Beiträge von regulator

    Die Hessenschau berichtete vorgestern von dem neu geplanten "Center for Humanities". Im Zentrum dieses Gebäudes wird das Kunstwerk "Bang" des chinesischen Künstlers Ai Weiwei stehen. Das Kunstwerk wurde zuerst im Jahre 2013 auf der Kunstbiennale in Venedig gezeigt und von einer Frankfurter Stifterfamilie finanziert, die es nun der Universität zur Verfügung stellen. Das "Center for Humanities" soll 200 Arbeitsplätze und eine Bühne beherbergen und 2023/2024 bezugsfertig sein. Es wird aus Eigenmitteln der Universität finanziert.

    Die FAZ berichtet heute, das neue Kassenhäuschen an der Palmengartenstraße bleibe bis auf weiteres eine Baurunie. Nach der Fertigstellung Anfang letzten Jahres musste es aufgrund eines Wasserschadens mit Schimmelbefall gleich wieder geschlossen werden.

    Wie die Stadt gestern, am 03.05.2020 mitteilte, öffnet der Palmengarten nach der Virus-Zwangspause am 11. Mai wieder. Dabei wird auch "die Eröffnung des neuen Kassenhauses - mitsamt der Einführung eines neuen Kassensystems - an der Palmengartenstraße gefeiert".

    Mörfelder Ldstr. 126 (Bunker-Aufstockung)

    Die BKRZ Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG, also diejenige Firma, welcher die Feuerwachen in Frankfurt gehören, gibt den Feuerwehrbunker Mörfelder Landstraße 126 (direkt am Bahndamm auf dem Gelände der Feuerwache 4) zur Aufstockung frei

    Jetzt gibt es die Bauschilder zu dem Vorhaben:

    Abbruch einer Garage sowie Teilrückbau der Werkstatt, 2-geschossige Bunkeraufstockung mit 5 Wohneinheiten, Errichtung eines Treppenhauses und Herstellen von 5 Stellplätzen

    Entgegen der im Post #620 zitierten Textstelle aus dem Gebotsverfahren ("ein Aufzug [ist] nicht erforderlich. Durch die begrenzten Grundstücksverhältnisse wäre ein Aufzug nur mit unverhältnismäßigem Mehraufwand umsetzbar.") soll es wohl doch einen Aufzug geben:

    Errichtung eines Treppenhauses mit Aufzug und Abstellräumen, sowie Errichtung eines Mülltonnenplatzes an einem Bunkerwohngebäude

    Die FAZ berichtete am 24.01.2020, dass Studierende der Hamburger Academy for Architectural Culture vier Entwürfe für eine Interims-Bühne auf dem Campus Bockenheim unter Einbezug der Zentralbibliothek und der davor gelegenen Rasenfläche, auf der eigentlich das neue "Zentrum der Künste" entstehen soll, vorgelegt haben. Die Entwürfe sind bis zum 23. Februar im Architekturmuseum zu besichtigten.

    Die Pressemitteilung von heute:

    Die Hessenschau berichtet: Durch starken Regen am 22.06.2019 ist "Wasser am Trichter übergelaufen und in die Decke geflossen". Im UG fielen Deckenteile ab. Der Schaden soll heute saniert werden. Scheinbar hat man trotz allen Umbaumaßnahmen die grundlegende Problematik des Trichters nicht in den Griff bekommen.

    Die Bild berichtet heute, dass die Zuschauerräume, Bühnen und die Bodenplatte erhalten bleiben sollen, aber der Rest des Gebäudes, inklusive der Glasfassade, abgebrochen werden soll. Die Werkstätten sollen in ein Logistikzentrum ziehen. Es gäbe für den Standort am Willy-Brandt-Platz zwei Möglichkeiten: Schauspiel und Oper an gleicher Stelle erhalten oder einen neuen Standort für das Schauspiel. Es solle die kostengünstigere Lösung gewählt werden. Die Entscheidung soll im Herbst fallen.

    Zur Tiroler Straße: Mir gefällt die Planung ganz und gar nicht. Der untere Bereich, da wo die Frau auf der ersten Visualisierung entlang läuft, ist ja sehr abstoßend. Das sieht nach Abluftöffnungen der Tiefgarage aus. Als noch die Kleingärten da waren, war es nette Strecke mit Grün an der Seite, jetzt kommt da eine Mauer hin. Das hätte man besser lösen können, wenn sich das Bauobjekt zum Fußgänger hin geöffnet hätte.
    Außerdem spiegeln die Visualisierungen nicht die Realität wider: Die Tiroler Straße ist an dieser Stelle eng. Der Gehweg auf der anderen Seite nicht sehr breit. Das ansteigende Grün auf der rechten Seite der zweiten Visualisierung ist bereits der Bahndamm. Die unteren Balkone zeigen also direkt auf den Bahndamm, die oberen auf die Bahnstrecke.

    Weiterhin würde nach jahrzehntelanger Diskussion um die Zooverlager die endlich getroffene Entscheidung zum Standort revidiert und bereits getätigte Investitionen ...


    So sehe ich das auch. Völliger Blödsinn. Wenn man den Zoo hätte verlegen wollen, hätte man das in den 1990-er Jahren machen müssen und nicht nachdem man seit 2001 den Katzendschungel, eine neue Robbenanlage, den großen Borgori-Wald, den neuen Eingangsbereich mit Shop, das Ukumari-Land (Brillenbären und -affen) sowie die neue Pinguinanlage gebaut hat (letztere noch nicht fertiggestellt). Man sollte die Idee also schnell wieder beerdigen, auch, um nicht jetzt einen Investitionsstopp zu verursachen. Eine neue Anlage für Nashörner und Nilpferde ist dringend nötig.

    Der provisorische Seminarpavillon der Goethe-Universität im Südwesten des vorgesehenen Baugeländes muss dem Schulcampus natürlich weichen.


    Was hier nicht erwähnt wird: Anlässlich der Podiumsdiskussion zur Campusmeile am 26. November 2018 sagte die Uni-Präsidentin, dass der Seminarpavillon provisorisch an einen anderen Standort umziehen soll.