Dresden: Altmarkt

  • Verstanden, danke! Außerdem war mir aufgefallen, dass für etwa 200 Wohnungen nur etwas über 100 TG-Stellplätze entstehen auf den 2 Ebenen entstehen sollen. Da ist es wohl nicht so schlimm, wenn die TG etwas kleiner wird.

  • Promenadenring-Ost und -Süd - Vorlage


    Es handelt sich um den 1.BA am Ring-Ost sowie die Korrektur am Ring-Süd.


    PM der Stadt und SäZ (mit Video).


    Vorlage V2607/18 Ratsinfo mit Planansichten (Anlage 2 und 3).


    Planansicht Anlage 3 zu Ring-Ost 1.BA am Haltepunkt Pirnaischer Platz / Ringstrasse - (quelle stadtverwald(t)ung)

    ^ man achte auf die "17 neuen Parkplätze mit Trümmerfrau-Blick".


    Wie diese jetzigen Maßnahmen ins Große und Ganze am Ost-Ring reinpassen, bleibt unklar. Aber es handelt sich ja auch nur um paar Bäumchenpflanzungen - eben DAS vielmehr politische "Grüne Erfolgsprojekt" der RGR-Ratslegislatur. An sich ja kein Fehler. Die Linke haben die Woba-WiD (Soziales), die Grünen haben den Promring (Grün/Bäume), und die SPD hat.. äh.. ja ähm.. ... zumindest erstmal ausgeblümelt. :D

  • ^^ Der SPD darf man dann wohl das Narrenhäusel zugestehen. In der Nachschau hat das was bezeichnendes. hihi... ich mag unsere Ratsmehrheit irgendwie - wenigstens die meisten davon ;)


    p.s. Ich hoffe in irgendwelchen kommenden Jahren wird dann noch der Parkplatz an der Haltestelle und das alte DVB-Büdchen generalumgeplant, bebaut und stadtbilderhöhend entwickelt.

  • neue MK4-Bilder aktuell:



    ^ Hier wächst nun der Bau aus der Erdoberfläche heraus und man erkennt schon, dass die wohl gesamte Flanke zur Schreibergasse eine fensterlose Tot-Zone werden wird - mal von paar Kellerfensterchen weiter links abgesehen.
    Mir wurde damit erst richtig offensichtlich, worin das sicherlich einst ausgearbeitete städtebauliche Konzept der Altmarkt-Süd-Bebauung besteht: Leitung der Passantenströme, Adressbildung von Geschäftslagen und Lebendigkeit entlang der dafür naheliegendsten Gassenbeziehungen der Seestrasse und Pfarrgasse - unter gleichzeitigem "Opfern" der Schreibergasse als Funktions- und Rückseitengasse. Diesem "Zwei-Pfad-Gerüst" mit Belebung wenigstens auch der Kreuzkirchseite und Pfarrgasse entspricht auch die Weiterführung der südlichen Wege der Prager Strasse sowie der Strasse zum Ferdinandplatz, während die Schreibergasse auf den dort querungslosen Ring träfe und aufs Karstadt prallte.
    Die folgenden Visus vom Bauschild hatten wir eventuell noch nicht. Die Pfarrgasse kann sich durchaus zu einer passablen Geschäftslage mausern und dem Kirchhof Lebendigkeit bringen.

  • Update MK4:



    Nun beginnt bereits auf der südlichen Seite das 1. OG in die Höhe zu wachsen, während man im nördlichen Teil noch am EG werkelt.


    Auf dem Bild etwas schlecht erkennbar und bald auch gar nicht mehr zu sehen: Der "Innenhof" der Tiefgarage ist kleiner als der Innenhof, der ab dem EG entsteht. Das bedeutet (wenn kein Atrium entsteht), dass zumindest ein gewisser Teil der TG-Decke abgedichtet werden muss.

  • ^ hier auch noch die "Rückseite" zur Schreibergasse, wo es zwar einen kleinen fensterlosen Sockel geben wird, aber kein völlig abweisendes Etwas wie befürchtet.
    Aber abwarten, derzeit sieht man ähnliche Fensterreihungen wie auch sonst am Projekt.

  • Und hier wieder ein kleines Update: Es gehr schon in's 2. OG. Ich hab heut mal die Umgebung auf mich wirken lassen. Sind schon ziemliche Schluchten, die hier rings um die Kreuzkirche entstehen. Ich weiß nicht, ob ich das gut finden soll...


  • Das war bisher schon nicht gut und da gab es noch eine Grünfläche. Jetzt gibts nur Häuserwände, die ziemlich nah beieinander stehen, kein Grün (weder Baum, noch Busch, noch simpler Rasen) und von Weggestaltung kann erst recht nicht die Rede sein. Gibt ja nichtmal Bordsteine. Und wie die Beleuchtung aussehen wird, kann man sich ja ringsum bis zur Promenadenstartbahn an der Marienstraße anschauen. Steril, trist, grau, glatt. Jeder Gasse aus zwielichtigen Gangsterfilmen, wo im Halbdunklen zwielichtige Gestalten wandern, hat mehr Charakter als das was grad im Entstehen begriffen ist und in großen Teilen schon seit Jahren vorhanden.


    Sorry, ein weiterer Unort im direkten Dresdner Stadtzentrum.

  • Es ist leider wirklich ein abweisender Unort.
    Nah beieinander stehende Häuserwände sind an sich aber nicht das Problem. Diese wollte man ja städtebaulich sogar. Schließlich sollte ein vorkriegsähnlicher Zustand der Straßenräume als Gassen wiederentstehen. Auch die fehlende Ausgestaltung des Straßenraumes würde ich noch nicht als Problem sehen, wenngleich natürlich die Gehweggestaltung und Beleuchtung recht schlicht und emotionslos gewählt wurde. Aber fehlende Vegetation zum Beispiel, gibt es auch an anderen ebenso engen Gassen nicht, die aber trotzdem belebter und angenehmer wirken.
    Das Problem sehe ich eher bei der Ausgestaltung und Nutzung der Gebäude. Investoren, Planer und Stadtplaner haben gemeinschaftlich nicht daraufhin gewirkt, dass die Gassen belebt werden sollen. Die Fassaden wurden großflächig gleichförmig monoton ausgestaltet. Eine Kleinteiligkeit durch verschiedene Fassaden ist nicht gegeben. Die Fassaden sind modern und daher eher zurückhaltend bis schlicht. In den Gebäude gibt es fast keine Gewerbeeinheiten, die zu den Gassen hin ausgerichtet sind. Dadurch dienen diese nur als Zugang/Abgang zu den Hauseingängen oder als Verbindungsweg zwischen zwei anderen Straßen. Wären in den Gebäuden zu den Gassen hin ausgerichtet Geschäfte oder gar Gastronomie o.ä. würde eine ganz andere Aufenthaltsberechtigung entstehen. Wenn gastronomische Einrichtungen dann noch Stühle, Tische, Pflanzkübel usw. vors Geschäft stellen, könnte sogar eine Aufenthaltsqualität entstehen und Menschen zum Bummeln oder gar Verweilen in den Gassen animieren.
    Ich denke, nur durch Bordsteinkanten, Kopfsteinpflaster oder historische Laternen würde sich da nicht viel ändern.

  • Genau, sehr gut beschrieben. Das merkt man, wenn man einmal vom Altmarkt aus durch die Schreibergasse bis zum Külz-Ring läuft. Wirkt völlig tot. Zumindest für die Pfarrgasse sind Hopfen und Malz aber vielleicht noch nicht ganz verloren. Einerseits sind ein wenig Gastronomie/Freisitz etc. vorhanden. Andererseits vermitteln die Visualisierungen des neu entstehenden Gebäudes, dass auf der Seite im EG Einzelhandel o.ä. geplant ist. Ein wenig Hoffnung bleibt also noch...

  • nochmal eine Bilderrunde am MK4 - update
    "Altmarkt-Carree" von Revitalis

    Vom 3.OG des C&A-Kaufhauses hat man noch eine Draufsicht - aber nicht mehr lange.


    Blick in die Schreibergasse von der Strasse An der Mauer: immerhin gibts hier eine Bar. :D


    Hier steht nun auch eine Musterfassade.


    Pfarrgasse mit Kreuzkirche hinten


    Blick von der Kreuzkirche auf Pfarr- und Kramergasse (rechts weg)

  • ^ Das heisst auch: die Teilfläche zum "Rathausplatz" hin konnte erworben werden, sonst dürfte es keine Baugenehmigung geben. Ergo: die Stadtratsangst vor einer zeitlich zähen Brandwand dürfte nun ad acta gehen. Mir gefiel der Entwurf von DD1 einst am Besten, das wäre Kontinuum des schneiderschen Altmarktensembles geworden. Mal schauen. Das muß doch eigentlich noch durch die Gestaltungskommi...



    MK4 - kurzes update

    ^ Blick von Kreuzkirche // v Blick aus C&A, wo nun sichtmäßig Oberkante Unterlippe erreicht ist. (also letztes Bild von hier)

  • Hampton by Hilton Hotel Ringstrasse


    Am 8. Juli wurde die Baugenehmigung für ein Hotel für ü200 Gäste erteilt, schreibt die SäZ (exklusiv) angesichts der letztjährigen Rekordzahlen beim Tourismus.
    Im Gebäude, welches laut TSP nun alle Flurstücke des Quartiers umfasst, entstehen auch 33 Wohnungen, mehrere Büros sowie ein Restaurant.
    Hier gehts nochmal zur Visu von einst des leipziger Büros KLM.


    (Die SäZ schreibt weiter: 776 Betten werden lt. Plan in 2019 stadtweit fertig, bis 2021 nochmals 1000 Betten,
    Anfang 2022 folgt noch das grösste Neu-Hotel im Simmel-Center am Hbf mit 704 Betten (173 Zi. auf 4 Etagen) der Meininger-Gruppe.)