^ Mir auch nicht. Aber klar ist, dass das Trade nur gemietet wird und nicht gekauft. Daher würde ich nicht allzuviel auf die Quelle geben, die gehört haben will, dass die ING auch Estrella 2 "gekauft" hätte...
Beiträge von Miguel
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OK, ich spekuliere mal:
- Großbritannien: äh... nein.
- Dänemark, Schweden: könnten jederzeit, wollen aber nicht. Schweden überlegt gerade, wie eine E-Krona aussehen könnte.
- Polen, Tschechien, Ungarn: mit den derzeit leider dort regierenden Nationalisten ganz bestimmt nicht.
- Bleiben noch drei EU-Mitgliedsländer, die noch keinen Euro haben: Bulgarien (erfüllt die Kriterien längst), Rumänien (ist dicht dran) und Kroatien (ebenso). Ich würde auf diese drei tippen, aber in allen drei Fällen auch nicht in den nächsten 3 Jahren. Eher vielleicht so in 5 Jahren, und auch nicht alle gleichzeitig. Ich denke, derzeit ist die Haltung in der Eurogruppe, erstmal die Eurozone weiter zu stabilisieren und durch Wachstum mehr Vertrauen (zurück) zu gewinnen, bevor die nächste Erweiterung ansteht.
Selbst wenn diese drei Länder in den nächsten Jahren dazukommen sollten, glaube ich nicht, dass dadurch übermäßig viel zusätzlicher Platzbedarf bei der Zentralbank entsteht. So groß sind die Länder nun auch nicht, dass man für die volkswirtschaftliche Analyse so viel mehr Kapazitäten bräuchte, im Vergleich zum aktuellen Stand - wohl aber entsteht dadurch mehr Platzbedarf bei der Bankenaufsicht. Das wäre dann aber an einem anderen Standort.
Größeres Potential für mehr Mitarbeiter und damit Platzbedarf würde ich dieses zwei Punkten zuschreiben:
- Kommunikation. Christine Lagarde hat angekündigt, künftig die Politik der EZB besser erklären zu wollen und näher ans europäische Volk heranzutreten. Und das ist eine sehr gute Idee, finde ich. Irgendwer muss das dann umsetzen, also besser erklären, warum wir z. B. derzeit Negativzinsen haben, wie die Zusammenhänge sind etc. Um wieviel so eine Kommunikationsabteilung dann anwächst? Keine Ahnung, aber Europa ist groß und spricht viele Sprachen.
- Die Bankenunion. Das hat zwar womöglich eher etwas mit Regulierung zu tun und wäre damit wieder in der Innenstadt, aber auch aus volkswirtschaftlicher Sicht und für die Arbeit der Zentralbank gibt es mehr zu tun, wenn die EU-Bankenunion endlich vollendet wird - mit der dritten Säule, der gemeinsamen euroweiten Sicherung der Spareinlagen. Damit werden innereuropäische Bankenfusionen erleichtert und vor allem können dann Spareinlagen bei einer Bank aus dem einen Euroland problemlos als Kredite in einem anderen Euroland ausgegeben werden. Aktuell geht das nicht oder nicht so einfach, selbst wenn eine europäische Bank in mehreren Ländern tätig ist. Diese Fähigkeit ist aber wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit ganzer Länder, wenn z. B. die nationalen Banken in einem Land mal etwas knapp bei Kasse sind, dafür in einem anderen Land Spareinlagen im Überfluss vorhanden sind. Aber auch für die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Banken gegenüber neuen Wettbewerbern der "Big Techs", also Apple, Facebook, Amazon und Google (die alle in den Bereich der Finanzdienstleistungen expandieren), würde das helfen. Deutschland hat diese dritte Säule der Bankenunion lange blockiert, aber Finanzminister Scholz hat sich doch mal etwas in Bewegung gesetzt. Das könnte in der Tat zu mehr Jobs bei der EZB führen.
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^ Und genau nach letzterem sieht das für mich buchstäblich von außen betrachtet auch aus. Ich war heute vor Ort und finde, dass das Haus einen sehr soliden Eindruck macht. Die Fenster können nur wenige Jahre alt sein, auch ansonsten alles gut in Schuss. Ein Trauerspiel, dass solche beliebten traditionellen Lokale in angemessen historischen Gebäuden, die Gemütlichkeit schon von außen ausstrahlen, der Renditemaximierung geopfert werden.
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Das ist eine sehr gute Nachricht, endlich geht es los! Die Architektur ist ansprechend, und wie die FAZ schon schreibt, soll ja keine Konkurrenz zum Messeturm entstehen. Die neue Eingangshalle ist toll integriert und der Anschluss an die Via Mobile wartet schon an der Halle 12, wie man auf dem Bild von Sascha schön sehen kann.
Ganz besonders freue ich mich über die größere Höhe, das tut den Proportionen des Turms und dem ganzen Europaviertel gut. Auch die Höhenabstufung zum Porsche Design Tower wird ansprechend, auch in seiner 80-Meter-Variante. Ich freue mich auf den Kontrast zwischen dem "weißen Messeturm" und dem schwarzen Porsche-Gebäude gegenüber. Und auf den gleichzeitigen Bau der beiden. -
Oh, da hat mir der Bebauungsplan bzw. die Anordnung der Baukörper auf dem nördlichen Abschnitt letztes Jahr aber besser gefallen. Klar, für das Hochhaus zur Hanauer hin gibt's noch keinen Wettbewerb. Aber es muss ja einen Grund geben, warum das Modell von B&L überarbeitet wurde. Offenbar wurden die Baumassen auf dem Grundstück anders verteilt - zu Ungunsten der städtebaulichen Wirkung. Gerade auf dem ersten Foto von main1a wirkt das Hochhaus viel zu massiv und zu breit. Hoffentlich macht das nur auf diesem Modell einen so klobigen Eindruck...
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Laaaaaangweilig!!
Einfallsloser geht es wirklich nicht mehr. Die Fassadenfarbe wird in der Realität auch anders aussehen, schließlich ist diese wohlmeinende Visualisierung absichtlich in weiches Abendlicht getaucht, damit sowohl die sommerliche Sonne als auch der blaue Himmel und die grünen Bäume die Tristesse des eigentlichen Gebäudes etwas kaschieren. Aufenthaltsqualität im Außenbereich gleich Null; da gehen höchstens die Raucher vor die Tür, weil sie es müssen. Architektonischer Anspruch ebenfalls nicht vorhanden. Da ist schon vor dem Bau absehbar, dass das Gebäude in 30 Jahren achselzuckend ersetzt werden wird.
Immerhin ist die Lage dann vermutlich direkt neben dem Gebäude von LSG Sky Chefs nicht besonders prominent, und man kann nur hoffen, dass es daher auch nicht auffallen wird.
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Letztens das immer noch nicht ganz fertige Flare mal von der Seite aus betrachtet:
Bilder: Miguel -
Ja, der Entwurf für den Neubau ist nicht schlecht. Wenn dafür ein x-beliebiges Nachkriegsgebäude aus den 60ern weichen müsste, würde das bestimmt niemanden stören. Aber die bestehenden, völlig intakten und gut gepflegten Gründerzeithäuser? Das geht gar nicht! Und natürlich ist auch der urige
BiergartenApfelweingarten absolut schützenswert.Wieso reißt der Investor nicht die Autowerkstatt im Innenhof ab für die Neubebauung?
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Im Rahmen der Bahnhofsviertelnacht war der Silberturm zugänglich. Von da oben aus sieht der Omniturm so aus:
Bilder: MiguelDer Dachabschluss ist meiner Meinung nach völlig missraten. Der Turm hört einfach irgendwann auf, das wäre ja noch ganz cool - aber dann diese völlig transparenten "Normalgläser" an einer Ecke, die einfach willkürlich irgendwo anfangen und aufhören (nicht mittig), in Kombination mit dem deutlich sichtbaren Technikaufbau für die Fassadenreinigung, das geht gar nicht. Ich kann nicht glauben, dass es kein Glas gegeben hätte, welches äußerlich dem übrigen Fassadenmaterial entsprochen hätte und von innen genauso durchsichtig gewesen wäre wie das jetzt verwendete. Wieso hat man nicht wenigstens verspiegeltes Glas genommen, wenn man diesen "Akzent" oben schon unbedingt sichtbar setzen wollte? Mir völlig unverständlich.
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Der moderne Klassiker vom Silberturm aus:
Bild: Miguel -
Und mal wieder ein Handy-Update:
Bild: Miguel -
^^ Er fährt um die Ecke, schätze ich. Da, wo er "jetzt" (also auf dem Foto von Epi) steht, steht er parallel zur Garage. Die Garageneinfahrt ist vorne, also auf der zum Fotografen zugewandten Seite. Wenn er in die Garage will, muss er einmal komplett um den Technikaufbau im Uhrzeigersinn herumfahren. Man sieht noch die leicht nach rechts abbiegenden Fahrschienen auf dem Bild, direkt hinter dem Fahrgestell. Das "Gleis" wird also einmal rund um die Technik herumgeführt.
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Aus aktuellem, traurigen Anlass möchte ich die Diskussion zu Absperrungen an der Bahnsteigkante wieder aufgreifen, die wir hier schon einmal begonnen haben:
Es leuchtet mir ein, dass es schwierig wird, feststehende Absperrungen an den Bahnsteigen zu errichten, bei denen sich Schiebetüren an den Stellen der Zugtüren öffnen, wenn so viele verschiedene Züge mit unterschiedlichen Türpositionen unterwegs sind.
Auch die FAZ schreibt in einem Artikel, dass man eine solche Lösung "wohl als unrealistisch bezeichnen müsse". Da würde ich doch nochmal darüber nachdenken. Es ist ein technisches Ingenieursproblem, wofür es eine Lösung geben muss.Wie wäre es, wenn es eben keine feststehende Wand, sondern eine bewegliche gäbe? Ich stelle mir das so vor: im Boden sind direkt an der Bahnsteigkante stabile Glaswände versenkt, die immer dann nach oben ausgefahren werden, wenn gerade kein Zug dasteht. Sobald ein Zug einfährt, und erst nachdem er zum Stehen gekommen ist, werden die Glaselemente - die dicht nebeneinander stehen, sodass niemand dazwischen durchfallen kann - abgesenkt. Und zwar auf der gesamten Länge des Bahnsteigs. Erst dann ist der Weg in den Zug frei. Damit wäre es völlig egal, welcher Zug gerade am Gleis steht und wo der seine Türen hat, da sich die ganze Glaswand in den Boden absenkt. Natürlich kann man keine durchgehende versenkbare Glaswand über mehrere hundert Meter Länge bauen. Muss ja auch nicht sein, es reicht ja, wenn die "Wand" aus einzelnen Elementen von jeweils 2-3 Metern Länge besteht. Spricht da etwas dagegen?
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Bild: MiguelDas Bild wurde vom Riedberg aus aufgenommen, im Bonifatiuspark.
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Bild: Miguel -
Gerade entdeckt, hatten wir das schon? Der Bau des "Westend 1"-Turms der DZ Bank, inklusive Soundtrack der späten 80er Jahre:
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An dieser Stelle kündigt sich Zuwachs für die Skyline an:
Bild: Miguel -
Nur ein Handyfoto ohne Vergrößerung, dafür aber gleich mit dem aktuellen Stand des "Blue Horizon":
Bild: Miguel -
So sieht die Sache vom Maintower aus gesehen aus (Wetter war so la la) - zuerst die Gesamtansicht im städtischen Kontext:
Unter den gegebenen Voraussetzungen, sprich (unverständlicher) Erhalt des ehemaligen Rechnungshofs und Straßenführung der Berliner Straße fügt sich der Neubau ganz gut ein, jedenfalls besser als die Vorbebauung:
Bilder: MiguelWas stört, ist die monotone Fassade, finde ich. Mehr Struktur, Tiefe und Abwechslung, angedeutete einzelne Baukörper, farbliche Abwechslung etc. hätten Wunder wirken können. Nach dem Vorbild der Neubebauung der Goetheplatz-Westzeile hätte ich mir das gut vorstellen können. Auf der anderen Seite können wir schon froh sein, dass es keine versetzten Fensterreihen geworden sind. Gut finde ich das Staffelgeschoss am westlichen Ende, die Rundung an ebendiesem, die Kolonnade, und dass immerhin das Erdgeschoss eine andere Farbe und anderes Fassadenmaterial bekommen hat. Aber es wäre mehr drin gewesen...
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Ja, schön, dass er wieder aufgebaut wird. Aber was ist mit dem Brandschutz? Ich lese hier leider kein Wort darüber, wie eine erneute Brandstiftung verhindert werden soll? Selbst, wenn der Täter eines Tages gefasst werden sollte - was bisher nicht passiert ist, und je länger es dauert, auch umso unwahrscheinlicher wird - , solche pyromanen Asozialen gibt es leider immer wieder. Die paar Stahlverstrebungen zum Feuchtigkeitsschutz können's nicht sein. Und allein die Gitterabsperrungen für die Nacht auch nicht. Was ist mit Sprinkleranlagen, Überwachungskameras, Bewegungssensoren, Imprägnierungen?