Ich würde es ja sehr begrüßen, wenn man für die bevorstehenden Veränderungen rund um die Mars- und Arnulfstrasse ein städtebauliches Gesamtkonzept entwickeln würde. Durch den Wegzug der Brauereien und das Freiwerden von Gewerbeflächen wird sich hier zusätzlich zu den Veränderungen bei der Post und den Finanzämtern enorm viel verändern. Die Nähe zur Innenstadt birgt riesige Potenziale, die man nicht so leichtfertig verspielen sollte, wie es beim (eigentlich dazugehörenden) Arnulfpark geschehen ist.
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Alle Gesamtkonzepte die die Stadt bisher entwickelt oder gut gehiessen hat, finde ich ziemlich mies. (Parkstadt Schwabing, Funkkaserne, Arnulfpark, Ostbahnhof, Messestadt Riem,...). Alles ziemlich einfallslos mit wenig aufregendem. Demzufolge hoffe ich, dass hier keiner auf ein Gesamtkonzept pocht. Und in Potential verspielen ist die Stadt eh sehr gut. Das wuerde ein Gesamtkonzept wahrscheinlich sogar nur noch sichern, dass es auch wirklich verspielt wird.
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And the winner is: Bär Stadelmann & Stöcker. OB Ude lobt den Sieger "kein anonymer Verwaltungsapparat oder ein Behoerdenmonster" und "der Entwurf füegt sich in die Umgebung ein".
Die bestehenden 3 viereckigen, nichtssagenden Flachbauten sollen ja weiterhin existieren. Deshalb kann man auch erahnen, was es heisst, dass sich der Entwurf so perfekt in die Umgebung einfuegt. Es werden um einen einstoeckigen Zentralbau (Servicecenter fuer Kunden) noerdlich der 3 bestehenden 5 weitere, diesmal leicht rechteckige Flachbauten mit Innenhof entstehen. (Siehe Photo SZ - Muenchner Teil)
Man hat sich meiner Meinung nach die schlimmste Umgebung als Vorbild genommen. Schade. Vertane Chance. Nur gut, dass hier unser kompetenter OB Ude Mitglied in der Jury war.
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Ich hätte mir zur Arnulfstraße hin urbane Blockrandbebauung gewünscht - so wie sie ja auch an der südlichen Seite gerade entsteht. Ude ist wirklich der Rohrkrepierer schlechthin. Hoffentlich zieht er bald ganz auf seine Insel und lässt uns endlich in Ruhe.
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Leider haben das zahlreiche Münchner erst kürzlich anderes gesehen.
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O je, ich glaub' am besten vergessen wir das ganze Projekt einfach...
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Ah, danke, dann war meine Information also falsch, dass die 3 quadratischen Bauten bestehen bleiben sollen.
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Ein paar nette Bilder und Infos zum "Art Deco Palais"
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/674/309610/bilder/ -
ArtDecoPalais
Durch Zufall bin ich auf dieses Forum gestoßen..
.. die Arnulfspost - das jetzige ArtDecoPalais ist ein traumhaftes Gebäude und sehr sehenswert.
Ich arbeite dort - als Bauleiter und bin mit dem Umbau und der Sanierung betraut. Leider ist es schade, dass man schwer in das Gebäude reinkommt - aber wenn man drin sit, ist man beeindruckt: das faszinierende Haupttreppenhaus, aber auch die Treppenhäuser in den Türmen, und von den neuen Pyramiden hat man einen wunderbaren Blick über die Stadt!Bei Interesse: fotos habe ich genügend!
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Willkommen im Forum und bezueglich Fotos: Immer her damit!
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keine ahnugn wie man hier fotos einfügt
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1. Mithilfe eines sog. „Image Host“ musst du die Bilder online verfügbar machen: z. B. mit http://de.tinypic.com/ „Durchsuchen“ klicken, das Bild auf deiner Festplatte suchen, anklicken, öffnen, dann Größe anpassen, indem Du unter „Größe andern“ die richtige Größe einstellst (640x480 oder 800x600). Dann auf „jetzt hochladen“ klicken und warten.
2. Wenn es fertig hochgalden ist (du siehst das Bild jetzt in klein auf der Seite des Hosts) den Link, den du unter der Beschreibung „Direkter Link für Layouts“ findest komplett markieren und kopieren. Im DAF auf „Direktantwort“ gehen, auf „Graphik einfügen“ klicken, es erscheint ein kleines Fenster mit einem leeren Feld. In dieses Feld den kopierten Link einfügen. Jetzt auf "Vorschau" oder "Antworten" gehen und du siehst das Bild direkt in deinem Post. -
Finanzamt
Das Projekt droht wegen fehlendem Geld zu scheitern, bzw aufgeschoben zu werden.
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Bei diesem unglaublich schlechten und für den Standort völlig unpassenden Konzept bin ich ehrlich gesagt froh über jeden weiteren Tag, den das Projekt aufgeschoben wird. Damit steigt vielleicht die Chance, dass man die ganze Sache doch noch einmal überdenkt.
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So wie geplant wurde ist das Projekt sowieso ein Urbanitäts-killer. Es fehlte jeder Bezug zum Stadtviertel. Hoffentlich erfolgt eine Umplanung dahin gehend, dass man das Finanzamt mit anderen Nutzern (Wohnungen, Gewerbe) mischt. Zusammen mit einer BLOCKRANDBEBAUUNG würde es dann in die gewachsene Struktur Neuhausens passen und kein eingesetzter Fremdkörper wie jetzt sein!
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Zu früh gefreut: leider scheint es nun doch loszugehen. Zunächst wird für den ersten Bauabschnitt eines der achtstöckigen Bestandsgebäude abgerissen. An dieser Stelle soll dann ein „funktionaler Neubau mit gut 12 000 Quadratmetern Nutzfläche" entstehen...
http://www.merkur-online.de/lo…sschen-neubau-457895.html
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kommt statt dem Finanzamt ein Wohngebiet mit Flachdachquadern wie nebenan?
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Wow, manchmal scheinen leere Kassen dabei zu helfen, dass am Ende doch die Vernunft siegt. Es wäre die absolute Verschwendung wertvollen städtischen Raumes, dieses Areal nicht dicht mit einer Mischung aus Wohnungen, Büros und Gewerbe zu bebauen, sondern – wie in den jüngsten Wettbewerbsentwürfen - weiterhin als vorstädtisches Verwaltungsghetto zu erhalten. Auch wenn damit natürlich nicht garantiert wird, dass auch attraktive Architektur kommt, ist es rein städtebaulich (und wirtschaftlich) die einzig richtige Entscheidung
Denkbar wäre natürlich auch, dass der Standort verkauft und entwickelt wird und dann einzelne Gebäude von den Finanzbehörden zurückgemietet werden. In jedem Fall muss eine deutliche Verdichtung und Mischnutzung her. Dabei sollte man sich gleich mal an den neuen Leitlinien aus unserem Verdichtungs-Thread orientieren: http://www.deutsches-architekt…rum/showthread.php?t=8701 Es sind nämlich genau dies die Grundstücke, auf denen München "nach innen wachsen" muss.
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http://www.merkur-online.de/lo…-funkhaus-mm-1027642.html
Der BR plant auf seinem Innenstadtgelände eine Generalüberholung, wobei mehrere Gebäude durch Neubauten ersetzt werden sollen. Konkrete Pläne gibt es aber noch nicht. Abgeschlossen soll das Projekt in 15 Jahren sein.