Neubau Carl-Ulrich-Brücke (realisiert)

  • Auf dem Gelände der Offenbacher Rudergesellschaft Undine, wird freigeräumt und Platz geschaffen.




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  • Nun also erstmal Abbruch, so zwischendurch.


    Samstag früh auf der Offenbacher Seite



    Platten nun ohne Funktion




    Schweres Geschütz



    ...alles erst mal nach Ffm-Fechenheim




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  • Das war der zwei schwerste Brocken etwa 240 to auch noch schief angeschlagen.



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    später dann nur mit Gittermastbeleuchtung



    ..nun, also Heute ist alles an Stahlteilen abgebaut.
    Der Fechenheimer Landpfeiler ist auch schon in Schutt gelegt.


    Am BrückenNeubau werden u.a. die Geländer montiert.








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  • Kannst du das Geländer nochmal im Detail zeigen, das scheint ja richtig gut zu werden, mit höherem Haupt- und kleinen Hilfspfeilern - nicht so baumarktmäßig wie in Frankfurt an der Alten Brücke :)

  • ^^ und natürlich prompt erledigt,


    Hier noch mal die Geländer, in der alten Version, allerdings schon "vorkompostiert"



    mir gefällts soweit recht gut!



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  • In einem Schwerpunktartikel widmete sich die Rhein-Main-Zeitung am vergangenen Donnerstag der Carl-Ulrich-Brücke.


    Einige wesentliche Infos aus dem Artikel:


    • Ca. 220 Tonnen wiegt ein 45m langes Brückenstück der alten Brücke, die seit 1953 Offenbach und Frankfurt verbindet.
    • Die Gesamtlänge beträgt 238m bei 13m Breite.
    • Rund 40 Mann arbeiten an der Abtragung der alten und dem Einschieben der neuen Brücke.
    • Während der Brückenarbeiten wurde viel im Main gefunden, darunter

      • 8500 Panzergranaten aus dem 2. Weltkrieg
      • Mopeds, Fahrräder und Einkaufswagen
      • Ein Fiat und ein Lastwagen (Baujahr 1983)
      • 500 Anstecker von Verdi, die wohl von einer in der Nähe durchgeführten Streikaktion stammen


    • Von den 7 Monaten Verzögerung durch die Kampfmittelfunde sind inzwischen 4 Monate wieder hereingeholt worden.
    • Geplant ist, dass der Verkehr ab Ende November wieder fließen kann.
    • Letzteres ist auch höchste Zeit, da die alte Brücke so marode ist, dass man Sie ab minus 15 Grad komplett hätte sperren müssen.
    • Bereits seit 2010 durften Lastwagen mit mehr als 7,5 Tonnen Gewicht die Brücke nicht mehr befahren.
    • Die Lebensdauer der neuen Brücke soll 80 bis 100 Jahre betragen.
  • Das Widerlager Fechenheim verschalt, noch.



    Flußpfeiler der Abruch ist noch nicht fertig.



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  • So nun letzte Ein-und Ausblicke.
    Wetter und das "Glück" alle Beteiligten. Es konnte bis hier hin nicht besser laufen.
    Der Querverschub wird ab Montag gestartet und wird sich bis Dienstag ziehen bzw.schieben.


    Die alten Pfeiler, werden bis Samstag abgebrochen. Am Sonntag wird die Baustelle ruhen.



    Hier sieht man, im Vordergrund die rechten BetonTeile des Widerlagers, die linken werden erst nach dem Querverschub betoniert.
    Die Fundamente des Landpfeilers auf der Fechenheimer Seite werden später noch herrausgebrochen, die gesamte BaustellenLogistikfläche renaturiert.



    Die neue Brücke wartet und ist soweit vorbereitet.



    Wie das mit dem Übergang neue Brücke auf die Frankfurter Seite werden soll?



    Unerklärliche Zustände, man nutzt die Vollsperrung für keinerlei Arbeiten auf Frankfurter Stadtgebiet.



    Von mir gemessen liegt der Lichte Raum zwischen den Bäumen/Absturzsicherungsfragmenten bei 9,60m.


    Die neue Brücke hat eine Breite zwischen den Geländern, von angeblich 14,0m.







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  • Unerklärliche Zustände, man nutzt die Vollsperrung für keinerlei Arbeiten auf Frankfurter Stadtgebiet.


    Danke wie immer für die schöne Baustellendoku! :daumen:
    So unerklärlich ist das gar nicht. Ich habe hier (hr-online, letzter Absatz) gelesen, dass die Brückenrampen erst in den Osterferien 2015 bearbeitet werden sollen, das bisherige milde Wetter konnte ja nicht vorhergesagt werden.

  • Wenn man sich die Umleitungspläne ansieht, erkennt man, wie dringend eigentlich die zusätzliche Mainquerung im Verlauf der nie fertiggestellten B448/L3001 gebraucht wird.

  • ^^ dazu sag ich besser nix.



    Die PressenEinheit ist schon seit Freitag in Stellung.
    Hier sieht man die, vom Offenbacher Flusspfeiler.



    Die Widerlager sind für den Querverschub vorbereitet. Hier das sieht man Fechenheimer, unten in rot ist die Gleitbahn gut zu sehen.




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  • Nun zu Hessen Mob @Terminierung sag auch lieber nix. Fakt ist morgen früh gehts los, möglicherweise.
    Es wurde u.a. noch fleisig ausgebaggert. Diese Arbeiten lassen sich natürlich ohne eine ankommende Brücke leichter ausführen. Ansonsten war viel los. Es wurde hier und da und eigentlich überall handtiert.



    Der Carl-Ulrich-Brücken Sandstein liegt so darum. Er wird wohl nach links wandern. Am alten Standort kann er nicht bleiben, dort würde er ja quasi im neuen Fussweg stehen.



    Pressen, es wurden heute nochmal Ersatzpressen angeliefert, man weiß ja nie!



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  • Der Querverschub findet seit heute früh, Stück für Stück, statt.
    Der frühere Abstand wärend der Bauzeit, zwischen alter und neuer Brücke von ca. 2,50m, ist schon seit 9.30 Uhr überwunden. Die Oberbauleitung rechnet mit dem Ende um ca 17.00-18.00 Uhr.



    ..rumgedreht sieht man wichtigen Tiefbau für die Glasfaserverkabelung. Ferner wird an Randstein Straßenentwässerungseinläufen herum gedoktert bzw. sie werden gerade gesetzt.
    Es zeichnet sich ab, das dass befahren der Brückenrampe auf max. 7,5to Gesamtgewicht beschränkt wird. Außerdem wird wohl, zur "Sicherheit" möglicherweise Tempo 30 angeordnet.



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    Wie kommst du denn darauf (7,5t & Tempo 30)? Heisst das dann auch, dass wenn die neue Brücke fertiggestellt ist, diese dann weiterhin nicht von Schwerlastern befahren werden kann?

  • Verspätung

    Die erste Verzögerung des Verschiebens, ursprünglich sollte es ja am Montag losgehen, sei laut hr wegen einer Verzögerung bei der Bauabnahme entstanden.


    Nun sei heute Abend 80 cm vor dem Ziel der Verschub abgebrochen worden, weil die Fettschicht der Gleitbahn Risse bekommen hat.
    Nun sollen neue Stahlplatten eingebaut werden, damit morgen früh der Verschub fertiggestellt werden kann. (Q)

  • Heisst das dann auch, dass wenn die neue Brücke fertiggestellt ist, diese dann weiterhin nicht von Schwerlastern befahren werden kann?


    Die Brücke schon, nur die "Allee" nicht.
    Wenn Du dir auf dem letzten Foto den freigelegten Unterbau ansiehst, ist eigentlich klar, dass diese Straße nicht wirklich für den Verkehr gebaut ist, den sie zu tragen hat.


    Allerdings ist der Verstoß gegen eine entsprechende Beschilderung kein akutes Sicherheitsproblem mehr. Ich tippe darauf, dass dann die (zuvor eigentlich notwendige) Überwachung eingerichtet wird, um die Baukosten für das Straßenstück zu finanzieren. 150€ pro Verstoß, 500 LKW am Tag, das sollte in vier Wochen drin sein - die Rechnungen kommen ja erst verzögert an.

  • sogenannter FlurFunk ...


    Nun, dann bin ich mal gespannt, ob dieser Flurfunk am Ende Recht behält. Na, das wäre ein Ding, wenn man für zig Millionen eine Brücke baut, die Rampen aber nicht berücksichtigt und am Ende nur max. 7,5t &Tempo 30 rausspringen.


    Das kann ich mir nicht vorstellen ... die FAZ (letzter Satz des Artikels) indes geht auch weiterhin davon aus, dass demnächst der Schwerlastverkehr über die Brücke rollen wird.

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