Verkehrswesen

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    Schau mal in diesen Thread - das Gelände ist langfristig verplant, und für einen Buswendeplatz ist das Gelände wahrlich zu schade.


    Das Grundproblem für Kessenich und Dottendorf ist, dass sie luftlinientechnisch sehr nah an der Stadtbahn sind, aber quasi keinen Anschluss daran haben. Man wird meist bei der SWB-Fahrplanauskunft von Kessenich/Friesdorf zurück über den Hauptbahnhof geschickt...Ist Euch schon einmal aufgefallen, dass Bonner Busse Brücken meiden? Weder über die Viktoria-, noch über die Reuterbrücke fahren innerstädtische Linienbusse, was aus meiner Sicht, vor allem bei letzterer, aber extrem sinnvoll wäre. Ich erkläre mir das dadurch, dass die Einhaltung des Fahrplans auf diesen extrem überlasteten Straßen nicht möglich wäre. Kurzum: Eine Verbindung über oder unter der Bahnlinie gibt es für den ÖPNV derzeit allein an der Ollenhauerstraße, und jeder, der diese Bahnübergang kennt, muss jetzt sicher schmunzeln ;)

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    Ich habe in diesem Thread nur Pläne für eine Bebauung nördlich des Rheinweges gefunden. Ich dachte jedoch an eine Wendeschleife auf der südlichen Seite, also direkt gegenüber. Solch eine Schleife läge ohnehin größtenteils auf Gebiet, das langfristig für den Bau der bahnparallelen Straßen freigehalten wird. Land würde folglich nicht verschwendet - und wenn die bahnparallele Straße eines Tages tatsächlich gebaut wird, wird die Busschleife ohnehin hinfällig. Sie wäre also eine ideale Zwischennutzung.

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    Auf dem städtischen Grundstück zwischen Rheinweg/Gleisanlage DB/Fußweg Nahe-/Moselweg (Übersichtsplan hier), und damit direkt am geplanten neuen DB-Haltepunkt im Bundesviertel, soll nach Plänen der Stadt ein Lebensmittelmarkt (mit darüber liegender Wohnnutzung) und mit einer (reinen) Wohnbebauung entstehen.


    Hier noch einmal die Pläne für die Bebauung südlich des Rheinwegs am neuen DB-Haltepunkt. Aber Du hast Recht, wahrscheinlich wird auch hier ein Streifen für die bahnparallele Straße freigehalten. Dennoch fürchte ich, dass ein Wendepunkt einen größeren Durchmesser bräuchte, als er hier langfristig mit Bebauung zur Verfügung steht.

  • Ich habe noch nicht ganz verstanden, wie die Linien 610 und 611 Richtung Norden dann geführt werden sollen...


    Mittelfristig zur Verknüpfung mit der DB am Haltepunkt Bundesviertel Führung der Linie über Straßburger Weg, Joseph-Beuys-Allee, Walter-Flex-Straße zur Heussallee; dazu Bau einer Busschleuse im Straßburger Weg und Aufweitung der Walter-Flex-Straße notwendig.


    Quelle



    Das Grundproblem für Kessenich und Dottendorf ist, dass sie luftlinientechnisch sehr nah an der Stadtbahn sind, aber quasi keinen Anschluss daran haben. Man wird meist bei der SWB-Fahrplanauskunft von Kessenich/Friesdorf zurück über den Hauptbahnhof geschickt...


    An der starken Ausrichtung auf den Hbf. krankt das ÖPNV-Netz insgesamt. Das liegt zum Teil an der Siedlungsstruktur, die über 40 Jahre nach der kommunalen Neuordnung immer noch fragmentiert ist. Das zeigt sich zum Beispiel daran, dass Kessenich und Dottendorf räumlich immer noch keinen Anschluss an das Stadtgebiet auf der anderen Seite der Bahnstrecke gefunden haben.


    Tangentiale Verbindungen, die den Engpass am Hbf. entlasten und wesentlich schnellere Reiszeiten ermöglichen könnten, lohnen deshalb kaum, weil die Infrastruktur viel zu schlecht ausgebaut ist (dein Beispiel mit dem Bahnübergang an der Ollenhauerstraße ist perfekt) oder gering verdichtete Räume zwischen den gewachsenen Siedlungskernen die Auslastung schmälern.


    Es fehlt bislang aber auch an alternativen Verknüpfungspunkten zwischen dem kommunalen und dem überregionalen ÖPNV, so dass Umsteiger auf den Hbf. angewiesen sind.

  • Haltestelle UN-Campus kommt erst 2016

    Schlechte Nachrichten: Wegen "zahlreicher Einsprüche aus der Nachbarschaft" wird die Bahn-Haltestelle UN-Campus erst 2016 gebaut.


    GA-Artikel

  • Fernbuslinien-Haltestelle

    Nun sollen die Fernbusse doch an der Rabinstraße (Zürcher) ihre Station bekommen. Dafür sprach sich der Planungsausschuss mit großer Mehrheit aus.


    Quelle

  • Am Montag, 9. Dezember beginnt das Tiefbauamt der Stadt Bonn mit der Umgestaltung der Kreuzung Limpericher Straße/Friedrich-Friesen-Straße/Goetheallee in Beuel. Die bestehende Fahrbahn sowie die Gehweganlagen werden zu einem Minikreisel umgebaut. Kostenpunkt 230.000€. Artikel

  • RB23, Voreifelbahn

    Der neue Bonner DB-Haltepunkt Helmholtzstraße wurde zum Fahrplanwechsel eingeweiht. Erwartet werden ca. 1700 Fahrgäste pro Tag. Alle neuen Bonner Haltestellen an der Voreifelstrecke sollen ferner mit Überdachungen versehen werden. Da hierfür allerdings ein Planverfahren mit Bürgerbeteiligung nötig ist rechnet man mit der Realisierung erst in ca. zwei Jahren.


    Ebenso wurde der Haltepunkt Römerkanal in Alfter eröffnet.


    Quelle 1, Quelle 2

  • Modernisierung und barrierefreier Ausbau der Stadtbahnhaltestelle

    Wenn ich die Verwaltungsvorlage richtig verstehe, dann ist die Umgestaltung der Stadtbahnhaltestelle Stadthaus noch für 2014 vorgesehen.


    Grund für die Eile ist die Förderung durch den Zweckverband Nahverkehr Rheinland, der die Gelder für 2014 im Haushalt eingeplant hat. Die Maßnahme ist laut Verwaltung, trotz Haushaltssperre, unaufschiebbar.


    Hier die komplette Verwaltungsvorlage

  • S13

    Hier mal wieder ein neuer Zeitplan zur S13:
    Das Bundesverkehrsministerium hat dem Land NRW und der Deutschen Bahn schriftlich zugesagt, dass die Finanzierung für die Schnellbahnlinie 13 abgesichert sei. Die SPD geht daher von einem realistischen Baubeginn Ende 2016 oder Anfang 2017 aus.


    Quelle

  • Durch Zufall habe ich heute entdeckt, dass neben den beiden Gleisen der linken Rheinstrecke ein weiteres, stillgelegtes Gleis auf der Ostseite liegt.
    Hat jemand eine Ahnung, wie weit diese "Dreispurigkeit" geht und wann das Gleis stillgelegt wurde?


    Das Bild habe ich bon der Fußgängerbrücke hinterm Bonn-Center aufgenommen.

  • Facebook Gruppe

    Im Falle eines Ausstehens der Beantwortung der Frage, bietet sich auf Facebook eine Gruppe mit dem Namen "Du kommst aus Bonn wenn..." mit exakt 7972 Mitgliedern an. Dort erfreuen sich Fragen wie: "wie war das denn da und da?" oder "gab es das früher in Bonn?" großer Beliebtheit. Die wissen echt alles...Die Alterspanne ist auch enorm.

    Einmal editiert, zuletzt von Interitus () aus folgendem Grund: Tippfehler

  • Umbau Stadtbahnhaltestelle Stadthaus

    Wenn ich die Verwaltungsvorlage richtig verstehe, dann ist die Umgestaltung der Stadtbahnhaltestelle Stadthaus noch für 2014 vorgesehen.


    Der Umbau kommt tatsächlich. Der Hauptausschuss hat dies jüngst beschlossen. Bereits im Februar finden erste Rodungsarbeiten statt, bevor dann im Frühjahr die einjährige Umbauphase beginnt.


    Hier findet sich die komplette und ausführliche PM der Stadt

  • Ich bin beim Thema Umbau der Stadtbahnhaltestelle Stadthaus im Moment etwas ratlos.


    Wenn ich die Pressemitteilung der Stadt richtig verstehe, werden der Hochbahnsteig und der Tiefbahnsteig wie am Bertha-von-Suttner-Platz angeordnet.
    Wenn das wirklich so ist, müsste die Straßenbahn entweder denselben Weg wie die Stadtbahn zum Hbf. fahren, oder die Tiefbahnsteige werden auf den Abbiegespuren der Oxfordstraße gebaut.


    Ich habe schon mal nach Plänen gegoogelt, bin aber leider nicht fündig geworden.

  • Rhinefire: Ich dachte schon, mir wäre das als Einziger aufgefallen, beziehungsweise habe ich es auch so verstanden, wie von dir beschrieben.
    Habe das ganze dann als vermeintlichen Lesefehler abgetan und mir keine Gedanken mehr darum gemacht. Es ist wirklich fraglich, wie das ganze dann letztlich aussehen soll.


    Habe nur das hier gefunden, aber isset dat dann?

  • Zur Aufklärung:


    Die Tiefbahnsteige werden nicht für den regulären Linienverkehr der Linien 61 und 62 an der Stadtbahnhaltestelle Stadthaus gebaut, sondern nur für den Fall, dass die Straßenbahnen irgendwann einmal tiefer gelegt werden sollten, quasi eine Bauvorleistung.


    Außerdem können sie genutzt werden, wenn es zu Bauarbeiten kommt. Dann fahren die Straßenbahnen - und dies kommt öfter mal vor - über die Stadtbahnhaltestelle Stadthaus zu den Tiefbahnsteigen im Hauptbahnhof.


    Es bleibt also bei den drei Haltestellen am Stadthaus (Straßenbahn, Stadtbahn, Bus) - wobei ja eine neue Verbindung mit Ampel zwischen Stadtbahn- und Bushaltestelle geschaffen wird.

  • So sehe ich das auch Joams.


    Langfristig kann damit zusätzlich eine Verlagerung der Niederflurlinien über die Haltestelle Hauptbahnhof (Tief) ermöglicht werden. Beispielsweise wenn es dann doch mal zum Bau der Hardbergbahn kommen wird. Die geplante Tunnelkonfiguration sah ja ebenfalls einen Tunnelausfahrt für die Strecke nach Dottendorf vor. Eine Bündelung alle Staßenbahnlinien am Hauptbahnhof (Tief) wäre damit ohne Probleme realisierbar.