ICE-City

  • Laut dem Erfurter Dezernenten für Stadtentwicklung Tobias Knoblich ist das Projekt als ganzes wohl nicht geplatzt, allerdings könnte es wohl kleiner ausfallen. Die Bahn spricht diesbezüglich von einem "normalen Prüfverfahren". So steht es in einem Artikel des MDR von gestern Nachmittag.


    Gründe für die Verkleinerung des Projekts laut Herrn Knoblich:

    - gestiegene Kosten

    - Corona-Pandemie

    - geringerer Bedarf an Büroflächen

    - aufwendige / teure Erschließung des Grundstücks und bisher keine keine, von der Stadt erhoffte, Zusage des Landes sich an den Kosten zu beteiligen


    Im kommenden Jahr soll endgültig entschieden werden wie groß das Projekt werden wird (Quelle).


    Anmerkung:

    Zumindest eines der Hochhäuser sollte ja ein Hotel beherbergen und das andere Büros. Da ich die Architektur im Wettbewerb als sehr schön empfunden habe, fände ich es sehr schade wenn dessen erster Platz nicht umgesetzt werden würde. Mindestens einen Turm (vielleicht Büro und Hotel in einem) fände ich gut. Als wahrscheinlicher würde ich jedoch eine reduzierte Umsetzung des im Wettbewerb zweitplatzierten Entwurfes sehen. Dieser ist vermutlich deutlich günstiger umsetzbar.

  • Promenadendeck

    […] Fuß- und Radwegbrücke über die Stauffenbergallee und den Gera- Flutgraben […]


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    Action News aus dem schönen Erfurt, wo inzwischen dieser Brückenneubau für die sensationsbegeisterten Massen freigegeben werden konnte:


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    Die sich auffächernde Stahlkonstruktion wird schon gut von Füßgängern und Fahrradfahrern frequentiert (für maximal-dramatische Foto- Effekte wurden hier ruhigere Momente abgepasst):


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    Blick auf den Freiluftteil des Museums für verfehlte innerstädtische Verkehrsplanung des 20. & 21. Jh. (Ausstellungsstück „Stauffenbergallee“), welches von der Brücke aus kostenlos vom staunenden Publikum besichtigt werden kann (incl. Trassenfreihaltung für eine langfristig geplante Straßenbahn):


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    ©555Farang

  • DB Campus


    Die Zeit berichtet, dass sich Erfurt gegen 13 Konkurrenzstädte als Standort für das neue flagship- Weiterbildungszentrum der DB durchgesetzt hat.


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    ©db


    Die DB will auf dem Gelände des alten Güterbahnhofs bis 2028 insgesamt 110m € in einen neuen zentralen Bildungsstandort der DB investieren (analog zum ÖBB-Campus in St. Pölten).


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    ©mdr


    DB CEO Richard Lutz meinte dazu vor Ort: „Ziel der Einrichtung ist es, das komplexe System Eisenbahn erlebbar zu machen“. Durch die bestehende Kooperation zwischen der Fachhochschule und der DB ist Erfurt bereits heute ein hotspot für die Ausbildung von Verkehrsingenieuren.


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    ©db


    Die Visualisierungen sind erst mal Platzhalter, klar ist aber das der Campus aus ca. 40% Bestandsgebäuden und ca. 60% Neubauten bestehen soll.


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    ©db


    Maßgeblich für die Standortentscheidung war laut DB die Erreichbarkeit in der Mitte Deutschlands (der neue ICE-Knoten der VDE8 hat hier sicherlich geholfen) und das Vorhandensein potentieller Expansionsflächen auf dem Areal (was z.B. gegen Fulda gesprochen hatte). Der neue Bildungscampus ist zusammen mit dem Bürokomplex (ebenfalls ICE City) und dem neuen Logistik-Hub (Arnstadt) bereits die dritte geplante Großinvestition der DB im Großraum Erfurt, als Teil der Dachstrategie Starke Schiene.