Weeze: Flughafen Niederrhein

  • Passagierzahlen 2011: -16,4 %

    Ca. 2,4 Millionen Fluggäste wurden im Jahr 2011 via Weeze befördert. Das sind insgesamt 16,4 % weniger als noch 2010.
    Schuld daran sei die 2011 eingeführte Luftverkehrssteuer. Diese veranlasste die sechs Airlines des Flughafens ihr Angebot aufgrund der neuen Regelung zu reduzieren. Darüber hinaus seien viele Niederländer, die zuvor von Weeze aus geflogen waren, auf Flughäfen im eigenen Land umgestiegen - dort existiert die Luftverkehrssteuer nicht.


    Quelle: Weeze mit deutlich weniger Passagieren | RP ONLINE

  • Passagierzahlen 2012: -9%

    PM: "Der drittgrößte Nordrhein-westfälische Flughafen in Weeze hat im Jahr 2012 insgesamt 2.209.007 Passagiere begrüßt. Das waren knapp neun Prozent weniger Fluggäste als im Jahr 2011. Ursache des Rückgangs um rund 200.000 Fluggäste war auch im abgelaufenen Jahr die Luftverkehrsabgabe.

    Diese Passagiersteuer, die von der Bundesregierung im Jahr 2011 eingeführt wurde, trifft Flughäfen in Grenznähe und Airports mit einem hohen Anteil an Low Cost – Flügen besonders hart.
    Die Effekte der Steuer hinterließen in Weeze auch in der Passagierstatistik des ersten Halbjahres deutliche Spuren.

    Für eine Trendwende sorgten im Sommer dann acht neue Flugziele der Ryanair und zusätzliche Abflugtermine auf bestehenden Verbindungen.
    Auch die neuen Spanienflüge der niederländischen Transavia, die im Herbst erstmals einen Jet stationierte, haben im zweiten Halbjahr zu einer positiven Entwicklung beigetragen.
    So konnte der Flughafen trotz mehrtägiger Schließung für eine Runway-sanierung in der zweiten Jahreshälfte 2012 ein Plus von rund vier Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielen.
    Mit acht neuen Routen und neun stationierten Ryanair-Jets, die bereits in den Osterferien starten und den Touristikflügen der airberlin, Transavia, Sky Airlines und Tailwind erwarten wir zum Ende des Jahres 2013 mit rund 2,4 Mio. Passagieren ein positives Jahresergebnis.“


    Quelle: http://news.airport-weeze.com/…_verkehrsbilanz_2012.html

  • Rheinmetall beauftragt Goldbeck mit dem Bau der Fabrik für F-35A-Rumpfmittelteile in Weeze

    Der Rüstungskonzern Rheinmetall beginnt mit dem Bau einer hochmodernen Fabrik zur Fertigung von Rumpfmittelteilen für das Kampfflugzeug F-35 in Weeze, Kreis Kleve (NRW). Am 1. August 2023 erfolgte bereits der symbolische Spatenstich auf dem Flughafengelände in Weeze; Standort.

    In Kooperation mit Northrop Grumman und Lockheed Martin entstehen 400 hochqualifizierte Arbeitsplätze, Die Einbindung weiterer Unternehmen ist geplant, die Produktion soll umgehend nach Fertigstellung der Fabrik 2025 beginnen. Die Rumpfmittelteile aus Weeze werden anschließend zur Endmontage in die USA geschickt

    Geplant ist laut Rheinmetall die Fabrik auf einer Fläche von 60.000 Quadratmetern entstehen zu lassen, die in etwa acht Fußballfeldern entsprechen. Die Baukosten betragen rund 200 Millionen Euro.

    Das Bundesverteidigungsministerium als Auftraggeber für die Flugzeuge, hatte mit dem 100-Milliarden-Sondervermögen der Regierung eine militärische Aufrüstung für die Zukunft beschlossen.

    PM: Am 06. Dezember 2023 unterzeichneten das Bau- und Dienstleistungsunternehmen Goldbeck aus Bielefeld und der Düsseldorfer Technologiekonzern Rheinmetall den Bauvertrag über den Bau der Fabrik für F-35A Rumpfmittelteile in Weeze. Goldbeck war bereits mit der Planung beauftragt und hat kürzlich mit den Bauarbeiten begonnen.

    Im niederrheinischen Weeze entsteht aktuell eine hochmoderne Fabrik im Auftrag des Technologiekonzerns Rheinmetall, in der ab 2025 Rumpfmittelteile für mindestens 400 der Tarnkappen-Jets produziert werden. Der F-35A-Kampfjet gilt als eines der leistungsstärksten Kampfflugzeuge weltweit. Rheinmetall setzt das Großprojekt gemeinsam mit den beiden US-Rüstungskonzernen Lockheed Martin und Northrop Grumman um.


    Nachdem bereits Anfang Oktober die Teilbaugenehmigung erteilt wurde, startete das Bau- und Dienstleistungsunternehmen umgehend mit den Erd- und Entwässerungsarbeiten. „Wir freuen uns über das entgegengebrachte Vertrauen“, so Sven Schmidtke, Leiter der Goldbeck Niederlassung Düsseldorf. „Mit unserer systematisierten Bauweise stellen wir das notwendige Tempo und eine wirtschaftliche Umsetzung sicher.“ Die Ausführungsplanung wird bis Weihnachten abgeschlossen. „Angesichts des ambitionierten Timings ist die enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit aller Beteiligten besonders wertvoll“, so Holger Gradzielski von Rheinmetall Immobilien. „Im Januar müssen die ersten Fundamente gestellt werden, um die Gesamtbauzeit von circa anderthalb Jahren einzuhalten.“ Die Fertigstellung ist im Frühjahr 2025 geplant, daraufhin soll die Produktion umgehend starten.

    „Bereits Mitte Februar 2024 wird die erste Stahlstütze auf dem Grundstück gestellt. Spätestens dann wird der schnelle Fortschritt auch für die Öffentlichkeit sichtbar“, so Heinrich Kuhs, Fachbereichsleiter Vertrieb der Goldbeck-Niederlassung in Düsseldorf.

    Quellen:

    https://www.goldbeck.de/untern…rumpfmittelteile-in-weeze + https://www1.wdr.de/nachrichte…jet-fabrik-weeze-100.html