Beiträge von _pulse

    Du hast recht, dann ist es nicht ganz so schlimm. Die RE49 als "Kompensation" für den weggefallenen S-Bahn Takt der S9 fährt jedoch in der Tat nur 1X je Stunde. Ich war daher davon ausgegangen, dass es sich bei der RE47 genauso verhalten wird.


    Trotzdem ist Kettwig vor der Brücke ein ÖPNV mäßig ohnehin abgehängter Stadtteil (der S-Bahn Haltepunkt ist mit Kinderwagen nur schwer, mit Rollator/Rollstuhl gar nicht erreichbar). Hier müsste die Ruhrbahn aktiver werden, um die Station Kettwig besser anzubinden.

    Der Wegfall in Hügel ist vor allem Abends für Vereinssportler ärgerlich, aber insgesamt vielleicht nicht so schlimm, da die S-Bahn auch heute am Wochenende nur alle 30 Minuten fährt.

    S6 ab 2030 nur noch im 30 Minuten Takt?

    gemäß Planungen des VRR soll die S6 ab 2030 nur noch im 30 Minuten Takt verkehren. Als "Kompensation" soll es eine Linie RE47 geben - die allerdings die Halte Hügel und Kettwig Stausee überspringen soll (in Düsseldorf Rath und Zoo, was allerdings nicht so schlimm ist, da hier noch viele weitere Linien halten).


    Bei der S9 gibt es schon einen ähnlichen Quatsch. Diese fährt auch nur noch alle 30 Minuten. Wenige Minuten nach der 1. S-Bahn fährt dann ein RE (der nicht überall anhält). Nach der 2. S-Bahn fährt dann 30 Minuten lang kein Zug. Das nennt sich dann "20 Minuten Takt".


    Sollte der VRR nicht die Interessen aller seiner Mitgliedskommunen vertreten? Wenn diese Planungen so umgesetzt werden, ist Essen komplett über den Tisch gezogen worden. Die vor allem im Berufsverkehr (in beide Richtungen!) durchaus stark frequentierte S-Bahn Linie auf Essener Stadtgebiet wird dann irgend welchen Optimierungen im Betriebsablauf in Düsseldorf Hbf geopfert.

    Die auch als Meme Aktie bekannte Firma Plug Power wird bis Anfang 2022 ihre Deutschlandzentrale im Ruhrgebiet errichten. Los gehen soll es mit 60 Arbeitsplätzen - Langfristig könnte daraus aber ein richtig großes Ding mit Produktion werden.

    Quelle: https://www.electrive.net/2021…entrale-im-ruhrgebiet-an/


    Ich denke, dass Duisburg oder Essen hier die besten Chancen haben die Zentrale zu erhalten, aufgrund der H2 Cluster, die hier gebildet worden sind/gebildet werden sollen. Duisburg hätte evtl. mehr Platz für eine zukünftige Produktion? Die ehemalige Opel Fläche in Bochum wäre auch noch ein guter Kandidat.


    Hauptsache sie siedeln sich im Ruhrgebiet an, und nicht schon wieder in Düsseldorf ;)

    ^^

    Ich würde mir wünschen, dass das heute als Parkhaus genutzte Gebäude anderweitig wiederbelebt werden würde. Wenn IKEA sowieso kleinere Studio-Formate plant, könnte es entweder als solche ausgebaut werden, oder zu Büros/Wohnungen.

    Ganz von der Hand zu weisen ist die "Las Vegas-Kulisse" aber nicht, schließlich würde ein rekonstruiertes Pagodendach nur den Luftraum in einem fensterlosen Bottich einschließen.

    Eine Neuinterpretation in Glasform wäre natürlich interessant, auch wenn ich es mir aufgrund der Schrägen nur schwerlich als nutzbar vorstellen kann, was natürlich die Wirtschaftlichkeit in Frage stellt. Wenn die unteren Etagen Quadratmeterpreise wie in Frankfurt oder München erzielen würden, wäre so etwas evtl. denkbar - das wird hier aber nicht erzielbar sein.

    Der Vergleich mit dem Düsseldorfer Ständehaus hinkt aber meiner Ansicht nach gewaltig. Schließlich wurde dort vom Land NRW mit der Glaskuppel ein Ausstellungsraum geschaffen.

    1. Hier wurde in erster Linie der Innenhof überdacht. Die Aufstockung diente dazu das Glasdach bis zur Äußeren Fassade ausbreiten zu können. Das Gebäude ist von der Grundfläche in keinster Weise zu vergleichen.

    2. Haben Ausstellungsräume ganz andere Anforderungen als Büroflächen (Raumhöhe, etc.).

    3. Wirtschaftlichkeit ist bei einem Landesmuseum nicht unbedingt das wichtigste Kriterium.

    Snops, das geht mir genauso. Auf den ersten Blick war ich etwas schockiert. Das lag aber auch an dem etwas unvorteilhaftem Winkel im WAZ Artikel, welches nur die Vorderseite zeigt. Ich dacht, es wäre nur ein Turm-Stummel auf den vorderen Teil des Hauses gesetzt worden. Auf dem zweiten Bild, welches die Seite mit den Abstufungen und Terrassen zeigt, wirkt das Gebäude schon viel harmonischer.

    Mittlerweile bin ich voll vom Entwurf überzeugt.

    In diesem Artikel der WAZ vom Montag (Paywall) gibt es auch eine Zeichnung vom Architekten Georg Metzendorf, der schon 1924 eine Aufstockung des Hauses im Sinn hatte, die aber natürlich nie realisiert wurde. Der Brünning Rein Entwurf ist eine Moderne Neuinterpretation des Metzendorf Entwurfs von 1924.

    Ich würde das Bild hier gerne zeigen, habe leider keine zweite Bildquelle finden können. Daher gehe ich davon aus, dass es der WAZ von der Familie Metzendorf Bereitgestellt wurde und nicht frei verwendbar ist.


    Zum Kaufhof Pavillon: Dieser verstellt ja bekanntermaßen seit Jahrzehnten die Sicht auf das Eick-Haus, gehört aber zum Kaufhof Gebäude. Leider wird er uns erhalten bleiben. Er soll aber wohl neu Aufgebaut werden und evtl. sogar eine Gastronomie enthalten.

    ^^ Oder er hat mit dem geplanten Ausbau der Hachestraße und des dritten Bauabschnittes des Berthold-Beitz-Boulevards (mit samt Straßenbahntrasse) zu tun. Der Baubeginn soll im 3. Quartal erfolgen. Daher könnte es Sinn machen, dass die Stadtwerke im Vorfeld Modernisierungsarbeiten an irgend welchen Leitungen durchführen (Fernwärme, wg. der Isolation?)

    BV: Kurt-Joos-Straße / Helmut-Käutner-Straße

    Das von Kescha in #153 angekündigte LEG-Bauvorhaben in der Weststadt, exakt neben dem neuen Vonovia-Gebäudekomplex hatte gestern Spatenstich. Geplant sind hier 6 fünfgeschossige Häuser mit 100 WE, das Investitionsvolumen beträgt 26 Millionen Euro.

    Dazu eine ältere G-Maps-Karte mit dem Standort. Dieses Planquadrat wäre dann 2023 in der neuen Weststadt auch vollständig bebaut.

    Die WAZ berichtet heute auch über den Baustart. Bauträger ist die Firma Bauwens, die auf ihrer Webseite auch eine Bildergalerie zum Bauvorhaben anbietet.

    Die Fassaden auf der Hofseite wirken interessanter als auf der Straßenseite.

    Damit würde dieser Alternativ-Standort für das geplante 135m Hochhaus wegfallen.

    Ich glaube nicht. Der Alternativstandort sollte sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite befinden. Er soll sich auch schon im Besitz der Arsatec befinden, was hier ja nicht zutreffen kann, da sie Aurelis gehört.

    Das zweite Grundstück, das infrage käme, liegt westlich vom Hauptbahnhof an der Hachestraße in Höhe Hoffnungsstraße und ist bereits im Eigentum von Arsatec.

    Würde das HH also in der Hachestraße realisiert könnte auf dem anderem Grundstück parallel 4 Colors 4 Essen von der Dailmann Stiftung realisiert werden.

    Ergänzend dazu noch diese PM der Stadt von Anfang April:

    Ab dem morgigen Mittwoch (07.04.) wird auf der Friedrichstraße, im Bereich zwischen der Sachsenstraße und der Bert-Brecht-Straße, eine der in Richtung Norden führenden Fahrspuren gesperrt. Zudem ist die Ausfahrt aus der Bert-Brecht-Straße auf die Friedrichstraße ist nicht möglich. Der Hintergrund der voraussichtlich fünf Wochen andauernden Sperrung sind Erkundungsbohrungen, die durch die Stadtwerke Essen unter Beteiligung der Stadt Essen im besagten Bereich durchgeführt werden.

    Die Erkundungsbohrungen werden im Zuge von Planungen und Vorbereitungen für eine Kanalbaumaßnahme der Stadtwerke Essen durchgeführt. Die Stadt Essen nutzt die Erkundungen zudem im Zusammenhang mit dem perspektivisch geplanten Straßenausbau zwischen Hachestraße und Kruppstraße, der Teil der Realisierung des Großprojektes Bahnhofstangente ist.


    Das beschreibt ziemlich exakt das Baugebiet des Literaturquartiers und passt zu @hanbrohats Bildern.

    Hohlräume wären natürlich eine mögliche Erklärung für den langsamen Fortschritt auf der Baustelle.


    Erinnert sei an dieser Stelle an den Schenker Bau am Hbf 2013:

    Die unbekannten unterirdischen Hohlräume, die Züge am Hauptbahnhof ausbremsen, wurden beim Abriss des AEG-Hauses entdeckt. Erkundungsbohrungen sollen klären, wie groß sie sind – und wie groß die Gefahr für den Zugverkehr seit Jahren war. Gebohrt wird aber erst ab Freitagmorgen.

    Im Ergebnis mussten große Teile des Bahnverkehrs über Wochen hinweg um Essen herum umgeleitet werden.

    Die Stadt Essen hat das Büro AS+P mit einer Machbarkeitsstudie zu einem Olympischen Dorf auf einem A40 Deckel beauftragt.


    Die WAZ berichtet hier darüber: Deckel über der A 40: Essen hält an Plan für Olympiadorf fest


    Die EWG hat mehr Bilder: https://media.essen.de/media/w…uf_dem_Deckel_der_A40.pdf


    Viele der Ideen sind auch völlig unabhängig von Olympia richtig gut - der Deckel an Dich insbesondere. Natürlich wären die Spiele der Hebel um ihn endlich finanziert zu bekommen.
    Das rote Hochhaus steht an der Stelle der heutigen Aral Tankstelle und ließe sich auch ohne Deckel realisieren.

    Westend


    Apropos Westendhof. Quasi gegenüber des geplanten Crealize Campus wird sich zukünftig die Straßenbahnhaltestelle Westendhof befinden, vom Hauptbahnhof aus die dritte Haltestelle nach Hindenburgstraße und Schwanenkampbrücke und somit in wenigen Minuten erreichbar.


    Somit besteht das Potential, dass dieser doch recht abgelegene, verschlafene Gewerbestandort zukünftig gewaltig aufgewertet werden könnte. Etwas in diese Richtung wurde in einem der Citybahn Thementalks angedeutet. Ich glaube es war der neue Leiter des Stadtplanungsamtes im Thementalk „Stadtbild und -entwicklung“ (ganz sicher bin ich mir nicht mehr), der andeutete, dass aktuell im Westend viel Neues geplant wird. Vielleicht sehen wir hier also nur das erste von weiteren Projekten in diesem Bereich.

    Down the Rabbit Hole

    ...wie man im hochdeutschen zu sagen pflegt, wenn man plötzlich aufwacht und bemerkt wie vielen Stunden gerade wieder einmal mit YouTube verstrichen sind.


    Für alle Foristen mit reichlich Zeit oder schlaflosen Nächten empfehle ich die folgenden drei Videos:

    • (1980er) Ein Werbefilm für den Duo-Buss, dem u.a. die Straßenbahnverbindungen nach Kray und Haarzopf geopfert wurden. Eine Entscheidung die ich nie so recht nachvollziehen konnte, und von der (zumindest für Kray) wohl allgemeiner Konsens ist, dass die Entscheidung katastrophal falsch war. Ich kann mir aber tatsächlich vorstellen, dass mich dieser Werbefilm aus den 80er Jahren damals tatsächlich hätte vom Duo-Buss überzeugen können.
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    • (1991) Eine Mitfahrt in der letzten oberirdischen Fahrt der 109 vom Porscheplatz (heute Rathaus Essen) zur Krupp Hauptverwaltung
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    • (2000) Wie an verschiedenen Stellen schon geschrieben worden ist, ist der jetzige Anlauf die / eine "Citybahn" zu bauen nicht der erste. Dieses Video aus dem Jahr 2000 zeigt die damals geplante "Citybahn 109", die tatsächlich durch den Stadtkern geführt hätte (zwischen Theaterpassage und Lindengalerie).
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    Bonusvideo, für alle mit zu viel guter Laune:

    • Die Entwicklung des heutigen Universitätsviertels, u.a. vom Dach des ehemaligen Karstadt Parkhauses aus gefilmt. Die ersten vier Minuten sind wohl Anfang der 80er Jahre gefilmt worden (blühende Innenstadt, verwahrlostes Umfeld); Danach gibt es einen Zeitsprung in die 90er (sprachlos. Zum Glück war das wohl der absolute Tiefpunkt).
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    Kescha, es muss sich dabei um eine Lagerhalle der Duisport für Evonik handeln.


    Die WAZ berichtete im Dezember 2019 darüber:

    Was genau die Duisburger Hafen AG für Evonik abwickeln soll, ist nicht bekannt. Es steht zu vermuten, dass Evonik damit für sein Werk die Lagerkapazitäten für chemische Vorprodukte ausweiten will.

    Der Grafik im Artikel nach zu Urteilen hat Duisport die gesamte Brachfläche von Aurelis erworben.

    Wie groß die Halle werden, oder wie viele Mitarbeiter beschäftigt werden sollen steht in dem Artikel nicht - stand damals wahrscheinlich eh noch nicht fest.