Leipziger Wohnungsbau

  • Zitat von hedges

    Also die Punkthochäuser könnten aus städtebaulicher Sicht, ruhig irgendwann verschwinden. Während die 11-Geschosser eigentlich nicht groß in die Struktur eingreifen. Vor allem, wenn man jetzt die Blockränder drum herum wieder langsam schließt. Dann werden die Riegel, aus städtebaulicher Sicht, kaum ins Gewicht fallen.


    Das finde ich jetzt auch verblüffend. Für mich sind allein aus städtischer Sicht die vier Wohnscheiben im Musikviertel ein wahres Übel städtebaulicher Verfehlungen, wie man es sonst kaum ein zweites Mal aus Leipzig kennt. Der Blick von Süden - z.b. vom Fockeberg - auf das Stadtzentrum ist immer von diesen Wohnscheiben gestört. Oder der Blick vom Turm des Neuen Rathauses auf das BVG, wahrlich ein Graus mit den Wohnscheiben dahinter.


    Besagte Punkthochhäuser wiederum fallen doch allein schon aufgrund ihrer geringen Fläche kaum negativ auf. Auch das GAP finde ich städtebaulich angemessen. Aber weder die Punkthochhäuser noch die Wohnscheiben stehen zur Disposition.


    Villa Louise oben in #2401 sieht in Echt noch übler aus als auf den Visualisierungen.


    Noch ein paar Fotos:


    Lückenschluss mit betreutem Wohnen in der Reichpietschstraße 5 in Reudnitz jetzt ohne Gerüst.






    Baufortschritt vom CG-Projekt Schumanns Gärten an der Dresdner Straße



    Bilder: Cowboy

  • Wer auf der Hildebrandt & Jürgens-Seite nach Objekten im Verkauf sucht, kann auf die Untere Eichstädtstr. 11 in Stötteritz stoßen. Das ist schon für sich überraschend genug, weil das denkmalgeschützte Fabrikgebäude eigentlich bereits saniert wurde. Dürfte von Nokia Siemens Networks bis 2012 genutzt worden sein.
    Hildebrandt & Jürgens soll auf dem Gelände aber größere Pläne als eine einfache Zweitsanierung der 11 haben. Geplant ist wohl ein ganzer Komplex aus dem sanierten Fabrikgebäude nebst Hinterhaus, dem Fabrikgebäude im Inneren des Karrees, mehreren MFH-Neubauten - und zwar sowohl als Hinterhäuser als auch als Lückenschluß in der Unteren Eichstädtstraße und in der Weißestraße. Dazu kommt wohl auch eine Tiefgarage. Es soll sehr hochwertiger Wohnraum geschaffen werden. Bagger sind bereits angerollt, aber vielleicht hat jemand zu dem ganzen Projekt noch weiterführende und belastbarere Infos? Wenn es so kommt wie aufgeschnappt, dürfte es ein weiteres Mammutprojekt werden. Ein paar Fotos von heute (war leider schon etwas spät/dämmrig) zur Illustration:


    Zuerst die Untere Eichstädtstr. 11:

    Zu schließende Baulücke neben der 11 mit Blick in das Innere des Karrees:

    Baulücke in der Weißestraße mit Blick auf das Fabrikgebäude im Inneren des Karrees - der bei Streetview zu sehende Flachbau an der Straße https://www.google.de/maps/@51…e0!7i13312!8i6656!6m1!1e1 ist fort

    Rückansicht von der Arnoldstraße, Bagger im Bild:

  • ^ Danke für die Info und die Bilder.
    Ich frage mich immer, wie viele Hinterhoffabriken es in Leipzig gibt, die man schwer findet und wie viel Umbaupotenzial (bezogen auf Wohnungen oder Gewerbeflächen) in ihnen steckt. Ich stand erst letzte Woche in der Lützner Straße vor einem kleinen Backsteingebäude. Viel kleiner als das von dir gezeigte Beispiel. Oft muss man in den Hinterhof rein kommen, um solche Gebäude zu finden oder man ist Anwohner und schaut jeden Tag drauf. Umso besser wenn es einen interessierten Stötteritzer gibt;)

  • ^ Ja, diese Erlenpark-"Villen" werden grausam.


    Umso erfreulicher das Ergebnis Arndtstraße 15, das ich mir heute auch angeschaut habe. Keine grässlichen Putzflächen, keine Fallrohre, die unfreiwillig das einzige Gestaltungselement bilden, dafür große Fensterflächen und schöne Balkone.




    Noch einmal Neubau Kochstraße 55 von Norden





    …und frontal






    Neubau Kantstraße 63c, jetzt mit Visualisierung der Lößniger Straße 71.






    Und so sah die Baugrube heute aus. Weiter gearbeitet wird wieder im nächsten Jahr, die Bodenplatte scheint bereits gegossen.






    Baufortschritt bei unserem Hochhäuschen aus den Sechzigern an der Karli, Ecke Scharnhorststraße. Die Fassade ist sehr wahrscheinlich doch von außen gedämmt worden und bekam eine Art Rillenputz. Ich glaube dennoch nicht, dass es eine "Todsanierung" wird, bei der man hinterher nicht mehr bestimmen kann, wie das Gebäude vorher ausgesehen hat.



    Bilder: Cowboy

  • Schumanns Gärten



    Blick vom Grassimuseum in die Dresdner Straße.



    Fenstereinbau in der Dresdner Straße 5.



    Und die Dresdner Straße 7. Zu sehen sind die künftige Balkone.



    Dachstuhl der Dresdner Straße 9.



    Dresdner Straße Ecke Inselstraße.



    Auch in der Inselstraße 3 sind soweit alle Fenster eingebaut. Lediglich das Erdgeschoss ist überall ohne Fenster für den Materialtransport.



    Blick auf die drei Hinterhäuser.

  • RIVERHOUSES


    Auf der Nordseite ist der Bau des Kellergeschosses abgeschlossen. Die Südseite wächst in die Höhe und erreicht nun das zweite und dritte Obergeschoss.



    Auf der Südseite des Grundstücks sieht es jetzt so aus. Das zweite Obergeschoss ist links im Bau und rechts ist das dritte Obergeschoss im Bau.



    Stehend an der Holbeinstraße 28A zum südlichen Baufeld. Das Kellergeschoss auf dem nördlichen Baufeld ist fertig.



    Die Ostseite der neuen Wohnhäuser - Ausblick zu Gründerzeithäusern in der Holbeinstraße.



    Der Neubau wächst in die Höhe.



    Auf dieser Seite ist der Neubau am fortgeschrittensten.



    Und zum Schluss im Jahr 2016 ein Blick auf das Plagwitzer Ufer.