Beiträge von lumaya

    Weiß einer noch mehr zu diesem Projekt?


    Nach dem Kauf der DHL des Areals ist es ziemlich still geworden. Das Grundstück liegt größtenteils brach in bester Lage im Bundesviertel.

    Vielleicht ist Corona bedingt der Bedarf an Büroflächen kleiner geworden für die DHL?

    Unter der Schirmherrschaft der Montag-Stiftungen und einem Zusammenschluss unterschiedlicher Akteure aus Wissenschaft, Kunst und Zivilgesellschaft soll in den alten amerikanischen Club, der nun seit Jahren auf ein Nutzungskonzept wartet, die Open Embassy for Democracy @ America Club gegründet werden. Ein neuer Begegnungspunkt für Bonner und internationale Gäste. Das Projekt ist noch nicht in den Stein gemeißelt, könnte aber mit einem so großen Namen im Hintergrund Wirklichkeit werden. Die Bürgermeisterin hat auch bereits ihre Unterstützung für dieses Projekt zugesagt. Drücken wir mal die Daumen, dass der ehemalige amerikanische Club aus seinem Dornröschenschlaf erwacht und wieder zu einem Ort der Begegnung wird.


    Gleichzeitig, wird das Haus Carstanjen nebenan nach dem Auszug der UN-Organisationen unter der Leitung vom BBR renoviert. Ich hoffe, dass es gelingt dort einen interessanten Mieter/Nutzer für dieses geschichtsträchtige Haus zu finden. Es wäre schön, wenn das Areal weiter an Mehrwert gewinnt und ein kleiner Knotenpunkt "internationalen Austausches" bleibt, als "Verlängerung" der Wissenschaftsmeile.


    Mit der Fertigstellung des Climate Towers wird auch der Standort des Haus Carstanjens der Vereinten Nationen aufgegeben (Q). In Zukunft sollen alle UN-Einrichtungen zentral zwischen den drei Gebäuden (LE, AHH und Climate Tower) aufgeteilt werden.


    Weiterhin sind auf dem Campus das alte Wasserwerk und das alte Ärtztehaus, die beide in das Nutzungskonzept des Campus integriert werden sollen (Veranstaltungsort, Besucherzentrum). Die frühere Kantine auf der letzten Etage des LE wurde bereits vor Jahren geschlossen.


    UNAids hat letzte Woche angekündigt, dass es ein neues Büro am Rhein eröffnen wird mit mittelfristig 45 Mitarbeitenden (Q). Längerfristig gesehen, könnte ich mir vorstellen, dass der Campus zu klein sein wird, wenn man weitere Organisationen anziehen möchte. Es wird spannend zu sehen, ob in den nächsten Jahren noch ein neues Bauprojekt dazukommt. Die dazu sich anbietenden Flächen laut Rahmenplan befinden sich an der Ecke (Willy-Brandt-Allee/ Welckerstraße) als Hochhausstandorte (Q S.116). Ich könnte mir persönlich auch einen Erweiterungsbau an der Charles-de-Gaulle Straße vorstellen.

    Vielen Dank dir rec für diesen ausführlichen und übersichtlichen Beitrag!


    In der Tat stellt es eines der spannendsten Bauprojekte für Bonn in den nächsten Jahren dar. Ein wichtiger und richtiger Schritt, um das Bundesviertel belebter, urbaner und dynamischer zu gestalten. Mir persönlich gefällt die Variante 1 mit dem Abriss besser.


    Ich kann dir nur zustimmen, ein Hochpunkt Richtung Nahum-Goldman Allee ist wünschenswert, insbesondere um die Entrée des Bundesviertels zu markieren von der A562 aus. Somit würde sich das Bauvorhaben mit dem geplanten Turm fürs ECMWF einreihen und würde die Latte setzen für weitere Bauvorhaben an noch freien Flächen setzen (Parkplatz Petra-Kelly Allee, Telekom-Flächen). Außerdem zieht bald auch das BSI gegenüber an der Godesbergerallee um, was Platz für ein neues interessantes Projekt bieten würde.

    Danke dir rec für das Update zu dem Bauvorhaben GreenGate. Gibt es bereits neue Entwicklungen, was die Endhöhe des Gebäudes anbetrifft? Wurde der Klageweg bereits schon eingeleitet bzw. gibt es dazu Prognosen, ob Asbeck erfolgreich sein wird oder nicht?


    Es sieht ja bisher so danach aus, dass jetzt der Rohbau abgeschlossen ist?

    Auf der Bonner Straße 101-105 plant ein Investor ein Mehrparteienhaus und Reihenhäuser. Dazu hat die Verwaltung letztens eine positiven Vorbescheid erteilt (Q). Die Verwaltung sieht in dem Projekt eine ökologische Aufwertung für die bisher gewerblich genutzte Fläche. Der Investor plant Gründächer, kleine Gärten und eine Erdabdeckung mit Begrünung. Dazu passend haben oezen-reimer+partner Q einen (möglichen??) Entwurf präsentiert.


    Der Entwurf wäre eine Aufwertung für das Viertel Godesberg-Nord. Schade ist es für das Jugendstilhaus auf dem Grundstück, was sich prägend in die andere Bebauung der Bonnerstraße einfügt (gleiches Schicksal, wie in Beuel). Mit dem Neubau auf dem Grundstück der alten Schule auf der Friesdorfer Straße, einigen Sanierungen, einem Bürgerverein und dem Neubau auf dem HARIBO-Gelände tut sich einiges im Viertel. Bin gespannt, wie es dort in ein paar Jahren aussieht!

    Es kommt etwas Bewegung in den BSI Neubau. Von Mitte September bis Februar 2022 sollen die bestehenden Bauten auf dem nördlichen Teil des Grundstückes abgerissen werden. Das Vergabeverfahren läuft noch laut BIMA, daher sind noch keine genaueren Infos zum Bau veröffentlicht (Q). Währenddessen hat sich eine Bürgerinitiative namens IGF gegründet, die die drei neuen spannenden Bauprojekte im Kennedy-Viertel (Postbank Neubau, BSI und Kennedyallee 41) ins Visier genommen hat.


    Wenn alle drei Bauprojekte wie in geplanter Form dort entstehen, entwickelt sich am südlichen Ende des Bundesviertels ein spannender urbaner neuer Knotenpunkt, der die stückteilige zweigeschossige Wohnbebauung im Hochkreuz-Viertel und Richtung Plittersdorf etwas aufbricht (abseits von den großen Straßenachsen).

    Vielen Dank fürs Teilen! Ich frage mich nur im Auftrag welcher Ministerien, die Liegenschaft gemietet wurden ist. Ob es sich hierbei um die Unterbringung einer untergegliederten Behörde handelt, oder einer Abteilung eines Ministeriums, was ich aber stark bezweifeln würde. Hin oder Her ist es auf jeden Fall ein positives Zeichen, dass der Bund weiterhin in Bonn investiert.

    In der aktuellen H&G Ausgabe steht, dass die Stahlbetonkonstruktion von Green Gate, mittels Bohrphählen und Tiefengründung auf eine eventuelle spätere Aufstockung vorbereitet ist.


    Ein kluger Schachzug von Asbeck, womit er sich selbst etwas Spielraum gibt, falls er doch noch höher bauen darf. Längerfristig gesehen muss die Politik auch die Höhenbestimmungen anpassen, wenn das Bundesviertel weiterhin wachsen soll und den Bedarf an Büroflächen für Unternehmen, Behörden und Institutionen decken soll.


    Gleiches gilt auch für Wohnraum, der ja bekannterweise ein Problem in Bonn darstellt. "Mehr Mut zur Höhe", sage ich da nur. Es ist nicht zeitgemäß, wenn in Bebaungsplänen, wie der für das Johanniterviertel oder das Hochkreuzviertel zwei Höhenstockwerke eingeschrieben werden.


    Ich wäre auch für mehr Wohnraum im Bundesviertel, um das Viertel am Abend etwas mehr zu beleben. Dafür muss man Investoren Anreize und Möglichkeiten schaffen, und keiner wird in so einer exponierten Lage ein Projekt mit einer 50% sozialgeförderten Bauquote errichten.

    Es tut sich was im Viktoriakarree. Nach den gescheiterten Plänen der Signa Group, hat diese nun einige Immobilien an eine Privatinvestorin veräußert.

    Diese werden gerade saniert und für eine mögliche Vermietung vorbereitet: https://www1.wdr.de/nachrichte…arree-investorin-100.html



    Ich bin mal gespannt, was dort hinkommt. Die Investorin spricht von einigen Anfragen von Discountern. Ich würde mir eine Mischnutzung aus Büros, Gastro und Wohnungen wünschen, um dem Viertel und der Innenstadt einen weiteren urbanen Charakter zu verleihen und eine weitere bloße Shoppingstraße zu verhindern.


    Wenn der Umzug des Stadtmuseums (Karstadt) und der Gedenkstätte (Kloster Endenich) jetzt noch kommt, könnte die Ecke mit dem Viktoriabad auch architektonisch neu gestaltet werden. Gerne auch mit einem Neubau für die Uni. Anbei auch die Pressemitteilung zum modifizierten Strukturkonzept: https://www.bonn.de/pressemitt…ertes-strukturkonzept.php

    Jetzt geht es sogar schneller als gedacht! Der Verpächter und die Hamburger Centro Group als Betreiber sollen sich wegen baulicher Mängel der Immobilie auf die Aufhebung des ursprünglich bis 2024 laufenden Mietvertrags geeinigt haben. Somit steht einem früheren Baubeginn des zweiten BA nichts im Wege. Dennoch würde ich mir wünschen einen kleinen Hochpunkt an dieser Stelle als Entree in die Südstadt zu haben, mit einer eventuellen weiteren Hotelnutzung, oder sonst auch einer Mischnutzung aus exklusiven Wohnungen und Büros.


    Damit verabschiedet sich das etwas geschichtsträchtige Haus Hotel Bristol, wo der DDR-Staatsratsvorsitzende Erich Honecker im Rahmen seines Besuchs in der BRD zum Abschluss seines Aufenthalts in Bonn ein Abendessen zu Ehren von Bundeskanzler Kohl hielt. Für mich ein kleine Reliquie aus den 70er Jahren der Bonner Republik mit seinem eigenem Charme, aber deutlich runtergekommen in den letzten Jahren und nicht den vier Sternen würdig. Ein Tipp zuletzt war der Besuch der Suite im 7ten Stock inklusive Freigetränk mit einem hervorragendem Blick auf das Siebengebirge und die kleine Bonner Skyline.


    Das Internationale Paralympische Komitee zieht aus der vom Bund angebotenen Liegenschaft in der Adenauerallee in die ehemalige Vertretung NRWs in die Dahlmannstraße mit Unterstützung vom Bund, Land und der Stadt.


    Zurzeit finden noch Bauarbeiten statt. Geplant ist ein innovativer Campus inklusive Besucherservcie, der Platz für bis zu 150 Mitarbeiter bietet. Die alte Liegenschaft platze aus allen Nähten bei den rund 100 Mitarbeitern. Mehr Infos dazu, hinter der Bezahlschranke vom GA: https://ga.de/bonn/stadt-bonn/…tung-in-bonn_aid-56263949


    Vielleicht kommt ja somit auch etwas mehr Leben in die Ecke Dahlmanstraße, die durch die Liegenschaften vom Bund recht abgekapselt ist.


    Eine schöne Erfolgsgeschichte für Bonn, von anfänglich wenigen Mitarbeitern ist eine bedeutsame und wichtige Internationale Organisation in Bonn gewachsen.


    Was aus der alten Liegenschaft passiert ist noch nicht öffentlich. Ich könnte mir vorstellen, dass Bund die Nachnutzung von entweder anderen Internationalen Organisationen oder Nicht-Regierungs-Organisation fördern wird.