Ruhrgebiet: Landschaftstuning

  • ^ Gleich nebenan fließt die die saubere Berne die letzten Meter bis zur Einmündung in die Emscher weiterhin in ihrem betonierten Flussbett, wird nicht ökologisch umgestaltet, bleibt so wie sie jetzt ist. Die Emschergenossenschaft möchte sie so der Nachwelt präsentieren, wie in den 1960ern gebaut.


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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Castrop-Rauxel-Wasserkreuz: Brückenbau „Sprung über die Emscher“

    Die neue Landmarke der Stadt Castrop-Rauxel und des Emscherlandes ist eine ca. 450 Meter lange Fuß- und
    Radwegeverbindung am Wasserkreuz Emscher / Rhein-Herne-Kanal.

    Die PM der Stadt Castrop-Rauxel vor Beginn der Arbeiten dazu; Q:

  • Lünen: Förderzusage für IGA-Projekt Landschaftspark Viktoria

    Der Landschaftspark Viktoria kann kommen: Die Stadt Lünen hat die Förderzusage durch das Land NRW erhalten. Mit dem Bescheid über 1,47 Millionen Euro kann nun die Umsetzung des zentralen Projektes für die Internationale Gartenausstellung (IGA) 2027 starten. Der Park soll 2027 eine der Hauptausstellungsflächen der IGA im Ruhrgebiet werden und später für alle Bürgerinnen und Bürger als Erholungs- und Freizeitfläche zugänglich sein.

    Quelle: idr

  • Dinslaken: Umverlegung der Emscher-Mündung auf der Zielgeraden

    Während der Kanzler am gestrigen Tag in Castrop-Rauxel am Wasserkreuz bei den Feierlichkeiten zum Abschluss des Emscherumbaus war (dazu später mehr Informelles), richtet sich hier der Blick auf die restlichen Arbeiten an der Dinslakener Emschermündung mit dem neuen Auengebiet, wo gem. nachfolgendem EGLV-Artikel die Arbeiten jetzt im Herbst mit der Umverlegung abgeschlossen werden sollen.


    Die Meldung der EGLV vom 24.08.2022; (Q):

    Drei von unten vom 31.8. gibts von mir dazu:

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    Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • MEHR REGENERATIVE ENERGIEN AUF HALDEN PRODUZIEREN / RVR LEGT EINE POTENZIALANALYSE FÜR VERBANDSEIGENE HALDENLANDSCHAFT VOR

    Aufgezeigt wird, wie Bergbaufolgelandschaften in Energielandschaften überführt werden könnten.


    Pressemitteilung des Regionalverband Ruhr (RVR) vom 26.08.2022; (Q):

  • Dinslaken/Voerde: Neue Emscher-Mündung geflutet


    Beim Emscherumbau ist ein weiterer großer Meilenstein erreicht: Nach achtjähriger Bauzeit und der seit Frühjahr erfolgten Öffnung des Rheindeiches bei Dinslaken und Voerde wurde heute die neue Mündungsaue der Emscher geflutet. Mit der Nordverlegung der Emscher-Mündung entsteht ein rund 20 Hektar großes Fluss-Delta. Es sorgt nicht nur für besseren Hochwasserschutz, sondern ist ein wichtiger Lebensraum für Flora und Fauna.


    Seit der Inbetriebnahme des Mündungsbauwerkes im Jahr 1949 stürzte die Emscher rund fünf Meter tief in den Rhein. Mit der Verlegung der Mündung um knapp 500 Meter nach Norden gleicht die Emschergenossenschaft den Höhenunterschied nun aus, u. a. mit fischfreundlichen Sohlgleiten. Rund 70 Millionen Euro hat das Wasserwirtschaftsunternehmen in die Maßnahme investiert.


    Die alte begradigte Mündungsstrecke wird in der kommenden Zeit mit dem Aushub der Baustelle komplett verfüllt. Das Emscher-Absturzbauwerk in den Rhein bleibt als Zeugnis der Wasserwirtschaft im industriellen Ruhrgebiet erhalten.

    Quelle: idr
    Infos: http://www.eglv.de

  • Mülheim a.d. Ruhr: IGA 2027, u.a. klimagerechte Anpassung und Aktualisierung des MüGa-Geländes

    Die PM der Stadt Mülheim an der Ruhr dazu vom 22.12.2022; Q:

  • Dinslaken/Voerde: Emscher-Mündung - Verfüllung des Altarmes in den Rhein macht Fortschritte

    Auf dem alten Flussbett entsteht in Kürze ein Rad- und Wanderweg

    Quelle: (Pressemitteilung Emschergenossenschaft Lippeverband)

    257222P-scaled-805x604-c.jpgFoto: EGLV


    Dinslaken/Voerde. Die Emschergenossenschaft schreitet mit der Verfüllung der alten Emscher-Mündungstrasse im Moment zügig voran. Das trockengelegte Flussbett soll auf einer Strecke von rund 400 Metern mit rund 80.000 Kubikmetern Erde sowie 25.000 Tonnen Wasserbausteinen aufgefüllt werden. Diese sind unter anderem beim Ausheben der rund 20 Hektar großen Auenfläche angefallen. Nach dem Abschluss der Maßnahme im Sommer 2023 erstellt die Emschergenossenschaft auf dem Altarm einen neuen Rad- und Wanderweg.


    Im Jahr 2014 wurde mit dem Neubau einer naturnahen Emscher-Mündung samt Aue begonnen. Über eine Strecke von rund 500 Metern wurde der Fluss nach Norden verlegt. Seit November 2022 fließt er bereits durch diese neue Aue in den Rhein. Zunächst floss die Emscher zur Entlastung der Baustelle sowohl durch den neuen als auch durch den alten Arm. Nach dem Abklemmen des Altarmes vor wenigen Wochen ist dieser nach und nach trockengefallen und kann nun verfüllt werden.


    Für lange Zeit stürzte der Fluss über ein technisches Mündungsbauwerk aus Beton sechs Meter tief in den Rhein. Seit dessen Inbetriebnahme im Jahr 1949 prägte es das Bild der Emscher am Rhein. Damit stellte das Bauwerk jedoch auch eine unüberwindbare Barriere für Fische dar, denen der Weg stromaufwärts dadurch verwehrt blieb. Die neue Mündungsaue löst dieses Problem: Der Höhenunterschied von sechs Metern zwischen den beiden Gewässern wird nun sanft ausgeglichen, unter anderem durch fischfreundliche Sohlgleiten. Fische aus dem Rhein können so auch stromaufwärts die Emscher hochschwimmen – die Mündung ist nun „barrierefrei“. Das Absturzbauwerk wird auch nach Abschluss der Verfüllung für künftige Generationen erhalten bleiben – als Zeugnis der Wasserwirtschaft im industriellen Ruhrgebiet.


    Die entstandene Auenfläche im Norden soll in Zukunft als Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten dienen. Zusätzlich leistet die Aue als Retentionsraum einen Beitrag zum Hochwasserschutz an Emscher und Rhein. Das Gebiet um die Mündung soll ein Ort der Naherholung werden, an dem sich Mensch und Tier an der Natur erfreuen können.


    Die Emschergenossenschaft


    Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz.

  • Castrop-Rauxel: Projekt ''Emscherland''

    An der Stadtgrenze zwischen Castrop-Rauxel und Recklinghausen setzt die Emschergenossenschaft zusammen mit den beteiligten Kommunen (neben Castrop-Rauxel und Recklinghausen auch Herne und Herten) und dem RVR bis 2023 das Projekt „Emscherland“ um. Zu den darin enthaltenen Projektbausteinen gehören der Natur- und Wasser-Erlebnis-Park, die Emscher-Promenade, der Gewässer-Lernort und Wasser-Erlebnis (Blaues Klassenzimmer) sowie die Emscher-Terrassen. Gefördert werden diese Maßnahmen aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Ebenfalls zum „Emscherland“ gehört der Bau der Brücke „Sprung über die Emscher“, der im Rahmen des Bundesprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“ vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat gefördert wird.


    Der Natur- und Erlebnispark wird Teil der IGA 2027 sein, die Eröffnung durch NRW-Umweltminister Oliver Krischer soll am 19. Mai stattfinden wie die Recklinghäuser Zeitung jetzt berichtete.


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    Foto: EGLV

    Natur- und Wasser-Erlebnis-Park

    Dort, wo die Emscher, der Suderwicher Bach und der Rhein-Herne-Kanal aufeinandertreffen, entsteht auf einer Fläche von rund 30 Hektar ein interkommunaler Erlebnispark. Die vielfältigen Angebote des Parks umfassen einen Wasserspielplatz, einen Staudengarten, ein Imkerhaus, eine Streuobstwiese und Bauerngärten, sowie die Emscher-Terrassen mit Weingärten. So bietet der Park Besucherinnen und Besuchern naturnahe Erholungsmöglichkeiten – verknüpft mit Bildungsangeboten –und verbindet dabei Stadt und Natur miteinander. Dazu bietet er die Kombination von Unterhaltung, Entspannung, Bildung und Naturerlebnis.


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    Foto hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei


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    Foto hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

    Emscher-Promenade

    Auf dem rund 18 Kilometer langen Abschnitt des Emscher-Weges – zwischen dem Schellen­bruchgraben in Herten und der Ickerner Straße in Castrop-Rauxel – entsteht die Emscher-Promenade: An rund 25 herausragenden Stellen werden Aufenthalts-, Spiel- und Bildungsstationen gebaut. Durch neue Brücken und Unterführungen unter stark befahrenen Straßen können die Menschen die Natur und die Angebote entlang der neuen Emscher-Promenade vom Start bis zum Ende zu Fuß oder mit dem Fahrrad sicher genießen. Die einzelnen Maßnahmen werden nach und nach bis Ende 2023 fertig gestellt.


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    Foto hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei


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    Emscherblick

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    Foto: EGLV


    Am Aussichtsturm „Walkway and Tower“ werden in die Blühstreifen entlang des Weges zwei Bankplätze eingefügt, dahinter weitet sich das Blühband zu einem Blühfeld. Am Fuß des Turms wird die obere Wiese ebenfalls zu einer Blühwiese umgestaltet, in die ein geschnittener Rasenweg integriert wird. Mit gebührendem Abstand zum Kunstwerk und unter Schonung des Weidenbestandes werden Rutschen in die Böschung integriert.


    Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

    Sprung über die Emscher

    In direkter Nähe zum Natur- und Wasser-Erlebnis-Park entsteht in Castrop-Rauxel ein eindrucksvolles Bauwerk: Am Wasserkreuz können Radfahrende und Spazierende die Emscher und der Rhein-Herne-Kanal zukünftig über den „Sprung über die Emscher“ überqueren. Dabei stellt die Brücke eine neue Verbindung der Castrop-Rauxeler Stadtteile Henrichenburg und Habinghorst mit der Stadt Recklinghausen her und schließt sich damit direkt an das „Emscherland“-Projektgebiet an. 412 Meter lang wird die Zügelgurtbrücke nach ihrer Fertigstellung einmal sein und in doppelter S-Form über die Gewässer führen. Für das Brückenbauwerk verbaut die Emschergenossenschaft etwa 900 Tonnen Stahl.


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    Fast fertig: Der Sprung über die Emscher. Foto: Rupert Oberhäuser/EGLV


    Quelle: https://www.eglv.de/emscher/emscherland/ + https://www.eglv.de/emscher/sprung-ueber-die-emscher/

  • Dinslaken/Voerde: Neue Emscher-Mündung: Artenvielfalt kehrt zurück!

    EGLV-PM vom 20.06.2023:

    Erster Zwischenstand: Rund 600 Arten wurden von Forscher*innen in und an der neuen Emscher-Mündung in den Rhein entdeckt.

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    Foto: EGLV


    Dinslaken. Beim „Tag der lebendigen Emscher – Die Natur unter der Lupe“ wurde am Wochenende die neue Emscher-Mündung in den Rhein bei Dinslaken und Voerde von Forscherinnen und Forschern einmal komplett auf den Kopf gestellt. Der erste Zwischenstand der Emschergenossenschaft zeigt: Es gibt Grund zur Freude! Rund 600 Arten wurden von den Expert*innen ermittelt, darunter über 300 Pflanzenarten, zirka 30 Makrozoobenthos-Arten (wirbellose tierische Organismen wie Schnecken, Würmer oder Muscheln) über 90 Schmetterlingsarten (Tag- und Nachtfalter, Kleinschmetterlinge), zirka zehn Fisch-Arten, rund 60 Vogel-Arten, sowie Amphibien, Reptilien und Säugetiere.


    Die vor einem halben Jahr geflutete, renaturierte Mündung der Emscher ermöglicht es mittlerweile auch Lebewesen aus dem Rhein, das Emscher-System zu besiedeln. Rund 60 Forschende, unter anderem von der Emschergenossenschaft, der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet, der Biologischen Station Kreis Wesel, den NABU-Gruppen der Region, der Universität Duisburg-Essen, der NABU-Naturgucker sowie des Rheinischen Fischereiverbandes e.V. waren am Wochenende vor Ort. Emschergenossenschaft und NABU NRW hatten außerdem interessierte Bürger*innen dazu eingeladen, den Expert*innen am Sonntag im Bereich des Hofs Emschermündung über die Schulter zu schauen.

    Besonders spannend waren die Funde von der kleinen Sommerwurz (Pflanze), Quappen, Bachforellen, Groppen (Fische), Wasserfledermäusen, Baumfalken, Austernfischern, Waldwasserläufern, Flussseeschwalben, dem kleinen Weinschwärmer und Wolfmilchschwärmern (Nachtfalter). Die finalen Ergebnisse des Monitorings werden voraussichtlich in der kommenden Woche vorliegen, zuvor wird die Liste der Arten noch durch Nachbestimmung und Nachlieferung sicherlich aufgestockt. In Zeiten der schwindenden Artenvielfalt sind Flächen, auf denen sich die Natur noch ungestört entwickeln kann, besonders wichtig: Die Renaturierung der Emscher-Mündung leistet dafür einen wertvollen Beitrag! Es bleibt spannend zu beobachten, wie die Wiederbesiedlung der Aue in den kommenden Jahren voranschreiten wird.


    Kooperation zwischen NABU und Emschergenossenschaft


    Umweltschutz, Biodiversität und Umgang mit den Folgen des Klimawandels sind Themen, die sich der Naturschutzbund NABU und Emschergenossenschaft/Lippeverband (EGLV) als große Verbände in NRW auf die Fahne geschrieben haben. Seit 2021 arbeiten die Emschergenossenschaft und der NABU NRW im Rahmen einer Kooperation gemeinsam an der Umsetzung dieser Themen. Neben Artenschutzmaßnahmen stehen Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit und wasserpolitische Themen im Fokus, so wie ganz aktuell der „Tag der lebendigen Emscher“.


    Quelle: https://www.eglv.de/medien/neu…envielfalt-kehrt-zurueck/

  • Dinslaken/Voerde: Neue Emscher-Mündung I Starkregenschaden am Vorlauf

    Das neue 20 ha große Emscherdelta wurde bereits im November 2022 eingeweiht und geflutet, s.o. #226. Anschlussarbeiten sehen zur Zeit das Verfüllen und Begradigen des alten Emscherweges inkl. Deichsicherung vor.


    7.9.23: Alte Emschermündung: Am Absturzbauwerk zum Rhein hin sind momentan Arbeiten im Gewässer zu beobachten, ggf. weitere landschaftliche Modellierungen. Das Bauwerk selbst bleibt für die Historie erhalten:

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    Rückwärts gesehen: zugeschüttet wird der alte Emscherweg z.Zt. planiert:

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    Gegenrichtung: Das neue Emscherdelta, links entwickelt sich der neue Deich auf altem Emscherweg:

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    Abzweig zur neuen Aue. Die Kanalisierung wurde entfernt, der Zufluss verbreitert, rechts am Deich floss die alte Emscher entlang. Hinten die Deichsicherungsarbeiten nach dem Starkregen-Ereignis, s. unten:

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    Kurz vor der Mündung in den Rhein haben die Starkregenereignisse deutlich Spuren hinterlassen: Die Böschung ist auf einer Strecke von 300 Metern erodiert und infolge dessen die Eisenbahnbrücke der „Walsumbahn“ bei Eppinghoven abgesackt, die eine wichtige Güterverbindung zu den Binnenhäfen in Voerde und Wesel (DeltaPort) darstellt. Die Brücke wurde inzwischen von der Bahn beseitigt, aktuell wird der Zeitplan für den Ersatzbau abgestimmt; Quelle EGLV.

    Und ganz aktuell laufen dafür die Sicherungsmaßnahmen in Form von Deichverstärkungen sowie Bodenverdichtungen für die in der Nähe befindliche Straßenbrücke über die Heerstraße im weiteren Emscherverlauf landeinwärts auf Hochtouren. Ausführende Firma Grundbau Keller aus Bochum.

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  • Naturschutzprojekt Haltern-Lippramsdorf-Marl (HaLiMa) schreiten zügig voran

    Ein weiteres Großprojekt, mit neuen Befestigungen auf insgesamt 5 km entlang der Lippe, beinhaltet den Hochwasserschutz an den ein Naturschutzprojekt gekoppelt ist.

    13.09.2023. Haltern-Lippramsdorf/Marl. Die Arbeiten des Lippeverbandes am Hochwasser- und Naturschutzprojekt Haltern-Lippramsdorf-Marl (HaLiMa) schreiten zügig voran. Naturbegeisterte und neugierige Bürger*innen können bereits beobachten, wie die naturnahe Auengestaltung im Bereich vom Oelder Weg nach Osten in Richtung Pumpwerk Haltern Große Mersch immer größere Fortschritte macht. Hier hat der Lippeverband den Deich auf etwas mehr als einem Kilometer zurückgebaut. Dadurch eröffnet sich eine zirka zehn Hektar große Fläche, die als zusätzlicher Überflutungsbereich bereits freigegeben wurde.

    Die Flächenaufbereitung bei G-maps als Link.


    Eine Schrägluftbildaufnahme der Emschergenossenschaft und Lippeverband, EGLV:

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    https://www.eglv.de/medien/hal…chstunde-im-september-an/

  • Castrop-Rauxel: Projekt ''Emscherland''

    An der Stadtgrenze zwischen Castrop-Rauxel und Recklinghausen setzt die Emschergenossenschaft zusammen mit den beteiligten Kommunen (neben Castrop-Rauxel und Recklinghausen auch Herne und Herten) und dem RVR bis 2023 das Projekt „Emscherland“ um. Zu den darin enthaltenen Projektbausteinen gehören der Natur- und Wasser-Erlebnis-Park, die Emscher-Promenade, der Gewässer-Lernort und Wasser-Erlebnis (Blaues Klassenzimmer) sowie die Emscher-Terrassen. Gefördert werden diese Maßnahmen aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Ebenfalls zum „Emscherland“ gehört der Bau der Brücke „Sprung über die Emscher“, der im Rahmen des Bundesprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“ vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat gefördert wird.

    Natur- und Wasser-Erlebnis-Park

    Dort, wo die Emscher, der Suderwicher Bach und der Rhein-Herne-Kanal aufeinandertreffen, entsteht auf einer Fläche von rund 30 Hektar ein interkommunaler Erlebnispark. Die vielfältigen Angebote des Parks umfassen einen Wasserspielplatz, einen Staudengarten, ein Imkerhaus, eine Streuobstwiese und Bauerngärten, sowie die Emscher-Terrassen mit Weingärten. So bietet der Park Besucherinnen und Besuchern naturnahe Erholungsmöglichkeiten – verknüpft mit Bildungsangeboten –und verbindet dabei Stadt und Natur miteinander. Dazu bietet er die Kombination von Unterhaltung, Entspannung, Bildung und Naturerlebnis. (Emscher-Genossenschaft und Lippeverband).


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    Foto hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

    ^ Zuletzt im April nur aus der Ferne vom benachbarten Hochpunkt aus zu betrachten, da noch geschlossen, jetzt (1. Okt.) ein Rundgang durch den fertigen Park. Hübsch geworden und wieder einmal ein Stückchen mehr naturnahes Ruhrgebiet mit herausragender Aufenthaltsqualität entstanden. Eine aktuelle großformatige Luftaufnahme neben weiterer Bilder, sowie einer Menge Infos gibt es beim EGLV und Ruhrgebiet-Industriekultur.de zu erfahren.


    Einige Eindrücke innerhalb des Parks, dort wo es früher nur Wiesen und Felder gab:

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    In die neu geschaffenen Behausungen aus Stahl und Holz werden demnächst naturverbundene Vereine/Bildungseinrichtungen einziehen:

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    Naturnahe Pflanzungen entlang der durchgehenden, städteübergreifenden Emscher-Promenade für Fußgänger und Radfahrer:

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    Im Zuge der Erstellung von Bachläufen sind drei neue Brücken für die Besucher entstanden:

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    Ein mehrfach umgesetzter Findling aus der Eiszeit hat hier nun hoffentlich seinen endgültigen Platz gefunden:

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    Entstanden ist auch ein zentraler Platz:

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    Renaturierte Emscher:

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    Emscherzufluss Suderwicher Bach:

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    Emscherbrücke zu den Emscher-Terrassen:

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    Etwas technisches und m.A.n. eine nicht ganz alltägliche Bauweise dazu. Die Brücken sind aus gebogenen, übereinandergelegten, miteinander verschweißten Flachstahllängen und ermöglichen so die Tragfähigkeit. Edelstahlabhängungen mit gedrehten Haltetellern obendrauf nebst Geländer ergänzen das ganze:

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    Sonntags reichlich Betrieb und viele Neugierige mit Interesse zum Neuen. Über die Brücke gehts hoch zu den Emscher-Terrassen:

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    Emscherdelta, der ehemals eingeengte Fluss breitet sich hier aus:

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    Bekannte Brücke, hoch zu den Terrassen:

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    Die Terrassen mit Aussichtspunkt und als Weinanbaugebiet:

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    Verweilort oberhalb mit Aussicht auf die Umgebung...

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    ...mit Rhein-Herne-Kanal am Wasserkreuz und seiner stylischen geschwungenen Überbrückung, die noch eine Weile braucht:

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    In Form gebrachte Landschaft mit Emscherdelta:

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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Internationale Gartenausstellung IGA 2027 in der Metropole Ruhr

    Die Bundesgartenschau BUGA ist gerade in Mannheim erfolgreich beendet worden. Der Staffelstab ist dort an die Metropole Ruhr weitergegeben worden. Städte und Gemeinden hierzulande bereiten sich schon längst auf die IGA 2027 mit unterstützenden und teils geförderten Großprojekten vor.


    Eine letztere PM der IGA-Projektseite von September 2023:

    Quelle: https://www.iga2027.ruhr/

  • Schaufenster des ökologischen Wandels

    Emscher-Promenade wächst auf den Stadtgebieten von Castrop-Rauxel, Recklinghausen, Herne und Herten

    Emscherland. Als vor über 30 Jahren der erste Spatenstich für den Umbau des Emscher-Systems erfolgte, galt das Generationenprojekt der Emscher-Renaturierung noch als eine rein wasserwirtschaftliche Maßnahme. Seit Ende 2021 ist die Emscher vollständig vom Abwasser befreit. Parallel zum mittlerweile fertiggestellten Emscher-Umbau hat die Emschergenossenschaft aber noch ein weiteres Netz geschaffen: Mehr als 130 Kilometer an neuen Radwegen sind in den vergangenen Jahren entlang der Emscher-Gewässer entstanden und machen diese nicht nur erlebbar, sondern im wahrsten Sinne auch erfahrbar. Ein besonderes Projekt setzt die Emschergenossenschaft aktuell auf einem knapp 15,2 Kilometer langen Teilstück des Emscher-Weges auf den Stadtgebieten von Castrop-Rauxel, Recklinghausen, Herne und Herten um: die Emscher-Promenade.

    Bild unten: An rund 25 herausragenden Stellen werden Aufenthalts-, Spiel- und Bildungsstationen gebaut. Hier eine erstellte Terrassenstation:

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    Bild: EGLV


    Weitere PM des EGLV vom 23.11.2023; Q:

    An rund 25 herausragenden Stellen werden Aufenthalts-, Spiel- und Bildungsstationen gebaut. Durch neue Brücken und Unterführungen unter stark befahrenen Straßen können die Menschen den Umbauprozess, die Natur und die Angebote entlang der neuen Emscher-Promenade vom Start bis zum Ende zu Fuß oder mit dem Fahrrad sicher genießen. Unter all den Maßnahmen stechen insbesondere die zwei Emscher-Balkone heraus, die als Schaufenster der ökologischen Transformation eine ganz besondere Annäherung an den Fluss im Wandel ermöglichen: Man schwebt förmlich über der Emscher und kommt ihr so nahe wie sonst kaum möglich.

    Eine der beiden Terrassen mit Blick auf das neue blaugrüne Leben entsteht in Castrop-Rauxel, die andere in Recklinghausen. Dort ist die Emscher seit fast zwei Jahren bereits abwasserfrei, verfügt aber noch über ihr Betonkorsett – welches in den kommenden Jahren noch einer vielseitigen und natürlich gestalteten Böschung weichen wird, bestens zu beobachten vom Emscher-Balkon.

    Emscherblauer Asphalt als Blickfang

    Ebenfalls ein Blickfang ist der emscherblaue Asphalt des Radwegs an der Emscher-Promenade zwischen Emscherstraße und Saarstraße in Recklinghausen (aktuell im Bau, Fertigstellung bis Ende des Jahres), zwischen Borghagener Straße und dem Herdicksbach in Castrop-Rauxel sowie an der Unterführung der B235 (Henrichenburger Straße) in Castrop-Rauxel (ebenfalls aktuell im Bau, Fertigstellung bis Ende des Jahres). Nicht weniger ins Auge stechen auch die Pferdeskulpturen, die an die Emscherbrücher Dickköppe erinnern – die Wildpferde waren einst an der Emscher beheimatet und zieren heute noch das Wappen der Stadt Herne. Eine Pferdefigur steht am Schellenbruchgraben in Herten (Fertigstellung bis Frühjahr 2024). Fünf weitere „Pferde“ stehen zwischen der Pöppinghauser Furt und der Bladenhorster Straße in Recklinghausen. Dort gibt es auch eine schattenspendende Pergola.

    Die insgesamt 25 Maßnahmen entlang der Emscher-Promenade werden nach und nach bis Mitte 2024 fertig gestellt. Spätestens dann kann sie mit all ihren Erlebnisorten durchgängig genutzt werden. Einzelne Teilabschnitte sind auch jetzt schon begehbar, da die Promenade ein Teil des gesamten Emscher-Weges ist. Durch die Baumaßnahmen kann es aber aktuell noch zu Umleitungen kommen, sodass es immer wieder Unterbrechungen in der Wegeführung gibt. Für die Asphaltierung der Emscher-Promenade beantragt die Emschergenossenschaft im kommenden Jahr die Genehmigung, die Umsetzung dürfte ab 2025 folgen.

    Impulse für die städtebauliche Entwicklung

    „Die Emscher-Promenade ist ein tolles Projekt, welches Menschen und Orte verbindet. Die vier Städte Castrop-Rauxel, Recklinghausen, Herne und Herten werden entlang eines blaugrünen Emscher-Bandes auf neue Weise miteinander verknüpft. Die Emscher-Promenade bildet somit einen wichtigen Teil einer neuen interkommunalen Infrastruktur“, sagt Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft. „Längst ist der Emscher-Umbau nicht mehr nur ein rein abwassertechnisches Projekt, sondern setzt auch Impulse für städtebauliche Entwicklungen: Davon zeugen neben der Emscher-Promenade auch die bei den Bürgerinnen und Bürgern überaus beliebten Radwegeverbindungen wie der City-Trail zwischen den Rathäusern von Bottrop und Gladbeck oder die Wasser-Route, die von der Emscher bis zur Ruhr reicht.“

    Die Emscher-Promenade ist als blaugrüne Infrastruktur ein wesentlicher Bestandteil des Projektes „Emscherland“, das die Emschergenossenschaft federführend gemeinsam mit den Städten Castrop-Rauxel, Recklinghausen, Herne und Herten sowie dem Regionalverband Ruhr (RVR) umsetzt. „Emscherland“ ist hervorgegangen aus der gleichnamigen Bewerbung der sechs Partner für die Landesgartenschau 2020. Den Zuschlag erhielt im Jahr 2015 letztlich Kamp-Lintfort. Das Land Nordrhein-Westfalen zeigte sich jedoch vom Emscherland-Konzept so begeistert, dass es eine Weiterverfolgung und Umsetzung der Pläne anregte. Gefördert wird die Emscher-Promenade aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

  • GRÜNE BERGELANDSCHAFT IM RUHRGEBIET WÄCHST WEITER

    RVR, RVR Ruhr Grün und Stadt Dortmund übernehmen Nutzung und Pflege der Asselner Alm in Dortmund

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    (c) RVR: Luftbildbild von der Asselner Alm in Dortmund

    PM: Dortmund / Essen. Die Asselner Alm, auch Deponie Schleswig genannt, kann voraussichtlich zum Frühjahr 2024 für die Bevölkerung geöffnet werden. Ein vierzig Meter hoher Aussichtspunkt sowie ein 37 Hektar großer Naherholungsraum stehen den Menschen im Ruhrgebiet dann zusätzlich zur Verfügung. Der Regionalverband Ruhr (RVR), sein Eigenbetrieb RVR Ruhr Grün und die Stadt Dortmund machen das möglich, da sie ab 1. Januar 2024 die Nutzung und Pflege übernehmen. Der Betriebsausschuss RVR Ruhr Grün hat in seiner letzten Sitzung (17. November) bereits grünes Licht gegeben, wenn RVR und Stadt Dortmund sich die zusätzlichen Pflegekosten teilen. Dazu wird in Kürze ein Pflegevertrag mit der Thyssenkrupp AG, RVR/RVR Ruhr Grün und der Stadt Dortmund vereinbart. Ergänzende PM; Q:

  • STADT DORTMUND WERTET DEUSENBERG FÜR IGA 2027 AUF

    Der Deusenberg soll für die Internationale Gartenausstellung Metropole Ruhr 2027 (IGA) weiter aufgewertet werden. Die Bauarbeiten sind von Spätsommer 2024 bis Ende 2025 geplant.

    Der Deusenberg soll künftig noch attraktiver werden:2023-Deusenberg-Dortmund-Ehem-M-lldeponie.jpgFoto: Stadt Dortmund

    Quelle: https://www.dortmund.de/newsro…-des-deusenbergs-vor.html

  • IGA 2027: KNAPP VIER VON FÜNF MILLIONEN BÄUMEN FÜR DAS RUHRGEBIET BIS 2027 BEREITS IM BODEN

    PM Regionalverband Ruhr vom 31.01.2024; Q:



    Essen – 31. Januar 2024. Fünf Millionen neue Bäume bis zur Eröffnung der Internationalen Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027: Diesem ehrgeizigen Ziel sind der Regionalverband Ruhr (RVR) und sein Eigenbetrieb RVR Ruhr Grün im vergangenen Jahr ein ganzes Stück näher gekommen. 2023 wurden mehr als 1,1 Millionen Bäume in der Metropole Ruhr neu angepflanzt oder durch natürliche Verjüngung herangezogen. Damit sind seit Start des Vorhabens gut 3,9 Millionen Bäume in den Wäldern des RVR hinzugekommen.


    Die Aktion (ein Baum pro Einwohnerin/Einwohner im Ruhrgebiet) ist 2018 auf Initiative der RVR-Verbandsversammlung ins Leben gerufen worden. Um naturnahe Wälder im Ruhrgebiet zu entwickeln, werden vor allem Stiel- und Traubeneichen sowie Rot- und Hainbuchen gepflanzt. Aber auch Baumarten wie Küstentanne und Douglasie kommen zum Einsatz, die mit dem Klimawandel besser zurechtkommen. Aus Naturverjüngung entstehen vor allem Rotbuchen, Berg- und Spitzahorn, Lärchen, Kiefern und historisch bedingt auch Roteichen sowie Schwarzkiefern. Gepflanzt wird von RVR Ruhr Grün u. a. in der Haard und der Hohen Mark im Kreis Recklinghausen, in der Kirchheller Heide in Bottrop, in der Üfter Mark im Kreis Wesel und im Emscherbruch in Gelsenkirchen.


    Etwa 19.000 Hektar Freiflächen gehören dem RVR und werden vom Eigenbetrieb Ruhr Grün gepflegt, davon sind rund 14.600 Hektar Wald. Damit ist der Verband einer der größten kommunalen Waldbesitzer in Deutschland.


    Waldpromenade in der Haard:

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    Bild: RVR/Wiciok

  • ZWEITER STERN DER IGA 2027 FÜR DEN SCHLEUSENPARK WALTROP

    Projekt macht den Schleusenpark erstmalig als Ganzes erlebbar und verbindet ihn besser mit dem Stadtzentrum

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    Waltrops Bürgermeister Marcel Mittelbach; Jeanette Sebrantke, Dezernentin für Stadtentwicklung, Umwelt und Bauen der Stadt Waltrop; Horst Fischer, Geschäftsführer der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbh; Dr. Kirsten Baumann, Direktorin des Westfälischen Landesmuseums für Industriekultur und Dr. Arnulf Siebeneicker, Direktor des LWL-Museums Schiffshebewerk Henrichenburg (v.l.) Foto LWL/Philipp Harms

    Quelle: https://www.rvr.ruhr/news/star…en-schleusenpark-waltrop/

  • Dinslaken/Voerde: Neue Emscher-Mündung

    Der Emscher-Altarm zum Absturzbauwerk ist Geschichte, er wurde zugeschüttet. Der durch das starke Regenwetter momentan angeschwollene Rhein lässt auch das neu angelegte Emscherdelta zum großen Teil unter Wasser zurück. Die installierte Brücke zu der ins Delta platzierten Insel ist verschwunden. Sie war wohl nur temporär für den Transport des Aushubs zur Verfüllung des alten Emscherarms auf die andere Seite hin angelegt worden. Auch wenn der neue Wasserweg seine Aufgabe bereits erfüllt, dürften in den regenarmen Tagen noch weitere Bauarbeiten an Deich, Fuß- und Radweg-Umfahrung folgen, ebenso Aufforstungen.


    Das ordentlich geflutete Emscherdelta zum Rhein hin. Linker Hand wurde die alte Abflußstrecke im Deich verbaut.

    Im Hintergrund das stillgelegte Steinkohlekraftwerk Voerde, dass momentan zurückgebaut wird:

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    Teils schon zugewachsen der ausgebaute Deich unter dem der Altarm der Emscher verschwunden ist:

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    Noch gearbeitet wird am Zufluss bzw. Deich zum Delta, der modelliert und verstärkt wird, nachdem die eingleisige Eisenbahnbrücke bzw. deren Widerlager für den Güterverkehr über das Gewässer (ca. in der Mitte des hinteren ausgebauten Teils) nach Starkregen im vergangenen Sommer instabil und abgesackt war. Sie wurde abgebaut, die Widerlager entfernt. Eine neue Hilfsbrücke ist von der DB in Auftrag gegeben worden und soll bis Ende 2024 einsatzbereit sein:

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    Das Rheinhochwasser hat ebenfalls die alte Emschermündung geflutet. Die im letzten Sommer durchgeführten Arbeiten zur Deichsicherung sind nicht mehr zu sehen:

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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei