Die Bauarbeiten sind im vollem Gange bzw. der Fahrradschuppen Vergangenheit.
Beiträge von BNonner
-
-
Dank @ Rainer
Wenn ich das richtig überblicke dürfte folgende Visualisierung zu dem neuen Studentenwohnheim in der Kesselgasse gehören (dort wo bisher Parkplatz bzw. Baulücke sind). Nicht wie auf der HP verzeichnet: Südstadt
Schöne Rundung, wirkt gefällig und zugänglich...für ein Studentenwohnheim bin ich zufrieden, im Gegensatz zu ähnlich im Raum stehender Architektur auf dem Stadthausgelände.
http://www.absolut.sc/pro_det03.htmlDes Weiteren find ichs gut, dass die Fußgängerzone noch ein Stückchen erweitert wird
-
Die Daxe haben mit ihrer Ausschreibung und den architektonischen Entwürfen enormen Druck auf die Freizeitpolitiker ausgeübt. Diese kommen einfach nicht mit.
Die Daxe müssten nun intern weiter Entscheidungen aller relevanten Fraktionen einfordern.
Der Standort bleibt, dies ist die Chance Kostensynergien zu nutzen.
Im Weiteren ist es bei dem folgenden Marketinggetrommel unbedingt notwendig den Bürgern Ängste zu nehmen, diese überwiegen nach? dem WCCB-Desaster => nicht zu vergessen, dass bisher niemand den Schaden für den Steuerzahler beziffert hat.Bei den anderen Grundsatzfragen bin ich voll und ganz bei dir. Hallenkonzept in jedem Fall. Eine geeignete Bleibe für Pop-Konzerte in der winterlichen Jahreshälfte sollte auch noch gefunden werden.
Oper und Beethovenhaus zusammenarbeiten, warum nicht?!?
Man muß nur mal beachten, dass die Stadt ca. 36 Mil. € pro Jahr für Oper und Beethovenorchester ausgibt. Jedoch gerade mal 10 Mil. € pro Jahr in die Sportförderung (Sportstätten + Bäder). Ca. 4 Mil. € kommen noch der freien Kultur zu Gute.Das finde ich unverhältnismäßig, jeder vierte Bonner ist in einem Sportverein.
Unsere Oper bietet allerdings nicht die Kapazität des Dortmunder Westfalenstadions! -
Da stimme ich dir halbwegs zu.
Die Post hat doch damals bei dem Streit über den Bau des Posttowers auch mit einem Weggang Richtung Köln gedroht.
Außerdem bewerte ich das Baukostencontrolling der Post um einiges professioneller, als jenes von Kommunen. Wer ein solches Bauwerk wie den Post Tower für vergleichsweise nur 78 Mil. € errichtet, hat eindrucksvoll Expertise in diesem Bereich bewiesen.Auf der anderen Seite geb ich Nimptsch jedoch absolut Recht, dass man die Bürgerschaft mitnehmen soll und muß. Die kritischen Stimmen sind weit verbreitet - ein Haus für die Elitären mit Marketingeffekt für weitere Snobs. Auch mir fehlt z.B. ein schlüssiges und ganzjährig umfassendes Betriebskonzept, zumindest ist mir keins bekannt. Und das Beethovenfest erstreckt sich gerade mal über einen Monat.
Bereits im September hat sich offenbar eine beträchtliche Mehrheit der Bürgerschaft (vom Anwohner über den Pilzesammler bis zum Mountainbiker), trotz politischen Konsens und Landmarken-Träumereien um einen „Nationalpark Siebengebirge“, ausgesperrt gefühlt.
Dort wurde den politischen Entscheidungsträgern die aufgekommende Macht der Bürgerentscheide um die Ohren gehauen. In Hamburg ist den Grünen im Bezug auf die Schulreform vermutlich jetzt schon Angst und Bange, dass sie sich für erweiterte direkte Demokratie eingesetzt haben.In Bonn gibt es noch nicht einmal politischen Konsens und das trotz Koalition!
Daher vermisse ich v.a. 1-2 Mil. € der Unternehmen für eine breit angelegte Marketingkampagne über die zahlreichen Vorteile, die ein Konzerthaus mit entsprechender Würdigung von Bonns berühmtesten Sohn bietet.
-
Ich meine der GA hätte schon geschrieben, dass die Hotelgruppe alle Vorbereitungen gestoppt hat und darüber total enttäuscht wäre.
Und ins alte Bundestagshochhaus passen scheinbar nur 265 MA, Bedarf ist aber für 500+ MA vom UNFCCC vorhanden.
Nimptsch hat auch im Zusammenhang mit der mittlerweile angepeilten Fertigstellung in 2011 irgendwie nur das Kongresszentrum sehr betont. Ich schätze mal v.a. aus Imagegründen.
Andere Nutzer für Büros im WCCB-HH könnten sich ja möglicherweise bei Konzentration der EZ-Organisationen in Bonn ergeben. Nachbar wäre hier das zuständige BMZ im alten Kanzleramt. Jedoch beherbert allein die GTZ 1000 MA in ihrer bisherigen Zentrale.
-
Spatenstich für Erweiterung RWTH (2 Mrd. €)
Die Stadt kalkuliert zwar nur Investitionskosten iHv. 7 Mio € für 10.000 neue Arbeitsplätze, aber immer diese Baukostenexplosionen bei Großbaustellen
http://aachen.de/DE/stadt_buer…l/campus_spatenstich.htmlInhalt: "Nicht nur Forschungs- und Verwaltungsgebäude sollen auf dem Campus Melaten entstehen, sondern auch Geschäfte, Restaurants, Sportstätten, ein Kongresszentrum, Kindertagesstätten und weitere Infrastruktureinrichtungen."
Off. Projekt-HP der RWTH:
http://www.rwth-aachen.de/go/id/yqe/1.BA Campus Melaten ab Mitte 2010:
http://www.rwth-aachen.de/go/id/yhd/Hier die architektonischen Entwürfe der Preisträger:
http://www.competitionline.de/3008223/Lt. MP Rüttgers ein "Jahrhundertprojekt" und "Silicon Valley No. 2":
http://www.an-online.de/news/t…wird-Silicon-Valley-Nr.-2 -
Außerdem werden ja südlich vom Parkhaus nur Büros gebaut.
Am meisten interessiert mich beim Hotelbau auch (neben hochwertiger und gegenüberliegender Straßenseiten angepasster Architektur) die Zugänge (Überdachung, Treppen usw.) zum Bahnhofsuntergrund und die Auswirkungen auf Gleis 5...Ladenzeile! -
Ist es jetzt durch den Heimfall eig. möglich die restlichen Mitarbeiter (lt. PM mind. 235) des UN-Klimasekretariats statt in einen Ergänzungsbau ins geplante Hotel vom WCCB unterzubringen? Auch wg. den Sicherheitsanforderungen und kompaktem Areal (kompakt genug?)! Lässt sich das noch bei solch einem Baufortschritt bedarfsgerecht umgestalten?
Soweit ich weiß wurde bislang nur ein Musterzimmer des Hotels eingerichtet und es sollten ca. 200-340 Gästezimmer ins Hotel, daher klingt die Größenordung doch realistisch. Das Hotel wirkte m.M.n. ohnehin überdimensioniert, bei Bedarf ließen sich an vielen anderen Ecken Hotels realisieren.
Außerdem könnten evtl. weitere Bundes- und Landesfördermittel für diesen Zweck angezapft werden und die UN in vermutlich zeitlich kürzerem Rahmen ihrem Raumbedarf in Bonn gerecht weden.
-
Nagut metropolitan, hast mich überzeugt...in diesen noblen Kreisen kenn ich mich leider (noch ;-)) nich aus.
Spekulationen unsererseits hin oder her.
Festzuhalten bleibt: Die Anonymität des Spenders kann der GA decken wie er möchte, währenddessen legt sich der Dreckspress auf die Lauer - schließlich wird im Brief an den OB auch Köln als alternativer Investitionsstandort aufgeführt.metropolitan, ein technisches Rathaus kann doch ruhig an die B9, solang die täglich relevanten Bürgerdienste in der City bleiben.
-
Unter dem Vorbehalt das Revolverblatt schießt nicht nur Platzpatronen ab, duftet dies verlockende Angebot schon reichlich süßlich aus Kessenich...
Ältester (kinderloser) Mandant, die Stiftungsregelung und ganz soviele in diesem hohen Umfang vermögende Menschen stehen auch nicht zur Auswahl.
Hinzu kommt die bislang nie durchgeführte Standortverlagerung. Passend dazu ein älterer Kommentar im GA => http://www.general-anzeiger-bo…mid=10490&detailid=597037
"So sind sie eben, die Riegels aus Kessenich."
Daher würde diese prägnante Hinterlassenschaft schon zutreffen. In den kommenden Tagen wirds wohl diesmal nicht nur wg Karneval hochher gehn. Fette Kamelle - Bonn Alaaf! -
Wohoo die Stadt und Ihre Geschenke - Part X
Dieses Engagement für eine Stadt dieser Größe (ob bei Protesten als auch Visionen;-)) zeigen glaub ich nur die bönnschen Bürger und örtlichen Unternehmen in solch einer Intensität. Ach die Regierung nicht zu vergessen.
In diesem Fall klingt es zunächst einmal genial. Die wenigen Infos deuten auf einen sehr wünschenswerten Spender hin, hervorzuheben ist dabei eindeutig dieses Zitat:
"Die von der Stadt zu zahlenden Mieteinnahmen würde der Bürger in seine Stiftung einbringen, aus der soziale Projekte in Bonn finanziert werden sollen."Zudem wird in der Pressemeldung gar nicht weiter drauf eingegangen, inwieweit noch das Haus der Bildung profitieren könnte (u.U. sogar doch Unterbringung von Stadtmuseum und Gedenkstätte).
Die architektonischen Simulationen sind m.M.n. allerdings von Landmarken soweit entfernt wie der Wohnpark Vilich-Müldorf.
Das neue Gebäude auf Stadthausgebiet wirkt wie der Zwillingsanbau des gegenüberliegenden Gerichtes. Einen komplett korpulent einheitlichen Riegel empfinde ich mit Bezug auf die kleinteilige Nachbarbebauung der Altstadt als nicht gerade rücksichtsvoll. Die Neubebauung sollte unbedingt das Versteckspiel der Altstadt beenden indem sie Nord-Süd-Durchlässe parallel zur Bornheimer und Maxstr. ermöglicht.
Und das Landesbehördenhaus wartet doch bestimmt mit einer ähnlichen Energiebilanz wie das aktuelle Stadthaus auf, sprich Neubau erscheint auch in diesem Fall sinnvoller als kostspielige Sanierung.Also die Entwürfe sind überarbeitungswürdig. Das ändert aber nichts an der scheinbar ausgezeichneten Intention des Spenders.
Wobei ich nicht daran glaube, dass dieser seine Anonymität lange wird bewahren können, wenn er einem "kleinen Kreis" von Kommunalpolitikern zur persönlichen Verfügung steht. -
Ich bin überhaupt nicht der Meinung, dass jetzt kurz nach der Wahl und so lange vor der nächsten Wahl Schnellschüsse angebracht sind. Die Koalition kommt mir wie ein frisch verliebtes Pärchen vor, das den Blick für die wesentliche Realität verloren hat. Auch wenn in diesem Fall die Verwaltung den Plan zu solch einer Ausschreibung äußert, über deren Vorschläge (siehe Festspielhaus an der Autobahn) braucht man sich nicht mehr zu äußern.
Mit Schmitzens Entwurf verfügt man doch über einen zufriedenstellendes Zielkonzept. Warum nicht step by step wie geplant?!? Sprich zunächst die wichtige Verkehrsanalyse und dann eine gesamte Ausschreibung des Areals, somit kann ein Investor den neuen Busbahnhof und Abriss Südüberbauung durch die anderen Flächen gegenfinanzieren.
Hat die Stadt als öffentlicher Träger dieser Grundstücke nicht ohnehin die gesetzliche Pflicht zur EU-weiten Ausschreibung?
Warum jetzt diese an GDG gebundene Ausschreibung? Kann die Stadt in solch einer Ausschreibung auch zwingende architektonische Vorgaben machen?
Falls nicht, befürchte ich von den Proportionen her eine dreifache Südüberbauung und der bauliche Zustand wird sich in 20-30 Jahren ähnlich darstellen - nur halt brachialer. Sorry, aber GDG hat mich weder durch schnelles professionelles Vorgehen, noch durch die architektonsichen Entwürfe positiv stimmen können.
Im Grunde konnte die Geschichte auch nichts werden, wenn man klein-klein denkt und ohne die Einbeziehung der benachbarten Handlungsbedarfe Busbahnhof und Loch handelt. Also hoffentlich wird nicht so gehandelt!
-
http://www.general-anzeiger-bo…mid=10490&detailid=687809
Ein paar stadtplanerische Überlegungen rund um die B9.
Konkret scheinen schon Investorenvorstellungen zum quer gegenüberliegenden Gebiet vom Haus der Geschichte zu sein:
4 Stockwerke und Staffelgeschoss bis Straßenkante, gegliederte Struktur, Büro inkl. integriertem (öffentlichem) Restaurant. Damit hätte das Gebiet dann mit dem gegenüberliegenden Italiener genau 2 -
http://www.general-anzeiger-bo…mid=10490&detailid=687816
Letzter Absatz: "Was auch für das Beethoven-Festspielhaus gilt, das zwar ein architektonischer Diamant ist, nicht aber an diesen Verkehrsknotenpunkt gehört. Dass sich Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch inzwischen von diesem Vorschlag seiner Verwaltung distanziert, ist zu begrüßen."
Wie dezent doch der GA das Festspielhaus an richtiger Stelle pusht
Wie metropolitan ja schon schrieb ist es ohnehin aufgrund von Betriebs- und Sanierungskosten eine entweder-oder-Entscheidung...beides jit et nu ma nit
-
^ ECE besitzt jetzt das entscheidende Grundstück.
http://www.general-anzeiger-bo…mid=10001&detailid=687238Respektable Geschwindigkeit die da Investor und Stadt vorlegen, etwas mehr als 1 Jahr nach den ersten Meldungen wird es konkret. Es scheint auch eine durchdachte Ergänzung zu den bisherigen Defiziten zu entstehen.
Inkl. kleine Visualisierung.Währenddessen muß Retortencity St. Augustin natürlicherweise noch einiges an Planungsanstrengungen absolvieren. Die könnten sich vom Zeitablauf her eher an den Masterplan für den Bonner Cityring orientieren. Wäre sicherlich für beide vorteilhaft sich beim Angebot abzustimmen.
-
Mir ist neulich zu Ohren gekommen, dass die Uni perpektivisch gesehen komplett von der Römerstr. 164 wegziehen möchte.
Ein kleines Planspiel dazu: Könnte man auf dem Gelände und auf den angrenzenden Rheinwiesen südlich vom Römerbad einen Marina inkl. komfortabler Wohnbebauung und ein wenig Gewerbe errichten?
Oder ist dort das Gefälle für diesen Zweck zu stark bzw. das Grundstück einfach zu klein?Soweit ich weiß, befindet sich ansonsten den Rhein entlang zwischen Oberwinter/Bad Honnef und Köln kein Freizeithafen.
-
....Viele Kosten bleiben an den Gemeinden ewig hängen - ich kenne Pressemeldungen aus dem Umland, nach denen einige Städte sich nicht mehr die in die Fläche gegangene Infrastruktur leisten können. Verwunderlich, dass manche sich freiwillig in diese Falle begeben.
Vor allem vor dem Hintergrund, dass in Städten wie Bonn und Düsseldorf vergleichsweise wenig Baulandfläche zur Verfügung steht.
Ich finde auch das Geschosswohngebäude der Lersnerstr. in FFM äußerst beeindruckend.
Bricht man dies auf eine mittlere Ausstattungsvariante und die Hälfte der Wohnfläche pro Einheit (ca. 140qm) runter, ergibt sich ein Haus-im-Haus für satte 18 Familien. Allerdings weiß ich ehrlich gesagt nicht ob sich dies kostentechnisch wettbewerbsfähig im Vergleich zum EFH darstellen lässt. -
Voller guter Vorsätze steht aktuell viel in der politischen Pipeline:
http://www2.bonn.de/bo_ris/ris…h_mm=1&e_search_jjjj=2010Sind jedoch keine großen Neuigkeiten bei. Der Ausschuss tagt dann Ende des Monats.
Eine Zusammenfassung über die wichtigsten stadtplanerischen Projekte wie Haus der Bildung, Bahnhofsvorplatz usw. bietet heute auch der GA:
http://www.general-anzeiger-bo…mid=10490&detailid=685413 -
Beziehen sich die 186ha auf bisher freies Bauland oder sind dort auch die Nahverdichtungspotentiale inbegriffen?
In der Diskussion stimme ich teilweise mit beiden Seiten überein.
Das Einwohnerwachstum einer Stadt basiert auf zwei Komponenten. Zunächst ein positives Wanderrungssaldo und nachhaltig einem Geburtenüberschuss.Jedoch werden diese beiden Aspekte durch unterschiedliche Zielgruppen bedient.
Zunächst zu den Wanderungseffekten:
Den ersten Kandidaten für die hochmodernen und barrierefreien Wohnformen wie Quartier Central stellen die Pensionäre dar (und sind vermutlich zugleich verantwortlich für die EW-Verluste in den Kreisen Neuss und Mettmann). Naheliegende Kulturangebote und die infrastrukturellen Vorzüge (kurze Wege) locken.
Für junge und beruflich erfolgreiche Leute (Singles) ist es ebenfalls oberstes Gebot diese Vorzüge des Stadtlebens zu genießen. Allerdings sind diese Menschen extrem flexibel in ihrer Wohnortwahl, falls es einen besseren Job andernorts gibt.Der Geburtenüberschuss:
Wie aus der vorliegenden Difu-Studie ersichtlich, ist es ja nicht so dass junge mittelständische Familien das Stadtleben verabscheuen und es sie daher zur frischen Landluft zieht. Trotz des Reurbanisierungstrendes bin ich jedoch überzeugt, dass ein EFH die mit Abstand beliebteste Wohnform dieser, für den Geburtenüberschuss zuständigen, Klientel bleibt => kann man zumindest nachwievor in Bonn gut verfolgen, hier werden EFH-Neubaugebiete fast automatisch zu Spielstraßen.
Aufgrund der hohen Baulandpreise in D und gleichzeitiger Fokussierung der aktuellen Wohnbauprojekte auf die anderen Zielgruppen wird die mittelständische Familie zu einer finanziell begründeten Abwanderung in die Kreise oder anderen Städte gezwungen. Hinzu kommt, dass die o.g. Pensionäre gerne ihre alten EFH in den Kreisen loswerden wollen.Soweit ich recherchieren konnte verfügt Düsseldorf entsprechenderweise seit 30 Jahren über keinen Geburtenüberschuss.
Der wirtschaftliche Erfolg bestimmt derzeit Angebot/Nachfrage von renditebedingt besseren Luxuswohnungen. Die Gefahr der obligatorischen konjunkturellen Zyklen sind nicht erläuterungsbedürftig.
Empfehlenswert dürfte gerade für D eine Fokussierung auf familienfreundliche Wohnformen bei den restlichen 186ha sein. Da hier heute bereits ein großes Defizit besteht. Denn für diese vielen (noch ungeborenen) Menschen wird D ein volles Leben lang Heimat bleiben bzw. Familienbezugspunkt sein.
Wenn D dies dem Mittelstand weiterhin nicht bieten kann, sehe ich persönlich die Bevölkerungsprognosen (bei bleibenden wirt. Wachstum von D) für die Kreise und naheliegenden Städte positiver. Falls es gelingt, verfügt D auch über das Wohnraumpotential diese 11% bis 2030 zu erreichen.
Diese Stadtplanung muß jedoch politisch induziert werden, da wie gesagt aus privatwirtschaftl. Sicht sich die anderen Wohnformen renditebedingt durchsetzen. -
Laut Landesbetrieb beträgt die EW-Zahl im Juni vergangenen Jahres 318.654
http://www.it.nrw.de/statistik…ngszahlen/rp3_juni09.htmlWie kommt es zu diesen Differenzen zwischen Bonner Statistikamt und dem Landesbetrieb IuT NRW?
Im Zeitraum 31.12.08 - 30.06.09 sind nur drei kreisfreie Städte in NRW mit Münster (+109), Düsseldorf (+144) und Bonn (+705) gewachsen.
Solche Prognosen bis 20 Jahre in die Zukunft sind aber anscheinend schwierig einzuschätzen - gerade im Bezug auf Wachstumsregionen bei stetiger Entvölkerung des gesamten Landes.
Zu viele Standortfaktoren als auch Generationtrends zur Zersiedlung und Reurbanisierung entfalten ihre Wirkung. Berlin hat ja entgegen all dieser, z.T. sogar wesentlich kurzfristigeren, Vorhersagen in den vergangenen Jahren erheblich zugelegt.
Bei den mittleren Großstädten dürfte grundsätzlich der wirtschaftliche Erfolg die größte Auswirkung auf die Einwohnerentwicklung nehmen. Soziale Angebote sind aufgrund der systematisch knappen kommunalen Kassen nur eine Folge dessen. Bei Kultur- und Freizeitangeboten substituieren sich im Großen und Ganzen alle deutschen Städte unterhalb Kölns gegenseitig.
Dabei ist bei Bonn zu beachten, dass hier nach K und D aktuell der größte Pendlerüberschuss in NRW besteht. Sprich für die Stadt ergibt sich daraus noch ein gutes Wachstumspotential, sollten attraktive Wohnraumflächen innerstädtisch angeboten werden.Und zu den Flächenreserven und der strategischen Wohnraumplanung der Stadt ist ein interessantes Dokument auf der HP verzeichnet: http://www.bonn.de/imperia/md/…hen/isselmann_vortrag.pdf
In der Summe finden ungefähr 150 ha Bauland Berücksichtigung (ganz nette Spekulationsobjekte ;-))