Nachbarn protestieren ob der gewaltigen Baumassen der "Hochhäuser" ("Sind nicht auf Heilbronnerstraße", "Bei uns geht das Licht aus") und prompt haben wir wieder Bonsai-Format.
Quelle: StZ-Online
Nachbarn protestieren ob der gewaltigen Baumassen der "Hochhäuser" ("Sind nicht auf Heilbronnerstraße", "Bei uns geht das Licht aus") und prompt haben wir wieder Bonsai-Format.
Quelle: StZ-Online
"Besonnungsgutachten" . Hat noch gefehlt.
Wurde auch schon der Azenberghamster entdeckt?
ich würde in Zukunft den Bau von Hobbithöhlen vorschlagen. Gibt vielleicht weniger Mecker. Obwohl: die Erschütterungen könnten Regenwürmer bei der Balz stören.
Andererseits ist es zumindest optisch kein großer Verlust wenn der geplante Würfelhusten auf Telefonzellengröße geschrumpft werden würde. Geschmacksache.
Projekt nennt sich jetzt "Villengarten Stuttgart"
Baustart soll(te) eigentlich 2014 sein, aktuell ist jedoch nur noch vom Vetriebsstart 2014 die Rede...
Danke für die Info, olum83.
140 Wohnungen in 7 Gebäuden. Nach umfangreichen Berechnungen komme ich zu dem Schluss, dass ein Gebäude 20 Wohnungen beherbergt. Das mag vieles sein, aber definitiv KEINE Villa.
Sprachliche Perle, direkt von der Projektseite: "Durch klare Gestaltungsprinzipien, wie modulare Proportionen, hell verputzte Fassaden und stehende Fenster, entsteht ein Quartier mit hoher baulicher Qualität und differenzierten Zwischenräumen."
"Stehende Fenster". Bedeutet?
"Modulare Proportionen". Bedeutet?
Vielleicht sollte man in Berlin mal darüber nachdenken, sinnfreies Geschwafel von Bauträgern zu besteuern. Deutschland wäre binnen weniger Jahre schuldenfrei.
Und: "Eine klare Differenzierung in einen öffentlichen Vorplatz am denkmalgeschützten Institutsbau, einen halböffentlichen Gemeinschaftsgarten mittig als Herzstück der Anlage und private Gärten seitlich zwischen den Villen erlaubt eine intensive Nutzung aller Freiflächen."
Wie stelle ich mir einen "halböffentlichen Gemeinschaftsgarten" vor? "Intensive Nutzung aller Freiflächen" klingt für mich eher abschreckend, denn bei einem "Verkaufsvolumen" von 60.000.000 € ergibt sich ein durchschnittlicher Kaufpreis von knapp 430.000 € pro Wohnung.
Dafür sitze ich dann in einem quadratisch-praktischen Klotz und Krethi und Plethi schaut, ob ich mir Butter oder Margarine aufs Frühstücksbrötchen schmiere.
Sicher - auch dieses Projekt wird sich dank der Nullzinspolitik der EZB vermarkten lassen. Nur: Wenn diese Party vorüber sein wird, dann wird man sich ungläubig die Augen reiben.
Dachte ich mir auch. Vielleicht entstehen im Garten Hundevillen
Gab Entwürfe, wo man sich den Begriff "Villa" noch trotz des Mehrfamiliencharakters rein architektonisch hätte gefallen lassen. Aber hier wird er endgültig zur Floskel. Wer kauft verliert.
Die Abrissarbeiten auf dem Azenberg-Gelände sind fast beendet.
Bauarbeiten beginnen "bald".
Wohnungstypen: 2-4-Zimmer-Wohnungen 55-260 qm
Neue Projektseite: http://www.villengarten-epple.de
Auszug:
"Im VILLENGARTEN finden sich Bezüge zur avantgardistischen Architektur der Weissenhofsiedlung:
die aus dem Kubus herausgearbeitete Form der schnörkellosen Mehrfamilienhäuser, Flachdächer und die bodentiefen, großen Fenster als Verbindung von Innen und Außen.
Die Architekten KUEHN MALVEZZI entwickeln die markante Formsprache in ihrem ureigenen Stil weiter und verwenden Elemente der klassischen Villa, ohne jemals anekdotisch zu werden:
Loggien und Rücksprünge prägen das äußere Bild der frei stehenden Einzelvillen, während innen großzügige Vestibüle und elegante Treppenhäuser nach Hause einladen."
Schlau, abertausende Euros mit Phrasen statt Architektur zu verdienen.
Von den Wohnungen sieht man fast nix, aber als Stuggi-PR-Video zumindest halbwegs brauchbar.
Quelle: Projektwebsite
das wird echt immer bekloppter - Filmchen, Websites und völlig verschwurbeltes Trallala - was man aber nicht wirklich zu Gesicht bekommt sind vernünftige Außenansichten oder gar Grundrisse. Toll!
Nun ja, in Marketing und Verkauf wird ja heute auch mehr Geld gesteckt wie in eine vernünftige Planung – Hab's leider am eigenen Leib erlebt.
Nun ja, in Marketing und Verkauf wird ja heute auch mehr Geld gesteckt wie in eine vernünftige Planung – Hab's leider am eigenen Leib erlebt.
Meinst du damit deine Wohnung am Seepark?!
^^ Welch Hochhaus-Solitair und Kontrast!
Bemerkenswert ist das das Studentenwohnheim-Hochhaus auf keiner Visualisierung auftaucht - dabei ist es nicht zu übersehen! Warum nur nicht
Na ist doch klar, es ist doch nach dem Landesbaurecht verboten in Hochhaus-Verschattungszonen zu bauen. Da ist ganz klar die Immobilienmafia am Werk.
Na ist doch klar, es ist doch nach dem Landesbaurecht verboten in Hochhaus-Verschattungszonen zu bauen. Da ist ganz klar die Immobilienmafia am Werk.
Wer im Prospekt das Ding erblicken würde will doch gleich 100.000 weniger zahlen! ImmobilienMAPPIA bitte
Kuehn und Malvezzi ist übrigens ein sehr interessantes junges Architekturbüro, das durch besondere Wettbewerbsentwürfe aufgefallen ist:
Für ihren Entwurf für den Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses erhielten sie einen Sonderpreis:
http://www.competitionline.com/de/beitraege/19786
Den Beitrag empfand ich sehr interessant.
Der 1. Preis erhielten sie für ein ganz besonderes Projekt in Berlin, das Bet- und Lehrhaus am Petriplatz, ein Bau für alle drei momotheistischen Weltreligionen gemeinsam:
http://www.competitionline.com/de/beitraege/58556
Da freu ich mich auf eine Realisierung.
Auch an ihren bisherigen Realisierungen mag ich ihre meist klare Architektursprache. Ausstellungsarchitektur wird von ihnen auch immer wieder gemacht, so z. B in der Erweiterung des Städels in Frankfurt.
http://www.kuehnmalvezzi.com/?context=projectlist
Das Joseph Pschorr Haus in München finde ich allerdings gewöhnungsbedürftig.
Kürzlich konnte ich in München ein aktuell fertig gewordenes Projekt fotografieren:
http://architektur.startbilder…karlstrasse-muenchen.html
Es freut mich, dass diese Büro hier in Stuttgart baut und finde das Projekt hier eigentlich gar nicht so schlecht.
Auf jedenfall werde ich die Entwicklung dieses Büros weiter beobachten.
Matthias
Die Grundsteinlegung war Ende April.
Die Fertigstellung der Bodenplatte für die Tiefgarage erfolgte Ende Mai .
Über 25% der Wohnungen ist bereits verkauft.
Quelle: EPPLE Immobilien GmbH