Laut Baudezernent Streitberger ist nun endlich eine Lösung für eine ebenerdige, barrierefreie Querung von der Deutzer Freiheit zum Rhein (Rheinboulevard) gefunden worden. Wie im Express zu lesen ist, soll diese Querung unmittelbar (nördlich) der Deutzer Brücke über die Mindener Straße führen.
Die dort jetzt vorhandene Unterführung, sowie die in Richtung LVR-Turm gelegene Fußgängerbrücke seien lt. Streitberger dann überflüssig und könnten, nach Meinung Streitbergers, weg. Die Planungen sollen nun zügig vorangehen.

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Die Deutzer Freiheit ist wirklich ein sehr interessantes Objekt oder Raum wie man es auch immer asudrücken will.
Wir haben bei uns an der Fh darüber schon mehrere Projekte udn Abschlussarbeiten gehabt. da kamen sehr interessante Ergebnisse bei raus! -
Hallo Jörn, eine wirklich interessante Visualisierung der Deutzer Freiheit und des näheren Umfeldes. Die Verwirklichung der Nachverdichtung wäre ein echter Gewinn für den bisher doch recht zerrissenen Stadtteil Deutz (Eisenbahnlinie, KVB-Trasse, Rheinlandhaus etc.).
Bzgl. des Rheinlandhauses hatte ich mal einen interessanten Schriftwechsel mit dem Liegenschaftsverantwortlichen der LVR, weil ich dieses Areal als absoluten Fremdkörper im Stadtgefüge empfinde. Leider wird es auf unbestimmte Zeit nicht nachzuverdichten sein, da das Rheinlandhaus unter Denkmalschutz steht und nicht abgerissen werden kann und der LVR dies auch nicht will.
Aber wer weiß, vielleicht sehen das die Verantwortlichen in 10 oder 15 Jahren ja vielleicht völlig anders. Für Deutz als auch für die Gesamtstadt wäre es absolut wünschenswert wenn man dieses Areal wieder an den Stadtteil anbinden könnte.
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Hallo Rainer,
das mit dem LVR Haus ist so eine Sache. Ich hab bei meinem Entwurf auch wirklich lange gehadert es zu entfernen.
Rein architektonisch ist es nämlich ein gutes Stück Architektur. Immerhin von einem Mies Schüler entworfen. Jedoch empfinde ich es ebenso wie du als städtebaulichen Fremdkörper.
Deutz hat wie auf meiner Hp geschlidert wirklich darunter zu kämpfen dass es ab 1880 immer mehr vom Rhein getrennt wurde.
Nur durch ein wieder zurück''rücken'' Deutzs an den Rhein kann man Deutz langfristig an die Innenstadt binden!Grüsse
Jörn -
In der online-Ausgabe des Stadtanzeigers wird beschrieben, wie sich der Architekt Hartmut Gruhl und fünf weitere Architekturbüros die Entwicklung / das Erscheinungsbild des rechtsrheinischen Kölns (Deutz, Mülheim, Kalk) vorstellen: http://www.ksta.de/html/artikel/1288741401601.shtml
Geplant wären demzufolge u.a. eine Veranstaltungsstätte unter der Rampe zur Zoobrücke, der Bau einer Schwebebahn am Mülheimer Ufer, eine große Markthalle in einem historischen Fabrikgebäude der Deutz A.G. und das so genannte „Deutzer Feuer“, welches – so Gruhl - schon in den nächsten 5 Jahren realisiert werden könnte. Dazu sollen die Häuser an der Siegburger Straße zwischen Deutzer und Severinsbrücke erst um 2 Stockwerke erhöht, mit dekonstruktivistischen Dächern ergänzt und farbig gestrichen werden.
Mir gefällt gerade die Idee der Markthalle sehr gut! Aber ob die Schwebebahn zu realisieren ist, naja… Die farbige Gestaltung des „Deutzer Feuers“ finde ich außerdem (zumindest in dieser Visualisierung) zu bunt, die restliche Gestaltungsidee aber gar nicht so schlecht. -
Ist eigentlich jemand bekannt, von welchem "internationalen" Weetbewerb hier die Rede ist-
interssant, aber nue was davon gehört.....-)?? -
Hier ein Artikel vom 4. Dezember zum selben Thema aus der Rundschau: http://www.rundschau-online.de…tikel/1288741471147.shtml
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Ich wusste auch gar nicht, dass derartige Workshops in Arbeit sind. Sehr gute Idee! Liest man allerdings die Kommentare auf ksta, könnte einem wieder nur übel werden: "Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen".... Für mich eigentlich die schlechteste Aussage, die Helmut Schmidt je von sich gab. Leider oft und gerne zitiert von allen Leuten, für die jegliche Art von Veränderung Teufelszeug ist. Und damit momentan sinnbildlich für die allgemeine Stimmung in dieser Stadt.
Die Schwebebahn ist sicherlich kaum durchzusetzen, aber warum sollen sich die Planer bei derartigen Workshops nicht ein bisschen austoben dürfen? Die gezogenen Schlüsse mit der Stärkung der einzelnen rechtsrheinischen Zentren so wie besserer Vernetzung finde ich absolut richtig. Vor allem auch herauszustellen, dass die "Schäl Sick" keine Kopie des Linksrheinischen werden kann und soll. Die Workshop-Ergebnisse sollen kommendes Jahr ausgestellt werden, werde ich mir auf jeden Fall anschauen.
Was die Umgestaltung der Deutzer "Skyline" an der Siegburger Straße anbelangt: Mit den krümeligen Bildchen auf ksta kann ich mir da zwar jetzt keine richtige Meinung bilden, aber die Grundidee ist klasse! Dekonstruktivistische Dachformen und Bonbon-Farben müsste ich da jetzt nicht zwingend haben, gelungene Aufstockungen und vielfältige Fassaden fänd ich völlig ok. Man sollte die Rheinfront nicht gleich zu einem Zirkus überformen, der sich vielleicht nach 10 Jahren schon wieder völlig überholt hat.
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die dort vorgestellten Entwürfe sind bereits jetzt seit 10-15 Jahren veraltert.
auch ich sehe das Problem der unzureichenden Bebauung der Siegburger Strasse. Allerdings halte ich die unwirtliche Strasse mit Rheinblick selbt als unangemessen, bunte höhere Häuser ändern nicht viel an diesem Grundproblem.
Weiterführend wäre da eine Bebauung der Deutzer Werft: eine relativ schmale Kette hochwertiger und gerne auch höherer Bauten sollte davorgesetzt werden: das bringt Geld in die Stadtkasse, würde die Siegburger Strasse abschirmen und die Deutzer Werft als Stadtplatz mit Dom-und Rheinblick einfassen.
unlösbares Problem wäre sicherlich, dass die heilige Kirmes auf der Deutzer Werft dadurch eingeschränkt werden könnte. -
Umbau Ottoplatz
Zum Baustart der Neugestaltung des Ottoplatzes gibt es einen Artikel im KSTA:
http://www.ksta.de/html/artikel/1296657100872.shtmlIch freue mich schon auf die Fertigstellung im April 2012; aber nur wenn nix römisches, preussisches... gefunden wird.
Angefangen wird mit der Sanierung der Treppe vor dem Bahnhofsgebäude, die leider auch nach dem Umbau von Taxen noch befahren werden darf.
Schade ist außerdem, dass die für Fußgänger vorteilhafte Erneuerung der Platzfläche nicht in die Umgebung austrahlen wird. So bleiben die viel zu vielen (weil viel zu oft unterbrochen; zu viele "Teilstraßen") Überwege über die Mindener Straße etc. mit den fußgängerunfreundlichen Schaltungen erhalten.
Bleibt zu hoffen das auch der Bahnhof selber in ein paar Jahrzehnten;) mehr Flair, Geschäfte, Aufzüge und ein großes Glasdach erhält!
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Informationen zum beginnenden Umbau in folgenden Artikel.
Das Gelände östlich des Bahnhofs ist momentan für Lanxess reserviert. Falls ein anderes Objekt (Maxcologne) bevorzugt wird soll eine europaweite Ausschreibung für das bis zu 60m hohe Gebäude stattfinden.
Irgendwie schon komisch jahrelang den Bückling gegenüber der Firma Lanxess zu machen. Die Geschäfte laufen ja anscheinend wieder blendend, aber eine Entscheidung zum Standort wird immer weiter nach hinten geschoben. -
Rechtsrheinische Perspektiven
In Bezugnahme auf den Post #365 habe ich diese Dokumentation des Workshops gefunden:
Rechtsrheinische Perspektiven - Workshopergebnisse
Dort wird auch die Idee einer Schwebebahn näher erläutert, die eine Ringstrecke Mülheim, Wiener Platz - Kalk, Post - Deutz, Lanxess-Arena - Kölnmesse - Mülheim, Hafen befahren soll.
Insgesamt trotz Größe (31MB) sehr empfehlens- und lesenswert!
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Nun gibt es Pläne, das Musical Theater ins Deutzer Staatenhaus zu verlegen, da der Musical Dome ja wahrscheinlich ab Mitte 2012 als Interimsspielstätte für die Oper genutzt wird: http://www.rundschau-online.de…tikel/1296683952674.shtml
Ein weiteres Musical Theater in der benachbarten Messe City ist dann wahrscheinlich vom Tisch, sollten die Pläne umgesetzt werden. Bin mal gespannt, ob die Räume in der Messe City dann für wechselnde Veranstaltungen genutzt werden sollen oder ob sich hier auch etwas "Festes" etablieren wird.
Apropos: Alle 4 Räume des Staatenhauses (mit insgesamt 16.900qm Nutzfläche und einer Kapazität für ca. 12.000 Personen --> http://www.koelnkongress.de/wD…atenblatt-Staatenhaus.pdf ) könnten ja wohl nicht alleinig für's Musical Theater genutzt werden, oder?
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Warum zieht nicht die Oper ins Staatenhaus, wo sie seit Jahren eine der Spielstätten hat?
Quelle: www.operkoeln.com/spielstaetten
Wenn im Staatenhaus noch viel Fläche übrig bleibt, könnte dort statt in einem Vorort eine Veranstaltungshalle mittlerer Größe entstehen.
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archiT Die Oper hat nicht "seit Jahren" das Staatenhaus als Spielstätte. Dort findet in dieser Spielzeit erstmalig eine Inszenierung statt - und das ist auch die Einzige.
Der Gedanke, das Staatenhaus als feste Interimsspielstätte zu nutzen wurde schon vor längerem aus Kostengründen verworfen. Die Investitionen, die dort getätigt werden müssten, sind einfach zu hoch.Das mag für sich für ein Musical aber rechnen, da die Halle dann langfristig bespielt wird - evtl. jahrelang mit immer der gleichen Produktion - also völlig andere Anforderungen vorliegen.
Bausinger will seine Halle in Vogelsang wohl auf jeden Fall bauen - unabhängig von Oper oder Musical.
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Wie Rundschau und Express berichten soll dem Rat der Stadt im Mai/Juni ein Plan zur Sanierung des Parkcafé's im Rheinpark vorgelegt werden.
Witschaftsdezernenten Ute Berg schätzt die Sanierungskosten auf ca. 2,8 Mio. € - betrieben werden soll das Parkcafe dann durch eine Beschäftigungs - und Qualifizierungsgesellschaft. Ein privater Investor für das unter Denkmalschutz stehende Objekt hatte sich nicht finden lassen.http://www.rundschau-online.de…tikel/1296684307141.shtml
http://www.express.de/regional…2856/8224724/-/index.html -
Ausserdem soll endlich die Sanierung der Flora beginnen und langfristig könnte es auch zu Änderungen (Aussengastronomie ?) an der Bastei kommen.
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Zur Flora:
Am Dienstag war die Submission für die Erd- und Rohbauarbeiten für die Sanierung. Bauzeit laut Ausschreibungsunterlagen Mai 2011 bis Mai 2012. -
Nachdem die Gründung der denkmalgeschützen Treppenanlage am Ottoplatz beendet ist, wurde lt. KSTA mit den eigentlichen Arbeiten am Ottoplatz begonnen. Bis April 2012 soll der Platz komplett umgestaltet sein. Zur Opladener Straße hin wird er aufgrund einer wegfallenden Fahrspur vergrößert und insgesamt um 30cm angehoben. Desweiteren wird es zwei Sitzmöglichkeiten aus skulptural geformten Betonelementen geben. http://www.ksta.de/html/artikel/1309947668813.shtml
Quelle: Stadt Köln
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Ich habe eine Frage zu dem Gelände östlich des Deutzer Bahnhofs.
Gibt es konkrete Planungen für dieses Areal, abgesehen von Gerüchten Lanxess ( jetzt Maxcologne ) könnte evtl. dort ein neues Firmendomizil bauen?
Es soll anscheinend eine europaweite Ausschreibung geben ( Pressemeldung Februar 2011 ).