Hafencity IV [Juni 2010 - August 2015]

  • Weitere Infos hier, im pdf der Hafencity GmbH.


    Dazu das Wohngebaeude am Hafenbecken. Hier gewannen 'sop architekten' aus Düsseldorf



    BIld: Hafencity GmbH / sop architekten


    Mehr hier...


    Zumindest auf den ersten Blick gefiel mir den Entwurf eins zu eins was den Turmbau angeht besser...


    Platzierungen im Wettbewerb fuer BF 80


    Bürogebäude


    1. Preis Delugan Meissl Associated Architects, Wien


    2. Preis E2A Architekten, Zürich


    3. Preis TRU Architekten, Berlin


    Anerkennung eins : eins Architekten, Hamburg


    Wohngebäude


    1. Preis sop architekten, Düsseldorf


    2. Preis eins : eins Architekten, Hamburg


    3. Preis Eike Becker Architekten, Berlin


    Anerkennung Delugan Meissl Associated Architects, Wien


    PS: Wie schlecht ist eigentlich der NDR-Artikel? Was machen die Journalisten dort wohl hauptberuflich in dem Laden? Wohnen im Campustower?

  • (...) PS: Wie schlecht ist eigentlich der NDR-Artikel? Was machen die Journalisten dort wohl hauptberuflich in dem Laden? Wohnen im Campustower?


    Was soll am Artikel besonders schlecht sein? :confused:

  • Was soll am Artikel besonders schlecht sein? :confused:


    Arhm... zum Beispiel, die Tatsache, dass der NDR nicht einmal in der Lage war die eigentlich ziemlich verstaendliche Pressemeldung der Hafencity GmbH auch nur ansatzweise korrekt wiederzugeben?!


    Also: Der Zuschlag fuer Baufeld 80 ist nicht an ein Buero vergeben worden, sondern der Preis wurde auf zwei Bueros verteilt - mit jeweils zwei ersten Preisen. Delugan Meissl ist Sieger beim dreieckigen Turm (aka Campusturm). SOP Architekten, vom NDR nicht mal in einem Nebensatz erweahnt, ist Sieger beim Riegelbau am Hafenbecken.


    Entgegen der (flaschen) Aussage der NDR...


    Der Campustower bietet noch mehr: 55 Eigentums- und 30 Sozialwohnungen.

    ...wird es im Campusturm von Delugan Meissl auch keinerlei Wohungen geben, sondern lediglich Bueros und Gastronomie, etc.


    Der Wohnbau ist - wie gesagt - von SOP Architekten. Es handelt sich hier um ein reines Wohnhaus ohne Bueroanteil mit 55 Eigentumswohungen und 30 gefoerderten Wohnungen.


    Das steht alles genau so klipp und klar in der Pressemeldung der Hafencity GmbH. Was den NDR nun genau daran hindert einen vergleichsweise simplen Pressetext in eigenen Worten inhaltlich korret zusammenzufassen weiss ich nicht.


    PS: Und das 'Niveau' der Leserkommentare beim NDR scheint sich der Qualitaet des Artikels anzupassen.


    Ausserdem...

    Einmal editiert, zuletzt von Midas ()

  • Platz 1 (Hochhaus / Buero) - Preis Delugan Meissl Associated Architects, Wien


    Bild: ich (abfotografiert vom Poster)



    Fassadendetail - Bild: ich (abfotografiert vom Poster)


    Platz 1 (Gebaeuderiegel / Wohnen) - sop architekten, Düsseldorf



    Bild: ich (abfotografiert vom Poster)

  • Platz 2 (Hochhaus / Buero) - E2A Architekten, Zürich



    Bild: ich (abfotografiert vom Poster)


    Platz 2 (Gebaeuderiegel / Wohnen) - eins : eins Architekten, Hamburg



    Bild: ich (abfotografiert vom Poster)

  • Platz 3 (Hochhaus / Buero) - TRU Architekten, Berlin



    Bild: ich (abfotografiert vom Poster)


    Platz 3 (Gebaeuderiegel / Wohnen) - Eike Becker Architekten, Berlin



    Bild: ich (abfotografiert vom Poster)

  • Ein paar weitre Entwuerfe, die es nicht auf die Plaetze 1, 2 oder 3 geschafft haben...



    Bild: ich (abfotografiert vom Poster)



    Bild: ich (abfotografiert vom Poster)



    Bild: ich (abfotografiert vom Poster)



    Bild: ich (abfotografiert vom Poster)

  • Zu den Siegerentwürfen: Das scharfkantige Bürohochhaus und sein Büroriegel-Fuß haben eine sehr technische Aura. Die dunkle Farbigkeit verstärkt diesen Eindruck noch. Gleich daneben soll ein weißer Wohnriegel in Anlehnung an den Masterplan eines weißen Baakenhafen-Quariers entstehen. Ist das nun eine Verwässerung des Konzepts oder ein genialer Kontrast?

  • So oder so wurden in meinen Augen mal wieder treffsicher die uninspiriertesten und langweiligsten Entwürfe ausgewählt. Schade.

  • So oder so wurden in meinen Augen mal wieder treffsicher die uninspiriertesten und langweiligsten Entwürfe ausgewählt. Schade.

    .. beim Riegel klingt der herbe "Charme" Ostberlins der 70er Jahre an - freiwillig wohnen täte ich in dem Ding nicht wollen.


    Schade, dass keinerlei gestalterischer Bezug zum Standort zu erkennen ist. Platz 3 wäre immerhin feingliedriger und freundlicher ausgefallen. Letzlich sind aber wohl die planerischen Vorgaben das Hauptproblem.

  • So oder so wurden in meinen Augen mal wieder treffsicher die uninspiriertesten und langweiligsten Entwürfe ausgewählt. Schade.


    Ich glaube, dass es sich langfristig als recht gut erweisen wird in der Hafencity konsequent auf hochwertige Ausfuehrung im Detail und hohe Nutzungsqualitaet zu achten - auch wenn der Gesamtentwurf in den Augen mancher dann ggf langweilig uninspiriert aussieht.


    Ein einem Areal ohne alten Baubestand, wo am Ende 100% der Neubauten aus der selben Zeitperiode stammen werden, gaebe es nichts Schlimmeres als eine Ansammlung ueberinspirierter oder gar gewollt spektakulaerer Entwuerfe. Man stelle sich einmal den Horror vor: Allein im Baakenhafen West rund 20 grosse Gebauede direkt nebeneinander - und bei jedem einzelenen koennte man sehen, dass sich der Architekt etwas dabei gedacht hat... Fuer mich der urbane Horror.


    Von daher bin ich sehr fuer die Linie, dass man bewusst zumeist unspektakulaere Entwuerfe waehlt, die sich durch eine hohe funktionale Qualitaet und intelligente Detailloesungen auszeichnen.


    Beim Campus-Turm - ob er genau meinen Geschmack trifft oder nicht lasse ich mal dahingestellt - duerfe das gegeben sein.


    Was den Wohnbau angeht - hier haette ich mir den Entwurf von Eins : Eins gewuenscht. Das unsinnige Verspringen der SOP-Kiste und die unklare Materialitaet (allein schon die Gelaender!) gefallen mir ueberhaupt nicht.

  • Engel & Völkers

    Quantum hat auf seiner Website den endgültigen Entwurf für den neuen Hauptsitz von Engel & Völkers neben Unilever veröffentlicht.


    Et voilà, ansonsten auch die ganze Bilderreihe mit nichtssagenden Impressionen der Innenräume hier zu finden, einfach unten auf der Seite auf das Kamera-Symbol klicken.


    Ich bin wirklich äußerst, äußerst enttäuscht, abgesehen von der ganz praktischen Frage, wie sinnvoll vorgehängte Balkone in dieser Lage wirklich sind.
    Umso bedauerlicher, da dieses Gebäude eine der Hauptblickbeziehungen der HafenCity (Kibbelstegbrücke - Grasbrook - Elbe) prägen wird. Und ich will jetzt nicht wieder hören, dass nicht jedes Gebäude ein Highlight sein muss - keineswegs, aber überhaupt irgendein Highlight oder zumindest vernünftiger Durchschnitt wären schon ein Gewinn.

  • Ich bin wirklich äußerst, äußerst enttäuscht


    Jetzt aktuell? Es stand doch (leider) schon seit langer Zeit (seit dem Wettbewerb) fest, was hier fuer ein Architektur-Muell gebaut wird. Hattest Du Hoffnung, dass sich noch einmal etwas zum Positiven aendert?


    Man merkt Richard Meier sein Alter (80) eben an. Fuer ihn waren die 1990er eben erst 'gestern' und so sieht der Schrott auch aus.


    Immerhin kann man dafuer den ganzen Turm wohl komplett aus Teilem von Baumarkt zusammensetzen. Allein die Details. Armselig...! :nono:

  • Wenn Immobilien mein Geschäftsfeld wären wie bei Engel & Völkers, dann wäre DAS mit Sicherheit nicht mein neuer Firmensitz. Wie traurig, da kann ich nicht mal mehr lachen.

  • wartet doch erst einmal ab wie das Gebäude aussieht wenn es fertig ist. Auf den Bildern sieht es wirklich zum KOTZEN aus aber an der Seite finde ich gibt es einen schicken Eingangsbereich

  • Auf der Titelseite der HafenCity-Broschüre "Themen.Quartiere.Projekte" von 10/2014 sieht der Entwurf noch etwas kompakter aus:


    http://www.hafencity.com/uploa…ekte_22_deutsch_FINAL.pdf


    Das kastenförmige Element in der Dachzone finde ich gelungen. Es mutet wie ein Ausguck an und korrespondiert gut mit der Formensprache des Projektes "Am Kaiserkai 1/Grosser Grasbrook 12" (Baufeld 17) von nps tchoban voss.


    Der endgültige Entwurf wirkt dagegen fade.