Verkehrssenator Tjarks sprach gestern im Hamburg Journal von der dringenden Notwendigkeit das Nadelöhr Elbbrücken zu entlasten und eine Machbarkeitsstudie bzgl. einer zweiten Elbquerung im Westen sowie einer direkten Trassierung der U4 nach Harburg in Auftrag zu geben.
Erstaunlich, dass er hierfür mehrfach den aktuellen LkW -Brand an der Zweibrückenstr. wenn nicht als ursächlichen, jedoch als ausschlaggebenden Faktor dafür dieses Projekt wieder neu anzutreiben.
Dass Hamburg viel zu lange mit dem Argument "zu teuer" jegliche weitere Schienenquerung für die Bahn und die Schliessung des S-Bahn Rings von vornherein abgelehnt hat, ist heutzutage nur noch schwer nachvollziehbar. Viel teurer wird es doch, wenn Hamburg (das "Tor zur Welt") weiter an Erreichbarkeit verliert, im täglichen Dauerstau erstickt und dadurch wirtschaftlich an Boden verliert und Unternehmen abwandern.
Eine Schienenquerung die richtig entlastet, sollte aus meiner Fernbahn und S-Bahn Gleise beinhalten und endlich Hamburgs grössten Arbeitgeber (Airbus) an den schienengebundenen ÖPNV anbinden. Das allein würde tausende Pendler von der Strasse holen.
Sollte es hierfür greifbare Studien geben, würde hier ein eigener Themenkomplex Sinn machen.