Deutz (sonstige Projekte & Meldungen)

  • Wer weiss ob es da nicht ein umdenken gibt weil zur Zeit die Stahlpreise im Eimer sind wenn ich mich recht erinnere...

  • 4,8 Millionen für den Deutzer Bahnhof

    Es gibt Neuigkeiten rund um den Deutzer Bahnhof.


    Der Stadtanzeiger berichtet auf seiner Internetseite, dass die Stadt 4,8 Millionen Euro in den Ottoplatz vor dem Deutzer Bahnhof investieren will. Die vom Berliner Landschaftsarchitekten-Büro Böhm erarbeiteten vier Vorschläge sollen noch im April vorgestellt werden.

  • Jetzt verstehe ich auch, warum die zwei vor Jahren mal geplanten Türme auch noch in Speer's Masterplan-Karte waren. Da scheint noch was zu gehen.

  • Einen besseren Standort für HH in der Nähe der Innenstadt gibt es in Köln kaum.


    Eigentlich dachte ich auch, dass die Sache begraben sei, umso schöner das die Planungen weiter verfolgt werden.

  • ohjee, wie bescheuert


    zu zeiten der finanzkrise mit einhergehend erheblichen liquiditätsproblemen wird doch nicht verkauft!


    weiß doch selbst jeder eigenheimbesitzer und dann auch noch investementimmos...

  • Jedoch mangelt es der Stadt an Alternativen, selbst bebauen schließe ich auf Grund der Haushaltssituation aus. Wenn die Stadt abwartet bis ein Investor bereit ist einen höheren Preis zu Bezahlen, dann wird der Baubeginn deutlich später sein.

  • Aus architektonischer sicht ist es ja auch erfreulich dass sich in 3 jahren was bewegen soll. Jedoch wird diese meine freude dadurch revidiert, dass es sich bei einem solch prominenten gelände um investoren-architektur handeln soll.


    Aus wirtschaftlicher sicht:
    Ich hoff das haben die stadtoberen gut durchgerechnet, kann mir eig nicht vorstellen dass die vorzeitigen gewerbesteuereinnahmen einen in 2-3 jahren zu erzielenden wertentsprechenden verkaufspreis von 103 mil. € statt aktueller 71 mil. € (lt. express 61 mil. €) übersteigen würden.


    Vllt. hofft man auch einfach dass das mindestgebot schon überboten wird und denkt sich augen zu und durch ;)

  • Euroforum Deutz

    Lt. heutigem Bericht bei Report-K, haben die ING Real Estate Germany, eine Tochter der ING Bank aus den Niederlanden in Frankfurt und die Euroforum Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG, eine Tochter der Sparkasse Köln/Bonn einen Exclusivvertrag zur Prüfung einer Vermarktung des Geländes unterzeichnet. Es handelt sich hierbei um das Gelände zwischen Auenweg und Deutz-Mülheimer Straße.


    http://www.report-k.de/content/view/22816/127/

  • sehr interessant. Freut mich, dass trotz Krise Fortschritte erziehlt werden und nicht das ganze Projekt mit der Hoffnung auf höhere Bodenpreise in unbestimmte Zukunft verschoben wird.


    Ich finde es wichtig dass in einer Millionenstadt wie Köln neue städtebauliche Flächenprojekte höherer Qualität als Aushängeschild entstehen. Der Rheinauhafen kann als abgeschlossen werden, wird für die touristische Werbung zunehmend interessanter, die Immobilienentwickler und Mietinteressenten denken aber schon ein paar Jahre weiter. Und diesbezüglich sieht es nicht so gut aus, da Hoffnungsträger wie die rechtsrheinischen Häfen in den nächsten 10 Jahren nicht in Betracht kommen werden. Ausser der Messecity läuft zu Zeit eigentlich nur noch das Gerling-Viertel relativ gut, der Rest sind Kleinprojekte

  • Na ja mischakr, ob sich hier wirklich so etwas wie ein Aushängeschild herausbildet bleibt wohl abzuwarten. Über all die Jahre betrachtet muss man eher feststellen, dass die einst kühne städtebauliche Vision Stück für Stück abgetragen wurde, mit dem Streitberger'schem Verwaltungsentwurf als zwischenzeitlichem Tiefpunkt. Was jetzt hier visualisiert wird ist der kleinste gemeinsame Nenner, entstanden aus einer langen Folge von Rückzugsgefechten. Wenn manche nun schon im Vorfeld anzweifeln, ob das geforderte Mindestgebot von 61 Mio. für das Grundstück überhaupt zu erzielen ist und dazu noch die Stadt nahezu jede Gestaltungsvorgabe aus der Hand gibt, scheint das Ganze keinen glücklichen Verlauf zu nehmen.
    Grundsätzlich begrüße ich auch, dass das Ganze weitergeplant wird. Aber wenn es ganz dick kommt entsteht hier ein Konglomerat billigster Investoren-Architektur. Wenn das zu vermeiden wäre, würde ich ehrlich gesagt sogar noch etwas länger mit der Brache weiterleben wollen.


    Beitrag #330
    Zum Euroforum Nord gibt's schon einen Thread irgendwo weit hinten

  • Deutz-Kalker-Bad (neues Stadtpalais)

    Wie heute in den Kölner-Nachrichten berichtet wird, wird das Hotel Günnewig Stadtpalais (ehem. Kaiser-Wilhem-Bad) am 01. Mai 2010 nach einjähriger Bauzeit eröffnen. :daumen:


    Damit erhält das Gebäude nach 10 Jahren endlich wieder eine Nutzung. :D


    Die Pläne stammen von den Berliner Architekten "Pott Architects".


    http://www.koeln-nachrichten.d…eutz_kalker_bad_2010.html


    http://www.pottarchitects.com/ -> architecture -> leisure -> kaiser-wilhelm-bad


    Bin gespannt wie es aussieht, war schon mehrere Wochen nicht mehr vor Ort.

  • In der Nähe des Deutzer Messekreisels will der Investor "Foremost Hospitality" ein Hotel des 3-Sterne-Segments mit 160 Zimmern und Konferenzflächen unter dem Namen "Holiday Inn Express Cologne City/Messe" errichten. Das Hotel soll sieben Vollgeschosse plus Technikgeschoss und Flugdach haben (siehe Visualisierung im Artikel). Baubeginn soll Ende des Jahres sein - die Fertigstellung ist für den Herbst 2011 geplant.


    Der Artikel hierzu in der Kölnischen Rundschau:
    http://www.rundschau-online.de…tikel/1273839807592.shtml

  • Man fragt sich, wo die ganzen Messegäste vor Jahren noch geschlafen haben, als es nicht an jeder Ecke um die Messe und in der City ein Hotel gab...

  • @ calcaneus "Vor Jahren" (ein sehr dehnbarer Zeitraum) schliefen Messegäste auf zig Hotelschiffen, die auf beiden Rheinseiten vor Anker lagen und in Hotels und Pensionen - sowie Privatzimmern - bis weit in das Kölner Umland hinein.


    Ich frage mich aber auch, ob der Hotelmarkt in Köln nicht langsam mal gesättigt ist. Vermutlich geht das Ganze zu Lasten kleinerer und kleinster Häuser - sofern diese nicht mit Individualität und Atmosphäre punkten können, oder anderweitige Marktnischen finden.

  • Die "kleinen" Hotels befinden sich in direkter HBF nähe... zumindest die meisten. Ich denke auch nicht das diese jetzt anfangen abzusterben. Der Bedarf ist ja defintiv da weil auch die Messe Köln an sich weiter wächst mit mehr Veranstaltungen.


    Aber es stimmt schon:
    Langsam ist es gut!

  • Na das hat einen einfachen Grund! Die Gästezahlen sind in den letzten Jahren einfach sehr stark gestiegen. Germanwings, CSD, Karneval, Kölner Lichter & Co. sei Dank. Außerdem sind Städtereisen innerhalb Europas seit es die Billigflieger gibt sehr populär.


    Hier mal ein paar Zahlen aus Köln die das ganze untermauern:


    Gästeankünfte 2000: 1 739 282
    Übernachtungen 2000: 3 065 611


    Gästenankünfte 2008: 2 384 775
    Übernachtungen 2008: 4 308 701


    Quelle: Landesdatenbank NRW


    Von daher ist auszugehen, dass es auch in Zukunft noch mehr Hotelneubauten geben wird. Aber wenn ich mir die Hotels im nahen Bahnhofsumfeld so angucke tuts mir auch nicht wirklich leid.