Die Einwohnerzahl Münchens ist von 1992 bis 1999 durchgehend gesunken; erst 2005 wurde wieder die Zahl von 1992 erreicht. Damit fehlte der Druck und man verlor über ein Jahrzehnt. Anschließend hat man das Steuer nicht schnell genug herumgerissen.
Die Zahl ist sogar seit den 70er Jahren gesunken.
1972 waren es 1.338.924 Einwohner
1982 1.287.080
1992 1.256.638
2002 1.234.692
und erst dann ging es wieder aufwärts bis 1.438.963 in 2015, also gerademal 100.000 (~7%) mehr als 1972.
Die 70er, 80er und 90er Jahre waren geprägt von übelster Luftverschmutzung, da ist es kein Wunder, dass es viele Menschen aus der Stadt vertrieben hat. Zu der Zeit war der Wert von Immobilien ein Witz im Vergleich zu den heutigen Preisen.
Erst jetzt, wo man in München viel getan hat um es wieder lebenswerter zu machen, etwa Radlwege, ÖPNV-Ausbau, Ringtunnel oder die Sanierung von Plätzen, fühlen sich die Menschen in den meisten Stadtteilen wieder wohler.
Und da endlich das Ende der schändlichen Ära der Abgasmobile absehbar ist, da viele Bürgerinitiativen sich für die Verschönerung der Stadt eingesetzt haben und durch das Umdenken der Politik dank dem Wegsterben der im Denken rückständigen Generationen, prognostiziere ich ein rasantes Wachstum der Bevölkerungszahl. München wird immer lebenswerter und die Bedingungen zum Leben hier immer besser, da ist das eine logische Konsequenz.
Den Parkplatz am Dantebad nun für Wohnungen zu nutzen halte ich davon unabhängig für eine völlig absurde Idee. Mal davon abgesehen, dass die Notwendigkeit dieses Parkplatzes in der Größe mehr als fragwürdig ist, befindet sich direkt daneben ein stark frequentierter Fußballplatz. Da wohnen zu müssen dürfte echt kein Spaß sein, das würde ich mir an Stelle der Investoren nochmal gut überlegen. Da gibt es bestimmt besser gelegene Parkplätze an denen man so ein Experiment durchziehen kann.