Beiträge von spock99

    Backstein, Sie sprechen mir aus dem Herzen bezüglich der getrennten Fahrwege. Genau so sehe ich das auch.
    In der Altstadt, z.B. am Theaterplatz sind Schienen ja immer noch so vorhanden, wie sie mal historisch angelegt werden. Ich sehe eine Kombination mit so vielen eigenem Fahrweg der Straßenbahn wie möglich als gute Lösung an.


    Mit den Gleisen am Gehweg: Das stimmt, an so was habe ich gar nicht gedacht. Da sollten die Gleise am besten so bleiben wo sie sind. :)

    Ich möchte hier ein Projekt einfügen, was Dunkel_Ich schon bei Neubauvorhaben für Wohnungen erwähnte.


    Dabei handelt es sich um zwei zweigeschossige Mehrfamilienhäuser mit je drei Wohnungen in Zschertnitz.
    Diese sind mit Kamin, eigenem Parkplatz und einer Garage sowie mit einem modernen Heizungssystem ausgestattet.
    Alles sehr komfortabel, nur das Design hätte man noch mal überdenken können. :D
    Mehr Infos unter:
    http://www.weise-bauplanung.de…eption-s%C3%BCdh%C3%B6he/

    Ich finde, die Idee mit der Bahn auf der äußeren Fahrspur ist eine gute Idee, allerdings müsste man dort alles wieder umbauen. Da baut man lieber Haltestelleninseln, weil so der Verkehr nicht ausweichen muss. So wird ohne behindernde Einordnung der Fahrzeuge ein flüssiger Verkehr bewerkstelligt. Es ist außerdem billiger, eine Haltestelleninsel anzulegen, als komplett die Gleise zu verlegen. Klar an den Stellen wo das zu eng für eine Insel ist ist das eine gute Idee, aber hier spielt auch wiederum das Geld eine Rolle.
    Ich finde es an sich besser, Straßenbahnen auf eigenem Gleisbett in Dresden rollen zu lassen. Solange Dresden an seiner Straßenbahn festhalten möchte und sofort aus allen Lagern verdammt, die S-Bahn wirklich zur S-Bahn auszubauen, fände ich es gut, wenn die Straßenbahn wenigstens hauptsächlich Stadtbahncharakter haben würde. In der Innenstadt ist das schon sehr gut umgesetzt, auf den Trassen Hauptbahnhof-Albertplatz, Postplatz-Karcher Allee und Hauptbahnhof-Kongresszentrum existiert das so, wie ich mir das vorstelle. Aber vor allem in den Straßen, wo man es bauen könnte, z.B. Schillerplatz Richtung Fetscherstraße fände ich es gut.
    Eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 19 km/h einer Straßenbahn, die auch noch den restlichen Verkehr aufhält, ist wohl kaum akzeptabel.
    An mancher Stelle würde es auch ohne Mittelstreifen recht gut laufen, da hast du Recht. Aber man sollte auch beachten, das Dresden rasant wächst und jetzige leere Straßen wie Freiberger Straße bald vielleicht voller Verkehr sind. Dort wird zum Beispiel sowohl die Gegend nördlich als auch südlich der Bahntrasse attraktiv gemacht.
    Wenn man jetzt nicht aufpasst und vorausplant, kann es einem in 10 Jahren auf die Füße fallen.
    Nebenbei macht eine schnellere Straßenbahn den ÖPNV noch attraktiver, was auch der Umwelt zu Gute kommt.

    Leider kenne ich mich mit Asphaltarten viel zu wenig aus. Aber deine Erklärungen klingen logisch. Hinsichtlich Glatteis könnte wegen der steileren Brückenauffahrt seitens der Johannstadt tatsächlich so ein Belag zur Verwendung gekommen sein. Dass sich das abfährt, ist schwer zu hoffen!

    Da muss ich dir zustimmen. In wohl kaum einer Stadt in Deutschland gibt es solch einen Bauboom wie in Dresden. Das Bevölkerungswachstum hat sich in letzter nicht nur stabilisiert, sondern vergrößert sich stetig.
    Pro Jahr bekommt die Landeshauptstadt 3500 Einwohner mehr, 2025 werden es bereits 554.000 sein.
    Da hat Dunkel_Ich bestens reagiert und die neuesten Projekte vorgestellt. Hätte ich gern selbst auch gemacht, doch ich verfüge leider nicht über solche.
    Danke dafür!
    Ich werde mich trotzdem weiter umhören.
    Grüße,
    spock

    In letzter Zeit gab es einige Beschwerden über den Fahrbahnbelag der Waldschlösschenbrücke.
    Beim Darüberfahren entsteht ein sehr ruckelndes Gefühl, als wäre es nicht richtig verarbeitet worden. Ich habe es selbst schon ab und zu mitbekommen.
    Mich würde interessieren, was darüber manch anderer hier denkt.
    Grüße,
    Spock

    Dresden: Straßen- und Tiefbauprojekte

    Ich wollte nochmal ein neues Thema zur Debatte stellen, dass höchst wichtig für die Landeshauptstadt Dresden ist: der Tiefbau.
    Hier kann man über den Straßenbau, Straßenbahnbau und den Bau von Brücken sowie Tunneln diskutieren.
    Um mal ein paar Projekte vorzustellen:


    Fertiggestellt ist natürlich die Waldschlösschenbrücke. Sie ist ca. 600m lang und verfügt über 4 Fahrspuren und eine doppelspurige Tunnelröhre je Richtung auf Neustädter Elbseite. Außerdem ist das teuerste Verkehrsradarsystem Europas auf der Brücke untergebracht. Ab der abendlichen Dämmerung wird die Geschwindigkeit auf 30 statt 50 km/h beschränkt. Grund ist die Hufeisennase, eine seltene Fledermausart.


    Die Bautzner Straße/Bautzner Landstraße wird derzeit an vielen Stellen saniert. Die letzten Stellen der alten Straßenbahngleise werden erneuert. Folgende Teilstücke werden bzw. wurden gebaut:
    - Abzweig Grundstraße-Kreuzung mit Elisabethstraße
    - Mordgrundbrücke-Höhe Lingnerschloss
    - Waldschlösschen-Höhe Diakonissenkrankenhaus
    - Abzweig Radeberger Straße-Kreuzung Rothenburger Straße
    Die letzten drei sind fertiggestellt. Der erste wird noch bis Ende Oktober gebaut.


    Eine weitere Diskussion ist der Ausbau und die Sanierung der Königsbrücker Straße. Hier soll die Tram ein eigenes Gleisbett erhalten, die Autos vierspurig fahren. Wann es zur Realisierung kommt, steht in den Sternen.


    Ein weiteres Projekt ist das Stadtbahnprogramm 2020 (s. Thema im Forum). Dieses Programm beinhaltet folgende Punkte:
    - Erweiterung der Linie 11 von Bühlau bis Weißig
    - Umstellung der Linie 61 und 62 auf Tram ab Strehlen bis Plauen durch Umlegung der Tram Linie 7
    - neue Linie 5 von Plauen nach Johannstadt
    Die ersten zwei sollen bis 2019 realisiert sein, letzteres wurde aufgrund schwerer Umsetzung zunächst verschoben.


    Hoffe auf Diskussionen!
    spock99

    Am Neumarkt ist nun die Bebauung eines weiteren Grundstücks geplant: Das neue Quartier 7, auch Jüdenhof genannt.
    Eigentlich umfasst es zwei Grundstücke, die von Schlossstraße und Jüdenhof bzw. Sporergasse und Neue Rosmariengasse abgetrennt sind. Zwischen beiden Grundstücken wird die Schössergasse verlängert verlaufen.
    So soll ein Stück altes Dresden rekonstruiert werden und ein paar neue Gassen entstehen, was vor allem die Großflächen im Innenstadtbereich wie Altmarkt, Postplatz etc. ein wenig tilgen soll.
    Im Erdgeschoss der beiden Gebäudekomplexe sollen Geschäfte vermietet werden.
    Genaue Zahlen und Fakten kann ich leider noch nicht liefern.
    Nähere Infos unter http://www.dresden.de/media/pd…lossstrasse_Juedenhof.pdf
    Bis bald!

    Ah jetzt weiß ich's.
    Der Neubau liegt im Hechtviertel, also westliche Neustadt.


    Zur Verdrängung: In der Neustadt geschieht wenn nur in der äußerenetwas dergleichen. Die innere Neustadt ist relativ dicht mit größtenteils okay sanierten Altbau. Daher werden wohl eher weniger Altbauten abgerissen und neue dazukommen. Die wenigen Flächen, die es in der inneren Neustadt liegen, werden auch wahrscheinlich modern bebaut werden. Damit kann man leben denke ich.

    Hi!
    Das sieht ja ganz in Ordnung aus.
    Obwohl ich hier lebe, hab ich keine Ahnung wo das entsteht.
    Hast du dazu eventl. weitere Infos?
    Tut mir leid, ich bin leider nicht so in dem Bereich bewandert. Was meinst du mit Verdrängung?
    Mir ist auch schon aufgefallen dass die Neustadt eine Art winziges Stückchen Berlin ist. Ich kann nur leider mit dem Wort nix anfangen. :D

    Dresdner Stadtgespräch

    Nach ein wenig Nachforschung im Internet bin ich auf das Stadtbahnprogramm 2020 gestoßen.
    Dieses beinhaltet
    - die Erweiterung der Linie 11 von Bühlau bis nach Weißig ab 2015
    - die Umstellung der Buslinien 61 und 62 ab Strehlen bis nach Löbtau auf Straßenbahn
    - neue Linie 5 von Plauen nach Johannstadt über Pirnaischer Platz
    Der Gesamtkostenpunkt beträgt ca. 124 Millionen €.
    -neuer Haltepunkt Linie S3 "Nossener Brücke".
    Nähere Infos unter:
    http://www.dvb.de/de/Aktuelles/DVB-Projekte/stadtbahn-2020/


    Hoffe auf gute Diskussionen!
    Bis bald.

    Korrekt lesen, würde ich sagen.
    Dresden ist die viertgrößte Großstadt Deutschlands. Diese sind deiner Liste fett gedruckt. Und da ist Dresden noch vor Bremen und München aufgelistet.
    Betrachtet man Gemeinden dazu, ist es klar, dass Angermünde etc. größer sind.
    Die Flächen in der Innenstadt. Wiener Loch ist fest geplant, Postplatz soll so bleiben, am Neumarkt ist nur noch ein Block nicht vergeben. Wo sind da die Flächen?

    Da anscheinend in diesem Bereich tote Hose herrscht, möchte ich alles mal auf den neuesten Stand bringen.


    Derzeit entstehen an der Freiberger Straße neue ideal gelegene Wohnungen. Die S-Bahn ist keine 300m entfernt und die Haltestelle der Linie 12 direkt vor der Haustür.
    Hier sollen zwischen den Hochhäusern Luxuswohnungen in dreigeschossigen Gebäuden entstehen, die Hochhäuser selbst zu modernen Apartmenthäusern renoviert werden. Ein Paradebeispiel für Wohnen in der City.


    Am Neumarkt entstehen ebenfalls neue Wohnungen durch die Rekonstruktion von alten Gebäuden. Zentrumsnaher geht's nicht!


    Gleichzeitig werden derzeit die Hochhäuser im
    Bereich Hauptbahnhof/Wiener Platz saniert. Moderneres Wohnen in Stadtnähe in 15-Geschossern ist hier der Plan.


    Das gleiche soll mit den veralteten Plattenbauten in Prohlis und Gorbitz auf der Südhöhe passieren.


    Zwei weitere Großprojekte sind in Planung.
    Das erste umfasst das Projekt HafenCity Dresden. Dabei sollen in direkter Elbnähe in Pieschen mehrere Wohnhäuser entstehen. Hightech-Hochwasserschutz inklusive. Enthalten sind auch ein 10- und ein 8-geschossiges Gebäude. Derzeit wird noch im Stadtrat über dieses Großprojekt entschieden werden.
    Das zweite nicht minder wichtige Projekt ist die Bebauung des Wiener Lochs. Derzeit sind dort sechs fünfstöckige Wohngebäude geplant.


    Ich persönlich fände es eine gute Idee, in Prohlis oder Gorbitz ein Gebiet mit modernen mittelhohen "Wolkenkratzern" (mir fiel keine andere Bezeichnung ein) zu errichten. Gemischtes Wohnen und Arbeiten ohne Störung der Silhouette könnte Dresden neben seiner Rolle als Hightech-Standort eine weitere als kommerzieller zuweisen. Platz ist ja genügend vorhanden.


    In der Hoffnung auf weitere Diskussionen.
    Bis bald!

    Da Dresden nach Berlin, Hamburg und Köln die viertgrößte Stadt Deutschlands von der Fläche gesehen ist, gibt es reichlich Platz, vor allem auf der Südhöhe.
    Aber nein, statt dass man sich mit städtebaulichen Themen eingehend beschäftigt, prüft man lieber, ob genügend Trinkwasserbrunnen in unserer Stadt vorhanden sind!

    Warum errichtet man nicht ein modernes Hochhausviertel im Süden, z.B. in Gorbitz? Gemischtes Wohnen und Arbeiten, dazu eine Verbindung mit Straßenbahn, die S-Bahn ist auch nicht weit!
    Die Silhouette wird nicht beeinflusst, und so kann Dresden endlich seinen Schwachpunkt mit zu wenigen Hauptsitzen wettmachen. So etwas funktioniert auch in anderen Städten!

    CITYTUNNEL DRESDEN?

    Hallo an alle.


    Ich möchte mal wieder ein altes Thema aufleben lassen: den Bau eines Stadttunnels in Dresden.


    Der Bau einer Metro für Dresden wurde ja häufig diskutiert.
    Ich persönlich denke jedoch, dass ein Citytunnel wie in Leipzig sinnvoller wäre. Da in Dresden ja eine äußerst schnelle stadtbahnänliche Straßenbahn existiert, wäre eine U-Bahn sinnlos, wie ich finde.
    In den Neunzigern war ja geplant die Strecke von Meißen bei Pieschen in Richtung Süden zu verlassen, DD-Neustadt im 90-Grad-Winkel zu unterqueren, eine große Rechtskurve in Richtung Elbe zu beschreiben, dann sollte eine Tunnelstation am südlichen Ende des Albertplatzes folgen. Die Elbquerung sollte dann in der Nähe der Carolabrücke im Tunnel geschehen, dann die Altstadt durch eine Station angebunden werden. Anschließend hätte man die Prager Straße Nordost nach Südwest unterquert, sie mit einer weiteren Station angebunden, dann noch eine letzte Linkskurve beschrieben und wäre am Hbf. von Westen wieder aus der Erde gekommen.


    Ich glaube kaum, dass das heute noch sinnvoll wäre, es sei denn, man würde eine zweite S-Bahn-Linie auf dieser Strecke nach Großenhain einrichten.
    Ich bin gespannt auf neue Ideen!
    Bis bald!



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    Modhinweis Cowboy: Beitrag hierhin verschoben. Der Übersichtlichkeit halber bitte nicht mehrere Threads zum gleichen Thema aufmachen. Und: Dresden hat jetzt hier sein eigenes Subforum. Alle Beiträge die sächsische Landeshauptstadt betreffend bitte künftig nicht mehr im Forum "Osten" schreiben.