Erweiterungsbauten der Telekom (fertiggestellt)

  • Naturstein

    die ersten Natursteinplatten werden zwischen den Verkleidungssäulen abgebracht: es ist der grün-graue mit leichter Maserung


    Fazit: die Gebäude sehen besser aus als erwartet-ob der Naturstein die richtige Wahl ist, bin mir nicht sicher..
    Zumindest ist der Komplex sehr imposant, massig und doch elegant. Bringt endlich mehr Volumen in das oft recht unenschlossene Bundesviertel.

  • Wenn ich auch auf die Webcam angewiesen bin, so zeigt sich doch, dass die starke vertikale Gliederung der Fassade eine gute Idee war - van den Valentyns Architektur ist und bleibt ein Garant für hohe bauliche Qualität. Schön, dass der Naturstein zwischen den vertikalen Streben verwendet wird, das verleiht dem Erscheinungsbild inneren Halt.

  • Ich wiederhole mich, aber mit einem sich anschließenden Hochhaus im gleichen Stil hätte mir das Ensemble richtig gut gefallen. Ein Turm von dieser massiven Art hätte den gläsernen Post-Tower wirklich gut ergänzt.

  • Es läuft auf ein Nie heraus. Die Telekom muß sich ja nicht nur gegen die Konkurrenz wehren sondern auch gegen das Kartellamt, das sie ständig zerschlagen will. :D

  • harte Worte zu den vom BDA kritisierten Projekten!



    Insbesondere beim Brünkerhof in Duisdorf u. Basketshalle auf dem Hardtberg gebe ich dem DBA Recht

  • Die Ausstellung in der Kunsthalle sollte man sich sicherlich ansehen.


    Die Kritik an der Basketballhalle kann ich nicht nachvollziehen, da jedem die Umstände des Projekts bekannt sind. Der Telekom-Bau ist nicht häßlich, aber - um ehrlich zu sein - nicht angemessen. In der Freude, daß überhaupt etwas Annehmbares gebaut wird, hat man das auch in diesem Forum etwas verdrängt.

  • Die konzeptlos verschachtelte Baskethalle mit der unelegant aufgeständerten Rotunde überzeugt mich von keiner Seite. Wenn mann preiswert bauen will, soll man es minimalistisch z.B. als Kubus konzipieren.
    Aber vielleicht sieht das ganze ja besser aus wenn man eines Tages davor steht...


    Die neue Telekomzentrale gefällt mir dagegen immer besser, auch wenn sie nicht spektakulär wird. Ein gutes Beispiel, wie man mit relativ wenig Geld einen gewinnenden Bau erhält.


    Geldnot ist nie ein Rechtfertigungsgrund für Hässlichkeit!!

  • http://www.telekom-baskets-bon…le/icon/studie_aussen.jpg


    Die Lage der Rotunde finde ich nicht schlecht. Wie sie in die Halle eingefaßt ist, dagegen schon. Das sieht schon auf den Renderings ziemlich unmotiviert aus; in der Realität wird es der verwandten Materialien wegen vielleicht auch ziemlich billig wirken. Ich hoffe, daß dieses Ding und das UNCC nicht die letzten Hallen in Bonn bleiben werden.

  • unmotiviert beschreibt das ganze sehr gut.


    Und schon wieder eine Gebäudekante, die rund gedacht ist, aber billigerweise nur ein Vieleck ist (wie im Rendering unschwer zu erkennen). Gerade dieses Detail ist eine Pest der 80er, die wir nicht mehr loswerden! Entweder wirklich rund oder garnicht!

  • In der Tat wirkt das Vieleck eher wie eine architektonische Wucherung denn als eigenständige, in sich schlüssige Form. Es scheint sich das Manstein-Phänomen zu bewahrheiten, im Schlechten wie im Guten. Während beim Architekten der Baskets-Halle eher mit einem ernüchternden, bestenfalls zufriedenstellenden Resultat zu rechnen ist, sieht das bei den Telekom-Bauten schon anders aus: Thomas van den Valentyn ist ein wirklicher Meister der gebauten Form, sein "Godesberger Ensemble" ein wahres Spitzenwerk der Gewerbearchitektur.
    http://www.vandenvalentyn.com/98vv/vdv.htm (unter image show)
    Insofern war ich dort von Anfang an optimistisch, dass die B9 auch ein würdiges Pendant zur Telekom-Zentrale erhalten wird; es scheint sich zu bestätigen.
    Was den zuletzt kritisierten Brünkerhof angeht, ist zumindest zu der anfangs realisierten Sparkassenfiliale zu sagen, dass diese in der Formensprache zu überzeugen wusste, wenn auch zunächst allein auf weiter Flur. Ist die weitere Bebauung wirklich so kritikwürdig?
    Sehr kleines Foto:
    http://images.google.de/imgres…a:de-DE:official%26sa%3DN

  • Die Telekom-Erweiterung wurde - wie oben angedeutet- eher Opfer der hohen Erwartungen als ihrer tatsächlichen Qualität. Die vielen spektakulären Ankündigungen und das Gerede von einer Bonner "Telekom-City", die dem Bau vorausgingen, schwirren weiterhin in den Köpfen herum.


    Van den Valentyn hat einige sehr schöne Dinge gebaut, nur im Bonner Zentrum hat er versagt. Die Stadthausloggia und das Sterntorhaus sind in ihrer Umgebung ungelenke Klötze und machen eine spätere Bändigung der Oxfordstraße noch schwieriger, als sie jetzt schon ist.

  • Am südlichen Ende der Telekom-Neubaten wird gegraben


    Jetzt steht dort sogar ein Kran. Hat aber wohl nichts mit der Telekom zu tun, dort sollen soweit ich weiß Wohngebäude entstehen. Sieht zudem so aus, als schütte man entlang der Autobahn einen Lärmschutzwall auf.