Was für eine jämmerliche Darbietung und eine massive Enttäuschung für das stark abbauende Alt-Sachsenhausen. Es handelt sich um ein Projekt aus der Ära des Planungsdezernenten Olaf Cunitz (2012-2016) und wird scheinbar konterkariert vom "neuen" Planungsdezernenten Mike Josef (seit 2016 tätig). Ohne eine Lösung für den Paradieshof fehlt es an dieser Stelle weiterhin an Belebung, sozialer Kontrolle und vor allem an Kaufkraft.
Der jetzige Zustand des vergammelten Paradieshofs ist prekär, viele Fenster sind eingeschlagen, der Platz stinkt nach Hinterlassenschaften und es wird viel rumgelungert (dank der naheliegenden Vape-Stores). Das Gebäude sieht aus wie eine Kulisse der Stadt Hue aus dem Kubrickschem Film "Full Metal Jacket". Nicht nur der Paradieshof steht leer, sondern mindestens 2-3 der anderen Lokale (z.B. das ebenfalls verfallene Marco Polo), die sich in direkter Nähe befinden. Es ist kein Wunder, dass das schäbig wirkende Viertel sich negativ auf den gesamten Stadtteil Sachsenhausen-Ost auswirkt und mit sich herunter zieht (siehe die diversen Leerstände in der Nähe des Canon-Hochhauses, die sich teilweise schon seit 4-5 Jahren hinziehen).
Es ist eine Schande mit welcher Inkompetenz diese Stadt derzeit regiert wird. Hier dürfen sich alle Parteien des Magistrats angesprochen fühlen. Das ist bei weitem der unfähigste Magistrat der letzten 30 Jahre. Die Frankfurter Wähler haben im Jahr 2012 einen massiven Fehler gemacht und seitdem geht es mit der Stadt beinahe auf allen Ebenen bergab.