@derstuttgarter
Bei soviel Kritik an den umfangreichen Planungen stellen sich mir folgende Gegenfragen:
- In die Planungen sollen schon ca. 300 Mio (meinetwegen inkl. Wendlingen-Ulm) geflossen sein. Haben die soviel geplant, um am Ende so ziemlich alles zu wenig, zu eng oder zu lang geraten zu lassen ?
- Die Bahn muß hinterher die erstellt Infrastruktur selbst nutzen und betreiben. Welchen Sinn machen dann derart nachteilige Planungen, wenn sie hinterher selbst die Geschädigte ist ?
- Die Bahn ist ein Unternehmen, will gar an die Börse. Schon deshalb kann sie kein Interesse an schlechten Nachrichten der Art "Fehlplanung" inklusive deren Konsequenzen wie hohe Betriebskosten oder mangelnde Zukunftsfähigkeit haben, oder?
- Falls die Mängel alle stimmen: Ist die Bahn an sich total bescheuert oder nur alle ihre Mitarbeiter ?
Natürlich ist die Geschichte der Bahn auch eine der Kostensteigerungen, Bsp. ICE-Strecke Frankfurt-Köln. Andererseits sind die Kontrollinstanzen Parlament, Verkehrsausschüsse, Medien und Öffentlichkeit und inzwischen auch die Bahn selbst ganz anders sensibilisiert als früher.