Aussichtsturm in den Weilbacher Kiesgruben
Heute wurden die ersten beiden "Blütenblätter" montiert:
Heute wurden die ersten beiden "Blütenblätter" montiert:
Heute war Eröffnung des Aussichtsturms in den Weilbacher Kiesgruben. Vom Aussichtsbalkon hat man einen schönen Rundumblick auf die Region, u. a. auch auf die Frankfurter Skyline. Menschen mit Höhenangst können sich hier den „besonderen Kick“ holen, der Boden des Aussichtsbalkons ist teilweise aus Glas, sogar ich musste kurz nachdenken, ob das auch wirklich hält.
Blick durch den Glasboden:
Treppen im Innern:
Die "Blütenblätter" sehen nicht ganz so aus, als wären sie einer Blume entsprungen, aber irgendwie interessant:
Zur Eröffnung kamen viele Menschen, regelrechte Fahrradfahrerströme waren zu sehen:
Endlich gibt es einen neuen Aussichtspunkt auf die Frankfurter Skyline:
Zwischen Flörsheim und Hochheim führt die Regionalpark-Route an historischen Kalkbrennöfen aus dem frühen 18. Jahrhundert vorbei. In den Öfen sind noch deutlich die Hitzespuren von damals erkennbar. Eine begehbare Stahlkonstruktion ermöglicht einen Blick von oben in die Brennkammern.
Weiters Geld von Fraport kommt dem Regionalpark RheinMain zu Gute. Wie sowohl der FNP als auch dem HR aus gleichlautenden Meldungen zu entnehmen war, werden weitere 6 Mio € von Fraport zur Verfügung gestellt.
Ohne es näher zu beziffern wurde genannt, das augenblicklich Geld in den Hafen 2 in Offenbach fließt. Link zum OF Mainviertel/Revitalisierungs-Thread dazu.
Der Regionalpark RheinMain hat eine neue Anlaufstation: Die schiefen Bäume auf den Streitblacken. An dieser Stelle kämpften Frankfurter Ritter gegen Ritter aus Kronberg.
Die Stelle liegt an der Regionalpark-Rundroute zwischen Eschborn und Steinbach. Weitere Informationen weiter unten.
Bis in den Rheingau erstreckt sich der Regionalpark RheinMain mit seinen einmaligen Radwegen. Immer entlang am Rhein kommt man durch sehenswerte Orte wie Eltville und fährt an interessanten Objekten wie dem Oestricher Kran vorbei. Er diente zum Be- und Entladen von Rheinschiffen. Insbesondere Wein wurde hier umgeschlagen. Angetrieben wurde der Kran von zwei Knechten, die in großen "Hamsterrädern" im Innern liefen.
Am 27.04.2016 wurde zwischen dem Arboretum und der Landesstraße L 3005 das Regionalparkprojekt „Rinderwiesen Eschborn“ nach einer rund einjährigen Planungs- und Bauzeit eingeweiht. Bereits am 22.04.2016 wurde das Projekt „Kastaneum / Esskastanienhain“ in Kronberg als Teil des Regionalpark eingeweiht.
Nach Mathias Geiger (Bürgermeister der Stadt Eschborn) sprach Thomas Ebert (Aufsichtsradmitglied der RRMT, 1. Stadtrat der Stadt Eschborn) als Festredner über die Wandlung die dieses Projekt von der Idee bis zur Fertigstellung inhaltlich vollzogen hat. Ursprünglich war dieses Projekt als Ausgleichsfläche für einen wesentlich größeren Sportpark plant, so dass auf dem Gelände große Erdmengen in Form von Wällen und Gabionen unter zu bringen waren also eine 3.000 – 4.000 m² große Hügellandschaft entstehen sollte. Die Idee wurde aber an die aktuelle Planung des noch zukünftig zu errichtenden kleinen Sportparks angepasst. Dieser soll zwischen „Rinderwiese“ und L 3005 auf Eschborner Gemarkung entstehen. Eine 1:1 Erweiterung des Arboretums war prinzipiell nie geplant. Sondern es sollte die Nutzung des Arboretums als „Hutewald“ durch einen ökologischen landwirtschaftlichen Betrieb aus Sulzbach auf diese Fläche übertragen werden. Somit wurde diese sehr hochwertige Landwirtschafsfläche von einer intensiven (Mais- und Zuckerrübenanbau) in eine extensive (ökologische Rinderhaltung auf Grünland) Nutzungsform überführt.
Jürgen Odszuck (Aufsichtsratsvorsitzender RBRM, 1. Stadtrat der Stadt Kronberg) hob nochmals hervor das nach dem Projekt „Schiefen Wald“ damit das 2. Eschborner Projekt im Regionalpark eingeweiht werden konnte. In den nächsten Jahren könnte - sofern die Beteiligten sich einigen - noch ein 3. Projekt „Alte Mühle“ realisiert und damit der Regionalpark in die Eschborner Innenstadt gebracht werden.
Jutta Wippermann (Prokuristin, Landschaftsarchitektin der Regionalpark Ballungsraum RheinMain GmbH (RBRM) ) attestierte dem Regionalpark neben zahlreichen Routen auch die Erlebnismöglichkeit von spannenden Landschaften.
Die Bauträger waren die Stadt Eschborn und Regionalpark RheinMain Taunushang GmbH.
Den Hauptteil der Baukosten trägt die Stadt Eschborn mit 1,1 Mio. EUR inkl. MwSt. und die Regionalpark Ballungsraum RheinMain GmbH (RBRM) gibt einen Zuschuss von 70k EUR inkl. MwSt. einschließlich eines Förderanteiles der Fraport AG. Ein Anteil von 35k EUR inkl. MwSt. trägt die Regionalpark RheinMain Taunushang GmbH (RRMT) 35k EUR.
Die Baukosten verteilen sich hauptsächlich auf die Positionen: Vermessung, Kampfmittel, Bodengutachten, Planung, Bauleistungen und Entsorgung von kontaminierten Materialien.
Im März 2015 konnte die Planungs- und im September 2015 die Bauleistung vergeben werden. Im Oktober 2015 erfolgte der Baubeginn und das voraussichtliche Bauende ist im Mai 2016. Neben Regen verhinderte die Menge der gefundenen kontaminierten Schlacke in der Packlage der Wege ein pünktliches Bauende. Eine Trennung der Schlacke und Packlage vor Ort war deshalb zeitaufwendiger und nach der Trennung wurde die Packlage, wieder verbaut. Die kontaminierten Schlacke wurde fachgerecht entsorgt. Diese und andere Hinterlassenschaften auf der Baufläche, die weniger kostenintensiv entsorgt werden mussten, sind auf die Nutzung als Flugplatz mit verschiedenen Bezeichnungen „Militärflugplatz Frankfurt-Sossenheim“, „Fliegerhorst Eschborn“ oder „Eschborn Airfield” zurück zu führen.
Im Februar 2015 fand ein Wettbewerb für die Planungsleistung in Form von 6 Honorarangebot plus Ideenskizze mit ausgewählte Teilnehmer statt:
Und Beuerlein/Baumgarten überzeugte die Bauträger mit ihrer Planung:
Lageplan: Stadt Eschborn | Beuerlein/Baumgartner Landschaftsarchitekten, Frankfurt a.M.
Ausführende Firmen waren für den
Kenndaten für die Ausschreibung der Bauleistung
Es wurde die Platzflächen „Aussichtspunkt“ (ca. 85 m²) und „Platz am Rinderkarussell“(ca. 450 m²), vorhandene Wege entsiegelt und verschmälert sowie neue Wege angelegt. Außerdem ist eine Suksessionsfläche mit mehreren Totholz- und Steinhaufen für Eidechsen entstanden sowie 6 Greifvogelansitze errichtet worden.
Für die Besucher des Regionalparks und Arboretums ist dies sicherlich ein gelungenes Projekt wie die zusätzlichen Besucher in den vergangenen Tagen zeigen.
Lange nichts mehr gelesen, vom Regionalpark RheinMain! Aber es gibt ihn noch.
Ein schönes Plätzchen zum Pausieren bei der Rad-Tour ist der Ziegeleipark Kriftel. Sogar ein Skylineblick auf Frankfurt ist möglich, allerdings stören die zahlreichen Hochspannungsmasten und -leitungen etwas.
Gemütlicher und geschmackvoll gestalteter Ort:
Fotos: Beggi
Auch für technisch Interessierte bietet der Regionalpark RheinMain einiges. Eine Route führt an der 1,5 km langen alten OPEL Rennbahn vorbei. Hier wurden vor ca. 100 Jahren Fahrzeuge getestet und Rennen gefahren. Es wurden Geschwindigkeiten bis zu 140 Stundenkilometern erreicht, was dem Motodrom in den 20er Jahren den Ruf "Schnellste Stecke Europas" einbrachte. Sogar Raketenfahrzeuge wurden getestet. Später reichte die Strecke für die noch schnelleren Boliden nicht mehr aus und wurde stillgelegt. Heute ist das Areal ein wirklich faszinierender "verlassener Ort" bei Rüsselsheim.
Für Interessierte:
https://www.google.de/maps/pla…2Fg%2F123dm5x7j?entry=ttu
Fotos: Beggi