Alboingärten (realisiert)

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    Inzwischen ist der Hochbau gut vorangekommen und es sind zahlreiche Rohbauten entstanden (bzw. sind in Bau).

    Lage:


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    Blick vom südlich angrenzenden Grundstück:


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    Blick vom nördlich angrenzenden Grundstück:


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    Mittlerweile wurden alle Wohnbauten weitgehend fertiggestellt und abgerüstet. An den EG- und Einganbsbereichen wird tw. noch gearbeitet, danach müssen noch die Außenanlagen gemacht werden.


    Während an der Nordseite z. T. grauer Klinker als Fassadenmaterial verwendet wurde, präsentiert sich die Südseite fast komplett weiß verputzt.


    Baustellenzufahrt Bessemerstr., Blick nach Westen auf die Nordseite des Wohnparks:


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    Ansichten der Nordseite:


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    Nach Westen hin läuft das Baufeld leicht spitz zu, daher macht die Gebäudefront hier zunehemend eine leichte Kurve. Blick nach Osten (bzw. O-NO);


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    Der westliche Abschluss ist dieses leicht spitzwinklige Gebäude mit gerundeter Ecke:


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    Kommen wir zur Südseite. Diese ist in einem weiten Bogen etwas zurückgesetzt, daher können dort später Grünflächen angelegt werden:


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    Nur das westlichste Gebäude hat hier verklinkerte bereiche bekommen, ansonsten hat man sich auf hellen/weißen Putz beschränkt.

    Ich hoffe mal, dass die olle Betonmauer zur südlichen Wohnanlage aus den 20/30ern noch abgerissen wird:


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    Die Südostecke:


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  • Zunächst vielen Dank, Backstein, für die Aufnahmen von diesem Projekt.


    Der Begriff 'Alboinfestung' passt hierbei sehr gut, aber im durchaus positiven Sinne. Städtebaulich wie auch architektonisch greift der Gebäudekomplex ganz bewusst monumentale Großstrukturen des Roten Wiens auf. Die strikte Orientierung an den Wiener Wohnungsbauten der 20er Jahre passt auch deswegen sehr gut, da das Bauvorhaben stadträumlich den südlich angrenzenden Wohnkomplex aus der gleichen Zeit nach Norden hin ergänzt. Der Städtebau wird damit zu einem in sich schlüssigen Abschluss gebracht. Perfekt gelöst, würde ich sagen. Zum Verständnis füge ich noch ein schematisches 3D-Modell ein, welches auch zeigt, wie groß die drei Höfe ausfallen.


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    Quelle: GeWoSüd


    Während die Schauseiten nach Norden, typisch für die damaligen Bauten, deutlich repräsentativer ausfallen, werden die Fassaden zu den Gärten auf der Südseite schlicht und in Weiß gehalten. Die aufgegriffenen Details (Riemchensockel sowie vertikale Betonungen, Kastenfenster, starke Vor- und Rücksprünge) sind aus meiner Sicht sehr gelungen. Die einheitliche Farbgebung des gewählten Riemchens sorgt zudem dafür, dass das ganze Quartier optisch zu einer Einheit zusammenwächst. Meines Erachtens ist hier ein sehr schönes, helles und zur Straße abwechslungsreiches Quartier entstanden.



    Da in verschiedenen Strängen regelmäßig Kritik an Fallleitungen aufkommt, möchte ich hierzu gerne noch folgendes loswerden:

    Entscheidet sich der Bauherr in Abstimmung mit Architekt und Haustechnik gegen eine innenliegende Entwässerung, bleibt in der Konsequenz nur die Ableitung des Regenwassers über außenliegende Fallrohre. An Regenwasserfallleitungen von Dachentwässerungen dürfen gemäß der normativen Anforderungen zur Vermeidung von Überflutungen auf den darunterliegenden Etagen keine Abläufe von Balkonen oder Loggien mit geschlossener Brüstung angeschlossen werden. Dies gilt auch für Terrassenabläufe. Nur wenn Balkone oder Loggien keine geschlossene Brüstung haben, kann auf getrennte Fallleitungen für die Dach- und Balkonentwässerung verzichtet werden.

    Im Ergebnis müssen damit in vielen Fällen, wie ganz offensichtlich auch hier, mehrere Fallleitungen zur Ableitung des anfallenden Regenwassers geplant werden, um unter Wahrung der anerkannten Regeln der Technik Schäden an der Bausubstanz verhindern zu können. Eine Einbindung von Fallleitungen in die Dämmebene stellt darüberhinaus aus verschiedenen Gründen ein Risiko für den Bauherrn dar, welches verständlicherweise oftmals nicht eingegangen wird.


    Wer sich eine miserable Objektplanung in Bezug auf Fallleitungen anschauen möchte, dem empfehle ich das Bauvorhaben Dora-Benjamin-Park auf der Stralauer Halbinsel. Das oben gezeigte Objekt hat dagegen das Thema durchweg pragmatisch gelöst.

  • ^ Danke, RianMa, für die aufschlussreichen ergänzenden Infos.


    ich möchte den Komplex keinesfalls in den Himmel loben, aber ein paar Dinge finde ich doch bemerkenswert:


    Die Gestaltung ist sicher nicht spektakulär, aber es erstaunt mich doch im positiven Sinne, dass man sich nach Norden zu einer etwas aufwändigeren Gliederung und Gestaltung der Gebäudefront mit Vor-und Rücksprüngen, verklinkerten Bereichen, Simsen, Erkern usw. entschlossen hat und ein Wechsel zwischen horizontaler und vertikaler Betonung stattfindet. Und auch die Südseite ist durchaus passabel.


    Erstaunlich daher, da sich die Gebäude und deren Fassadenfronten kaum einer breiteren Öffentlichkeit zeigen. Von der Bessemerstraße aus, die wahrlich keine Flaniermeile ist, erhascht man allenfalls einen seitlichen Blick auf die Gebäude, wenn man entlang der künftigen Tiefgarageneinfaht mal nach Westen schaut. In die Privatstraßen bzw. -wege, die entlang der beiden Längsseiten führen, wird sich kaum mal ein Normalsterblicher verirren. Keiner hätte sich groß aufgeregt, wenn man hier einfache Styroporklötze hingesetzt hätte - dazu liegt der Wohnpark einfach zu abseits.


    Thema Fallrohre: Die fallen mir eigentlich immer erst dann auf, wenn mich jmd. darauf aufmerksam macht. :)

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    Nach Komplett-Fertigstellung der inzwischen vollständig bezogenen Wohnanlage einschließlich aller Außenbereiche hier nochmals ein Rundgang um das Quartier.


    Die Zufahrt von der Bessemerstraße:


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    Tor zum Innenhof:


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    Die Nordfront:


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    Der Eckbau ganz im Westen des Quartiers:


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    Die Südseite:


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