Die Diskussion zur ÖPNV Anbindung Grafental bzw. den östlichen Teil wird ja unter einem anderen Strang bereits intensiv geführt.
Ok, auch Townhouses, hatte ich auf maps.duesseldorf.de etwas anders höher eingeschätzt. Im Verhältnis zum übrigen Grafental-Gebiet sehen diese in Grafental nicht so groß aus und dahinter beginnen eher etwas weitläufig gebautes MFH, und zum Zeitpunkt der Genehmigung war die Wohnungsnot noch nicht so prekär. ÖPNV ist ein ganzes Stück entfernt, die meisten würden hier eh Auto fahren. Finde ich hier akzeptabel.
Bei denen an der Erna-Eckstein-Str. sehe ich keinen Bezugspunkt für eine niedrigere Bebauung, an denen die Townhouses anschließen, die Kirche bzw. dazugehörige Gebäude wurden abgerissen, Haus Nr. 69 etwas südlich davon im Neubaugebiet scheint mit 3-4 Etagen sogar etwas höher zu sein. . Für einen Innenhofbebauung ist es zu weitläufig, die beiden Haltestelle Uni-Kliniken und Auf´m Hennekamp sind fußläufig gut zu erreichen und werden mit sehr gut bedient.
Das Gebäude an der Witzelstr. schirmt die Townhouse vom Lärm ab, stößt mir auch etwas sauer auf, diese soziale Sortierung.
Vielleicht erschließt es sich einem, wenn das Gelände fertig bebaut ist, im Moment bei mir nicht, insbesondere die THs, die sich quasi an der Johannes-Weyer Str. befinden, aber nicht von dort betreten werden können, wenn ich mich richtig erinnere, das wirkt unstimmig zum Aidshilfe-Gebäude. Die Bebauung an der J-W-Str. ist m.E. bis auf ein Gebäude höher oder gleich hoch als die THs.
Nein, nicht Gutachten manipuliert, aber Sichtachsen ist m.E. immer etwas, was ausgelegt wird, nichts mathematisch eindeutiges, bzw. subjektiv geprägt, da ein Neubau immer Sichtachsen zerstört, wie auch das Dreischeibenhaus bei Entstehung. Absichtlich häßlich oder unstimmig sollte man es nicht machen, aber besser erklären würde mir helfen.
Frischluftschneisen, sind relevant, aber Kö-Bögen 2 ist nicht gerade ein Beispiel dafür, dass man die Frischluft aus dem Hofgarten in die Schadowstr. fließen lässt. Der Bau der Unfallkasse und der Hotels an der Moskauer Str. behindern den Abfluss der kalten Luft von der Bahntrasse, höher und dafür mit Lücken im Bauriegel fände ich passender. Für das Mikroklima vor Ort sind diese Art von Bauten nicht förderlich.
Vielleicht sollte die Stadt grds. mal überlegen, ob ISS-Dome, Mitsubishi-Electric-Halle, Merkur-Arena und Castello in Reisholz in Summe so notwendig sind, man leistet man sich hier einiges mit hohem Subventionsbedarf. Ob das eine Art von Daseinsfürsorge ist, während aber an anderen Stellen viel städtisches privatisiert wurde, kann man gerne diskutieren.
Da ein Abriss / Verkauf der Halle aber nicht angedacht ist, könnte man aber schon einen Teil der Fläche durch Tiefgarage für die Halle und P+R ersetzen, einen Teil entsiegeln, für Feuerwehr und Polizei findet man mit Sicherheit auch Wege, die es jetzt bei Vollbelegung des Parkplatzes auch gäbe. Und wenn man es etwas geschickt macht, bezahlt sich die Tiefgarage durch die hohen Immopreise bzw. durch den Wert des Grundstücks. Dann könnte man noch ein paar Kleingärten auf den jetzigen Platz des Testzelts verlagern (ohne Tiefgarage darunter) und z.B. auf dem Platz der verlagerten Kleingärten an der Siegburger Str. Wohnungen bauen.