Neues aus Berlin

  • Fernzüge bringen auch nur dann was, wenn sie nicht in der Provinz halten, wo man erst Mal umsteigen muss, um irgendwo hinzukommen, oder? Sie müssen ja auch nicht überall halten! Wenn sie nicht in Charlottenburg halten, ist das ja OK. Aber ein zentraler Bhf. wie eben Bhf. Zoo, ist ja wohl nicht "überall"!

  • Danke für die Bilder vom Wilhelmplatz. Ich hoffe, daß der Platz in nicht allzu ferner Zukunft wieder hergestellt wird. Schließlich ist er für die deutsche Geschichte nicht ganz unbedeutend; und davon abgesehen war er, bis ihn die Nazis, Bomben und Kommunisten verunstalteten, auch schön anzusehen. Die DDR-Plattenbauten hier und an der Wilhelmstraße werden dem Ort bei weitem nicht gerecht und wirken schlichtweg provinziell. Markante Bauten wie die Alte Reichskanzlei oder das Hotel Kaiserhof sollte man weitestmöglich rekonstruieren. Glas-und-Beton-Allerweltsbauten gibt es in Berlin schon wahrlich genug. A propos: Ich hab mir die DVD "Das Berliner Regierungsviertel" gekauft. Wirklich gelungen! Wenn man dagegen die Tristesse von heute sieht, dann könnte man nur weinen. Aber vielleicht sind die beiden Denkmäler des Zieten und des Alten Dessauers ja nur der Anfang. Berlin würde ein rekonstruierter Wilhelmplatz jedenfalls gut zu Gesicht stehen.

  • Festival of Lights im Oktober in Berlin:


    "Die City Stiftung Berlin möchte in diesem Jahr mit einem "Festival of Lights" vom 13. bis 19. Oktober an ihren Erfolg vom Vorjahr anknüpfen. Unter der Leitung des Lichtdesigners Andreas Boehlke sollen der Kurfürstendamm und Unter den Linden, aber auch Funkturm und Telespargel angestrahlt werden. Das ganz besondere Augenmerk der Stiftung aber gilt dem Kurfürstendamm."


    http://morgenpost.berlin1.de/c…06/21/bezirke/761311.html

  • Hmm...Das Gericht ist zwar ein wirklich schönes Gebäude, aber ob ich da drin wohnen wollen würde...? Sone Ämter haben schon was gruseliges, und hinzu käme vielleicht och die Geschichte des Hauses. Obwohl, son Gerichtssaal als Wohnzimmer wär nicht schlecht ;)!

  • Ben:


    wie ist denn der Zustand des hauses? wenn das haus im einem recht guten Zustand ist, dann sollte man mit 20 Mio. einiges bewegen können, damit das haus im endeffekt von innnen nicht mehr an ein gericht errinnert, meinst du nicht?.... ;)


    aber so ein ein original gerichtssaal als Wohnzimmer wäre doch wirklich lustig. :lach:

  • Och, es ist zwar etw. verrußt, macht aber einen recht intakten Eindruck - von Außen. Wie es drinnen aussieht kann ich nicht sagen.


    Hier Mal ein Grundriss (könnte schwer werden, daraus was bewohnbares zu machen)...



    Die Parkseite...



    Die Straßenseite...



    Und das (ehem.?) Innere...


  • Hört sich nach `nem interessanten Projekt an, ist auch `ne nette Ecke dort und die alte Schultheissbrauerei ist klasse.


    http://morgenpost.berlin1.de/c…06/23/bezirke/761877.html


    "Stadtvillen im Viktoria-Quartier


    Kreuzberg


    Das Viktoria-Quartier an der Methfesselstraße wächst. Wo früher die Schultheißbrauerei ihre Bierfässer füllte, errichtet die bayerische Wohnungsbaugesellschaft Baywobau bis zum kommenden Frühjahr 26 Eigentumswohnungen. Zwei viergeschossige Häuser sollen ein Tor zum Viktoriapark und zum Kreuzbergdenkmal bilden. Neben ihnen entstehen zwölf Stadthäuser mit kleinen Gärten. Diese Bauten und das alte Magazin gruppieren sich um den Weinberg, der angelegt wird. Die Hälfte der Eigentumswohnungen sei bereits verkauft, teilt die Baywobau mit.


    ..."

  • Heik Ahlfeld trifft Ingeborg Junge-Reyer:


    Auszug
    "Dass sie, die Bauerntochter aus dem hessischen Breckerfeld, einmal an der Spitze einer so bedeutenden Behörde in Berlin stehen würde, war ihr nicht in die Krippe gelegt. Auf dem wenig ertragreichen 40-Hektar-Hof musste sie, gerade zehn, nach dem frühen Tod ihrer Mutter in Haus und Stall kräftig mit „anpacken“."


    :D;)


    http://www.tagesspiegel.de/ber…3.06.2005/1893587.asp#art

  • Zitat von TheBerliner

    Mit Architktur hat das ja nun nicht gerade etwas zu tun...


    Insofern schon, dass Frau Junge Reyer unsere Stadtenwicklungssenatorin ist, und in dem Artikel auch auf ihre Absichten, was sie in der Stadt zu ändern gedenkt, kund getan werden. Insofern hat es hier schon seine Daseins Berrechtigung denke ich. ;):lach:

  • http://www.tagesspiegel.de/ber…7.06.2005/1901117.asp#art


    "Pavillon soll Warten am Reichstag erleichtern


    Geplant ist ein Kiosk mit Biergarten und Toiletten – „weltstadtgerecht“. Anfang September will ein Investor mit dem Bau beginnen


    Von Christian van Lessen


    ...


    Das zwei Millionen Euro teure Bauwerk aus Glas, Metall und Stein soll etwa an Stelle des WC-Containers an der Scheidemannstraße entstehen und außer zahlreichen Toiletten samt Wickelraum einen Bundestags-Laden, einen Kiosk sowie ein Restaurant aufnehmen, zu dem ein Biergarten gehört. Die Senatsbehörde für Stadtentwicklung bestätigte, dass das Bieterverfahren abgeschlossen ist. Noch müssten die Details mit dem Bezirk und dem Bundestag erörtert werden.


    ...


    Der nun gewählte Neubau wird nach Auskunft des Investors „weltstadtgerecht“ sein. Um den einstöckigen, unterkellerten Pavillon zu errichten, müsse am Tiergartenrand kein Baum gefällt werden, versicherte Stiebitz. Das Restaurant mit Biergarten soll bis zu 140 Plätze haben. Hauptteil des Gebäudes werde aber der Toilettentrakt sein. Der Kiosk solle mit Souvenirs auch der Berlin-Information dienen. Man wolle den Pavillon möglichst im Mai 2006, auf jeden Fall vor der Fußball-Weltmeisterschaft eröffnen. Der Geschäftsmann ist unter anderem Gesellschafter einer Sportmarketing-Firma und Betreiber des Bundestagsshops.


    ...."

  • Das jüdische Museum bekommt einen überdachten Innenhof:


    http://morgenpost.berlin1.de/c…/06/29/berlin/763164.html


    "Jüdisches Museum baut überdachten Innenhof


    Von Guntram Doelfs


    Der Bau der Hofüberdachung des Jüdischen Museums kann voraussichtlich zum Jahresende beginnen. Nach Angaben von Museumssprecherin Eva Söderman ist die Finanzierung des 8,2 Millionen-Euro-Projekts nun "weitgehend gesichert", hieß es gestern.


    Die Überdachung des 600 Quadratmeter großen Innenhofes nach dem Entwurf von Star-Architekt Daniel Libeskind - er entwarf auch das Jüdische Museum - soll bis zum Sommer 2007 fertiggestellt werden und dem Museum einen dringend benötigten überdachten Veranstaltungsraum für 500 Personen schaffen.


    ..."



    Foto: Jüdisches Museum