Bönnsche Plauderecke

  • Zukunft der Karstadt-Filiale

    Wie geht's weiter mit der Karstadt-Filiale in der Poststraße? Wie seit einigen Wochen bekannt ist, steht die Filiale ebenfalls auf der Streichliste von Galeria Karstadt Kaufhof und soll zum 31.10. geschlossen werden. Noch gibt es aber Hoffnung auf den Erhalt der Filiale und der 120 Arbeitsplätze! Der General-Anzeiger berichtet heute, dass die Aachener Grundvermögen Kap.verw. mbH, der die Immobilie gehört, bereit ist, die Miete um mehr als 50% (von 2,5 Mio. auf 1,2 Mio. Euro jährlich) zu senken. Im Gegenzug soll der bestehende Mietvertrag um 20 Jahre verlängert werden. Eine Reaktion von Galeria Karstadt Kaufhof auf das Angebot steht noch aus.


    In die Verhandlungen involviert war auch die Stadt als Eigentümerin des Grundstücks, das in Erbpacht an die Aachener Grund vergeben ist. Der jährlich an die Stadt zu zahlende Erbbauzins soll ebenfalls deutlich reduziert werden.


    Presseberichte:

    GA von heute und gestern

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    Bin gespannt, was draus wird. Kundenfrequenz und Lage stimmen und der Umsatz soll stets - so hieß es zumindest - zufriedenstellend gewesen sein. Aber gut, die Zeiten sind schlecht und Kaufhof ist nur schräg über den Platz. Trotzdem, persönlich hoffe ich, dass die Filiale Bonn erhalten bleibt. Zum einen gibt es dort manches, was man sonst in der Innenstadt kaum noch findet (bspw. Schreibwaren). Vor allem aber dürfte es schwer werden, adäquate Nachnutzer zu finden und die Immobilie profitabel zu füllen. Sonst wäre die Aachener Grund nicht zu diesem Angebot bereit.


    Für Wohnungen oder Büros ist das Gebäude zu tief. Neben einer Einzelhandels- oder ggfs. gastronomischen Nutzung kämen vielleicht noch ein Fitnesscenter, Arztpraxen oder sonstige medizinische Einrichtungen als Nutzer in Betracht. Aber damit bekommt man schwerlich fünf Etagen voll. Es liefe also auf einen Abriss und eine komplette Neuentwicklung des Grundstücks hinaus....


    Immerhin, die Filialen von Kaufhof und Karstadt Sports bleiben erhalten.

  • Das ist das gleiche Problem wie in allen Lagen, in denen ein Karstadt-Haus und ein Kaufhof sehr nach beieinander liegen und keines der Häuser unter Flächenknappheit leidet - beide unter einer Marke weiter zu betreiben ist unwirtschaftlich, auch wenn sie als Wettbewerber "zufriedenstellende" Umsätze hatten. Zufriedenstellend in Schulnoten ist eine 4, das ist gerade genug um den Laden noch nicht zu schließen.


    Und an allen diesen Standorten ist die, für das überlebende Kaufhaus, beste Lösung natürlich ein Abriss oder eine Umnutzung im größtmöglichen Umfang, da dadurch der aufgegebene Standort über wenigstens ein jahr keinen Wettbewerber aufnehmen kann.


    Was ich mir an vielen Standorten (z.B. Bonn, Köln, Frankfurt) vorstellen kann, sind tatsächlich deutlich reduzierte Einzelhandelsflächen in Kombination mit Büro- und Wohnnutzung. Einzelhandel da, wo er funktioniert, nämlich vom Keller bis zum ersten Stock, gerne das Erdgeschoss als dauerhafte Markthalle mit 6 Metern Höhe und Tageslicht-Öffnungen, die für die oberen Etagen eine unterteilung der Gebäudetiefe ergeben, im zweiten Stock die Büros und darüber, mit Gärten auf begrünten Dachbereichen um die Lichthöfe zur Halle die Wohnbebauung.


    Eine Basis-Lösung dafür kann man beim Dumont-Carree in Köln sehen, auch hier sitzen Büros als Kamm auf einem Mini-Einkaufszentrum.

  • Das Schicksal der Karstadt-Filiale in der Poststraße ist besiegelt. Die Aachener Grund hat mitgeteilt, am Mittwoch die Kündigung des Mietvertrages erhalten zu haben. Dass es kein gutes Ende geben würde, hatte sich ja bereits in der vergangenen Woche angedeutet, als der Räumungsverkauf gestartet wurde. Auch hat GKK auf das neue Mietangebot (s.o.) offenbar bis heute nicht reagiert. Den 120 Mitarbeitern wurde zwischenzeitlich ebenfalls gekündigt.


    Aaachener Grund und die Stadt zeigen sich gegenüber der Presse verständlicherweise enttäuscht. OB Sridharan meint, die Bonner Filiale gehöre zu den erfolgreicheren. Am Ende habe die Schließung des Doppelstandortes im Vordergrund gestanden, so der Geschäftsführer der Aachener Grund. Jetzt gehe es darum, eine bestmögliche Nachnutzung für das Gebäude zu erarbeiten. Es liege noch kein fertiges Konzept vor, wie es mit der Immobilie weitergehen könnte, weil man bis zuletzt gehofft habe, Karstadt in Bonn halten zu können (gemeinsame Pressemeldung Aachener Grund + Stadt Bonn).


    Wie geht's jetzt also weiter? Mit der Kündigung des Karstadt-Mietvertrages enden wohl auch die Mietverträge von Aldi und dm im Untergeschoss. Die wird man jetzt sicher erstmal verlängern wollen. Anschließend wird man versuchen, für die übrigen

    Flächen neue Einzelhandelsmieter zu finden. Vor einigen Jahren hieß es stets, große Ketten wären am Standort Bonn interessiert, fänden aber keine geeigneten, also ausreichend großen, Flächen. Die stehen jetzt in Top-Lage zur Verfügung. Immerhin bietet sich jetzt auch die Möglichkeit, die Immobilie baulich weiterzuentwickeln, d.h. z.B. zum Mülheimer Platz zu öffnen, was in der Vergangenheit ein großer Wunsch der Politik war, oder im größeren Rahmen, wie von Xalinai angedeutet. Als Alternative bleibt natürlich der Abriss und die komplette Neuentwicklung des Grundstücks. We'll see.


    Presse:

    General-Anzeiger

    Express

    Radio Bonn-Rhein/Sieg

  • Schade - aber leider ist es die Realität, was u. a. natürlich auch am Kaufverhalten der Leute, insbesondere der jüngeren Generation liegt, verbunden mit einer verstärkten Zunahme des Internethandels - nicht nur von den branchendominierenden Amazon & Konsorten sondern auch darüber hinaus.


    Die Schließung eines solchen Haues ist letztlich ein betriebswirtschaftlicher Entschluss, oder auch kaufmännischer Zwang, was auch den letzten verbliebenen Kaufhausriese zu der Entscheidung brachte, wie "Xalinai" beschrieben hat.

    Ideen für Nachnutzungen gibt es schon einige in der beschriebenen Richtung, wie teilweiser Rückbau und stärkerer Mischnutzung. Dazu müssen sich aber auch erstmal Investoren finden, die solche Ideen mittragen und aus zu arbeiten imstande sind.

    Aber werden die Citys dadurch attraktiver?? Zum shoppen sicherlich nicht unbedingt - jedoch mit mehr integrierter Wohnnutzung und neuen gastronomischen Angeboten könnten diese zumindest in den Abendstunden und an den Wochenenden wieder belebter und urbaner werden.

    Wie vielerorts jetzt noch, sind die Laufzonen nach 20 Uhr und an den Wochenenden ja meistens tot - es sei, wie in einigen Städten die mit Kulturangeboten, Festen und Sonstigem in den Abendstunden und an Wochenenden seit Jahren erfolgreich versuchen dagegen zu steuern.

    Also - irgendwie sehe ich auch eine Chance darin, wenn die ursächlichste Funktion der Stadt neben dem Handel, nämlich das Wohnen in den Fußgängerzonen wieder stärker ermöglicht würde.

    Jedoch wird dies bei solchen Großprojekten aufgrund der hohen Investitionskosten wahrscheinlich nur für ein bestimmtes, einkommensstarkes Klientel ermöglicht werden.

  • Es ist nicht nur das Kaufverhalten. Es ist auch die von den Kaufhäusern selbst veränderte Angebotsstruktur, die das Kaufhaus unattraktiv macht.

    Markenstores, Flagshipstores, Shop-in-Shop führt für mich als Kunden dazu, dass ich nicht mehr an einem Ort, im Kaufhaus, in dessen spezifischer Abteilung für bestimmte Produkte, alle Produkte vergleichen kann, sondern von Ort zu Ort und Shop zu Shop laufen muss, Zeit aufwenden muss, die ich nicht aufwenden kann oder will.


    Noch in den 1990ern konnte ich in einem Kaufhaus, als damals anzugtragender Mann, fast alle gängigen Hemden-Marken an einem Ort vergleichen. Dauer bis zur Entscheidung - 15 Minuten. Heute müsste ich, für die gleiche Auswahl, neben der Hemdenabteilung des Kaufhauses. mindestens fünf Markenshops mit eigenem Eingang irgendwo auf der Einkaufsstraße und drei weitere im Kaufhaus aufsuchen und kann natürlich nicht die anderen Produkte zum Vergleich dabei haben. Das macht doch keiner.


    Klar, das Kaufhaus hat so weniger Kapitaleinsatz (wirklich? gerade Marken haben auch füher schon Kommissionsgeschäft gemacht) und die Marken können sich so besser profilieren (wirklich? Wenn der Kunde sie nicht mehr sieht?).


    Zum Ausgleich sind die Kosten der Markenhersteller durch die separaten Shops gestiegen, was sich in den Preisen niederschlägt und jetzt in der Pandemie zu Jammern und Wehklagen über die weggebrochenen Umsätze hunderter Läden führt. Und außer den immer gleichen Marken gibt's in den Innenstädten keine Läden mehr.

  • Nachnutzung Karstadt-Gebäude

    Offenbar gibt es Interessenten für eine Nachnutzung des Karstadt-Gebäudes. Der General-Anzeiger zitiert eine Sprecherin der Aachener Grund, wonach man sich "derzeit in Gesprächen mit potenziell an einer Nachmietung interessierten Akteuren" befinde. Die Stadt bestätigt das und spricht von "mehreren Interessenten". Weitere Details sind derzeit öffentlich nicht bekannt.


    Der Einzelhandelsverband befürwortet ein Shop-in-Shop-Konzept. Man ist selbst aktiv geworden und habe, so der Vorsitzende, ganz konkret den Betreiber eines solchen Konzept-Marktes in einer großen deutschen Stadt angesprochen (wer kann das sein?). Dieser habe erstes Interesse bekundet. Ziel sei es, den Interessenten und die Aachener Grund als Vermieterin zusammenzubringen. Das Konzept biete eine Mischung aus hochwertigem Handel, Gastronomie und Kultur, die auch Überraschendes zu bieten habe. Man brauche nicht den zehnten Handyladen, sondern ein ergänzendes Angebot zum bestehenden. Der angesprochene Betreiber achte auf diesen Aspekt und wolle außerdem jungen Start-up-Unternehmen zu günstigerer Miete eine Plattform geben.

  • Bewerbung um EZMW-Niederlassung

    Das deutsche Angebot für die Bewerbung um die EU-Niederlassung des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage (EZMW) ist beim BMVI online unter dem Titel All Access Bonn: The proposed new ECMWF location at the heart of Europe - The German offer nachzulesen.


    Insgesamt haben offenbar zehn EU-Staaten Interesse angemeldet oder eine konkrete Bewerbung eingereicht, darunter Frankreich (Toulouse), Österreich (Wien), Italien (Bologna), Irland (Dublin) und Spanien (Barcelona). Die Entscheidung wird im Dezember erwartet.


    Zur Architektur des vorgeschlagenen ECMWF Campus an der Rheinaue habe ich hier etwas geschrieben.



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  • Bonn neuer Standort für europäische Wetterbehörde


    09.12.2020

    Der Rat des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage (EZMW) hat am heutigen Mittwoch, 9. Dezember 2020, entschieden, dass ab 2021 in Bonn ein neuer Standort der europäischen Behörde mit ca. 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufgebaut wird.


    Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer: „Das ist ein Riesenerfolg. Wir haben in den vergangenen Monaten wirklich sehr um Bonn als neuen Standort für das Europäische Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage gekämpft. Bis zur letzten Sekunde war es hochspannend. Doch der Einsatz hat sich gelohnt: Ab sofort können wir in Bonn gemeinsam und auf höchstem Niveau die Wetter- und Klimaforschung in Europa vorantreiben.“


    Armin Laschet, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen: „Der Einsatz hat sich gelohnt. Die Entscheidung des Europäischen Zentrums für Mittelfristige Wettervorhersage für den Standort Bonn ist eine Entscheidung für Europa, Exzellenz und Vernetzung. Nordrhein-Westfalen bietet dem EZMW und seinen Mitarbeitern hervorragende Arbeits- und Lebensbedingungen im Herzen Europas mit ausgezeichneten Voraussetzungen in den Bereichen Wissenschaft, Forschung und Nachhaltigkeit. Die UN-Stadt Bonn hat sich einmal mehr als internationaler Top-Standort und Wissenschaftszentrum bewiesen - das gemeinsame Werben von Stadt, Land und Bund hat sich ausgezahlt.“


    Oberbürgermeisterin Katja Dörner: „Ich freue mich über die Entscheidung, das EZMW in Bonn anzusiedeln und danke sowohl der Bundesregierung als auch der Landesregierung NRW ganz herzlich für den hervorragenden Einsatz. Der Erfolg der deutschen Bewerbung zeigt, dass Bonn als internationaler UNO- und Wissenschaftsstandort weltweit eine hohe Attraktivität genießt. Das EZMW ist ein wichtiger Baustein zur weiteren Stärkung unseres internationalen Profils. Ich heiße die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des EZMW schon heute herzlich willkommen in Bonn!“


    Das EZMW ist wissenschaftlich weltweit führend in der globalen numerischen Wettervorhersage und Klimatologie und ein zentraler Bestandteil der europäischen Infrastruktur im Bereich Wettervorhersage und Klimaforschung. Es hat derzeit seinen Hauptsitz in Großbritannien und benötigt aufgrund des Brexits eine zusätzliche Niederlassung im Gebiet der EU. Vom neuen Standort sollen die Aufgaben ausgeführt werden, die das EZMW im Rahmen des EU-Erdbeobachtungsprogramms ,,Copernicus“ und zukünftig im Rahmen der DEU-Digital Strategie (,,Destination Earth“) übernimmt: wesentliche Programme zur Beobachtung und Anpassung an den Klimawandel, die von Deutschland auch national inhaltlich und finanziell umfangreich unterstützt werden.


    Bonn hat sich gegen acht hochqualitative Konkurrenzangebote europäischer Nachbarn durchsetzen können. Die Stadt bietet alle Voraussetzungen für das EZMW: eine zentrale Lage in Europa mit exzellenter Infrastruktur, ausgezeichnete Lebensbedingungen für die Mitarbeiter des EZMW und ihrer Familien und vor allem auch umfangreiche Kooperationsmöglichkeiten als VN- und Wissenschaftsstandort mit Schwerpunkten in Klima- und Umweltthemen.


    Das deutsche Angebot, welches nun ab 2021 in Bonn umgesetzt wird, umfasst einen attraktiven neuen Campus für das EZMW in Bonn. Der Campus wird auf dem bundeseigenen Grundstück in Bad Godesberg-Nord an der Ludwig-Erhard-Allee nahe dem BMU erstellt und umfasst neben dem Bürogebäude auch einen Konferenzbau und ein Betriebsrestaurant. Bereits im ersten Halbjahr 2021 werden die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des EZMWs nach Bonn an den Interimsstandort im BMU umziehen. Der Umzug sollte dann in der zweiten Jahreshälfte 2023 abgeschlossen sein.


    Bei der Bewerbung hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) eng mit dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU), dem Auswärtigen Amt, dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, dem Land Nordrhein- Westfalen und der Stadt Bonn zusammengearbeitet.


    Quelle: Pressemeldung Stadt Bonn



    Link zum BMVI mit weiteren Einzelheiten.

  • Nachnutzung Karstadt Gebäude


    Es sieht danach aus, dass die Aachener Grundvermögen als Eigentümerin der Immobilie einen neuen Ankermieter hat!


    Lt. Bonner General-Anzeiger soll es sich um Textiler "Peek & Cloppenburg" handeln. Voraussichtlich besteht Interesse an 3 Etagen, EG bis 2.OG.

    Das bereits an Aldi und DM vermieteten Basement soll davon unberührt bestehen bleiben.


    Wäre ja eine erfreuliche Entwicklung und würde die Achse Bahnhofstraße wieder verstärkt beleben. Zwischenzeitliche Überlegungen das Stadtmuseum dort in die oberen Etagen unter zu bringen ist noch offen. Sicherlich würden hierbei größere Umbauten zur unabhängigen, getrennten Erschließung der Obergeschosse erforderlich werden.

  • ^Jetzt ist es klar: P&C hat offiziell bestätigt, dass es "im Laufe des nächsten Jahres" eine Filiale im Karstadt-Haus eröffnen wird (Q).


    Das ist eine sehr erfreuliche Nachricht, zumal unter den gegenwärtigen Umständen. P&C sucht allerdings schon lange nach Flächen in Bonn und hatte in der Vergangenheit bereits Interesse am Karstadt-Haus. Mit der Stadt sollen nun Gespräche zur Umgestaltung der Fassade geführt werden. Ich denke und hoffe, das man mehr Licht ins Gebäude bringen möchte, also die Fassade mit mehr Fenstern und Glas umgestalten wird.

  • Nachnutzung Diplomatenschule

    Für die - von einer Zwischennutzung als Flüchtlingsunterkunft abgesehen - seit 2006 leerstehenden Gebäude der Diplomatenschule in Ippendorf (Google Maps) steht die Nachnutzung fest: künftig wird dort eine von sieben neuen Aus- und Fortbildungsstätten des Zolls untergebracht. Wegen des wachsenden Personalbedarfs will der Zoll in den kommenden Jahren 9.000 Beschäftigte neu einstellen. Jährlich 275 Anwärterinnen und Anwärter sollen am Standort in Bonn fortgebildet werden. Wann die neue Zollschule den Betrieb aufnimmt, steht noch nicht fest.


    Quellen:

    General-Anzeiger

    PM Generalzolldirektion

  • Jetzt ist es klar: P&C hat offiziell bestätigt, dass es "im Laufe des nächsten Jahres" eine Filiale im Karstadt-Haus eröffnen wird.

    Oh wow. Das ist ja echt super. Freut mich auch sehr, wird bestimmt Klasse!


    LG

  • Direktes Tageslicht in den Verkaufsräumen ist nichts, was ein Klamottenhändler brauchen kann. Dann müsste sehr viel Aufwand gegen das Ausbleichen der Ware getroffen werden - mach Dir also nicht zu viel Hoffnung.

  • "Direktes Tageslicht in den Verkaufsräumen ist nichts, was ein Klamottenhändler brauchen kann. Dann müsste sehr viel Aufwand gegen das Ausbleichen der Ware getroffen werden - mach Dir also nicht zu viel Hoffnung..."


    Schau dir mal die Fassade des sog. "Weltstadthauses" von P&C in der Kölner Schildergasse an. Was, außer Glas siehst du da?

  • Ja ich habe mich auch schon gewundert. Aber schau Dir die Scheiben mal im Detail an, Mehrschichtig, UV-Filterglas, ... Ansonsten pack' ich das erst mal unter die Ausnahme von der Regel. Vielleicht hast Du recht, dass das durchsichtig wird, aber ich würd' ein Kölsch dagegen wetten.

  • Das Statistische Landesamt NRW prognostiziert für Bonn bis zum Jahr 2050 einen Bevölkerungszuwachs von 8,8 Prozent bzw. eine Einwohnerzahl von 360.000. Das ist der stärkste prognostizierte Zuwachs unter allen Kreisen und kreisfreien Städten in NRW. Für den Rhein-Sieg-Kreis wird eine leichte Abnahme der Einwohnerzahl auf 594.000 Einwohner erwartet (Q).