Esslingen: Festo-Hochhaus, 66m (fertig)

  • ^^ Danke...:D


    Aus dieser Perspektive wirkt das Haus gar nicht mal so plump, sondern gut proportioniert und es erscheint auch etwas höher als es tatsächlich ist.

  • update 11.02.2015

    Von Stuttgart ist das Türmle doch ganz gut zu sehen




    Von der Berkheimer Steige




    Nahansichten






    Bilder: Silesia

  • Tolle Updates Silesia.


    Ich finde der Turm ist gut gelungen. Hätte durchaus um einiges schlechter werden können. Dennoch, gefiele er mir besser, wenn er schlanker wäre - so wie in Perspektive Bild #6), dafür eben 80 oder gar 100 Meter.... insbesondere dann, wenn man es schon schafft in der heutigen Zeit einen solchen Prestige-Bau mitten auf den Acker zu stellen ;)

  • Richtig fett wirkt er ja nur wenn man mittig davorsteht und er einem die ganze Breitseite entgegensetzt. Tritt man wenige Meter zur Seite ist die Perspektive aber gleich eine andere! Das mit dem Acker ist richtig - und endlich mal wirklich konsequent! Man denke nur wie viel Acker man hätte versiegeln müssen ohne Turm...


    Meine Lösung für das perspektivische Defizit wäre dann eben ein zweiter Turm mit +/- 90 Metern. ;) Und zwar im 90 Grad-Winkel zum bestehenden Turm. :D

  • In den letzten Wochen ist er mir doch immer wieder aufgefallen von vielen Stellen aus im Neckartal wenn man Flussaufwärts blickt. Gut zu sehen ist er natürlich von den Höhenlagen - hier vom Burgholzhof. Am Horizont blickt der Stummel über die Kuppe :lach: Wie der ABB-Turm oben in Degerloch.





    Bilder: Silesia

  • Immerhin differenzierte Kritik von Seiten der Anwohner. Respekt. :applaus:
    Im Artikel steht außerdem, daß der nächste Bauabschnitt noch nicht konkret ist, sondern von der weiteren Unternehmensentwicklung abhängt.

  • update 28.06.2015

    Nochmal der Blick aus Stuttgart das Neckartal hinauf Richtung Esslingen. Mir gefallen noch immer die betonten Fugen zwischen den Glaselementen (gut auf Bild 3+5 zu sehen).







    Bilder: Silesia

  • Gestern habe ich das schöne Wetter ausgenutzt und mir mal das Festo-Hochhaus fotografisch vorgenommen.


    Silesia meinte es könnte überall stehen. Vom Stil her sicher richtig, aber hier quasi auf der grünen Wiese an der Talkante steht es schon recht gut. Wobei ich die Kritik der Anwohner, die das Gebäude vor die Nase gesetzt bekommen haben, auch nachvollziehen kann. Auch das weitere Zubauen der Landschaft sehe ich durchaus kritisch.


    Geplant wurde das Haus vom Architekturbüro Jaschek (Stuttgart).


    Ein Kontrast zwischen Wiese und Gärten und modernem Glas-Bürohaus. Durch die Lufträume an den spitzen Ecken erscheint das Gebäude an beiden Enden durchsichtig. Die Landschaft dahinter ist noch zu sehen und geht in die Spiegelung über:




    Wenn sich die umliegende Bebauung spiegelt, stört das eher etwas das Bild:




    Kommt man von der Autobahn auf der Nellinger Umgehungstraße fährt man in Richtung Esslingen direkt auf das Gebäude zu:




    Der Blick geht über das Neckartal. Im oberen Bereich spiegelt sich der Himmel, unten die Landschaft:




    Die Grundform des Gebäudes ist eine Raute. An den beiden spitzwinkligen Ecke wurden Lufträume belassen. Hier viel besser proportioniert als bei dem LBBW-Hochhaus im Stuttgarter Europaviertel. Dort ist die "Spitze" zu lange gezogen und wirkt als ein zuviel an ungenutztem Raum. Beim Festo Hochhaus empfinde ich dies angemessener gelungen:




    Im Spiel von Licht und Spiegelung: die sich gleichmäßig über das ganze Gebäude ziehende Glasfassade:




    Die Glasfassade mit den versetzt angeordneten Öffnungsflügeln:




    An den spitzen Enden ist das Gebäude sehr transparent, der Blick in die Umgebung setzt sich im Gebäude fort:




    Je nach Lichtrichtung und Sonnenstand sowie den Spiegelungen wirkt die Glasfassade wieder anders:




    Ansicht von Nordwesten auf das Gebäude:




    Durch die Rautenform erscheint das Haus bei Blickrichtung auf die spitzwinkligen Ecken weit schlanker, als von den anderen Seiten. Die Grundform erschließt sich nicht auf den ersten Blick. Teilweise könnte man meinen einen Würfel vor sich zu haben.




    Das im Gegenlicht dunkel erscheinende Gebäude vor einem durch Kondensstreifen gezeichneten Himmel:




    Vor dem Gebäude wurden Bäume angepflanzt:




    Der Zugang zum Gebäude findet sich auf der Südostseite:




    Als einziger Bauteil an das ansonsten ohne Vor- und Rücksprünge
    gestaltete Bauwerk, wurde ein Eingangspavillon an das Gebäude angesetzt:




    Spiegelung des Himmels in der Glasfassade. Ich hoffe, dass Schutzmaßnahmen ergriffen wurden, damit das Glasgebäude gerade in dieser landschaftlichen Lage nicht zur Todesfalle für zahlreiche Vögel wird:



    Zusammenfassend würde ich sagen ein Gebäude im Sinne von "Weniger ist Mehr", ohne ins Banale abzugleiten.

  • Tolle Fotos!


    Dass es dieses Gebäude als Solitär überhaupt auf die grüne Wiese geschafft hat, ist natürlich außergewöhnlich, dafür wurde aber auch auf allen Ebenen gerungen. Und gerade diese exponierte Lage macht den Bau einzigartig und auch ein bisschen surreal. Du hast recht, ein weiteres Zubauen, gar mit Midrises außen rum wäre hier kontraproduktiv und nähme hier den außergewöhnlichen Effekt weg.

  • Wirklich tolle Doku, Danke! Stimme auch Wagahai zu, wobei der anspruchsvolle Flachentwurf im Rahmen des 2. BA freilich noch Realität werden möge.

  • Die Bilder sind toll. Ich komme dort oft vorbei, zu unterschiedlichen Tages- und Nachtzeiten, Witterungsbedingungen ... Letztendlich bin ich immer wieder begeistert.