Beiträge von Regent

    Also ich kann mich nicht erinnern das Fellbach unbedingt das Mekka kleinteiliger Bebauung ist. Vielmehr ist das Stadtbild doch von Mehrfamilienhäusern geprägt. Der Punkt ist doch, es mangelt in Stuttgart massiv an hochwertigen Wohnraum, und was spricht da bitte dagegen in den 20, statt in den 2 Stock zu ziehen? Ich habe ja auch von Mittel bis Oberschicht geredet, das natürlich die Killesberg Fraktion ihre Halbhöhenlagigen Villen nicht gegen ein Appartment im 5to1 eintauscht ist mir auch klar. Schau dir doch bitte mal die Mieten in den Asemwaldhochhäusern an, und das sind schließlich 70iger Jahre Bauten. Dann weisst du das Hochhaus nicht gleich Sozialslum ist. Beim 5to1 wird es natürlich auch eine Frage der Vermarktung sein, aber dieser Horizont scheint sich manchen noch nicht erschlossen zu haben. Wenn man das Ding natürlich überall verteufelt ist klar das das öffentliche Bild davon geprägt wird, warscheinlich ist auch genau das Ziel der Gegner, solange stänkern bis wirklich dem letzten die Lust auf eine Beschäftigung mit dem Thema vergangen ist. Mir jedenfalls stinkts so langsam. Es gibt wirklich wichtigeres als alle Kraft daran zu setzen Dinge zu verhindern an denen 1. Arbeitsplätze hängen, und 2. so etwas wie einen Schritt in die Zukunft wagen. Aber Leuten die Denken ein Turm wirft einen Kreirunden Schatten muss man so etwas natürlich nicht sagen.:Nieder:

    Suevian


    Also Marzahn ist für mich, wie wohl für die meisten, eine Sozialsiedlung. Der 5to1 hingegen ist ein Solitär in einer intakten Umgebung, konzipiert für Mittel bis Oberschicht. Ob er nun besonders gut in die Umgebung passt sei dahingestellt, in meinen Augen ist es allerdings Unsinn davon auszugehen das der Turm zu einem "Sozialen Brennpunkt" oder ähnlichem wird, nur weil er mehr als 5 Stockwerke hat. Das ist für mich ganz klar Schubladendenken, und man sieht ja auch wunderbar anhand der teils peinlichen Argumente seitens der Gegner das es sich hier um ein schlüssiges Konzept handelt.
    Außerdem hätte ich zumindest nichts dagegen einzuwenden einen Unverbaubaren Blick auf Stuttgart und Umgebung zu haben, aber das kann jeder natürlich so sehen wie er will.


    Übrigens, falls du dir einmal Neubau-Sozialsiedlungen anschauen willst geh doch einmal in die neuen Siedlungen am Burgholzhof, da kann man sehr schön beobachten das Ghettoisierung absolut nicht mit der höhe von Gebäuden zu tun hat, mehr als 3 Stockwerke gibts da nämlich nicht.

    Wie viele Unterschriften müsste man wohl sammeln um das "Recht" auf Bürgerbegehren aus dem Grundgesetz streichen zu lassen? Das ist doch der totale Schwachsinn, es geht doch überhaupt nicht mehr um die Meinung der Bürger, sonder schlicht und einfach um Politik. Da scheint wohl jedes Mittel Recht um Ahnungslose Bürger mit Haarstreubensten Argumenten und Mitteln zu einer Unterschrift zu bewegen. Vielleicht sollte sich die SPD einmal überlegen ob dieser unsägliche Populismus sie momentan auch nur einen Millimeter voranbringt.

    Das ist eben das Problem einer Dezentralen Republik, jede Kommune kämpft für sich selbst. Aber was da momentan abgeht ist ja vollkommen Pervers! Da wird Jahrelang geplant und letztendlich eine gute Lösung gefunden, nur um anschliessend wieder alles abzusägen! Welche konsequenz soll das für die Zukunft sein? Großprojekten von vornerein eine Absage erteilen weil es keine Chance auf eine Verwirklichung gibt? :nono: :nono: :nono:

    ...Bäume durch Projekt gefährdet...


    Aha, müssen wir uns möglicherweise auf ein neues, weltweites Waldsterben einstellen? S21 wird jetzt also schon als Klimakiller angesehen, ich dachte immer es wäre Ökologisch Sinnvoll Bahnfahren attraktiver und vor allem Zeitgemäß zu gestalten. Aber es gibt natürlich immer ein paar unverbesserliche...:Nieder:

    Alos fuer einen ersten Entwurf, immerhin mindestens 2 Jahre vor Baustart find ich gar nicht so schlecht, abwarten! Zur Bundesbahndirektion, wird der hintere Teil nicht im Zuge S21s abgerissen? Was passiert danach mit dem Gebaeude?

    Alles schoen und gut, aber sollte S21 jetzt doch noch platzen passiert fuer die naechsten 10-15 Jahre gar nix. Das ganze Projekt muesste vollkommen neu angegangen werden, Strasenbahnausbau und aehnliches waeren dann erst recht Zukunftsmusik. Ich muss allerdings zugeben das ich mir eine Nutzung der Gaeubahntrasse auch wuenschen wuerde, aber man kann bekanntlich nicht alles haben, und zumindest ICH, bin der Ansicht das man nach Jahrelangem Planen auch mal Naegel mit Koepfen machem muss! Man kann bekanntlich alles zerreden, und eine Optimale Loesung ist wohl nur Theoretisch moeglich.

    Nachdem hier die Nachteile von S21 in jeglichster Form spekuliert wurde moechte ich jetzt mal die angeblichen Vorteile eines Kopfbahnhofs21 hoeren. Auser das es billiger sein soll kann ich da nicht viel erkennen. Aber fuer manche scheint der Vorteil ja auch darin zu bestehen das sich einfach gar nichts aendert.:Nieder:


    Und mal generell zum Bahnhof Palma, ich bin recht oft auf Mallorca und der einzige Grund warum man sich dort den schwachsinnigen Luxus eines neuen, uebrigens unterirdischen Kopfbahnhof leistet, ist das es von der EU bezahlt wird!

    Zwischen Marbach und Backnang besteht bereits eine eingleisige Regionalbahn verbindung. Diese kann und soll nun zweigleisig ausgebaut, einen Ringschluß im S-Bahn Netz bilden. Zwischen Freiberg und Benningen wird deshalb schon seit geraumer Zeit auf 2 Gleise erweitert, wies mit dem weiteren Streckenverlauf aussieht ist mir nicht bekannt. Bis jetzt scheitert das ganze mal wieder an der finanzierung, da sich vor allem Marbach weigert einen teil der Kosten zu tragen. Die einfache Begründung - man sei ja bereits an das S-Bahn Netzt angeschlossen...

    Also jetzt platzt mir so langsam der Kragen! Wird in Stuttgart überhaupt noch etwas verwirklicht? Als erste Stadt mit Innenstadtfahrverbot muß Stuttgart Bahnfahren attraktiver machen. Ich kann nur Zustimmen das bei einem Scheitern von S21, Jahrzehnte ins land gehen werden bis eine neue Lösung realisiert wird. Jeder der etwas anderes denkt lebt in einer Traumwelt!

    Letztendlich ein doch nicht soo schlechtes Projekt, das mit dem 66m HH die Südliche-Stuttgarter Skyline bereichern wird. Könnte sein das die Strecke A8 - B27 meine zukünftige Lieblingseinfahrt nach Stuttgart wird.

    Du willst also sämtliche Stadtbahnlienie unterirdisch (überirdisch ist ja kein Platz) über Canstatt verlegen? Und die S-Bahn noch dazu? Wie soll denn bitte die S-Bahn Trasse z.B. der S4 aussehen? Man müßte ja eine gigantische Schleife sammt neuer Neckarbrücke über den Wasen und halb Canstatt bauen, damit diese dann wieder in Richtung Innenstadt, Vaihingen fahren kann. Oder soll man die S-Bahn Züge im neuen Canstatter Durchgangsbahnhof wenden lassen? Selbst wenn diese Lösung billiger wäre, was ich stark bezweifle, was soll Stuttgart von dieser Lösung haben? Das das Geld dann in irgendeinem X-beliebigen Provinznest unrentable Strecken subventioniert? In Deutschland werden genug faule Kompromisse gemacht, es wird Zeit das man auch einmal in die Vollen geht.

    Das klingt ja alles schön und gut wie du das sagst. Aber hast du auch mal darüber nachgedacht das über Canstatt gerade mal 3 von 6 S-Bahn Linien, und 4 von 11 Stadtbahnlinien fahren? Stuttgart würde damit seinen Bahnknoten verlieren und das Bahnfahren damit noch unatraktiver machen! Wir haben einen Hauptbahnhof in der Innenstadt, und da gehört er auch hin. Alles andere wäre ein Verlust, mehr nicht.