar):


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  • Nach dem tollen Übersichtsfoto des Vorposters (und Dank dafür) wieder ein Blick von unten der erfreut. Mittlerweile ist die Lage auch hier übersichtlicher geworden. Die Berge an zerkleinerten Betonresten sind in den Bereich der alten abgebrochenen Tiefgarage transportiert worden, zur Zwischenlagerung bis auch hier später mal ein Baubeginn erfolgt.

    Das Areal zur Baedekerstraße hin ist frisch eingeebnet, die Baustellencontainer haben einen neuen Platz an der Huyssenallee bekommen, und z.Zt. ist man mit dem ifm-Baufeld (schon eingezäunt) beschäftigt, der ersten fixen Ansiedlung hier auf dem Gelände. Dafür gehen Bagger und Co. ein hohes Tempo, zudem wird eine neue Baustellenzufahrt an der Baedekerstr. wohl eingerichtet, ein Teil des Bretterzauns wurde entfernt. Weiterhin ist zu sehen, dass die alte Vorfahrt/Haupteingang zum Ex-Hochhaus noch nicht komplett verschwunden ist, dort türmen sich gewaltige Materialreste. Der letzte Rest mit dem Treppenturm verschwindet hingegen vom langestreckten Anbau zum Hochhaus Kruppstr. 5 hin. Dafür ist ein Kran mit Abbruchvorhang in Stellung gegangen, zudem muss dort unterhalb die Tiefgarage weiter abgerissen werden. Ansichten von gestern.


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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Die in Beitrag #117 verlinkte Webcam zeigt momentan schön den Überblick der von hanbrohat im letzten Beitrag zusammengefassten Situation.
    Einen screenshot des aktuellen Bilds dieser Kamera darf man vermutlich hier eher nicht direkt einbinden, oder?

    In #118 gab es auch die Übersicht der neu zu bebauenden Teilflächen, durch die Kameraperspektive bekommt man jetzt schon einen guten Eindruck, wie groß alleine der ifm-Teil ist.

  • ^ Screenshots dieser Webcams, ich nehme an, vom Projektentwickler Kölbl Kruse installiert, dürfen gem. Urheberrecht hier wohl direkt gezeigt werden (im DAF mehrfach gesehen), wird in der Regel aber nicht gemacht, weil alle (fast) immer Zugriff auf die Webcam haben, zumindest die Insider nutzen das regelmäßig und sind sprichwörtlich im Bilde. Nachvollziehbar, für Besucher oder Themenfremde ist es schon angenehmer und eine sofortige Hilfe den Überblick anhand einer direkt eingebundenen Fotoübersicht zu bekommen.

  • Update


    Es gibt immer noch viel zu tun, bis die letzten Teile des ehemaligen Hochhauses "zerbröselt" sind. Zu beobachten ist auch, dass sich die Bagger in die Tiefe arbeiten...

    ein Rundgang




    das ifm Gelände


    hier lässt sich ansatzweise erahnen, dass es in die Tiefe geht..


  • ^ Zum Auftragsumfang von BST Abbruchtechnik Oberhausen gehört auch die große doppelstöckige Tiefgarage auf dem Areal, weshalb sich die Bagger weiterhin nach unten graben müssen um die letzten Betonreste auch dort herauszuholen. Wenngleich Baufeld 1 für ifm fast schon baureif ist, ragt ein Teil des neuen Bauteils in den Bereich hinein, wo momentan intensiv mit dem Maschinenpark gearbeitet wird, man muss dort vorrangig fertig werden,

    Außerdem wird es sicherlich eher Monate als Wochen dauern bis BST den Auftrag komplett abschließen kann, neben den oberirdischen Resten des HH im Bereich des Haupteingang mit anschließendem Gang in die Tiefe müssen auch permanent die Anhäufungen im Abbruchbereich hin- und hergefahren werden, der pulverisierte Beton verbleibt schließlich auf dem Grundstück.


    Ergänzend zu den Fotos von Prinz nun von mir noch der Bereich der Abbruchkante zum Nebengrundstück HH-Kruppstraße 5, der mit Herstellung eines Betonfundaments gesichert wird, ebenso die Fassade des ehemals verbindenden Übergangs der flachen sich überlappenden Anbauten beider Hochhäuser geschlossen wird, als Thumbnails:


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    Der Bauzaun wurde werbewirksam im Bereich des ifm-Neubaus ergänzt:

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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei


  • Auf der Webcam ist zu sehen, dass das Baufeld 1 für den ifm-Neubau baureif gemacht wurde. Die befestigten Umrandungen zu den Straßenseiten sind mit Planen abgedeckt. Die Arbeiten auf dem Gelände konzentrieren sich z.Zt. auf den Abriss der Spindel bei der Hauptvorfahrt Huyssenallee des ehem. HH und die Zerkleinerung von Materialresten und deren Transport zu bestimmten Lager- und Auffüllflächen, was einen auch noch länger begleiten wird.

  • Beim Baufeld 1 "tut sich nichts", die Natur ist dabei, dass Baufeld wieder zu begrünen.




    Was hat eigentlich diese begradigte Ecke zu bedeuten, die man auch gut von der webcam einsehen kann.



    Nach wie vor finden Abriss und Zerkleinerungsarbeiten des ehemaligen Hochhauses statt.




  • ^ Dazu gibts von der Abbruchfirma BST Becker Abbruchtechnik einen kleinen Beitrag auf der Facebookseite inkl. Fotos der Abbrucharbeiten aus den unteren TG-Regionen; Link.


    PS: Vielleicht nochmals zum Verständnis dieser anscheinend nicht enden wollenden Sisyphusarbeit, weil das recycelte Betonmaterial komplett auf der Baustelle verbleibt.

    Nachdem die alten Fundamente aus dem Boden herausgeholt, die Fundamentreste durch die Zerkleinerer pulverisiert worden sind, werden diese Löcher mit dem angehäuften Material anschließend wieder verfüllt. Darauf entstehen die neuen Gebäude.

    Was hat eigentlich diese begradigte Ecke zu bedeuten, die man auch gut von der webcam einsehen kann.

    Hier kann es sich ja nur um die verbliebene Bodenplatte des TGs handeln, die vermutlich nicht entfernt wird, und so als Untergrund dient. Warum die eingezäunt ist, hat vielleicht was mit dem Flächengrundriss des ifm-Neubau zu tun, s. hier.