Leerstand, Mindernutzung und Verfall in Düsseldorf

  • In meiner subjektiven Wahrnehmung wird die Diskussion um Wohnungsmangel und Mietenwahnsinn häufig geführt, aber verpasste Chancen oder nicht genutzte Möglichkeiten, um den Wohnungsmarkt mit mehr Wohnungen zu entspannen (oder Büros, die an anderer Stelle mehr Wohnungen durch Umwidmung von Bürogebäuden ermöglichen), wird wenig bis fast gar nicht diskutiert. Deswegen liste ich Objekte auf, deren Zustand mit Leerstand, Verfall, Brache oder Verfall in irgendeiner Weise belegt werden kann. Ich liste aber auch zukünftig leer stehende marode Gebäude auf, für die keine Nachnutzung geplant ist.


    Ein schönes Gegenbeispiel ist für mich das Schrotthaus an der Birkenstraße (Google Maps sagte Birkenstraße 130), bei dem die BV2 in der Vergangenheit häufiger bei der Stadt nachgehakt hat und dass jetzt wieder in neuem Glanz erstrahlt.


    Hier meine persönliche Hall of shame in der BV3, die gerne noch ergänzt werden darf um andere Stadtteile, bzw. Gebäude, die ich hier nicht auf der Liste habe.


    Kruppstraße 51 Alte Post:

    Hier lag 2018 eine Bauvoranfrage und 2019 ein Bauantrag vor. Der entsprechend umgeplante Bauantrag von 2019 wurde April 2020 abgelehnt. Der Grund dafür war eine Vielzahl von brandschutztechnischen Verstößen gewesen, außerdem waren Wohnungen in reiner Nordlage geplant.


    Wenn es Souterrain-Wohnungen gibt, was ist dann problematisch an reiner Nordlage?

    Link RP


    Kruppstraße 110-112 Finanzamt Düsseldorf-Süd und -Mitte

    Das jetzige Gebäude ist marode, eine Sanierung ist zu teuer. Gerüchteweise soll das FA in den jetzigen PWC-Standort an der Moskauer Straße ziehen.

    LInk RP


    Auf'm Hennekamp 70 Akademie für öffentliches Gesundheitswesen

    In den Jahren 1972 bis 2005 war die Akademie in Düsseldorf in den Gebäuden Auf‘m Hennekamp 70 ansässig. Seit Anfang 2006 befindet sie sich in neuen Räumlichkeiten auf der Kanzlerstraße 4.

    Link Akademie Geschichte

    In dem RP-Bericht wurde Ende 2017 dazu erwähnt, dass der BLB plant für den gesamten Bereich zwischen Gurlittstraße und Auf'm Hennekamp, landeseigene Einrichtungen unterzubringen.

    Link RP


    Brinkmannstraße 5 Technisches Rathaus

    Das neue technische Rathaus wird an der Moskauer Straße gebaut. Keine Aussage über die Nutzung des jetzigen maroden Gebäudes.

    Link Stadt D


    Oberbilker Allee 51 Ehemalige Toom-Baumarkt

    2014 wurden Pläne in der BV vorgestellt, lt. dem verlinkten Artikel lägen alle Baugenehmigungen vor und es sollte im Herbst 2018 richtig losgehen.

    In dem Artikel werden sarkastisch die vielen Versprechungen über Baubeginn und Anzahl der preisgedämpften Wohnungen kommentiert.

    Link The Düsseldorfer


    Elisabethstraße / Ecke Bachstraße

    Bisher ist auf dem ehemaligen Baustellengelände der Wehrlinie ein Parkplatz, es wurde ein Wettbewerb zur Bebauung des städtischen Grundstücks durchgeführt. Der Entwurf wurde von mir und einigen anderen hier im Forum als vertane Chance gesehen, da die Nähe eines ÖPNV-Superknoten (RE-Bahn, S-Bahn, Wehrhahn und Bus) ein Wohnhochhaus auf Eck anbietet (bzw. wenigstens so hoch wie die Wohnungen auf den Arcaden.

    Wenn mehr Wohnungen doch so eine hohe Priorität für die Stadt haben, warum wird hier dann nicht endlich gebaut? Wenn private Bauvorhaben so lange brauchen würden...

    Link Stadt D


    Daneben gibt es noch weitere Gebäude wie Brachtstr. 28, ein Telekom-Bau, der auch verdächtig untergenutzt für einen 4 Etagenbau aussieht. Das Gebäude wurde Ende 2017 verkauft und der Investor plant einen Umbau für eine Wohnnutzung.

    Link Deal Magazine

  • Ein spannendes neues Thema, dass du da eröffnet hast!

    Allerdings sehe ich nicht alles so kritisch wie du bzw. mache mal meine Anmerkungen dazu.


    Birkenstraße 130:

    Es wird nach Jahren endlich wieder vom hässlichen Entlein zum schönen Schwan, aber einen Einfluss hatte die Stadt nicht darauf, dass sich da so lange nichts getan hat (da wäre eine Änderung von Gesetzen dringend notwendig!), passiert ist wohl erst was, nachdem die Erben des verstorbenen (wohl etwas störrischen) Eigentümer das Projekt übernommen haben.


    Kruppstraße 51 - ehem. Postamt, Bürogebäude der Telekom und Vermittlungsstelle: Dass die Bauanträge schon wegen einer Vielzahl von brandschutztechnischen Verstößen nicht Genehmigungsfähigkeit gewesen sind, spricht schon Bände!

    Auch eine reine Nordausrichtung der Wohnräume (zum Innenhof hin) ist von den Lichtverhältnissen nicht tragbar, Souterrainwohnungen sind kein gutes Gegenbeispiel, da sie zum einen erst einmal nichts mit der Himmelrichtung zu tun haben und zum anderen nur einen Bruchteil der Wohnfläche in einem Haus ausmachen.

    Aber wo sieht denn der Investor das Problem, Wohnräume nach Süden und Westen auszurichten?

    An der Linienstraße (Richtung Shell-Tankstelle) dürfte es lärmtechnisch doch nicht kritisch sein und an der Kruppstraße kann man doch auch Wintergärten einplanen - auf der Werdener Straße bei Le Flair ging das doch auch!


    Kruppstraße 110-112 - Finanzamt Düsseldorf Süd + Mitte, sowie Steuerfahndung:

    Es ist kein Gerücht, dass diese (zusammen mit dem Finanzamt Düsseldorf-Mettmann von der Harkortstraße 2) in den Gebäudeteil Moskauer Straße 19, den aktuell noch PwC bis Ende 2022 nutzt (der Gebäudeteil Werdener Straße 10 verbleibt bei PwC) ziehen, sondern bereits beschlossene Sache (Ende 2023 für erst einmal 20 Jahre).

    Erst danach steht der alte Standort zur Disposition, also ab ca. Mitte 2024 - klar ist bis jetzt schon, dass die Bestandsgebäude wegen der PCB-Belastung abgerissen werden.

    Natürlich könnte man auch jetzt schon ein Bebauungsplanverfahren anstreben....


    Auf´m Hennekamp 70:

    Da das Grundstück von der BLB für landeseigene Büroflächen genutzt werden soll, sehe ich das Grundstück lediglich als "ärgerliche Randerscheinung" an - der BLB ist da halt auch von der Rahmenplanungen des Landes NRW abhängig - da sehe ich erst einmal die Fertigstellung des Polizeipräsidiums als vorrangig an und die anschließende Entwicklung der Haroldstraße 5 für das Innenminiterium und die NRW.Bank.


    Brinkmannstraße - Technisches Rathaus:

    Das neue technische Rathaus an der Moskauer Straße 23 soll erst Ende 2026 fertig sein - also noch genug Zeit, sich über Planungen Gedanken zu machen - klar ist allerdings auch hier schon, dass alles abgerissen werden und neu bebaut werden soll (vorrangig Wohnungen).


    Oberbilker Allee 51 - ehem. Toom-Baumarkt:

    Da kann ich dir nur zustimmen, es ist ein Trauerspiel, was Petzinka mit dem Grundstück macht!

    Soll er doch die hochtrabenden (und für mich sinnfreien) Pläne begraben und das Grundstück verkaufen - nur so kann man da eine sinnvolle Ausnutzung der Fläche für Wohnungen und bezahlbaren Wohnraum realisieren!


    Elisabethstraße/Ecke Bachstraße:

    Der Bebauungsplan muss ja erst mal erstellt werden (gewisse Vorplanungsabläufe gehen nun mal nicht so schnell - Baustart ist ja bereits für Ende 2021 angekündigt worden) - erst einmal ist am 26.05.2020 in der BV3 der Bebauungsplan-Vorentwurf zur Entscheidung auf der Tagesordnung.


    Brachtstraße 28 - Bürogebäude/Telekomvermittlungsstelle:

    Das DEAL-Magazin schreibt, dass das Gebäude "perspektivisch" in ein Wohngebäude umgewandelt werden soll.

    Dass bedeutet für mich, dass noch nicht klar ist, wann - laufen denn noch Mietverträge?

    Die Vermittlungsstelle der Telekom (also der Knoten, wo die Leitungen der Umgebung rein laufen, scheinen zumindest noch in Betrieb zu sein.


    Grundsätzlich dauert es für mich gefühlt auch immer zu lange vom ersten Bekanntwerden eines Projektes bis zum Umsetzen - da sehe ich die großen Projekte auch kritischer als Einzelprojekte.

    Als Beispiele falle mir da spontan das Grand Central, das Glasmacherviertel und die Bergische Kaserne ein.

  • Danke dir für dein Feedback! Vielleicht gibt es noch weitere Objekte, die den Forumsschreibern hier ab und zu mal ins Augen fallen.


    Birkenstraße 130 - das sind interessante Infos, gab es dazu einen Presseartikel oder sind das Insiderinfos? Ich hatte in der BV2 mehrere Anträge dazu gesehen, auch wenn die vielleicht rechtlich keine bindende WIrkung haben, es hat mir gezeigt, dass ein Interesse von Seiten der Stadt besteht, dass die missliche Lage gelöst wird.


    Kruppstraße 51 - ehemalige Postamt: Ich würde gerne dazu mal Unterlagen sehen, um das richtig beurteilen zu können. Die Brandschutzvorschriften, geschenkt, dass muss eingehalten werden. Ich hatte mal irgendwo aufgeschnappt, dass ein Bauantrag i.d.R eine formale Angelegenheit ist, wenn es einen Bauvorantrag gibt. Ich sehe prinzipiell kein Problem damit, helle Nordwohnungen zu errichten, wenn eine andere Himmelsrichtung mit deutlichen Problemen behaftet ist, wie z.B. Lärm oder ein deutlicher Verlust an Wohnfläche. Gerade mit den heißen Sommern wird eine Nordwohnung vielleicht gar nicht mehr so unbeliebt sein. Da bisher Südwohnungen beliebter sind und dementsprechend mehr Miete / Kaufpreis ermöglichen, würde mich interessieren, warum hier Nordwohnungen geplant wurden. Ohne konkreten Plan schwer zu diskutieren, aber Bestandsaufbauten ohne nachträgliche Maßnahmen seitens der Stadt mit Lärmschutz z.B hinzunehmen, aber höherwertige Neubauten zu verhindern, dass finde ich schräg.


    Kruppstraße 110-112 - Finanzamt Düsseldorf Süd + Mitte, sowie Steuerfahndung:

    Danke für die Info, dass das Gerücht bestätigt ist. Ja, man sollte dann jetzt ein Bebauungsplanverfahren anschließen, wenn nicht die ständigen Beteuerung der Stadt, dass man die Wohnsituation verbessern möchte, als Geplauder verstehen möchte. Nach deinen folgenden Ausführungen zur Elisabethstr. braucht das seine Zeit, damit sollte man nicht in 2023 anfangen.


    Gleiches gilt im Prinzip für das techn. Rathaus, nach dem Abriss sollte im Anschluss ein Neubau entstehen.


    Auf´m Hennekamp 70:

    Also knapp 15 Jahre Bedenkzeit von Seiten des Landes NRW bzw. BLB sind nicht ausreichend, um zu überlegen, was man darauf bauen möchte? Hier würde vielleicht ein strengeres Monitoring durch BV3 bzw. Stadt Düsseldorf vielleicht etwas bringen, Projekte wie das Polizeipräsidium und das Innenministerium wird es auch in Zukunft genügend geben, so dass man dies nicht aus Grund vorbringen sollte, um weitere 5 Jahre zu warten. Wenn es nicht mehr nutzbar ist, dann abreissen und neu bebauen, aber 15 Jahre ein Gebäude verfallen zu lassen, von dem man in 2006 wusste, dass es nicht mehr nutzbar ist, deutet auf ein schlechtes Management. Dafür ist das BLB ja auch nicht unbedingt bekannt.


    Oberbilker Allee 51 - ehem. Toom-Baumarkt:

    Das sind wir uns einig. Herr Petzinka ist ja eine durchaus prominente Figur in der Düsseldorfer Stadt. Da würde ich mir auch etwas härteres Nachfassen wünschen. Und wenn man auf die Schallschutzwände des RRX wartet, man kann leider den Besitzer nicht dazu zwingen, dort zu bauen, aber ich würde als Stadt daraufhin wirken, dass man hier Farbe bekennt. Eigentum verpflicht nun auch nach dem Grundgesetz. Und in einer Stadt, in der Wohnungen Mangelware sind, hätte man hier durchaus eine Story..


    Elisabethstraße und Brachstraße

    Ok, harren wir der Dinge.

    Die Bebauung Elisabethstraße hätte man meiner Meinung nach auch mit Freiräumen des Baustellengeländes geklärt haben können, mit etwas Puffer, der Parkplatz darauf ist für mich ein Zeichen, dass hier die Planungsprozesse bei der Stadt, kurz gesagt, lahm sind. Was kein gutes Zeichen für die oben genannten Objekte ist.


    GrandCentral ist für mich ein Fall, den ich auf meine graue Liste einsortiert habe. Die Verzögerungen sind sichtbar, man hat sich dazu erklärt, wie stichhaltig dass ist, kann ich nicht bewerten.

    Glasmacherviertel habe ich unter Immobilienspekulation abgespeichert, bei dem auch nicht viel passiert. Falls dazu jemand mehr schreiben kann..

    Bergische Kaserne, da würde ich erst abwarten, ob eine Seilbahn o.ä. gebaut wird, um das drohende Verkehrschaos zu lösen.

  • ^ Hier noch Links zur Birkenstraße 130:

    Laut EXPRESS-Artikel von 2010 hatte Herr Lampert das Haus 2000 gekauft und wollte es sanieren (in den 10 Jahren nicht geschafft, einen Genehmigungsfähigen Bauantrag zustellen?!?).

    2010 wurde es dann von der Stadt Düsseldorf aus Sicherheitsgründen eingerüstet und 2013 wurde ein Baustopp verhängt.

    RP-online berichtete Mitte 2019 über den aktuellen Stand (dort steht auch drin, dass der Sohn des verstorbenen Eigentümers jetzt am Drücker ist).

    Das war auch nicht die einzige Immobilie, wegen der Herr Lampert mit der Stadt im Clinch lag, auch bei der Dorotheenstraße 69 hatte er wohl so seine eigenen Vorstellungen....

  • Das kleine Hochhaus (Verwaltungshochhaus B1) an der Völklinger Straße 49 steht seit 2009 leer. In der Umgebung befinden sich das LKA, OLG und Ministerien.


    Immerhin ist eine Revitalisierung geplant, wann genau die beginnt oder fertig sein wird, ist nicht klar.


    Den Siegerentwurf finde ich altbacken, den 2. Platz schrecklich, den Anerkennungsentwurf ganz ok.


    Link BLB


    Hier hat BLB mit der in 2017 durchgeführten Machbarkeitsstudie 8 Jahre benötigt, um überhaupt eine Idee zu haben, was man mit dem Gebäude anstellen möchte und 11 Jahre später sind noch keine größeren Bauarbeiten zu erkennen.


    Bei Emporis wird dieses Gebäude als Völklinger Straße 61 geführt:

    Link Emporis


    Etwas schade finde ich, dass dieser Thread in die Lounge verschoben wurde, und damit etwas weniger sichtbar ist.

  • ^ Nr. 49 wird schon richtig sein, da alle Gebäude in dem Block (außer dem Gerichtsbunker) unter der Hausnummer firmieren.

    Auch da gebe ich dem BLB nicht die Schuld an der Situation - soviel ich weiß, war eigentlich nach der Fertigstellung des LKA-Komplexes dahinter geplant, das Hochhaus abzureißen und einen ähnlichen Komplex zu bauen.

    Scheinbar ist man davon ab und sieht laut dem von dir verlinkten BLB-Filmchens noch nicht mal eine Nutzung durch öffentliche Stellen vor.

    Es ist übrigens nicht so, dass sich vor Ort gar nichts tut, der rechte untere Fassadenbereich ist schon seit einiger Zeit eingerüstet, schau ich mir bei Gelegenheit mal etwas genauer an.


    Die Hauptprobleme, die der BLB hat, sehe ich in der Vielzahl der unterschiedlichsten Gebäude und deren Nutzung, sowie der unklaren und schleppenden Bedarfsanforderung durch die einzelnen Nutzer bzw. zukünftige Nutzer und die Freigaben dazu von den entsprechenden Stellen.

    Wenn man sich auf der BLB-Seite mal anschaut, wie viele Gebäude und Anlagen alleine in Düsseldorf dazu gehören, die gebaut und betreut werden und sich dazu die Arbeitsmarktsituation anschaut, kann man sich vorstellen, warum da nicht immer alles glatt läuft und oft lange dauert (das gleiche Problem hat übrigens auch Straßen.NRW, die ja jetzt auch noch in einen Bundeseigenen Betrieb verschoben werden, auch).

    Hier und hier gibt es vom BLB-NRW herausgegebene Daten , ein paar Zahlen daraus:

    2.232 Mitarbeiter

    4.260 eigene Gebäude (gemietete Gebäude und Flächen kommen noch dazu)

    10,4 Mio. m² Mietflächen

    7.944 Bauprojekte


    Selbst so exotisch wirkende Projekte wie die Sanierung des Drachenfels in Königswinter gehören zu den Aufgaben des BLB-NRW....

  • Naja, es gäbe ja Möglichkeiten, die BLB entsprechend von Aufgaben intern zu strukturieren, also zB Verwertung von leerstehenden Immobilien als eigenen Bereich.


    Größe an sich halte ich für keine Entschuldigung für Ineffizienz.


    Was hier ein Problem ist, was man vielleicht auch bei StraßenNRW sagen, ist die Nähe zur Politik, bzw Staatseigentum, also das Flughafen Berlin-Syndrom.


    BLB hat eine Reihe von schlecht gemanagten Projekten gehabt, dass mag an internen Strukturen liegen, irgendwas von wg Korruption verurteilten Geschäftsführer las ich, aber auch die schlechte Aufsicht durch das LandNRW und das ständige Plan ändern (vgl Flughafen BER) während des Bauens wie hier beim Polizeibau in Unterbilk.


    Andere Bundesländer, abgesehen von Berlin, können nicht so schlecht sein. Die bayrische Immobilienverwaltung, dort taucht in den ersten Google Links nichts über Skandal auf. Beim BLB kommt: Der NRW-Rechnungshof bescheinigt der Baubehörde BLB „strukturelle Kalkulationsschwächen“ und inakzeptable Finanzierungsmodelle.

    Link

  • Weiterer Leerstand an der Rethelstr 98-100, hier gehört das Gebäude einem Investor, Silverlake. BV2 und Verwaltung suchen nach Lösungen. Auch wenn der Stadt hier eher die Hände gebunden, dass ist vorbildlich, aber vergleicht man die BV2 mit BV3 dann lässt sich sehen, dass die BV2 deutlich umtriebiger ist. Obwohl man hier keinen Stadtteil wie Oberbilk hat, dem mehr Aufmerksamkeit seitens der BV gut tun würde.


    Link RP

  • Hallo zusammen, bin gerade hier auf dem Thread gestoßen als ich am Audi Zentrum Oberbilker/Krupp vorbeigelaufen bin. Weiß jemand dazu mehr? Die sind umgezogen. Die Fläche könnte jetzt zusammen mit dem Postzentrum bebaut werden. Shell Tankstelle müsste noch weg.

    Außerdem, was ist mit Kölner Straße 170. Klingelschild zeigt, dass es bewohnt/genutzt wird, die Fassade könnte man aber man schön machen. Tolles Gebäude!

  • Hallo TimHuehner,


    zuerst einmal herzlich willkommen hier im Forum.


    Das Audi-Zentrum an der Kruppstraße ist erst am 02.10.2021 an den Höherweg gezogen, eine neue Bebauung ist dort aktuell nicht geplant, die Gottfried Schultz Gruppe will es wohl als Leasing- und Geschäftskunden-Zentrum weiternutzen.


    Eine Bebauung zusammen mit dem Shell-Tankstellen-Gelände und dem ehem. Postgelände wird es nicht geben, da alle Grundstücke andere Eigentümer haben und auch gar nicht verbunden sind, es liegen ja Höhenstraße bzw. Linienstraße dazwischen.


    Für das Grundstück des Postgebäudes lag bereits mehrfach ein Bauantrag vor (es soll umgebaut werden), der aber in der Bezirksvertretung 3 wieder vertagt wurde.


    Für das Shell-Gelände gab es im Oktober 2020 eine Bauvoranfrage für eine Neubebauung, die auch positiv beschieden wurde, aber solange es noch einen Mietvertrag für die Tankstelle gibt, passiert da nix.

  • Hallo


    Vielleicht ist einigen Nutzern schon aufgefallen, dass die Esso Tankstelle am Nördlichen Zubringer scheinbar aufgegeben wurde.

    Das Gelände ist komplett eingezäunt, das Gebäude zeigt schon starke Vandalismusschäden und es ist bis jetzt keine Sanierungs oder Bautätigkeit zu erkennen.

    Weiß hier jemand, was dort passiert ? Abriss mit Neubau/gestaltung ? Oder kommt dort was komplett anderes hin ?