Image Kölns

  • Hassliebe hin oder her: Das, was Broder da in seinem Artikel schreibt, kann ich schlicht und ergreifend nicht mehr ernstnehmen... :nono:

  • Rainer Humor habe ich auch. Habe schon viel bissiges über Köln gelesen / oder von Kabarettisten gehört - und oftmals lauthals gelacht. Aber dieser Beitrag von Broder amüsiert mich halt nicht. Finde ich zu platt. That's it...


    Tja - jede Jeck is anders.

  • Habe übrigens zufällig heute einen Artikel über die beliebtesten Reiseziele der Europäer gefunden:


    http://www.n-tv.de/reise/Deuts…-dabei-article855471.html


    Die 10 beliebtesten Reiseziele der Europäer

    der Europäer in Deutschland


    1 Berlin
    2 Köln
    3 München
    4 Nürnberg
    5 Heidelberg
    6 Hamburg
    7 Dresden
    8 Mainz
    9 Leipzig
    10 Weimar


    Da schneiden wir (Köln) doch gar nicht so schlecht ab..
    Wir liegen sogar vor München und Hamburg!


    Also doch! Hässlich aber sexy..

    2 Mal editiert, zuletzt von RainerCGN ()

  • Rainer Da sind aber offenbar alle "10-Minuten-Touristen" mitgerechnet, die auf Bustour durch "Good Old Europe" sind und in Köln einen Kurzstopp einlegen, um mal eben kurz "Dom zu gucken". :D


    Wundert mich ein wenig, dass D'dorf gar nicht auftaucht - haben die doch, lt. KStA, deutlich höhere Steigerungsraten bei den Übernachtungen als Köln und liegen in der Gesamtübernachtungszahl nur noch ganz knapp hinter Köln.


    http://www.ksta.de/html/artikel/1281431599874.shtml

  • Naja ist ja eine Umfrage eines Tourismusportals, da haben Geschäftsreisende wohl weniger Ihre Stimme abgegeben!

  • Grandios. Die Sparte "Darum ist Köln so schön" in deinem Link , Citysurfer, spiegelt genau die Außendarstellung Kölns wieder, wie ich es kenne. Immer im Wettbewerb, immer muss man hervorheben dass man besser, schöner, cooler und trendiger als andere ist. Das erinnert mich an Leute die Witze reißen und danach noch hervorheben müssen, wie lustig denn ihr Witz war.


    Zitate von http://www.ksta.de/html/fotoli…1517282934/rahmen.shtml?1


    - Die Düsseldorfer rücken auf: Immer mehr Touristen zieht es in die Landeshauptstadt. Dabei hat Köln vie mehr zu bieten.


    - Köln hat die schöneren Museen mit den interessanteren Ausstellungen.


    - Eine weitere Einzigartigkeit, die Köln so schön macht: Die Veedel.


    - Der Kölner Zoo ist immer einen Besuch wert. Wo gibt's das bitte in Düsseldorf?


    - Unschlagbar: Kölns wunderschöne Altstadt, hier am Fischmarkt.


    - Macht Köln besonders und schön: Der Ring mit den Torburgen.


    Also ehrlich. Das ist doch schlichtweg ein peinlicher Auftritt. Ein bisschen Bescheidenheit würde den Kölnern nicht schaden!!



    ...


    Wundert mich ein wenig, dass D'dorf gar nicht auftaucht - haben die doch, lt. KStA, deutlich höhere Steigerungsraten bei den Übernachtungen als Köln und liegen in der Gesamtübernachtungszahl nur noch ganz knapp hinter Köln.


    http://www.ksta.de/html/artikel/1281431599874.shtml

  • Naja, gegenseitige Sticheleien wie dieser Zeitungsartikel gehören eben zu der Antipathie, in der sich Köln und Düsseldorf befinden.... Das wird sich niemals ändern!

  • Also ich muss DUS-Int da recht geben. Ich hatte diesen Kasten mit der Gegenüberstellung ' Köln-D'dorf ' gar nicht gesehen - und muss sagen, dass hat mit Journalismus nix zu tun und ist plattestes Boulevardgekritzel. Das hätte sich der Schreiberling sparen sollen... Express - "Niveau" ...

  • Da kann ich den Vorrednern nur zustimmen. Dieser Kleinkrieg ist meines Erachtens sowieso ziemlich dämlich, leider wird er von Generation zu Generation weitergetragen. Und der Online-Auftritt des ksta wird ohnehin immer mehr zu einem Sammelbecken für infantile Redakteurs-Praktikanten. Also Dus-Int, bleib cool und amüsier dich lieber drüber :D Außerdem: Ist dir aufgefallen, dass es in selbigem Artikel auch noch eine Fotoline "Darum macht Düsseldorf Spaß" gibt?

  • Ja, das ist mir aufgefallen. Aber offenbar waren die Typen, die den Kasten entworfen haben noch nie hier ;)


    klausfeisel: Diese "gegenseitigen" Sticheleien beschränken sich leider viel mehr auf ständige Schikanen aus Köln. Das Verhältniss dieser Sticheleien liegt vielleicht bei 4:1 und deswegen ist es auch irgendwann einfach nur noch langweilig :nono:


    Aber was anderes. Ich bin gestern für ein paar Stunden nach Köln gefahren, nachdem ich hier diesen Thread mitverfolgt habe und habe dann mal den Hansaring, den Friesenplatz und das Agnesviertel besucht, bevor ich dann am Rhein entlang zurück in die Altstadt und zum Hbf gelaufen bin. Mein Eindruck hat sich bestätigt; das Flair ist teilweise echt nett, besonders am Friesenplatz rum. Architektonisch (und da sind wir uns ja alle einig) ist man in K nicht sonderlich gut bedient. Da bringen m.E. auch nicht hier und da ein paar nette Ecken und Gassen (wie bspw. das Agnesviertel), wenn das Gesamtbild nicht stimmt.

  • Ach, liebe Leute, jetzt hört aber auf Euch über die "Sticheleien" aus Köln aufzuregen. Diese Konkurrenz und diese "Feindschaft" ist doch was schönes, bereicherndes und auch manchmal durchaus amüsantes.
    Beleidigt sein ist keine adäquate Form der Reaktion - ich will intelligente Konter!
    Und wenn das nicht geht: Einfach ignorieren. Alles halb so wild!

  • Hallo allerseits,


    hab den Thread soeben ausführlich durchgelesen und würde einiges dazu kommentieren bzw. allgemein was zum Image von Köln schreiben.


    Domumgebung


    Von allen Kölner Bereichen müsste hier am dringendsten was gemacht werden.
    Angefangen von den Betonpilzen, über einen Teil der Gebäude drumherum, bis zum Römisch-Germanischen Museum, sollte man alles auf einen Stand bringen,
    der dem Dom würdig ist.
    Der neue Domeingang und der Kiosk sind ein super Schritt hierzu.


    Folgende Schritte sollten gemacht werden:
    - Sofortiger Abriss der Betonpilze und des Betonbaus (Fotoladen) direkt am Dom.
    - Überlegung wie man die Kante gegenüber dem Hotel Exzelsior besser gestalten kann.
    - Komplett neue und ansprechende Fassadengestaltung des RGM.
    - Überlegung ob das Gebäude der Stadtinfo, das Domforum sowie
    das eine Gebäude am Roncalliplatz auch angepasst werden sollten.
    - Sowie der hier im Forum diskutierte Umbau auf der Rückseite des Dom.


    Ebertplatz


    Zuschütten, begrünen und fertig.
    Wobei ich den Bereich nicht so als Touristenzone sehe.


    Barbarossaplatz


    So komisch es sich anhören mag, aber den Platz kann man nicht verschönen,
    ohne eine gefühlte Milliarde Euro zu verbuddeln.
    Im Endeffekt müsste man den Großteil der Verkehrswege unterirdisch verlegen.
    In Anbetracht der Finanzlage der nächsten Jahrzehnte sollte man hier nurkleine Verschönerungen betreiben, mehr aber auch nicht.


    Bäche und NSF


    Hmm, die Bäche finde ich eigentlich vollkommen in Ordnung.
    Einzig der Fußgängerbrücke am Wasserturm könnte man bisschen Farbe verpassen.
    Zur NSF: Aufgrund der Finanzlage und der Tatsache das es schlimmere Stellen gibt, die es zu beseitigen gilt, sollte das Thema seitens der Stadt später behandelt werden.
    Einzig der Offenbachplatz sollte aufgefrischt werden (wirkt gammelig).
    Bis auf die Querung der Breitestraße sehe ich die NSF nicht als touristischen Bereich.
    Wobei mir die Kante NSF / Aachener Str. mittlerweile gefällt.


    Breslauer Platz


    Hier wäre es besser, das Ganze nach Fertigstellung der NSB zu beurteilen.


    Z.B. die Severinsstr. Hat noch einen recht hohen Altbaubestand


    Der Tourismusbereich der Stadt sollte sich in meinen Augen nicht zu sehr auf die Innenstadt konzentrieren, sondern man sollte auch auf schöne Stadtteile wie z.B. Neuehrenfeld oder Lindenthal mit den schönen Kanälen nebst Stadtwald eingehen.
    So könnte man z.B. ein Heft herausbrinen mit dem Titel "Die Jugendstil-Route" herausbringen.
    An allererster Stelle sollte die Stadt bei den Touristen massiv für den Rheinauhafen werben, nebst der Möglichkeit bis Rodenkirchen zu flanieren/radeln.


    wenn ich ehrlich sein darf zu 85 % nicht schön besser gesagt hässlich


    Würde die Prozentzahl niedriger ansetzen, bei circa 50%.
    Wobei es sich in den letzten Jahren immer weiter bessert.
    Einerseits durch zahlreiche Neubauten, andererseits das viele Gebäude aus den 50er-bis-70er-Jahren saniert werden.


    Persönlich möchte ich folgendes sagen:
    Im Gegensatz zu anderen Städten Deutschlands ist Köln viel breiter gefächert.
    Während z.B. FFM (meine zweitliebste Stadt in D) Bankfurt und Tradition versprüht, während Hamburg für Hafen und Handel steht, usw.;
    ist es in Köln so das es eine Mischung von vielen Stadtmerkmalen ist.
    Einerseits ist man Industriestandort (Chemie, Auto, usw.), anderseits Dienstleistungstandort (Versicherungshochburg), desweiteren aber auch
    Medien- und Messestadt.
    Deswegen kann man bei Köln schlecht sagen, das genau diese eine Sache die Kernkompetenz des Standorts ist.


    Was den Charme Kölns betrifft, so gibt es viele sehr schöne (auch malerische) Stellen, aber auch Bereiche die pottenhässlich sind.
    Auch dieser Kontrast ist nicht in vielen Städten gegeben.
    Wobei sich die Hässlichkeit oft aus Einzelpunkten zusammenaddiert.
    So finde ich z.B. die seuchenartig über die Stadt verteilten schmuddeligen
    Schaltkästen/Postkästen, die sich noch dazu vermehren), ein Übel im Stadtbild.


    Man sollte versuchen nicht von heute auf morgen die Stadt zu verschönern,
    sondern Schritt für Schritt vorgehen.
    Erst mit den am meisten störenden Lagen anfangen (Domumgebung oder z.B. das Hochhaus Ecke Venloer Str. / Innere Kanalstr. und dann mehr und mehr ins Detail übergehen.
    Wo aber dringend was gemacht werden sollte, ist die Sauberkeit in der Stadt,
    die hat nämlich stark nachgelassen.
    Partout hässlich ist die Stadt definitiv nicht, zumal sie durch Mentalität
    und eine sehr starke Lebendigkeit einiges wettmacht.


    Die Musik und die Medien haben sich nach Berlin verzogen.


    Kappes hoch drei.
    Wüsste nicht das z.B. RTL, Super RTL, VOX, n-tv, WDR und Co. jetzt auf einmal komplett aus Berlin senden.
    Was du meinst ist sicher die Popindustrie, deren Weggang verkraftbar ist.


    Danke fürs Durchlesen.
    Wollte mehr schreiben, aber das sollte fürs erste reichen.


    Gruß
    pzkoeln

  • Hallo pzkoeln - habe deinen Beitrag mit Interesse gelesen. Leider geht er am Thema dieses Threads deutlich vorbei. Es geht hier nicht um eine kritische Bestandsaufnahme (aus der Innenansicht heraus) inklusive diverses Verbesserunsvorschläge - sondern darum, wie Köln von außen gesehen/wahrgenommen wird.


    Dennoch schneidest du viele interessante Punkte an, die meisten werden hier im Forum schon in eigenen Strängen behandelt (Breslauer Platz, Rheinauhafen, Ebertplatz, Domumgebung usw.) Wäre schön, wenn du dich dort einbringen würdest. Vieles des von dir Angesprochenen wird dort nämlich schon diskutiert.


    Dem Themenkreis Tourismus/ungenutzte Potentiale könnte man evtl. einen eigenen Thread widmen.


    Lieber Gruß - Citysurfer

  • Hallo pzkoeln - habe deinen Beitrag mit Interesse gelesen. Leider geht er am Thema dieses Threads deutlich vorbei. Es geht hier nicht um eine kritische Bestandsaufnahme (aus der Innenansicht heraus) inklusive diverses Verbesserunsvorschläge - sondern darum, wie Köln von außen gesehen/wahrgenommen wird.


    Da irrst du dich aber.
    Ich habe schon öfters Freunde und Bekannte durch die Stadt gefühlt,
    so dass mir bewusst ist wie ortsfremde die Stadt sehen.
    Wenn ich als Kölner in diesem Thread aber nicht posten darf,
    werde ichd as akzeptieren.



    Wäre schön, wenn du dich dort einbringen würdest. Vieles des von dir Angesprochenen wird dort nämlich schon diskutiert.


    Hab ich schon.


    Dem Themenkreis Tourismus/ungenutzte Potentiale könnte man evtl. einen eigenen Thread widmen.


    Stimmt...


    Gruß
    pzkoeln

  • Ihr habt das ja teilweise schon schön beschrieben: Für Köln-Besucher hängt der Gesamteindruck der Stadt natürlich auch sehr von den Erwartungen ab. Und die Erwartungen sind erstmal recht hoch. Was weiß man denn als Gelegenheitsbesucher von Köln? Man weiß, dass dort der stolze Rhein fließt und der noch viel stolzere Dom steht, dass es wohl irgendwie eine Art Altstadt gibt und man dort oder allgemein in Köln - das weiß man aus der Dauerbeschallung über die Medien und dem, was man irgendwie von anderen Leuten hört - wohl ganz gut feiern kann, irgendwie immer gut was los ist in Köln. Erstmal ein positives Bild (mal abgesehen von Imagetötern wie "Kölscher Klüngel", U-Bahn-Bau usw), man ist gespannt, ob die Stadt die Erwartung, eine recht imposante Großstadt zu sein, auch erfüllt.
    Wenn man dann dort ist, erlebt man auch die beeindruckende Architektur des Domes, die Größe des Rheins, Großstadtfeeling in den Rheinauen, der "Altstadt", den Fußgängerzonen usw. Aber die teils verlotterten Fassaden, das hat man so nicht erwartet. Ich habe mich auch schon öfters dabei ertappt, dass ich mir in einigen Kölner Ecken gedacht habe (nicht Vororte, durchaus zentrumsnah, auch dort ist eben viel 50er und 70er Jahre Zeugs das man eigentlich nicht vorzeigen kann) "ist ja auch eher Ghetto hier"...
    Das trübt natürlich den Gesamteindruck. Dazu kommt, das neben dem Dom die Zahl an historischen Sehenswürdigkeiten nicht besonders groß ist. Es gibt nunmal kein "Kölner Schloss" o.ä. in der Innenstadt. Oder kennt man diese Attraktionen als "Touri" bloß nicht?


    Bei uns ist es jedenfalls so, dass zb wenn ausländische Gäste mal für einige Tage kommen ein Besuch in Köln schon zum Standardprogramm gehört. Der Dom ist immer beeindruckend, das Leben in der City für jemanden aus einer kleineren Stadt immer schön zu erleben. Aber nach einem Nachmittag ist´s dann auch meist wieder genug. Das Leben auf den Straßen, speziell in den engen Fußgängerzonen beginnt langsam anstrengend zu werden und das Gesamtbild der Stadt hat einen nicht unbedingt durch Schönheit geblendet. (ist zb in Bonn irgendwie gepflegter, von vielen kleineren Städten ganz zu schweigen, klar)
    Zurück fährt man zufrieden, aber ohne jemals zu sagen "Cologne has so much beautiful historic architecture" o.ä. Trotzdem kommt man wieder.

  • Sebastian


    Sehr gut formuliert !
    Das Problem dürfte auch sein, das man die Touristen zu wenig lenkt.
    Es wäre nicht verkehrt wenn man beschilderte Routen anlegen würde,
    zu verschiedenen Themen (Modernes Köln, Mittelalterliches Köln, Technik, usw.).
    Jedenfalls ist mir selbiges noch nicht aufgefallen.


    Wobei sich mir eine Frage stellte:
    Sind größere Städte meist automatisch dreckiger als kleinere oder nicht ?


    Gruß
    pzkoeln

  • Ich denke tendenziell schon, da mehr Autos, mehr Menschen (auch eher ungern gesehenes Kleintel wie Obdachlose, betrunkenes Partyvolk etc) usw. auf weniger Fläche kommen und zur Verschmutzung beitragen. Aber man kann ja was dagegen tun. Vielleicht nicht so einfach wie auf dem Land, wo sowieso 90% der Leute gerne ihre Privathäuschen mit Garten pflegen oder man über Heimatvereine etc. gerne zum positiven Erscheinungsort seines Heimatörtchens beiträgt, aber man kann dran arbeiten...

  • Dann will ich doch auch mal, so als Bewohner (geboren und aufgewachsen allerdings in MG) einer Stadt, die weitläufig als schön und sauber gilt.
    Mir gefällt Köln. Grundsätzlich. Mir gefällt in Teilen das unfertige, etwas italienisierte (im Sinne von: Fangma mal das Bauen an - Geld reicht nicht - hör ma ersma wieder auf) der Stadt. Mir gefällt der manchmal morbide Charme. Als Besucher.
    Als Bewohner wünschte ich mir vermutlich eine etwas gepflegtere Erscheinung. Es geht mir gar nicht darum, dass die Stadt homogener erscheinen sollte, aber leider sind viele Nachkriegsgebäude reichlich ungepflegt und/oder in einem solchen Kontext untergebracht. Das wirkt auf viele Touristen vermutlich gleich doppelt schäbig, weil a) Nachkriegsgebäude per se häßlich sind und in einer deutschen Bilderbuchstadt nichts zu suchen haben und b) das ganze in runtergekommen gleich doppelt so übel wirkt (auf viele Touristen).
    Aber um zu mir zurückzukommen: Was mir hier unten abgeht sind die Brachen, die Restflächen, die ungeplanten Orte, die in meinen Augen zu einer Stadt dazugehören. Wenn man sich Köln per Google Earth ansieht, entdeckt man immer wieder Plätze, die man erforschen möchte, wohingegen man in München eigentlich jeden noch so kleinen Zipfel beplant hat. Und wenn doch einmal ein solcher "Rest" bleibt, dann ist der sehr schnell "erforscht".
    Hier unten habe ich übrigens den Eindruck, dass das Kölner Image nicht unwesentlich durch Prinz Poldi und gewissen Autohändlern geprägt wird. Nicht unbedingt positiv. Kölner Brauchtum hingegen (vom Rosenmontag abgesehen) ist quasi unbekannt. Vielleicht kann man da ansetzen.