Frank Stenglein kommentiert hier die Entscheidung die "Wunderkammer City Nord" auf Probe aufzubauen. Häufig kann ich mit Herrn Stengleins Kommentaren wenig anfangen. Seine Meinungen stehen für mich häufig geradezu prototypisch für die in Essen nur zu gerne gepflegte Selbstverzwergung und die Ablehnung allen Wandels. In diesem Fall muss ich im aber völlig Recht geben:
- Es haben überhaupt nur 514 Personen ihre Stimme für einen der drei Entwürfe gegeben
- Wenn man alle Mitarbeitenden der drei beteiligten Büros und deren Familienangehörige zusammenzählt dürfte man nahezu auf dieselbe Zahl kommen (kann natürlich auch Zufall sein)
- Es gab keine Möglichkeit gegen einzelne Entwürfe zu stimmen
Ich habe auch nicht an der Abstimmung teilgenommen, da ich mit keinem der Entwürfe etwas anfangen kann.
Weiter spricht sich Herr Stenglein für eine mäßige Bepflanzung, evtl. einen Brunnen/Wasserspiel und Mindeststandards bei der Möblierung von Außengastronomie (keine Plastikstühle!) aus. Dem kann ich auch nur zustimmen, auch wenn es Pflanzen aufgrund der Unterkellerung des Platzes schwer haben könnten und platzmäßig in Konkurrenz zur Außengastronomie stünden. Schließlich muss der begehbare Bereich ausreichend groß bleiben (auch für Rettungsfahrzeuge) und die Gastronomen sollten ihre Bestuhlung auch bei Veranstaltungen nicht wegräumen müssen.