2. S-Bahn Stammstrecke [Diskussionsthread]

  • ^^
    Ist auch richtig so. Mit dem Auto braucht man länger.


    Nö, es gibt genügend Strecken die mit dem Auto viel schneller zu bewältigen sind. Z.B. von Nymphenburg nach Schwabing, das ist mit dem MVV ein absoluter Krampf, mit dem Auto über den Ring ein Katzensprung. Oder auch viele andere Strecken wo man beim Umsteigen 5-9 Minuten auf den Anschluß warten darf.
    Mit dem Radl sind für geübte Biker ALLE Strecken innerhalb des mittleren Rings schneller zu erreichen und, wenn man lieber streng nach StVO als nach gesundem Menschenverstand fährt, dann immernoch die meisten Strecken ;)




    Für mich zählt beim ausgiebigen Shopping nicht das Praktische, sondern das Flair und der Charme dabei, ansonsten kann ich gleich über Amazon kaufen :D


    Flair und Charme, da denke ich eher an kleine Gassen in der Münchner Altstadt oder an die historischen Passagen in Paris, die sind top :daumen:



    Aber doch ganz sicher nicht an überfüllte Kommerz-Betonklötze wie OEZ, PEP oder Riem... :nono:


    EKZ-Diskussion nach Pasing ausgelagert. Bitte zurück zum Threadthema. Mod Wagahai

  • Wenn eine Großlösung zur Diskussion stehen würde, käme man mit dem Nordtunnel noch am Weitesten. Er bringt sowohl eine Flughafenanbindung für S-Bahnen und Fernzüge via HBf als auch eine hohe Erschließungswirkung für wesentliche Stadtteile Münchens einschließlich Stadionanbindung. Wenn aber Stamm2 bei 2,8 Mrd. steht wird ein Nordtunnel mit 4-gleisigen Fernbahnhöfen (400 m Bahnsteige) an der Münchner Freiheit und am Stadion gut das Doppelte Kosten.



    Das mit dem Flughafen finde ich auch immer so eine Alibi Diskussion. DEr Flughafen und ein möglicher nordtunnel haben doch null mit dem täglichen Berufsverkehr zu tun. Ich fahr jeden Tag von in der Früh von Schwabing nach Klinikum Gh. Das ist noch grad so ertragbar, zeitlich. Aber mit dem Auto kommt man ohne weiteres eher an, wenn man ein paar Schleichwege Durch Wohngebiete kennt. Und Genau so ist es für die Meisten Menschen in München wurscht was der Flughafen da draussen macht. Das hat ja nichts mit dem täglichen Stress am Sendlinger Tor/Hbf zu tun. Und die paar Leute die mit der S-Bahn zum Flughafen reisen, werden ja wirklich mal 30min in so nem zug sitzen können.

  • Meine Einschätzung zu Stamm2 ist einfach dahingehend realistisch, dass es eben in Generationen gedacht eben keine andere Stadtplanung in München geben wird. Ich hatte ja schon genannt, dass es genügend Schnittpunkte des ÖPNVs gibt, die man massiv stärken könnte. Aber schlag mal eine Art Ostbahnhofarcaden vor! Ich glaub man würde geteert und federt und durch die Straßen Haidhausens gezogen. Selbes gilt für einen verdichteten Bürostandort etwa am Heimeranplatz.


    Klar wäre es besser AUCH die 2. Stammstrecke zu bekommen. Allerdings müssen wir so langsam der Tatsache ins Auge sehen: Die 2. Stammstrecke steht kurz vor dem Scheitern (zumindest offiziell, inoffiziell ist sie wahrscheinlich schon tot) und wird wohl nicht kommen.


    Vor diesem Hintergrund gibt's doch gar keine andere Möglichkeit, um die S-Bahn zu entlasten als das Herausnehmen einzelner Linien. Und eben dieser Ansatz führt zu dezentralen Knoten außerhalb des Zentrum und stellt somit eine Basis her, auf der sich der Münchner ÖPNV in Zukunft entwickeln könnte. Darum fände ich es gar nicht so schlimm wenn die 2. Stammstrecke jetzt scheitert. Das würde eine überfällige Entwicklung nur beschleunigen.

  • Das Endenlassen von Linien in Pasing und am Ostbahnhof setzt aber Infrastrukturen voraus, die die umsteigendenen Fahsgäste bewältigen können. Eine U5 alleine und die jetzt schon zur HVZ überlasteten Bahnhöfe reichen da nicht aus. Insofern gibt es auch das nicht zum Nulltarif. Und ehrlich gesagt wage ich die Behauptung, dass die meisten Fahrgäste lieber mit 5-10 Minuten Standard-Verspätung ans Ziel kommen, als dass sie umsteigen müssten, um ihr Ziel zu erreichen.


    Zumal die Probleme auf der bestehenden Stammstrecke ja gar nicht mal durch die Masse der Züge alleine zu Stande kommen, sondern vor allem durch die Masse der Fahrgäste. Denn in den Ferien klappt der morgendlichen Verkehr auch mit 10 Minuten Takt besser, als zur Schulzeit. Das Problem ist halt, dass die Fahrgäste immer mehr werden. Darauf kam die Antwort unmöglich sein, die Zahl der Fahrten durch die Stammstrecke zu verringern.

  • ^Den Beitrag verstehe ich nicht. Liest sich wie "Die 2. Stammstrecke ist tot, es lebe die Stammstrecke!"


    Was soll denn deiner Meinung nach passieren, wenn die 2. Stammstrecke nicht kommt?

  • ^^


    Ich würde eher sagen:
    "Stamm2 ist unter derzeitigen und bis in absehbarer Zeit gültigen Randbedingungen für München alternativlos"

  • Die Flughafenanbindung betrifft aber nur einen Bruchteil der täglichen SBahn Fahrgäste. Und was war die Konsequenz? Dass wir 20 Jahre nach der Flughafeneröffnung immer noch 45 Minuten zum Flughafen brauchen. Von einer Fernbahnanbindung, die Lichtjahre entfernt scheint, nicht zu sprechen. Schon ein bisschen traurig für eine Stadt wie München in einer der reichsten Gegenden der Welt.

  • Sowas in der Art hat man über den Transrapid auch mal geschrieben :lach:


    Ich will ja nicht schon wieder offtopic werden.....aber das Transrapidkonzept hat sich in der Tat als alternativlos herausgestellt. Bis heute gibt es keine Alternative und man zuckelt immer noch mit der Bummel-S-Bahn über die mit beschrankten Bahnübergängen versehene Vorkriegsstrecke zum Airport raus. Ähnlich befürchte ich, wird es mit der Stamm2 auch sein. Man begräbt das ganze ohne Alternativkonzept und wurschtelt einfach die nächsten Jahrzehnte mit der Stamm1 weiter vor sich hin.

  • Man begräbt das ganze ohne Alternativkonzept und wurschtelt einfach die nächsten Jahrzehnte mit der Stamm1 weiter vor sich hin.


    Genau so ist es. Umso ärgerlicher, dass immer noch so getan wir als ob die 2. Stammstrecke echte Realisierungschancen hätte. Die Diskussion über eine Low Budget-Alternative ist überfällig.

  • Ich finde die Anbindung an den Flughafen schon ok.
    Für die meisten Leute ist das doch kein Problem 30-40 Minuten zu fahren, vom Nordfriedhof der Bus braucht sogar weniger lang.
    Und wer jede Woche oder noch öfter nach München per Flugzeug pendelt, der sollte sein Handeln vielleicht mal etwas überdenken.

  • Ich wohne und arbeite in Schwabing, wenn ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln von hier aus zum Flughafen möchte kann es, je nach Uhrzeit, schnell mal 50 Minuten bis über eine Stunde dauern bis ich am Flughafen bin (zu Fuss zur Ubahn, auf Ubahn warten, Ubahnfahrt, auf die SBahn warten, SBahnfahrt..). Mit dem Auto in der Regel um die 20-25 Minuten - das kann's in einer Stadt wie München doch wohl nicht sein. Für mich ist diese Anbindung alles andere als OK und für die meisten Kollegen die häufiger reisen müssen ebenfalls nicht. Vor allem wenn einem der ja ach so unnötige Transrapid im Kopf herumspukt der wie so vieles quasi ersatzlos gestrichen worden ist. Die Stamm 2 ist notwendig und so lange keine Alternative auf dem Tisch liegt sollte man nicht so tun als würde die schon irgendwie vom Himmel fallen.


    Was das überdenken sollen von Flugzeug-Pendelei angeht - geht's noch? Kaum jemand pendelt freiwillig sehr häufig, man darf wohl getrost davon ausgehen dass Pendeln in so manchem Falle leider schlicht notwendig und sinnvoll (und in den meisten Fällen anstrengend, zeitfressend und KEIN SPAß) ist. Vielleicht kommst Du ja irgendwann mal selbst in die Situation und kannst dann Deinen Chef überzeugen dass Du Dein "Handeln mal etwas überdenken" willst und das mit dem Pendeln für eher schlecht hälst... (Ein Argument von vielen für Dich wäre dann übrigens die schlechte Flughafenanbindung, man kann von vielen Teilen Münchens aus bereits 20 Minuten im fahrenden ICE sitzen bevor man mit der SBahn auch nur am Flughafen angekommen wäre... ;))

  • Ich wohne und arbeite in Schwabing, wenn ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln von hier aus zum Flughafen möchte kann es, je nach Uhrzeit, schnell mal 50 Minuten bis über eine Stunde dauern bis ich am Flughafen bin (zu Fuss zur Ubahn, auf Ubahn warten, Ubahnfahrt, auf die SBahn warten, SBahnfahrt..). Mit dem Auto in der Regel um die 20-25 Minuten - das kann's in einer Stadt wie München doch wohl nicht sein. Für mich ist diese Anbindung alles andere als OK und für die meisten Kollegen die häufiger reisen müssen ebenfalls nicht. Vor allem wenn einem der ja ach so unnötige Transrapid im Kopf herumspukt der wie so vieles quasi ersatzlos gestrichen worden ist. Die Stamm 2 ist notwendig und so lange keine Alternative auf dem Tisch liegt sollte man nicht so tun als würde die schon irgendwie vom Himmel fallen.


    Was das überdenken sollen von Flugzeug-Pendelei angeht - geht's noch? Kaum jemand pendelt freiwillig sehr häufig, man darf wohl getrost davon ausgehen dass Pendeln in so manchem Falle leider schlicht notwendig und sinnvoll (und in den meisten Fällen anstrengend, zeitfressend und KEIN SPAß) ist. Vielleicht kommst Du ja irgendwann mal selbst in die Situation und kannst dann Deinen Chef überzeugen dass Du Dein "Handeln mal etwas überdenken" willst und das mit dem Pendeln für eher schlecht hälst... (Ein Argument von vielen für Dich wäre dann übrigens die schlechte Flughafenanbindung, man kann von vielen Teilen Münchens aus bereits 20 Minuten im fahrenden ICE sitzen bevor man mit der SBahn auch nur am Flughafen angekommen wäre... ;))



    Sie sind aber sicherlich die kleinste Fraktionen Pendler, um die man sich momentan bemühen muss. Das ist leider so. Die meisten Menschen in MÜnchen wollen eine Entlastung der 3-4 kritischen Punkte, und da spielt der Flughafen nun mal keine Rolle.


    Kann man nicht als Alternative den ICE nutzen? Wenns nicht gerade HH ist (ihr Ziel) dann macht das doch oft nicht viel Unterschied.

  • Kann man nicht als Alternative den ICE nutzen? Wenns nicht gerade HH ist (ihr Ziel) dann macht das doch oft nicht viel Unterschied.


    Ich finde diese Diskussion ein wenig daneben. Die allermeisten Geschäfts-Reisenden überlegen sich doch ziemlich genau, welches Verkehrsmittel für sie am vorteilhaftesten ist und steigen nicht blind ins Flugzeug.


    Tatsache ist:
    a) Es gibt mittlerweile viele Jobs, die in hohem Maße Reisetätigkeit erfordern - zum Beispiel Vertriebsmitarbeiter von international operierenden Unternehmen oder sehr spezialisierte Berater mit wechselnden Kunden.
    b) Das Flugzeug ist ab einer gewissen Distanz in der Regel schlichtweg alternativlos.


    Für all diese Personen, aber auch für denjenigen der einfach nur gelegentlich mal in den Urlaub fliegen will, ist es von Vorteil wenn er schneller zum Flughafen kommt. Ich finde es falsch ein solches - sehr berechtigtes - Interesse mit einem anderen Interesse (Verbesserung des ÖPNV, in diesem Fall des Nadelöhrs 2. Stammstrecke) gegenzurechnen.
    Diesen Fehler haben die Gegner des Transrapid schon gemacht als sie stattdessen eine günstigere Express S-Bahn gefordert haben. Am Ende wurde der Transrapid nicht gebaut und die dafür zur Verfügung stehenden Mittel wurden anderweitig verwendet. Ob und wann die achso tolle Express S-Bahn gebaut wird, ist dagegen sehr fraglich.

    3 Mal editiert, zuletzt von Jai-C ()

  • Ich finde diese Diskussion ein wenig daneben. Die allermeisten Geschäfts-Reisenden überlegen sich doch ziemlich genau, welches Verkehrsmittel für sie am vorteilhaftesten ist und steigen nicht blind ins Flugzeug.


    JA war nur ne FRage. Weil ich kenn das von mir selber. Dachte auch immer nach Berlin is das Flugzeug besser, aber als wir dann mit der Bahn eher da waren, war ich überrascht. Der Herr wird sicher wissen was er macht. War nur eine Nachfrage. Ganz ruhig bleiben.


  • Kann man nicht als Alternative den ICE nutzen? Wenns nicht gerade HH ist (ihr Ziel) dann macht das doch oft nicht viel Unterschied.


    Stimmt so nicht ganz. Preislich ist das Flugzeug bei guter Planung der Reisen vorab auf vielen innerdeutschen Strecken das billigste Verkehrsmittel. Dazu kommt der Zeitvorteil ab München etwa nach Berlin, Dresden, Ruhrgebiet oder Köln (HH und HB sowieso).

  • Unabhängig von billig und/oder schnell in Hamburg fährt ab Schwabing ein Shuttlebus zum Flughafen. :cool:


    Aber das ist nur ein geheimer Pro-tipp.

  • Sie sind aber sicherlich die kleinste Fraktionen Pendler, um die man sich momentan bemühen muss. Das ist leider so. Die meisten Menschen in MÜnchen wollen eine Entlastung der 3-4 kritischen Punkte, und da spielt der Flughafen nun mal keine Rolle.


    Kann man nicht als Alternative den ICE nutzen? Wenns nicht gerade HH ist (ihr Ziel) dann macht das doch oft nicht viel Unterschied.


    Jai-C hat im Grunde genommen schon alles super dargelegt was auch mir als Antwort naheliegend erscheint. Hinzuzufügen wäre meiner Meinung nach nur noch Folgendes: Die Geschäftsreisenden die Pendeln müssen und die Touristen die mit dem Flugzeug anreisen mögen zwar eine Minderheit sein (38 Millionen Passagiere im Jahr sind trotzdem eine stattliche Minderheit, der Großteil reist doch wohl eher nicht mit dem Auto an...), aber sicher alles andere als ein kleiner Wirtschaftlicher Faktor. Sowohl Flughafen als auch die die Geschäftsreisenden entsendenden Firmen sind die größten Arbeitgeber der Region München überhaupt - Allianz, BMW, Siemens, Flughafen München, MAN, die Liste ließe sich fortführen, und die werden sich schon ganz genau überlegt haben ob Flugreisen nun wichtig sind oder nicht. Nicht umsonst gelten Flughäfen als einer der wichtigsten Wirtschafts- und Standortfaktoren. Man kann wohl davon ausgehen dass jede der großen Firmen, und somit indirekt nahezu jeder Münchener, in gewissem Maße davon profitiert dass es diesen Firmen gut geht.


    timovic: Deinen geheimen Pro-Tip (:cool:) in allen Ehren, aber der Bus fährt in der Ungererstrasse ab - das sind von vielen Teilen Schwabings plus/minus drei Kilometer. Bis man (allerspätestens fünf Minuten früher um ihn nicht zu verpassen) mit welchem Verkehrsmittel auch immer am Bus ist und dieser 30 Minuten später am Fughafen ist ist man da auch ganz schnell bei 50 Minuten oder einer Stunde. (Für 10,50 € PRO FAHRT wohlgemerkt, alternativ 17 € für Hin & Retour). Abgesehen davon noch der andere Kommentar hinsichtlich des Nutzens für Rest-München.


    Ich will hier eigentlich gar nicht so groß ausschweifen, aber so recht verstehen wie diese Fantasiearme, relativierende Geisteshaltung zu Stande kommt kann ich leider nicht so recht.
    Der Transrapid ist das beste Beispiel. Wir hätten hier einen Technologieleuchtturm für die Bayerische Wirtschaft schaffen können, mit einem Handfesten, praktischen Nutzen und Signalwirkung. Stattdessen haben wir eine nicht-existente, dadurch billigere Express-S-Bahn, die niemandem hilft und die ganz sicher von der Politik die nächsten 10 Jahre auch nicht mehr auf den Tisch kommen wird, da ja Stammstrecke und Hauptbahnhof sich gerade schon als anstrengend genug erweisen und auch bereits angefangen haben zu "nerven". Kann bitte mal jemand mit dem Finger auf den Vorteil des gescheiterten Transrapids zeigen? Wo genau ist das Geld alternativ gelandet? Haben wir bessere Straßen dadurch? Mehr Kitas? Weniger Staus am Mittleren Ring? Mehr Geld und bessere Ausbildung für Pflegekräfte in Krankenhäusern? Lehrer? Wo sind die "Gottseidank ist uns das erspart geblieben"-sager?
    Der ÖPNV muss massiv ausgebaut werden, besser gestern als heute. Wird dies versäumt weil irgendein Schlauberger wieder mit einem cleveren Plan B um die Ecke kommt, der dann 15 jahre diskutiert werden muss, passiert gar nichts. Das schadet allen, auch denen die gar nicht S-Bahn fahren.

  • Ein Transparid nach HH oder Berlin ist ja in gewisser Weise noch sinnvoll, aber der zum Münchner Flughafen wäre kein Leuchtturmprojekt geworden, sondern der größte Unsinn der je in Bayern gebaut worden wäre.
    Rechne dir mal aus, was eine Fahrt gekostet hätte, um diesen Wahnsinn innerhalb von Jahrzehnten auch nur zu 50% zu amortisieren.
    Das Teil hätte kein Mensch genutzt und dieses Einchecken am HBF, das will ich sehen wie das mit Sportgeräten funktioniert hätte. Die Schnapsidee des Jahrhunderts meiner Meinung nach, ungefähr so wie ein Aufzug zum Mond.
    Nicht alles was gebaut werden kann macht auch Sinn...


    Und natürlich muss man Verkehrsprojekte gegeneinander aufwiegen, das Geld kann man nicht mehrmals ausgeben, es reicht ja dass wir unseren Nachfahren schon das Öl wegbrennen und den Atommüll hinterlassen, da kann man wenigstens erwarten dass wir bei Großprojekten in den Grenzen der Realität bleiben.
    Wenn ich schon lese, dass ein Flug am billigsten ist... das ist doch auch nur so, weil das internationale System korrupt und krank ist! Wir müssen unsere Fluggesellschaften in vielerlei Hinsicht subventionieren, weil dies alle anderen Länder auch machen, während die Bahn besteuert wird ohne Ende. Unter normalen Umständen würde im 21sten Jahrhundert längst ein moderner Zug für wenig Geld von München nach HH und Berlin fahren. Wir sind heutzutage nichtmal so weit gekommen wie es die Planungen aus den 30er Jahren des letzten Jahrtausends vorsahen.