Ruhrgebiet: Landschaftstuning

  • Essen: Internationale Gartenausstellung 2027 (IGA 2027): Kanaluferpark Schurenbachhalde – Altenessen kommt ans Wasser

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    © Stadt Essen, RVR, Luftbild 2023

    Quelle: https://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_1531608.de.html inkl. PDFs im RIS

  • Gelsenkirchen: Halde Rheinelbe I 08.06.2024

    Die Halde Rheinelbe im Gelsenkirchener Stadtteil Ückendorf, mit ihrem markanten unbewachsenen Spitzkegel und der aus schweren, gestapelten Betonblöcken als Skulptur "Himmelstreppe" von Künstler Herman Prigann erschaffen hat eine Höhe von ca. 100 m über NN. Sie ist damit gut aus der Umgebung und als Landmarke im Ruhrgebiet zu sehen (s. hierzu im Thread auch Haldenkonzept). Sie wurde als Bergehalde für den Abraum der ehemaligen Zeche Rheinelbe, dessen Abteufung 1855 stattfand, angelegt. Die Halde wurde während der Betriebszeit der Zeche bis zur Schließung im Jahre 1928 aufgeschüttet.

    Auch danach wurde die Halde weiter genutzt, insbesondere als Quelle für Baustoff und für weitere Aufschüttungen. Anfang 1976 wurde die Halde für die weitere Nutzung mit 867.000 Bäumen und Sträuchern bepflanzt. 1999 erfolgte schließlich die letzte Aufschüttung und damit die Beendigung der typischen Funktion einer Halde (Wiki-Auszug).

    Hinweis: Jede in der damaligen Zeit aus gleichem Grund angelegte Halde aus Bergematerial im Ruhrgebiet hat im Laufe der Zeit eine individuelle Nutzung erfahren. Bei allen ist das Endergebnis das gleiche: Der Naturraum ist für die Menschen im Ruhrgebiet wieder hergestellt worden, für Freizeit, Erholung und Sport.


    Alte Bahntrasse des Bergbaus als Fuß- und Radweg zur Halde:

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    Unten durch führt der RS1 Radschnellweg:

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    Halde mit Skulptur Himmelstreppe vom Fuße aus gesehen:

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    Grünes Ruhrgebiet. Stromtrassen von der in der Nähe liegenden Kraftwerken ziehen vorbei:

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    Enorme Anpflanzungen vor ca. 50 Jahren zeigen heute den Erfolg:

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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Ibbenbüren: Erster Abschnitt des Grubenwasserkanals fertiggestellt

    Erfolgreicher Meilenstein: Nach rund 15 Monaten Bauzeit ist der erste Abschnitt des insgesamt 7,4 Kilometer langen Grubenwasserkanals in Ibbenbüren aufgefahren. Mit dem Durchschlag nach 3,2 Kilometern ist ein wichtiges Etappenziel für die langfristige Wasserhaltung dort erreicht. Link zum Video.


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    Bild: RAG AG

    Quelle: RAG AG_News_Facebook

  • GE-Hassel: Glückauf Park Hassel – Park des Wandels I Bauzeit 2016 - 2020

    Bereits 1999 wurde die Kokerei Hassel stillgelegt, in den Jahren 2003 und 2004 sind die baulichen Anlagen abgebrochen worden. Seitdem lag die Fläche der ehemaligen Kokerei Hassel brach. Von 2016 bis 2020 entstand auf einer Fläche von mehr als 30 Hektar eine ökologisch anspruchsvolle Freifläche mit hoher Aufenthaltsqualität, der „Glückaufpark Hassel – Park des Wandels”.

    Seit Juni 2020 bereichert er das Naherholungsangebot im Quartier. Anfangs war der Park vor allem unter seinem Arbeitstitel „Stadtteilpark” bekannt. Der neue Name wurde von einer Jury aus 90 Vorschlägen der Bürgerinnen und Bürger ausgewählt.Neuer zentraler Eingangsbereich des Parks ist die Grünfläche „Am Freistuhl”: Dafür wurde die Fläche überarbeitet und in Richtung der ehemaligen Kokerei geöffnet. Als bestimmendes Element an allen Eingängen des Parks sind leuchtgrüne Rohre eingesetzt. Die Form erinnert an die ehemals industrielle Nutzung der Fläche und zitiert auch die Fernwärmeleitung, die den Stadtteil Hassel quert. Aus diesen Rohren sind zum Beispiel auch Wegweiser oder Bänke konstruiert: auffällig, markant und von hohem Wiedererkennungswert.

    Spazieren, Radfahren und Entspannen


    Der neue Park besteht aus drei wesentlichen Bereichen: dem Bestandswald im westlichen Teil, einem Aufenthaltsbereich rund um den neuen See im nördlichen Teil sowie einem landwirtschaftlich genutzten Südteil. Im nördlichen Parkbereich ist der Glückaufpark Hassel über die „Allee des Wandels” an das überregionale Radwegenetz angebunden. Ein Bahntrassen-Radweg, der auf der Zechenbahn zwischen dem Bahnhof Westerholt an der Hertener Bahn, der Zeche General Blumenthal in Recklinghausen und der Halde Hoheward im Hertener Süden wurde eingerichtet.

    Skaten und andere rollende Sportgeräte

    In der Mitte des Parks, direkt am See, ist ein neuer Skatepark entstanden. Die moderne Anlage begeistert nicht nur Skaterinnen und Skater, sondern kann auch mit dem BMX oder allen anderen rollenden Sportgeräten genutzt werden. An der Fläche gibt es außerdem ein kleines Streetballfeld.Die Anlage ist im Rahmen der Stadterneuerung Hassel.Westerholt.Bertlich entstanden und wurde aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Ziel des Projektes ist die Entwicklung der Brachfläche für stadtenwicklungspolitische Ziele: die attraktive Gestaltung des öffentlichen Raums und besonders von Spiel- und Sportflächen sowie die Stärkung des interkulturellen und intergenerativen Zusammenlebens durch den Ausbau von Sport- und Freizeiteinrichtungen; Q.

    Landmarke Kokerei-Turm:

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    Früher Werkseingang und Sitz der Verwaltung:

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    Wandrelief am ehemaligen Kauentrakt:

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    Parkzugang mit Kraftwerk Scholven im Hintergrund

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    Heizwerk Westerholt:

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    Altes Stellwerk Hassel:

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    Vom Stellwerk zum Artenschutzhaus:

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    Weitere Anpflanzungen:

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    Kleiner See mit Ruheplätzen:

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    Ballspielfelder und Fernwärmeleitungen:

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    Skatepark:

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    Oberhalb der Aufschüttungen:

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    In Sichtweise des ehemaligen Bergwerks Westerholt mit seinen Schachtaufbauten:

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    Neubausiedlung:

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    Durch Aufschüttungen wurden zwei Parkanhöhen geschaffen:

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    Biergarten:

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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

    Einmal editiert, zuletzt von hanbrohat () aus folgendem Grund: Korrekturen und Ergänzungen

  • Castrop-Rauxel: Erlebnispark ''Emscherland'' mit Wasserkreuz

    Die neu gestaltete Landschaft am Wasserkreuz vor knapp einem Jahr hier gezeigt, hat es nun auch die Brücke selbst mit dem Sprung über das Wasser am 30. September geschafft. Der futuristische Baukörper, der über den Rhein-Herne-Kanal und die Emscher gebaut wurde ist da freigegeben worden. Und gerade die Wochenenden haben es momentan noch in sich, ist die Begutachtung von vielen Ausflüglern noch riesig. Einige Momentaufnahmen vom WE/20.10.


    Das nationale Premiumprojekt des Städtebaus wurde höchstpersönlich von der zuständigen Bundesministerin bei der Eröffnung geadelt.

    Die Zügelgurtbrücke beim ''Sprung über die Emscher'' ist eine stählerne Fuß- und Radwegbrücke, die S-förmig zweimal über die Emscher und den Rhein-Herne-Kanal führt (Auszug Wiki).

    Auf der Firmenseite des Brückenbauers MCE gibt es weitere Ein- und Ansichten zu diesem interessanten Projekt.


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  • Bottrop-Welheimer Mark I Boye-Renaturierung

    Die Boye, zweitgrößter Emscher-Zufluss fließt durch die Städte Essen, Bottrop und Gladbeck. Seit 2017 ist sie Abwasserfrei. Sie gehört zum Generationenprojekt Emscher-Umbau. Ab 2018 wurde mit der Renaturierung der Boye begonnen, einer der vielen kleineren Bachläufe die im Ruhrgebiet im Zuge der Industriealisierung zu betonierten Abwasserkanälen umgewandelt wurden.


    Emschergenossenschaft und Lippevernad (EGLV): ''Unsere Maßnahme umfasst den Abschnitt der Boye oberhalb der Kreuzung mit der Autobahn A 2 auf Gladbecker Stadtgebiet bis zu unserem Pumpwerk Boye in der Welheimer Mark auf Bottroper Stadtgebiet. Im Rahmen der ökologischen Verbesserung werden wir den ehemaligen Schmutzwasserlauf auf einer Länge von zirka 7,5 Kilometer zu einem naturnahen Gewässer umgestalten. Dabei werden in einem ersten Schritt die Betonsohlschalen entfernt. In einem zweiten Schritt erhält der Fluss flachere Böschungen und die ein oder andere Kurve mehr: Da, wo der Platz es zulässt, soll die Boye wieder mäandern dürfen. Die Maßnahme ist Bestandteil unseres Generationenprojekts Emscher-Umbau.''


    Der Abschnitt in der Welheimer Mark soll erst einmal stellvertretend für den weiteren Verlauf des Flusses stehen. Hinzu kommt, dass am Gewässer fast überall zusätzlich das Radwegenetz ausgebaut wird.


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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • IGA 2027/Zukunftsgärten: Grünes Licht für den Duisburger Kultushafen

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    Aktuelle Ansicht Kultushafen Duisburg:

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    Foto: TU Dortmund / U. Grützner


    Quelle: https://www.iga2027.ruhr/news-iga/news/gruenes-licht-fuer-den-duisburger-kultushafen/

  • Duisburg-Rheinpark: IGA 2027 / Zukunftsgärten / Eingangspavillon / Skywalk

    In den letzten Wochen sind einige neue Projekte für die IGA 2027 im Duisburger Rheinpark vorgestellt worden.


    Neben den Zukunftsgärten die die Internationale Gartenbauausstellung in allen teilnehmenden Ruhrgebietsstädten, Duisburg, Dortmund, Gelsenkirchen, Bergkamen/Lünen und Emscherland im Bereich Castrop-Rauxel/Recklinghausen an den Start bringt, sorgen dort auch spezielle Um- und Neubauten für die Unterschiedlichkeit der einzelnen Standorte, indem vorhandene Bauwerke meist industriell-historisch eingebunden werden.


    So beginnen die Hauptarbeiten in Duisburg Anfang nächsten Jahres mit der Herrichtung der Flächen. Neben der im Vorbeitrag bereits zu sehenden Umgestaltung des Kultushafens, ist nun der Eingangsbereich ein paar Meter weiter mit einem hölzernen Pavillon vorgestellt worden. Dabei sorgen die voraussichtlichen Kosten von 5,2 Millionen Euro für Gesprächsstoff. Die Stadt verweist auf die Nachhaltigkeit mit einer Weiterverwendung des hölzernen Bauwerks z.B. an einen Schulstandort.


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    © Wirtschaftsbetriebe Duisburg | Druschke und Grosser Architektur


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    © Wirtschaftsbetriebe Duisburg | Druschke und Grosser Architektur


    Ein illuminierter Skywalk soll die geplante Aussichtsplattform Wasserturm ersetzen. Vorhandene alte Erzbunker-Anlagen stehen dafür zur Verfügung:

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    Foto: WBD Wirtschaftsbetriebe Duisburg


    Das große Gartenfestival kommt ins Ruhrgebiet

    Von April bis Oktober 2027 wird die Metropole Ruhr in voller Blüte stehen. Die Internationale Gartenausstellung Metropole Ruhr 2027 steht in der Tradition international gefeierter Gartenschauen, sie ist unzweifelhaft ein Festival der Natur und Gartenkunst und deshalb vor allem eines: eine Einladung an fünf Millionen Menschen in der Region und schätzungsweise 2,6 Millionen internationale Besucher*innen allein im Jahr 2027, das Ruhrgebiet zu feiern, zu genießen und wertzuschätzen.



    Rheinparkgelände / Wasserturm / Abend:

    202411-Duisburg-IGA2027-Gel-nde-Visu.jpgVisualisierung: RVR


    Rheinpark / Zukunftsgarten:

    202411-Duisburg-Rheinpark-IGA2027-Zukunftsgarten-Visu.jpgVisualisierung: RVR


    Quellen:

    https://rp-online.de/nrw/staed…2027-werden_aid-122011609

    https://www.iga2027.ruhr/ausst…tner/ausstellungspartner/

    https://www.waz.de/lokales/dui…s-holzdach-millionen.html

  • Dinslaken/Voerde: Emscher-Mündung I Artenvielfalt an der Emscher entwickelt sich positiv

    Seit der Umgestaltung der Mündung in den Rhein besiedeln wieder Fische den einst biologisch toten Fluss.

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    Foto: EGLV

    Quelle: https://www.eglv.de/medien/art…-entwickelt-sich-positiv/

  • Gladbeck: Bergehalde Graf Moltke I Sanierung des Haldenbrands geht in die zweite Runde

    RAG führt Monitoring nach Ende der Baumaßnahmen fort. Temperaturabfall benötigt in den „heißen“ Bereichen mehr als zehn Jahre.

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    Fotos: RAG

  • Dinslaken/Voerde: Endspurt für Arbeiten an der Emscher-Mündung

    Inseln in der Aue werden final gestaltet, parallel werden die Baustraßen zurückgebaut.

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    Bild: EGLV

    Quelle: https://www.eglv.de/medien/end…-an-der-emscher-muendung/

  • Duisburg-RheinPark: IGA 2027 I Ausbau Kultushafen

    Kultushafen aktuell:

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    Baustelleneinrichtung:

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    Hafenbalkon, so soll es werden:

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    Alle Ansichten WBD


    Quelle: https://www.iga2027-duisburg.d…en-im-rheinpark-gestartet

  • Castrop-Rauxel/Dortmund: Emscher-Auen I Aus vier kleinen Becken wird ein großes

    Ausbau der Hochwasserschutzanlage schreitet gut voran. Emschergenossenschaft rechnet mit Fertigstellung der Arbeiten im Sommer 2025. Das Investitionsvolumen beträgt rund 70 Millionen Euro.

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    Bild: EGLV

    Quelle: https://www.eglv.de/medien/ems…-becken-wird-ein-grosses/

  • Ruhr: Neue Emscherstrände

    Die Emscher bekommt ihren ersten Strandabschnitt: An der Stadtgrenze Recklinghausen/Castrop-Rauxel entsteht bis Juli ein Sandstrand. Die Emschergenossenschaft hat den neuen Bereich bereits auf einer Länge von 70 Metern und auf einer Fläche von 1000 Quadratmetern aufgeschüttet. An der konkreten Ausgestaltung soll nun die Bevölkerung beteiligt werden. Dafür ist ein Strandtag am 13. Juni geplant.


    Dem ersten Emscherstrand, der am 11. Juli eröffnet werden soll, sollen drei weitere folgen. Der in Fließrichtung Westen nächste Strand entsteht bis 2027 in unmittelbarer Nähe zum Gelsenkirchener Nordsternpark. Weitere sind in Bottrop in der Welheimer Mark und in Oberhausen-Holten geplant. An den Planungen sollen sich die Bürgerinnen und Bürger aus der Region im Rahmen der Initiative "Mach mit am Fluss!" beteiligen. Es wird vor Ort Möglichkeiten zum Verweilen, Entspannen und Spielen geben. Balkone oder Terrassen sollen neue Blicke auf die sich wandelnde Emscher ermöglichen. Der Eintritt wird gratis sein. Das Badeverbot bleibt aber bestehen.


    Die Emscherstrände sind Teil der Renaturierung des zentralen Flusses im Ruhrgebiet. Sie sollen den ökologischen Wandel erlebbar machen.

    Quelle: idr
    Informationen: http://www.eglv.de

  • Bottrop: RAG startet Arbeiten auf Halde Haniel

    Die RAG wird in diesem Jahr auf der Halde Haniel in Bottrop mit Sicherungsarbeiten im Rahmen des Abschlussbetriebsplans starten, bevor der Regionalverband Ruhr (RVR) die Halde übernimmt. Auf der südlichen Fläche, wo die Totems des baskischen Künstlers Agustin Ibarrola stehen, finden ab dem Herbst Erdarbeiten statt. Dazu müssen die Totems zeitweise umgesetzt werden. Der temporäre Aufstellungsort im Bereich der Einfahrt zum Bergwerk Franz Haniel ist mit dem Kurator abgestimmt. Nach Durchführung der Maßnahmen werden die Stelen wieder auf der Bergehalde platziert und Zäune demontiert.


    Außerdem wird u. a. das Amphitheater, das schon seit Monaten aufgrund statischer Probleme nicht mehr nutzbar ist, demontiert und überschüttet. Ebenfalls geplant sind die Stabilisierung von Böschungen und die Neuordnung der Entwässerung auf dem Haldenplateau sowie der Haldenauffahrt.


    Um noch in diesem Jahr mit dem Umbau der Halde beginnen zu können, sind bereits jetzt Arbeiten zum Artenschutz notwendig, die auch zu Einschränkungen für Besucher führen. 2026 soll die Halde Haniel der Öffentlichkeit wieder uneingeschränkt zur Verfügung stehen.

    Quelle: idr

  • Duisburg-RheinPark: IGA 2027 I Ausbau Kultushafen

    Wie oben in #252 berichtet, haben die Vorarbeiten zum Hafenbalkon mit der Zuschüttung eines Teils des Kultushafens begonnen.


    Mittlerweile werden die Videoaufzeichnungen an größeren Baustellen, zum Schutz dieser, aus Datenschutzgründen an den Bauzäunen sichtbar angebracht. Wer sich dort zu sehr beobachtet oder in seinen Grundrechten eingeschränkt fühlt, kann bei einer Kontaktperson, i.d.R. bei der Stadt, eine Eingabe machen.


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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Duisburg-Rheinpark: IGA 2027

    Langsam wird's ernst. Der Zukunftsgarten in Duisburg startet mit den Hauptbauarbeiten. Es wird weiter aufgeforstet, die Bauzäune stehen, die Baumaschinen in Position gefahren, eine Baustraße wird dazu angelegt.


    Die Luftaufnahme zeigt den Rheinpark am ehemaligen Erzbunker mit Skateranlage, dahinter entsteht das neue Stadtquartier Rheinort:

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    Foto: Wirtschaftsbetrieb Duisburg (Quelle)


    Neben der anzulegenden Pflanzenwelt, dem neuen IGA-Eingangsbereich, einer Eventbühne, wird es baulich vor allem über die Umgestaltung bzw. die Integration des noch vorhandenen alten Erzbunkers in das Gesamtensemble auf dem großen Gelände gehen. Ein zu schaffendes Rampenbauwerk dorthin soll dem Besucher dienen, um sich aus erhöhter Position auf einer Plattform einen Überblick auf das IGA-Gelände mit dem vorbeifließenden Rhein zu machen. Illuminiert werden soll das Ganze obendrein.


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    Screenshot_Buehnensituation_RheinPark__Matthias_Heuser_neuartig_media - Wirtschaftsbetriebe Duisburg


    Erweiterung der vorhandenen (einzigen) Gastro bzw. der Ausbau zu einer kleinen Gastromeile am Rhein sollen folgen. Der in den Vorbeiträgen genannte Kultushafen bekommt neben den zu neu bauenden Aufenthaltsbereichen (Verweilplätze) zum Hafenbalkon einen eigenen Schiffsanleger. Ausflugsschiffen wird es so ermöglicht den Rheinpark später direkt anzufahren.


    20.04.2025: Der Rheinpark ist schon da, grenzt später an das noch zu bauende Wohnquartier. Dort ist man allerdings erst noch mit Erdbewegungen beschäftigt. Im Park werden aktuell 28 neue Bäume gepflanzt:

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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Fortschritt im Großprojekt HaLiMa: Neue Lippeschleife wird Ende Mai fertiggestellt

    Naturschutzprojekt Haltern-Lippramsdorf-Marl (HaLiMa) schreiten zügig voran

    Ein weiteres Großprojekt, mit neuen Befestigungen auf insgesamt 5 km entlang der Lippe, beinhaltet den Hochwasserschutz an den ein Naturschutzprojekt gekoppelt ist.

    13.09.2023. Haltern-Lippramsdorf/Marl. Die Arbeiten des Lippeverbandes am Hochwasser- und Naturschutzprojekt Haltern-Lippramsdorf-Marl (HaLiMa) schreiten zügig voran. Naturbegeisterte und neugierige Bürger*innen können bereits beobachten, wie die naturnahe Auengestaltung im Bereich vom Oelder Weg nach Osten in Richtung Pumpwerk Haltern Große Mersch immer größere Fortschritte macht. Hier hat der Lippeverband den Deich auf etwas mehr als einem Kilometer zurückgebaut. Dadurch eröffnet sich eine zirka zehn Hektar große Fläche, die als zusätzlicher Überflutungsbereich bereits freigegeben wurde.

    Die Flächenaufbereitung bei G-maps als Link.


    Eine Schrägluftbildaufnahme der Emschergenossenschaft und Lippeverband, EGLV:

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    https://www.eglv.de/medien/hal…chstunde-im-september-an/


    12.05.2025. Haltern-Lippramsdorf/Marl. Ende Mai geht es im Hochwasser- und Naturschutzprojekt Haltern-Lippramsdorf/Marl (HaLiMa) an der nördlichen Aue einen entscheidenden Schritt voran: Die ökologische Umgestaltung wird im westlichen Bauabschnitt fertiggestellt. Ende Mai kann der Lippeverband dann den Alt-Deich entfernen und die neue geschaffene Aue frei geben. Parallel laufen die Arbeiten im östlichen Abschnitt der Aue Nord. Die gesamte nördliche Auengestaltung mit Herstellung einer weiteren Lippeschleife wird damit voraussichtlich im September abgeschlossen sein. Am 21. Mai und 9. Juli finden von 15 Uhr bis 17 Uhr die nächsten Informationssprechstunden mit Projektleiter Gerhard Formanowicz statt. Interessierte Bürger*innen können im Infocontainer am Oelder Weg ihre Fragen rund um das Projekt stellen.

    Vorbereitend auf den Baubeginn an der südlichen Aue baut der Lippeverband ebenfalls bis Ende Mai das Gebäude des ehemaligen Wasserwerkes auf der Landfläche nahe der Lippramsdorfer Straße zurück. Voraussichtlich Mitte Juli wird der Wasserwirtschaftsverband dort mit dem Bau eines neuen Deichs und der Umgestaltung der südlichen Aue beginnen.

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    https://www.eglv.de/medien/for…-ende-mai-fertiggestellt/

  • Lünen: Baustart für IGA-Landschaftspark Victoria

    Mit dem ersten Spatenstich für einen neuen Funsportbereich hat die zentrale Phase beim Umbau der Viktoriabrache zum Landschaftspark begonnen – und damit zum Zukunftsgarten Lünen der Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 Ruhrgebiet. Gefördert wird die Maßnahme durch die Städtebauförderung von Bund und Land NRW. Die eingeworbenen Drittmittel für das IGA-Großprojekt belaufen sich auf rund 26 Millionen Euro, was rund 80 Prozent der Gesamtkosten entspricht.


    Der Landschaftspark Viktoria wird über den neuen IGA-Radweg mit der Innenstadt, dem Volkspark, dem Schlosspark Schwansbell, dem Seepark in Horstmar sowie dem Datteln-Hamm-Kanal verbunden. Anders als die anderen vier IGA-Zukunftsgärten wird der Lünener nicht eintrittspflichtig sein.

    Quelle: idr



  • 15.05.2025: Imposant ragten die mehr als 100 Totems am Haldenkamm in den Himmel. Jetzt sind die farbenfrohen Kunstwerke von Agustín Ibarolla nicht mehr auf der Halde zu finden. Sie wurden demontiert, weil auf der Halde Haniel in Bottrop die Arbeiten im Rahmen des Abschlussbetriebsplans beginnen. Nach der Endgestaltung werden die Totems jedoch an den alten Platz zurückgebracht. Bis dahin stehen sie – für jedermann sichtbar – vor dem Gelände des Schachtes Haniel an den Schranken im Eingangsbereich.


    2002 schuf der baskische Künstler die Installation aus ausgedienten Eisenbahnschwellen, die er mit Säge und Farbe bearbeitete und dann senkrecht in den Boden einließ. Durch ihre bunte Bemalung bilden sie einen spektakulären Kontrast zum Grau der Halde.


    Unsere Arbeiten im Rahmen des Abschlussbetriebsplans stehen kurz bevor. Im Vordergrund stehen, wie in solchen Fällen üblich, Maßnahmen zur Sicherung und Gefahrenabwehr. Dazu zählen beispielweise die Böschungsstabilität sowie die Neuordnung der Entwässerung auf dem Haldenplateau und der Auffahrt. Dazu wird das südliche Haldenplateau umgestaltet. Im Wesentlichen geht es darum, dort Erde abzutragen und die Mulde zwischen südlicher und nördlicher Sichel so aufzufüllen, dass eine Entwässerung sichergestellt ist. 2026 soll die Halde Haniel der Öffentlichkeit vollumfänglich wieder zur Verfügung stehen. Dann werden auch die Totems wieder annähernd dort stehen, wo man sie jetzt vermisst. (RAG AG)



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    Foto: RAG AG


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    Foto: RAG AG