In der aktuellen H&G Ausgabe steht, dass die Stahlbetonkonstruktion von Green Gate, mittels Bohrphählen und Tiefengründung auf eine eventuelle spätere Aufstockung vorbereitet ist.
Ein kluger Schachzug von Asbeck, womit er sich selbst etwas Spielraum gibt, falls er doch noch höher bauen darf. Längerfristig gesehen muss die Politik auch die Höhenbestimmungen anpassen, wenn das Bundesviertel weiterhin wachsen soll und den Bedarf an Büroflächen für Unternehmen, Behörden und Institutionen decken soll.
Gleiches gilt auch für Wohnraum, der ja bekannterweise ein Problem in Bonn darstellt. "Mehr Mut zur Höhe", sage ich da nur. Es ist nicht zeitgemäß, wenn in Bebaungsplänen, wie der für das Johanniterviertel oder das Hochkreuzviertel zwei Höhenstockwerke eingeschrieben werden.
Ich wäre auch für mehr Wohnraum im Bundesviertel, um das Viertel am Abend etwas mehr zu beleben. Dafür muss man Investoren Anreize und Möglichkeiten schaffen, und keiner wird in so einer exponierten Lage ein Projekt mit einer 50% sozialgeförderten Bauquote errichten.