Kulturcampus - Neuentwicklung Uni-Campus Bockenheim

  • Auch ich bin in erster Linie erfreut über den Erhalt des Bestands. Die Argumente der den Erhalt befürwortenden

    "Interessengruppen"

    halte ich auch in vielen Punkten für stimmig. Ob man mit ihnen sympathisiert oder nicht, sie reihen sich mit dem vorerst erfolgreichen "Vorgehen" zumindest in eine gewisse Frankfurter Tradition ein.

    Aber ich schweife ab. Was jetzt unmittelbar (noch vor einer Überlegung zur Nutzung der Dondorf-Druckerei) ansteht, ist einen alternativen Standpunkt für das Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik zu finden. Ich würde hier zwei Standpunkte ins Auge fassen.

    Zum einen ist meiner Meinung nach die Unterbringung in einem Turm neben dem DIPF am Nordende des Campus Westend vorstellbar. So könnte der Masterplan von Ferdinand Heide fortgeführt werden. Hinter dem geplanten Studierendenhaus (dessen Realisierung allerdings anscheinend fraglich ist) sollte genügend Platz verfügbar sein. Die Höhe könnte müsste sich dabei am DIPF orientieren.

    Zum anderen wäre eventuell eine Ansiedlung neben, bzw. südlich des Bockenheimer Depots denkbar, wenn dieser Standpunkt nicht für eine Interimslösung des Schauspiels benötigt wird. Es handelt sich um die Rasenfläche auf diesem Bild. Die Vorteile sind die unmittelbare räumliche Nähe zum ursprünglich geplanten Standort und zum Kulturcampus. Ob ein solch präsenter Ort in der Stadtlandschaft allerdings für diese Nutzung geeignet ist, darüber bin ich mir selbst noch nicht im Klaren.

  • Neubau Jüdische Akademie

    Der Neubau von der Ecke Senckenberganlage und Georg-Voigt-Straße aufgenommen (die Fotos sind schon ein paar Tage alt):


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    Straßenseite des Altbaus Senckenberganlage 11; der Putz ist abgeschlagen, das Dach erhält eine Ziegeldeckung in Rot (wie bisher).


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    An der rückwärtigen Seite wurde angebaut. Ein erweitertes Untergeschoss, darüber dürfte eine Terrasse entstehen.


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    Die vor einem Jahr noch weit geöffnete Südseite des Altbaus wurde wieder verschlossen. An dieser Stelle wird der geplante Verbindungsbau errichtet.


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    Bilder: Schmittchen

  • Die Stadt Frankfurt und die AGB Holding haben am Donnerstag eine Absichtserklärung zur Zukunft des Studierendenhauses unterzeichnet, in der der Erhalt des Studierendenhauses und eine kulturelle Nutzung festgeschrieben werden.


    Klar ist aber auch: das ist weiterhin nur Zukunftsmusik, da derzeit und bis zum Bau eines neuen Studierendenhauses auf dem Campus Westend der Asta noch das Gebäude nutzt.


    PE der Stadt:

    https://frankfurt.de/de-de/akt…t-des-studierendenhauses/

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  • Man darf gespannt sein. Aktuell sieht es nicht so aus als würde in absehbarer Zeit mit dem Neubau auf dem Campus Westend begonnen werden wie man aus Unikreisen hört.

  • Die digitale RMZ berichtet heute, dass die Musikhochschule einen anderen Standorten als auf dem Kulturcampus in Bockenheim ins Auge fast. Mit welchen Eigentümern sie in Frage kommende Standorte verhandelt, nennt die Musikhochschule aus Gründen der Vertraulichkeit nicht. Der Hochschulpräsident Elmar Fulda meint: "Wir sind in Gesprächen über alternative Standorte".


    Die Musikhochschule müsse lt. einer Referentin von Markus Gwechenberger (Planungsdezernent) sich selbst nach einem Standort umschauen.

    Dies steht im Widerspruch zu einer Aussage von Sylvia Weber (Baudezernentin) in dieser Woche, das sie es für um ahrscheinlich halte, dass die Musikhochschule sich für einen anderen Standort entscheidet.

    Jedoch möchte Gwechenberger auf dem Kulturcampus-Standort statt der Musikhochschule dort lieber des Zentrum der Künste ansiedeln. Gwechenberger würde alternativ die Musikhochschule in getreten Gebäuden beidseits Bockenheimer Ldstr. ansiedeln wollen, welches jedoch die Musikhochschule ablehnt.


    Das durch das hessische Wirtschaftsministerium in 2021 genehmigte Raumprogramm für die Musikhochschule wird lt. nämlicher Referentin derzeit überarbeitet.

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  • Dondorf-Druckerei, zuletzt erwähnt #341


    Laut Bericht der FNP vom 16.03.2024 wolle der Magistrat prüfen, welche Standorte sich für das Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik eignen und ob eine Zwischennutzung der Dondorf-Druckerei in Frankfurt möglich sei. Das Kollektiv "Die Druckerei" werbe weiterhin für selbst verwaltete Räume. Der Leiter des Lichter Filmfests sehe das Gebäude für das Lichter Filmfests als geeignet an.