Beiträge von hedges

    Das einzige Problem liegt meines Erachtens aber an der Bauhöhe. Diese orientiert sich an den schon vorhandenen 3 Geschosser (sächs. Variante) und wird gerade einmal die Traufhöhe des kleinen Hotels erreichen. Man hätte hier ruhig höher gehen können um dem Raum des Bayrischen Platzes besser zu umfassen. Auch wäre ein Art Torsituation zum 18. Oktober hin gut gewesen. Man hat durch die Durchschnittshöhe entlang der Achse, eigentlich relativ viele Freiheiten in Bauhöhe und Masse. Das sollte man bei zukünftigen Bauten an der Ostseite des Platzes und zum Eingang in den 18. Oktober berücksichtigen.


    Trotzdem ein Schritt in die richtige Richtung. Kann man nur hoffen, dass mit der Aufwertung des Wilhelm-Leuschner-Platzes und der Neugestaltung der ehemaligen Bahnanlagen, sich auch so langsam etwas rund um den Bayrischen Platz tut. Städtebaulich grässlich sind die 1970er Bauten mit ihrem Zuschnitt zum Platz ja allemal.

    ^ Die Diskussion um Aussagen oder gar Beschuldigungen ist eigentlich überflüssig. Ich weiß nicht warum das in letzter Zeit immer wieder aufkocht. Man sollte nicht alles so persönlich nehmen - so ein Forum lebt auch von einer lebhaften aber sachlichen Auseinandersetzung mit dem Thema.


    Bei der Alfred-Kästner-Straße wir meines Erachtens, die richtige Wahrnehmung erst mit dem Anschluss einer weiteren Bebauung erfolgen. Falls es zügig zu weiteren Lückenschlüssen kommt wird man die Sachlichkeit erst wirklich zur Geltung kommen. Das Industrieglas ist mit den weißen Linien ganz gut aufgelockert. Nur die Fenster an den Seiten hätten noch an die Höhe und Tiefe der Aufgangsfenster angepasst werden können. Dann wäre es stimmiger.


    Zur August-Bebel-Straße lässt sich meiner Meinung nach nicht viel sagen. Ich habe mir beim Rohbau schon gedacht dass hier eine Füllung in der Art der Alexander- und Thomasiusstraße wird, und Kritik deswegen geübt. Der Bau passt sicherlich aber ist auch unterste Kategorie in Sachen Ideen. Das ist für mich ein Gebäude das bei einer Wertsteigerung des Viertels in 20 Jahren wieder verschwindet. Schade!

    Der Entwurf von Kalkoff ist meines Erachtens Gold wert für diese Ecke. Er umfasst den Blockrand und wird mit dem Parkhaus auch das Parkplatzproblem etwas mindern können. Außerdem hat man mit der Parkhausfassade den Neubau von PWC gegenüber und schneidet damit nicht in den Bestand wie beim geplanten Parkhaus am Brühl.


    Ich bin auch der Meinung dass der Supermarkt an dieser Kreuzung einen viel besseren Einfluss auf die Struktur haben kann als die Planungen im Haus Leipzig. Positive Effekte kann man an den Konsum Märkten in der Könneritz-und Coppistraße sehen. Da Medica die Käthe-Kollwitz-Straße 6 eigentlich mal zur Erweiterung abreißen wollte, sehe ich den Neubau um einiges positiver als Varianten mit der No. 6.


    Von mir gibt es hier 10 von 10 Punkten.

    Der von Dase verlinkte Baustellenliste - http://www.leipzig.de/imperia/…/news/baustellenliste.pdf - der Stadt Leipzig zeigt das evtl. die 3 Neubauten in der Ferdinand-Lassalle-Straße in Angriff genommen werden. Dazu wurde, auch von User Dase, hier - http://www.deutsches-architekt…hp?p=278700&postcount=499 - schon berichtet.


    Vielleicht handelt es sich aber auch um die 2. Sanierung des Eckgebäudes Ferdinand-Lassalle/Hauptmannstraße. Bei der Stadtbau AG ist nichts zu den Neubauten zu finden.

    ^ Der Preis wurde sicherlich schon für das Jahr der Fertigstellung reserviert. ;) Aber die Sanierung ist wirklich fantastisch geworden.


    Zum Floßplatz: Das jetzt in Angriff genommene Haus ist ja dann die letzte Sanierung am Floßplatz direkt. Nur neben dem von der KSW Sanierten Eckhaus am Dimitroffplatz ist ein unsaniertes Gebäude übrig. Die Sanierung wird dem rechten Nebengebäude ähneln und ein Zurück gesetztes Dachgeschoss bekommen. Sie (die Sanierung) wird sicher auch im gleichen Maße hochwertig ausfallen.
    http://www.hildebrand-juergens…auf/105.html#ahausverkauf - auf Seite 2 gibt es auch eine kurze Beschreibung des Projekts.


    Zu Gohlis: Das Gebiet zwischen Fritz-Seger-Straße und Menckestraße scheint nicht so richtig aus dem Knick zu kommen - zumindest an der Gohliser Straße liegend. In meinem Verständnis eigentlich schade da diese 2 Blöcke meines Wissens einen Alleinstellungscharakter in Leipzig haben. Einen Mix aus ehemaliger Dorfbebauung, Vorgründerzeit und eben Gründerzeit. Hoffentlich wird die Ecke an der Menckestraße wenigstens erst mal gesichert damit es nicht in drei Jahren verschwindet.

    Ich verstehe Deinen Punkt der Verbauung Cowboy. Dennoch finde ich diese Gegenüberstellung oder das Nebeneinander von den weißen Kuben und den alten Villen aus der Jahrhundertwende interessant. Gerade das Weiß bringt die Form richtig hervor (Weiß wäre auch der Schlüssel zu einer guten Rehabilitierung des Wintergartenhochauses gewesen). Das ist dann ein spannender Kontext mit dem Klassizismus/Neorenaissance der umliegenden Häuser. Ein echtes Leipziger Qualitätsmerkmal im städtebaulichen Aspekt. Wenn zu den Sanierungen jetzt (qualitative) Neubauten kommen. Es bleibt spannend.


    Die Verdichtung ist meines Erachtens nicht zu hoch. Man muss sich nur wieder daran gewöhnen. Aber ich habe es auch noch nicht persönlich gesehen.

    Beim Dachgeschoss kann ich auch nicht mitgehen. Eine leichte Schrägung wäre ja schon genug..... Die Sanierung selbst ist aber schon ein riesen Gewinn für die Simsonplatz.


    Wie in der Galerie http://www.mercator-haus.de/galerie/ zu sehen, wurde auch hier in den 1970 und 1980 Jahren wieder ordentlich herum gepfuscht. Das sehr große Erdgeschoss lässt auf ordentliche Gastronomie hoffen.


    Übrigens ist der angegebene qm-Preis von dem EG mit 12 Euro/qm hoch angelegt. Das scheint auch ein leichter Hinweis auf die Gegend rund um das Bundesverwaltungsgericht sein.

    ^ Sehr erfreulich sind diese Zahlen auf jeden Fall. In Leipzig hat ja vor allem das Tagungs- und Kongressgeschäft einen hohen Anteil an den Zahlen. Somit müssen Ausbau und Weiterentwicklung des CCL und der Kongresshalle zügig weiter gehen.



    So schlecht wie sie beim Thema RB Leipzig sind, so gut sind sie bei der Auswertung der Statistiken. Leipzig und Dresden sind die einzigen Leuchttürme in Sachen Bevölkerungsgewinn. Durch die sächsischen Wald- und Wiesenlandschaften wird wohl bald nur noch der leere Präriewind wehen, wenn sich die Politik des Freistaats nicht ändert.


    Wie immer ein ausführlicher Bericht über die letzten Zahlen der Statistiker von Ralf Julke: http://www.l-iz.de/Politik/Kas…voelkerungsprognosen.html

    @ Westplatz


    Deine Aussage:


    Ich störe die Pause ungern, aber ein belasteter Boden hat für einen möglichen Biotopverbund nicht zwingend einen negativen Einfluss...:cool:


    Deine Antworten:


    Ob Du das kannst, kann ich nicht beurteilen. Dürfen darfst Du es nicht.


    Das wirst Du eines Tages vielleicht auch noch verstehen;)



    Leider hast du es bis jetzt nicht einmal im Ansatz geschafft dein Argument zu untermauern. Kannst du also bitte von deinem letzten post in Zukunft absehen oder einfach die Frage von Dase beantworten. Da das Forum mehr als 2 Mitglieder hat, bist du eine "richtige" Antwort mehr als nur einem user schuldig!

    ^ Danke für die Bilder DAvE!


    Sanierte Kopfbauten von Straßeneingängen, wie hier bei der Könneritzstraße, sind immer extrem wichtig und daher nur zu begrüßen. Städtebaulich oft um einiges wichtiger als Lückenbebauungen.


    Den 50 Jahre Bau finde ich rein vom Baukörper gar nicht schlecht. Nur die unsägliche Fassade mit den kleinen Fenstern auf ganzer Front und der unglaublich schlecht aussehende Putz der Fassade stören - also eigentlich fast alles.

    ^ Den Tenor in dem Artikel der L-IZ, das Archiv in Innenstadt Nähe zu bringen, konnte ich nicht ganz nachvollziehen.


    Meines Erachtens auch der beste Standort. Das würde etwas Baumasse an der sich doch stark aufgelösten Blockrandbebauung rund um den Barnet-Licht-Platz schaffen aber auch mehr leben. Das ist auch im Interesse seitens der Stadt, auf und rundum der Alten Messe einen oder mehrere Standorte für Forschung, Bildung und öffentliche Einrichtungen zu etablieren. Schon oft gesagt und ich sage es auch gerne wieder: die Alte Messe mit dem Bereich der Kliniken an der Prager Straße und dem Gebiet des ehemaligen Gleisvorfelds des Bayrischen Bahnhofs, ist sicherlich das städtebaulich spannendste Projekt(e) der Stadt in den nächsten Jahren.

    Eine Woche alt aber dennoch: Der Technische Ausschuss Schkeuditz stimmte einer geänderten Plangenehmigung mehrheitlich zu, die neue Rahmenbedingungen für das Frachtzentrum Süd schaffen soll.


    Laut der LVZ beinhalten die geänderten Plangenehmigungen mehr Platz für die Frachtabfertigung, ein neues Tanklager sowie wesentlich mehr Baumassen und geänderte Maximalhöhen für Gebäude im Südwestlichen Bereich des Flughafens. Mit einer Standortnachfrage soll das (noch) nichts zu tun haben.


    LVZ: http://nachrichten.lvz-online.…r-schkeuditz-a-73194.html


    Informationen zum Frachtzentrum Süd: http://www.leipzig-halle-airpo…e/frachtbereich_sued.html

    Die Sanierung des Quartiers ist natürlich großartig. Das ganze Viertel hätte darunter gelitten wenn da nichts mehr zustande gekommen wäre.


    Trotzdem finde ich die Ausführung der Neubauten nicht unbedingt geglückt. Die Stadthäuser sind meines Erachtens zu klein. Passen deshalb nicht wirklich in das carré dass sich mit den großen alten Bauten und den Park ähnlichen grünen Höfen dazwischen eher schon eine geschlossen Einheit darstellt. Wenn man nun unbedingt weitere Fläche braucht hätte ich eine größere und einzelne Bebauung, wie die neuen Villen in der Schwägrichenstraße, bevorzugt.


    Ein anderer Punkt sind die Parkflächen vor der Sanierung befindlichen Gebäude. Warum man solche "Garagenhöfe" immer noch errichtet und das vor allem in Sicht- oder Gestaltungsachsen wird mir nicht so richtig klar. Gleich Missgeschicke sieht man vor der 'Schokoladenfabrik' und dem Gutshaus am Cospudener See in Markkleeberg.

    ^ Wenn neu Rentner aus den alten Bundesländern zurück in die neuen Bundesländer kommen ist das sicherlich zu begrüßen. Aber mit einer Kampagne die darauf zielt, generell Rentner in die Städte zu holen halte ich für fragwürdig!


    Eine Stadt wächst nicht durch Überschuss an Rentnern sondern durch hohe Geburtenzahlen. Dass die neuen Bundesländer ein starkes Problem mit der großen Lücke zwischen hoher Sterberate und niedriger Geburtenrate hat, sollte hinreichend bekannt sein. Außerdem muss sich eine Gesellschaft von Städten erneuern können. Diese Gesellschaft braucht also einen Nachschub an Ideen, Fertigkeiten, Wissen und Kreativität das die älteren Jahrgänge in den 1960er Jahren hatten.


    Anstatt Geld für Kampagnen auszugeben, damit es in ostdeutschen Großstädten aussieht wie auf der MS Deutschland sollte das Geld lieber in Bildung und Familien gesteckt werden. In Leipzig wird der Teil des Haushalts für Bildung und Bildungsförderung erstmalig der größte sein - ~ 170 Mio. Euro.

    @ lguenth1


    Neben den aufgeführten auf die Stadt zukommenden Kosten finde ich die Passage mit der Erstattung eines Teils des Verkehrswertes schwer nachvollziehbar. Wenn der Großkonzern irgendwann seine Marketingstrategie ändert, kommen bei einer Bausumme von 30 Millionen Euro sofort ungeplante Millionenkosten auf die Stadt Leipzig zu. Da der Löwenanteil der Investition auf die Hochbauten entfällt und eine Kommune herzlich wenig Verwendung für ein Fußballinternat hat, ist das ein denkbar schlechtes Geschäft. Einen Grund für solch weitgehende Zugeständnisse zu Lasten der kommunalen Finanzen sehe ich nicht.
    Um es kurz zu machen: Ein sehr einseitiger Vertrag, dessen Verabschiedung in dieser Form wirklich mehr als überraschend wäre.


    Also erstmal frage ich mich wie ein Großkonzern bei einer besagten Investition von ungefähr 100 Millionen Euro, die Marketingstrategie ändert ohne diverse Summen wieder einzuspielen? Selbst wenn das unerwartet passieren sollte und der größte Sponsor des Vereins sich zurück ziehen sollte gibt, wie le mon hist. schon erwähnte, die 10 Jahres Klausel. Es sind meines Wissens 40 Jahre Namensgebung für die Red Bull Arena - ehemals Zentralstadion - was auch Investitionen mit sich führt.


    Ein andere Aspekt ist, dass der Verein RB Leipzig ja sicherlich nicht alleine eine Durchreiche von Geld wird um kräftig Werbung für die Marke Red Bull zu machen sondern, und das haben hier schon einige argumentiert, als Unternehmen angesiedelt ist. Sprich, dieses Unternehmen muss auch wirtschaften können und demnach kann selbst nach einem wegbleiben des finanzstarken Investors Red Bull damit gerechnet werden dass der Verein bestehen bleibt und nicht einfach verschwindet. Vor allem wenn man bedenkt dass es die Vereinsstrukturen ja dann schon vollends gibt. Link dazu passend: http://www.faz.net/s/RubFB1F9C…Tpl~Ecommon~Scontent.html


    Warum die Stadt Leipzig auf den Sportanlagen samt Internat sitzen bleiben soll weiß ich nicht lguenth1. Mit der schon oft angesprochene Lage am Sportforum mit den beiden Sportschulen, der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig sowie der Nordanlage, dem Stadion und der Arena erübrigt sich meines Erachtens die Frage. Nicht zu vergessen ist hier auch die kooperierte Zusammenarbeit der Jugendmannschaften von allen drei "größeren" Vereinen der Stadt - RB, FC Sachsen und LOK. Somit wird das Internat selbst sicherlich weiterhin arbeiten und das für die gesamte Stadt. Link dazu passend: dritter Abschnitt - http://www.leipzig.de/de/buerg…m-am-Cottaweg-19244.shtml


    Letzte Möglichkeit ist natürlich ein Verkauf an andere Investoren die die komplett ausgestattete Sportanlage übernehmen könnten.


    Jetzt von mir die Frage lguenth1: rechtfertigt nur einer der oben angeführten Punkte, die noch absolut irrelevant sind, ein zu genaues auseinandernehmen der jetzt in Kraft tretenden Verträge? Oder anders: könnte sich, mit einer anderen Variante als die jetzige, die absolut unbefriedigende Situation des ehemaligen Zentralstadions (nicht zu vergessen sind Ausgaben in Millionenhöhe, auch seitens der Stadt, die sich bis jetzt noch nicht gerechnet haben) mit 3 Konzerten im Jahr und einer Auslastung von 1000 bis 3000 Zuschauern pro Heimspiel ändern? Oder nochmals anders: Ist nach Berücksichtigung aller Argumentationen bezüglich der Verträge, eine viel zu kleinkarierte und stagnative Auseinandersetzung mit dem Thema gerechtfertigt vor allem wenn die Rettung der Natur hier mit einer negativen Grundhaltung zu dem Projekt kläglich verwischt wird?

    @ Kai-Uwe Arnold


    Naja so einfach ist das ja nicht. Der fehlende Standstreifen ist wie eine dritte Fahrspur. Somit müssen alle Brücken, Abfahrten+Auffahrten bis zum Anschluss Connewitz neu errichtet werden. Das gleiche würde meines Wissens mit der Brücke durch den Agra park passieren - ein Neubau. Das ist dann der Punkt an dem die Städte Markkleeberg und Leipzig ansetzen wollen. Anstatt eine neu gebaute Brücke zu haben, die die Zerschneidung für die nächsten 20 bis 30 Jahre manifestiert, will man die Chance des Tunnels anregen.


    Die technischen Ausrüstungen wie Lüftung, Fluchtwege und Sicherheit werden je nach der Größe des Tunnels gerechnet. Wenn der Tunnel nicht über eine gewisse Länge geht dann fallen Sicherheit und Fluchtwege weg. Sieht man am Tunnel Essener Straße.


    Obwohl der Tunnel sicherlich teurer werden soll ist Idee um einiges besser als die Bücke durch den Park. Es wird außerdem davon gesprochen dass es ein Trog werden würde der dann ebenerdig überdeckelt und mit Rasen begrünt wird. Selbst wenn man Entlüftungstürme hätte würden diese noch um einiges besser aussehen als die Brückenvariante. Für einen Rückbau der Brücke am Schleußiger Weg hatte ich auch schon plädiert. Ein normaler Kreuzungsbereich wäre hier die besser Alternative. Auch könnte man dann den Mühlgraben auf der kompletten Länge öffnen.



    off topic on: Leider kommt der Verfasser des Artikels wieder nicht umhin diese Abstimmung im Stadtrat mit der Diskussion des RB Leipzig Trainigszentrum zu verlinken - die L-IZ überlässt ihm wie gewohnt die Bühne. off topic off