Zebra-Streifen, Spielstraße, Ampel, temporäre Sperrung durch Verkehrshelfer und gemeinsame Überquerung bei jüngeren Klassen (bei Sek. II und Oberschule ja sicher nicht notwendig) - da gibt es viele Möglichkeiten. Sicherlich wird es nicht daran scheitern. Für mich auch nur Sicherheitshysterie. Trotz allem legen Kinder der 5. bis 12. Klasse ja Großteils den gesamten Schulweg alleine zurück - da wird es doch dort nicht an einer einzelnen Straßenüberquerung scheitern, evtl. eben an einer Ampel. Bei temporären Schulschließungen und Verlegungen muss u.U. auch mal eine ganz andere Turnhalle aufgesucht werden, fernab vom Standort. Das ist dann mehr als eine Straßenquerung.
Entschuldigung, aber warum musst Du nur zu allem, von dem Du nicht den leisesten Hauch einer Ahnung hast, Deinen Senf dazu geben? Warum sollte bei den Oberschülern keine Aufsicht nötig sein? Soziale Auswahl durch biologischen Schwund? Oder weil die so viel schlauer sind als die Gymnasiasten?
Der Schulweg unterliegt, im Gegensatz zum Aufenthalt in der Schule während der Unterrichtszeit, nicht der Aufsichtspflicht, die im übrigen nicht durch Verkehrshelfer, sondern durch Lehrpersonen zu leisten ist. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sagen wir Sechstklässler während der Unterrichtszeit ohne Begleitung und Aufsicht selbstständig einen anderen Unterrichtsort aufsuchen, wenn hierzu das Schulgelände zu verlassen ist. Hast Du eine Ahnung davon, welchen Zettelkrams es bedarf, allein bei einer als Schulveranstaltung deklarierten Exkursion die Begleitung sicherzustellen, Treffpunkte zu vereinbaren oder die Abholung der lieben Kleinen zu regeln, die im Zweifelsfalle am Elternhaus vorbei zur Schule eskortiert werden müssen, weil ansonsten für den Restweg die Aufsicht nicht sicherzustellen ist? Weißt Du, dass (normalerweise!!!) auch minderjährige Schüler der Sekundarstufe II die Einwilligung der Eltern benötigen, wenn sie das Schulgelände während der Unterrichtszeit verlassen wollen, um, im besten Falle, den Dönermann um die Ecke zu beehren?
Du wärst wahrscheinlich der Erste, der Zeter und Mordio schreit, wenn Dein Sprössling sich den Unterboden eines Lieferwagens etwas näher beschaut. Schuld sind dann natürlich die unfähigen Lehrer, trotz Ampeln, Zebrastreifen, Spielstraßen oder Verkehrshelfern...