Botschaften

  • Vor wenigen Tagen wurde offensichtlich mit dem Abriss der ehemaligen türkischen Botschaft (Street View) begonnen. Wie der GA berichtet, soll an deren Stelle das sogenannte Nibelungenkarree entstehen. Details sollen in Kürze der Bezirksvertretung Bad Godesberg vorgestellt werden. Bekannt ist vorab, das zwei Baukörper in ähnlicher, rechtwinkliger Anordnung wie die Botschaftsgebäude entstehen sollen. Geplant sind 40 Eigentumswohnungen, die eine unterschiedliche Käuferschicht ansprechen sollen.

  • Botschaft Elfenbeinküste

    Die ehemalige Botschaftsresidenz der Elfenbeinküste in der Rüngsdorfer Fasanenstraße hat einen neuen privaten Besitzer. Die Familie will das Haus nicht abreißen lassen, sondern den Bestand erhalten.
    Die Verhandlungen im Vorfeld sind einmal mehr exemplarisch für die komplizierten Bedingungen beim Verkauf ehemaliger Botschaftsgebäude in Bonn.


    Quelle

  • Der General-Anzeiger berichtet über die Umgestaltung früherer Botschaftsareale in Bad Godesberg. Für die Botschaft von Bulgarien liegen die Pläne bereits auf dem Tisch. Diese sehen einen fast vollständigen Abriss der Botschaftsgebäude vor.


    Nicht öffentlich wird derzeit die Fläche der südafrikanischen Botschaft nebenan beplant. Auch dort wird es wohl auf einen Abriss des Botschaftsgebäudes und gehobenen Wohnungsbau in "kubusförmiger Schlichtheit" (GA) hinauslaufen.


    Ähnliches Schicksal droht der ungarischen Botschaft. Dort muss der Investor umplanen, nachdem die kürzlich vorgelegten Pläne für mehrere Mehrfamilienhäuser von der Stadt abgelehnt wurden.


    GA: Diplomatenparkett wird knapp

  • Nicht öffentlich wird derzeit die Fläche der südafrikanischen Botschaft nebenan beplant. Auch dort wird es wohl auf einen Abriss des Botschaftsgebäudes und gehobenen Wohnungsbau in "kubusförmiger Schlichtheit" (GA) hinauslaufen.


    Die Planungen betätigen sich: Das Botschaftsgebäude wird abgerissen und macht Platz für
    - vier Mehrfamilienhäuser mit knapp 30 Wohneinheiten
    - drei "Stadtvillen" mit drei Geschossen plus Staffelgeschoss sowie
    - ein weiteres Haus mit drei Geschossen


    Es gab bereits eine Informationsveranstaltung mit den Anwohnern und ein Wunder geschieht in Jodesbersch:
    Anstatt anstandsgemäß zu meckern und eine Bürgerinitiative zu gründen begrüßen die Anlieger mehrheitlich das Vorhaben - sie sind froh, dass die leerstehenden Bürogebäude verschwinden und erhoffen sich eine insgesamt aufwertende Wirkung.


    Quelle
    Lesenswerter Wiki-Artikel zum alten Botschaftsgebäude
    Lageplan

  • ... ein Wunder geschieht in Jodesbersch:
    Anstatt anstandsgemäß zu meckern und eine Bürgerinitiative zu gründen begrüßen die Anlieger mehrheitlich das Vorhaben - sie sind froh, dass die leerstehenden Bürogebäude verschwinden und erhoffen sich eine insgesamt aufwertende Wirkung.


    ...


    Kein Wunder, wenn man sich den derzeitigen Diplomatenkasten mal ansieht. :)

  • Der GA widmet sich wieder einmal turnusgemäß dem Zustand der ehemaligen Botschaften in Godesberg. Viel tut sich dort leider nicht bzw. ist hier im Forum schon besprochen worden.


    Sicher interessant:
    Derzeit wird die ehem. Botschaft Chinas an der Rigal'schen Wiese ausgemistet. Das Ensemble soll wohl als Gästehaus für chinesische Diplomaten und Botschaftsangehörige genutzt werden, die in Europa tätig sind. Ferner seien dort Kulturveranstaltungen geplant.



    Bild von mir!

  • Abriss jugoslawische Botschaft - Neubau "Schlosshöfe Mehlem"

    Jetzt geht es auch der ehemaligen Botschaft Jugoslawiens in der Schloßallee in Mehlem (Google Maps) an den Kragen. An ihrer Stelle plant die 3L Projekt GmbH das Wohnquartier "Schlosshöfe Mehlem". Den diesbezüglich durchgeführten Planungswettbewerb hat kürzlich das Büro "RaumPlan" aus Aachen gewonnen.

    Deren Planungsentwurf sieht zwei korrespondierende "Höfe" beiderseits der Utestraße vor. Geplant sind die "Höfe" als Ensembles mit jeweils vier drei- bis viergeschossigen Baukörpern, die hofartig um einen begrünten, halböffentlichen Innenhof gruppiert werden. Der zur Mainzer Straße gelegene "Hof" wird auf einen eingeschossigen Sockel gesetzt, in dem ein Supermarkt mit angegliedertem Bäckerei-Café untergebracht wird. Rund 80 Wohnungen sollen so entstehen, davon zu 40% geförderte Wohnungen.


    Das mag ein Grund für die Schlichtheit der Architektur sein, die durchaus ein wenig aufregender hätte sein dürfen. Das städtebauliche Konzept kann aber überzeugen. Mehr Infos zum Siegerentwurf hier.


    Der zweitplatzierte Entwurf von URBANOPHIL.KOELN ist übrigens ganz ähnlich strukturiert.


    lageplanetkxp.jpg


    ansichtuij13.jpg

    Bildquelle: RaumPlan Aachen

  • Laut dem GA verkauft Südafrika zwei alte Botschaftsgebäude in Bad Godesberg, jeweils knapp 5000qm Grundstück (Quelle).


    Falls sich für die aufgerufenen Preise von in Summe 15 Mio Käufer finden, dann vermutlich zwecks Neubau von Wohnungen.

  • Hallo zusammen,

    Bezüglich der Südafrikanischen Residenz in der Rüdigerstraße kann ich mir nur ein Prestigebau mit vielleicht 2 Baukörper vorstellen. Darauf dann je 6-10 Eigentumswohnungen. Was sagt die Fachwelt dazu?

    Das Bürogebäude könnte ich mir für den Herrn Asbeck gut vorstellen. :/

  • Das Botschaftsgebäude in Plittersdorf ist mir für die Lage zu massiv. Es ist umgeben von gehobenen Wohngebäuden, einige davon in den letzten Jahren errichtet. Insofern würde ich auf Abriss und Neubau tippen, allerdings erscheint mir selbst für diese Lage der Kaufpreis sportlich. Vor dem Zinsanstieg vielleicht, aber jetzt....

    • Rüdigerstraße 22 (Residenz): diesen Bereich setzt der Flächennutzungsplan als Wohnbaufläche fest. Außerdem gilt der B-Plan 8414-29 "Rüdigerstraße" von 1976 (Plan|Begründung). Zulässig sind zwei Vollgeschosse plus Staffelgeschoss. Ich sehe hier aufgrund der Größe des Grundstücks auch zwei Baukörper (mindestens). Ich denke, dass insgesamt ca. 16 WE möglich sind.
    • Auf der Hostert 3 (Botschaft): hier setzt der Flächennutzungsplan ebenfalls eine Wohnbaufläche fest. Eine Büronutzung ist damit künftig ausgeschlossen. Alles andere als Abriss und Neubau zu Wohnzwecken wäre überraschend. Was planungsrechtlich exakt möglich ist, erschließt sich mir aus dem geltenden B-Plan 8218-1 "Mühlenstraße" von 1968 (Plan|Begründung) allerdings nicht.
  • Wenn die jeweiligen B-Pläne nur eine Wohnbebauung vorsehen, dann ist hier wohl tatsächlich mit Eigentumswohnungen zu rechnen. Wenn ich das richtig gelesen habe, sind in der Rüdigerstraße 22 4500 Quadratmeter Fläche vorhanden. Bei 6,9 Millionen Euro wäre das ein Mindestpreis von 1533 auf den Meter. Für die Lage ist das meiner Meinung nach ein sehr guter Preis.