Sonstige Projekte/ kleinere Meldungen

  • Wohnquartier "Wilhelm-Flohe-Straße"

    Im Ortsteil Pützchen/ Bechlinghoven soll im Rahmen der Wohnbaulandaktivierung eine 0,7 ha große städtische Friedhoferweiterungsfläche an der Wilhelm-Flohe-Straße (Google Maps) bebaut werden. Angestrebt wird eine Bebauung mit Mehrfamilienhäusern, so dass mehr als 60 Wohnungen entstehen könnten.


    Es sind Wohnraumangebote für verschiedene Zielgruppen vorgesehen, insbesondere soll aber öffentlich geförderter bzw. preisgedämpfter Wohnraum entstehen. Zusätzlich möchte die Verwaltung den Bedarf zur Einbindung einer mindestens dreigruppigen KiTa prüfen. Zur Umsetzung des Vorhabens ist ein neuer Bebauungsplan aufzustellen.


    Quelle: Ratsinfo

  • Petersbergstraße 42-46

    In der Petersbergstraße, in attraktiver Hanglage oberhalb des Godesberger Bachs (Google Maps), entstehen drei Wohnhäuser mit jeweils zehn Wohneinheiten und einer gemeinsamen Tiefgarage. Aktuell befindet sich das Projekt in der Planungsphase. Vermarktet werden die Wohnungen von der Axium GmbH (Projektinfo).


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    © Axium GmbH

  • UPDATE Strawberry Fields

    Aus einer OSMAB-Pressemeldung vom 26.01.:


    Abrissarbeiten bereits im Gange – Tiefbauarbeiten starten im März


    Ein positiver Bauvorbescheid für die Brownfield-Entwicklung liegt vor, mit den Abbrucharbeiten des ehemaligen Bestandsgebäudes der Firma Dresen wurde bereits im Januar 2023 begonnen. Der Bauantrag wird im Februar eingereicht, die Gesamtfertigstellung ist für 2025 geplant.


    Zur vollständigen Pressemeldung hier.


    Offenbar wird spekulativ gebaut.

  • Godesberger Allee

    Es tut sich weiterhin etwas an der Godesberger Allee:


    Auf dem Grundstück Germanenstraße 4/ Godesberger Allee 28 soll der zweieinhalbgeschossige Bestand durch ein neues Bürogebäude ersetzt werden. Eine entsprechende Bauvoranfrage liegt der Stadt vor und soll positiv beschieden werden. Der Planungsausschuss hat einer Beschlussvorlage der Verwaltung im November bereits zugestimmt, am kommenden Mittwoch berät zudem die BV Bad Godesberg.


    Der Neubau ist mit einer BGF von ca. 2.540 m² geplant. Im Eckbereich Godesberger Allee/ Germanenstraße ist im Erdgeschoss eine Gewerbeeinheit für eine Bäckerei/ ein Café vorgesehen. Pkw-Stellplätze entstehen in einer Tiefgarage.


    Die geplante Geschossigkeit orientiert sich an der benachbarten Bebauung bzw. am rechtsgültigen Bebauungsplan: es sind drei Vollgeschosse vorgesehen, im Eckbereich ergänzt durch zwei Staffelgeschosse. Alle Flachdächer erhalten eine extensive Dachbegrünung.





    Ein Stück weiter nördlich wurde das bislang von der Postbank genutzte Bürohaus Godesberger Allee 54 eingezäunt. Hier ist nach dem Leerzug eine Revitalisierung geplant (Q).


    Bild: https://abload.de/img/bc3bcrogebc3a4ude-goddgd3d.jpg

    WODICON GmbH

  • Abriss Schamotte-Fabrik

    Die alte Schamotte-Fabrik in Duisdorf ist so gut wie Geschichte: seit letzter Woche laufen die Abriss-Arbeiten, schreibt der GA (€). Auf dem ehemaligen Fabrikgelände sollen mehrere Wohnhäuser nach Plänen von MOSAIK Architekten zusammen mit cityförster entstehen (#665).


    Der Abriss wäre zum jetzigen Zeitpunkt wahrscheinlich nicht notwendig gewesen, da selbst die KölnGrund, die das Vorhaben entwickelt, laut Artikel erst in zwei Jahren mit dem Satzungsbeschluss für den neuen Bebauungsplan rechnet. Offenbar geht es um die lukrative Wiederverwertung der alten Feldbrandziegel oder es sollen Fakten geschaffen werden, bevor doch noch jemand ernsthafte Versuche zum zumindest teilweisen Erhalt der Fabrikgebäude macht.


    Wie deren Integration hätte aussehen können, zeigt dieses Projekt aus Hamburg. Gerade in der zentralen Lage nahe dem Duisdorfer Zentrum und Bahnhof hätte sich eine urbane Mischung aus (Loft-)büros, Kultur, Gastronomie und Wohnen unter Einbezug der alten Fabrik angeboten.

  • Leuchtturmprojekt Reuterpark: Erster Bauabschnitt ab sofort geöffnet

    23.03.2023


    Die Stadt Bonn hat den Reuterpark zu einem „Platz für alle“ umgebaut – dieser ist seit Donnerstag, 23. März 2023, für die Bürger*innen geöffnet. Als erste inklusiv gestaltete Parkanlage in Bonn gilt der Reuterpark als Zukunftsprojekt, welches einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zur inklusiven Sportstadt leistet. Seit Anfang 2022 liefen die Arbeiten am ersten Bauabschnitt. Nun ist der Park mit vielen Neuheiten ausgestattet, die zum Sport, Spielen und Verweilen einladen.


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    Auf dem Gelände des Reuterparks gibt es zahlreiche Spiel-, Sport, und Sitzmöglichkeiten. Der honigfarbene Bodenbelag dient als weicher Fallschutz.


    Besonders wichtig waren der Stadt und dem Initiativkreis „Ein Platz für alle“, die sich seit 2013 für den Umbau engagiert hat, dass der Park inklusiv gestaltet wird und von Menschen jeder Generation, ob mit oder ohne Behinderung, genutzt werden kann. Im Vorfeld gab es zahlreiche Bürger*innenbeteiligungen zur Gestaltung des Parks. Die Bonner Sport- und Kulturdezernentin Dr. Birgit Schneider-Bönninger freut sich, „dass wir in so zentraler Lage diesen Bewegungs-Park für alle Menschen, mit Unterstützung des Landes, realisieren konnten, ist ein Meilenstein für den Zusammenhalt der Stadtgesellschaft“. „Dieser Park wird eine lebendige grüne Oase in Bonn.“


    Ein Highlight ist die Skateanlage, die für Rollstuhlsportler*innen geeignet ist, da sie nahtlos in den Boden übergeht. Das Konzept vereint die sonst üblicherweise getrennten Pumptrack- und Bowl-Terrains miteinander, was eine diverse und kreative Nutzung für Sportler*innen zulässt. Natürlich eignet sich die Anlage auch für Skateboard-, Inline-Skates-, Rollschuh- oder Mountainbikefahrende.


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    Zudem gibt es inklusive Spielgeräte auf den zwei neuen Spielplätzen. Etwa ein überdimensionales Klanginstrument für Kinder. Dieses fördert den Gehör- und Tastsinn durch das Anschlagen verschiedener Tasten zum Musizieren. Hingucker ist auch der fast 22 Meter lange „Bumerang“. Ein Spielgerät mit einer abwechslungsreichen Netzlandschaft, die eine Fülle von Spielmöglichkeiten bietet, die auch ältere Kinder immer wieder zum Spielen animieren. Das großzügige Netz bietet oben und unten vielfältige Klettermöglichkeiten, die die Kreuzkoordination, das Gleichgewicht und das räumliche Bewusstsein der Kinder fördern. Die breite, schräge Membran sorgt für ein federndes Gleit- und Klettererlebnis, das den Gleichgewichtssinn und die Rumpfmuskulatur trainiert. Unter dem Netz sorgen schwingende Seile für ein neues Gleichgewichts- und Klettererlebnis. Dies ist ein Treffpunkt und Sitzplatz für große Kindergruppen.


    Die größere Spielinsel erhält einen honigfarbenen Kunststoffbelag als Fallschutz, der von Kindern im Rollstuhl problemlos überquert werden kann. Ebenso steht der Wassertisch auf diesem Belag. Daran schließt der Sandspielplatz mit weiteren Spielgeräten an.


    Neue Grünflächen statt ehemaligem Tennenplatz


    Statt des ehemaligen Tennenplatzes, der zuvor auf dem Gelände war, wird der Park nun deutlich grüner. Der neue Rollrasen für die Liegewiese wird, sobald es die Wetterlage zulässt, verlegt - bis es soweit ist, bleibt dieser Bereich noch eingezäunt. Zudem wurden 23 neue Bäume gepflanzt, die den bestehenden Baumbestand ergänzen: Unter anderem Hainbuchen, Edelkastanien, Freemanii-Ahorn sowie Sträucher, Gräser und Stauden. Auch eine neue Hundewiese hat der Park zu bieten, die damit die sechste in der Bundesstadt, die erste im Stadtbezirk Bonn sowie die erste Hundewiese ist, die eingezäunt ist. Viele Sitz- und Liegeflächen sind über den Park verteilt.


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    Liegeflächen im Reuterpark. Der Rasen für die Liegewiese wird noch verlegt.


    „Der umgestaltete Reuterpark bietet Bonnerinnen und Bonnern sowohl einen Platz für Bewegung, als auch zur Erholung. Wir freuen uns, dass die Bauarbeiten sehr gut gelaufen sind, trotz leichter Verzögerungen. Vor allem die in der Umgebung liegende Schule Bonns Fünfte und das Haus der Jugend profitieren von der neuen Anlage und können den Platz für ihre Aktivitäten nutzen“, so Stefan Günther, Leiter des Sport- und Bäderamtes, welches gemeinsam mit dem Amt für Umwelt und Stadtgrün für den Umbau verantwortlich ist. Ursprünglich war geplant, den Platz Ende 2022 fertigzustellen. Witterungsbedingt, vor allem durch die kalten und nassen Temperaturen in den vergangenen Monaten, haben sich die letzten Arbeiten (Auslegen des Rollrasens und Asphaltarbeiten) verzögert.


    Offizielle Einweihung Ende April - Planungen für zweiten Bauabschnitt laufen


    Beim ersten Bauabschnitt handelt es sich um den südlichen Parkbereich mit einer Fläche von rund 15.000 Quadratmetern des insgesamt 2,3 Hektar großen Areals. Der Park im Ortsteil Kessenich erstreckt sich zwischen Reuterstraße, Hausdorffstraße, August-Bier-Straße und Bonner Talweg. Die Baukosten belaufen sich auf rund drei Millionen Euro. Davon werden 2,1 Millionen Euro durch Fördermittel aus dem Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ bezuschusst. Die Planungen für den zweiten Bauabschnitt, der an die Reuterstraße angrenzt, laufen aktuell. Derzeit werden Lärmschutzfragen geklärt, anschließend werden die Planungen weiter konkretisiert.


    Für Samstag, 29. April 2023, ist die offizielle Einweihung geplant, an der unter anderem die Mitglieder des Initiativkreises sowie Oberbürgermeisterin Katja Dörner teilnehmen werden. Es wird ein umfangreiches Rahmenprogramm geben, Infos hierzu werden rechtzeitig bekannt gegeben.


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    Der große "Bumerang" mit vielen unterschiedlichen Klettermöglichkeiten für kleine und große Kinder.


    Quelle: Pressemeldung Stadt Bonn, 23.03.2023

  • Deichmanns Aue

    Der Stadtrat hat einer Wohnbebauung an der Deichmanns Aue (Google Maps) mehrheitlich zugestimmt und sich somit über ein gegenteiliges Votum der BV Bad Godesberg hinweggesetzt. Die BImA will dort rund 100 Wohnungen für Bundesbedienstete bauen. Den städtebaulichen Wettbewerb hat im vergangenen Sommer das Büro Reicher Haase Assoziierte aus Aachen gewonnen.


    Wegen der Eingriffe in den Grünbestand gibt es gegen das Projekt erheblichen Widerstand. Die Verwaltung hatte als Kompromiss vor der Abstimmung im Rat vorgeschlagen, mit der BImA über eine Reduzierung des Bauvolumens zu sprechen (Q).


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    © Reicher Haase Assoziierte GmbH


    Quelle: competitionline.com

  • Wenn man nach der bisherigen Bebauung des Grundstücks geht, ist die Begründung der Bezirksvertretung fraglich. Laut Google Earth war das Grundstück vor 20 Jahren bereits bebaut. deichmannsaue2003uaedh.png


    (Quelle: Google Earth)

  • Neubau für die Neuapostolische Kirchengemeinde

    Die Neuapostolische Kirche baut in der Ersten Fährgasse ein neues Kirchengebäude. Es wird als Ersatzneubau an der selben Stelle wie die inzwischen abgerissene alte Kirche errichtet. Der Neubau dient künftig als zentraler und einziger Standort der Bonner Gemeinde.


    Die Rohbauarbeiten haben bereits begonnen. Der Neubau wird über 175 Sitzplätze verfügen und soll Ende 2024/ Anfang 2025 fertiggestellt sein. Die beiden Standorte der Gemeinde in Bad Godesberg und Duisdorf werden dann aufgegeben. Dort wird eine christliche oder soziale Nachnutzung geprüft. Sollte sich dafür kein Bedarf abzeichnen, kommt auch ein Abriss mit anschließender Wohnbebauung in Frage (Q).


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    @ pützarchitektur/ NAK Westdeutschland

  • Danke für die Info.


    Mod: Hallo Altstaedter, gerne & Willkommen im Forum! Kleine Info: reine Danksagungen landen normalerweise hier, dafür haben wir den "Like-Button". ;) rec

  • Danke rec, - ja, wirkt im damaligen Umfeld sicher ganz zeitgemäß und eiordnend!


    Der Architekt des Neubaus hat sicher auch einen Bezug zum später entstandenen 70 er Jahre Bau der "Lese" Neubau am Rheinufer genommen?