Sonstige Projekte/ kleinere Meldungen

  • fahrradfreundlich

    also das paradebeispiel hierfür ist ja kopenhagen und dort haben sie den jetzigen stand erreicht in dem sie, wenn ich es richtig verstanden habe, drei grundprinzipien angewendet haben. 1. jeder platz in der stadt soll eine möglichst hohe aufenthaltsqualität bekommen (da arbeitet köln gerade oft in eine andere richtung - den ottoplatz mal ausgenommen) 2. ein langsamer aber kontinuierlicher rückbau von autostellplätzen - das hat in kopenhagen 30 jahre gedauert mit einer reduktion von 2 - 5 prozent pro jahr und 3. eine absolute bevorzugung von fahrradverkehr z.b. an kreuzungen etc. - daran sollte sich köln ein beispiel nehmen, die visionären großen projekte lassen sich dann irgendwann auch umsetzen, da die menschen merken, dass ihre stadt mit weniger autos besser funktioniert und der platz der jetzt für autos benutzt wird, dann für andere bessere nutzungen zur verfügung steht.

  • Die Haltung der Menschen muss sich dahingehend ändern. So lange Autofahrer meinen es sei ein Grundrecht das überall ausreichend Parkplätze zu Verfügung zu stehen haben, wird sich nichts ändern. Auch das Autofahrer Fussgänger und Radfahrer als Hindernis und Ärgernis wahrnehmen ist genau diese Schizophrenie. Wer besagt eigentlich das Autos vor allen anderen Verkehrsteilnehmern "immer Vorfahrt" bekommen müssen? Diese Denkweise muss sich ändern und der Autofahrer muss sich gleichberechtigt mit allen anderen Verkehrsteilnehmern (Fussgängern und Radfahrern) den öffentlichen Raum teilen. Da muss man dann vielleicht auch mal den Fuss vom Gas nehmen. Erst dann wird sich wirklich etwas ändern.

  • Alteburger Straße 103 /Ehrenstraße 9

    In der Alteburger Straße 103 (Neustadt-Süd) ist gerade ein Haus abgebrochen worden. Der Neubau entspricht dem derzeitigen Standard (Weißputz, Balkone zur Straße etc.): http://www.koelngrund.de/neubau-aktuelleangebote.html (Quelle: Anbieter, Stand 22.10.14).
    Schöne Ecke dort, könnte mal ein "Highlight" vertragen. Bin mal gespannt, wann die Mindernutzung ein paar Meter weiter (Ecke Eburonenstraße) dran ist.


    In der Ehrenstraße 9 (evtl. auch 7 betroffen) ist eine Mindernutzung abgebrochen worden.

  • Ich bin mir nicht sicher, ob der Umbau des WDR-Hauses in der Ludwigstr. für mich eine Verbesserung darstellt. Eher nicht.


    Kann ich nur zustimmen. Jetzt ist es ein "steriler Neubau", wie man ihn derzeit überall in der Republik findet.

  • Hier wird wieder ein relativ gut und einfallsreich gegliederter 80/90er Jahre Bau mit Natursteinfassade in den aktuell so beliebten Würfellook mit Staffelgeschoss umgestaltet. Die Visualisierung läßt als Fassadenmaterial Betongusselemente vermuten. Insgesamt zeigt der verantwortliche Architekt/Investor also die gestalterische Raffinesse, die bereits so erfolgreich in der DDR Platte praktiziert wurde :)

  • Bei der "alten" Fassade konnte man zumindest noch eine deutliche Gliederung der Gebäudeteile feststellen. In der Visualisierung wirkt das Gebäude eher wie ein Klotz. Und, was spricht in der Altstadt eigentlich gegen ein Mansardendach?

  • Mir wärs lieber, wenn man es ganz abreißen würde. Das Ganze stört an der Stelle. Schade, dass die Unesco vor 50 Jahren nicht so eifrig war wie im neuen Jahrtausend....
    Auch die Baracken links auf dem Bild des aktuellen Zustands sind eine Schande für die Gegend rund um den Dom.... sorry, bin etwas abgedriftet ^^

  • Na, wenn da mal nicht das Denkmalamt einer äußeren Umgestaltung des Gebäudes einen Riegel vorschiebt. Schließlich stellt das Gebäude mit seinem abweisenden Waschbetonfassade und dem verbindenden Element der Fußgängerbrücke des durch die Nord-Süd-Fahrt-Schlucht getrennten Stadtteils ein besonderes Zeugnis der Architektur der 70er Jahre dar.
    Bin mir momentan aber nicht sicher, ob es bei dem Wettbewerb um den Gebäuderiegel über die Nord-Süd-Fahrt geht oder um den nicht minder abweisenden Klotz direkt am Apellhofplatz.

  • Das Filmhaus, das saniert werden soll, ist meines Wissens der Waschbetonbau westlich der NSF. Das hat aus meiner Sicht auch Potenzial, zu etwas halbwegs Ansenlichem umgebaut werden zu können. Insbesondere auch durch eine Erweiterung nach Norden bis an die Straße Burgmauer. Das Hochhaus über der NSF ist das Archivhaus. Es wäre wirklich wünschenswert, wenn es mittelfristig verschwände. Stattdessen könnte ein 7-8-Geschosser die Flachbauten auf der Ostseite der NSF ersetzen. Als Archiv mit Domblick wäre das aber eher Verschwendung. Vielleicht besser den dortigen Straßentunnel zum WDR-Archiv umbauen. Der tötet duch seine Rampen mehr Urbanität, als etwas mehr Verkehr an der ohnehin bereits sechsspurig ausgebauten Oberfläche schaden würde.