Aufteilung und Gestaltung öffentlicher Straßen und Plätze

  • ^^ Danke, probier ich mal aus. Ist wirklich beschämend für die selbsternannte Radlhauptstadt dass es keine schnellen und einfachen Innenstadtquerungen gibt. Nicht mal ausgeschildert ist das richtig, dabei ist die Ost-Westquerung sicher eine der wichtigsten.

  • AUs der Briennerstr. kann man gerne eine Einbahstraße oder sogar Fußgöngerzone machen. Vielleicht auch eine Sackgasse.


    Die Schneise des Altstadtringes im Bereich des Oskar von Miller-Ringes ist wegen des Verkehrs, aber auch wegen der umgebenden Bauten (die schreckliche, völlig uninspirierte, architektonisch nihilistische St. Markus - Kirche, Landesbank, Siemens), daß ich mir wünsche, nicht geboren worden zu sein. Eine Brücke bringt da nicht genug. Bitte untertunneln oder überbauen!

  • Ich stimme meinem Vorredner völlig zu. Eine Brücke bringt nicht viel, wenn drunter weiterhin eine sechs-spurige Abgasschneise verbleibt. Ob hier wirklich so viele Spuren nötig sind? In der SZ war auch die Rede davon, dass das Baureferat noch vor Sommer, die Projektgenehmigung für einen Kreisverkehr am Oskar-von-Miller Ring erreichen will.


    Die Bebauung ist insgesamt eine Katastrophe, da nichts wirklich zusammenpasst. 60er bis 90er Jahre Barock, der mit Ausnahme der BayernLB, vielleicht durch eine bessere Platz- und Verkehrsgestaltung weniger schlimm erscheinen würde.

  • Städtebauliche Neuordnung Oskar-von-Miller-Ring

    Heute möchte ich euch meinen Entwurf für eine städtebauliche Neuordnung des Oskar-von-Miller-Rings vorstellen. Dieser sieht unter anderem vor, die Anzahl der Fahrstreifen von acht auf vier zu verringern, das Tunnelportal nach Süden zu verlegen und die ausgefransten Ränder der Straße mit Wohnungen, Büros und Geschäften neu zu bebauen. Neben einer Passage zur besseren Anbindung an das Pinakothekenviertel ist auch eine Rekonstruktion des historischen Wittelsbacher Palais geplant. Bestandsgebäude wie z. B. das Palais Dürckheim, das Haus der Disconto-Gesellschaft und die neue Siemens-Zentrale bleiben selbstverständlich erhalten.


    Vorher:

    Kartenausschnitt: © OpenStreetMap-Mitwirkende, CC-BY-SA.


    Nachher:

    Kartenausschnitt: © OpenStreetMap-Mitwirkende, CC-BY-SA. Bildbearbeitung: © Architektator

  • Schade, dass man im Rathaus offenbar ernsthaft plant, noch einmal Geld in die Hand zu nehmen, um den Tunnel am Altstadtring zu sanieren. Früher oder später halte ich den kompletten Rückbau des Altstadtrings für die einzige sinnvolle Variante, und ich bin sicher, dass diese auch kommen wird. Dann wird man den fragwürdigen Tunnel ohnehin abreißen müssen. Derzeit fordert der BA Maxvorstadt im Zuge der Tunnelsanierung eine Umgestaltung der Rampensituation an der westlichen Tunneleinfahrt: http://www.sueddeutsche.de/mue…rbuergermeister-1.2885101

  • Schade, dass man im Rathaus offenbar ernsthaft plant, noch einmal Geld in die Hand zu nehmen, um den Tunnel am Altstadtring zu sanieren. Früher oder später halte ich den kompletten Rückbau des Altstadtrings für die einzige sinnvolle Variante, und ich bin sicher, dass diese auch kommen wird. Dann wird man den fragwürdigen Tunnel ohnehin abreißen müssen.


    Bis der Tunnel wirklich verschwinden sollte, vergehen mit Sicherheit, wenn man realistisch denkt, nochmal 30 Jahre (wenn überhaupt), daher macht es absolut Sinn den derzeitigen, schlechten Zustand zu verbessern.
    Ich fände es hingegen fast schade, sollte der Tunnel irgendwann vollends verschwinden, immerhin bietet er enormen Platz und das mitten im Zentrum. Es gibt bestimmt gute, kreative Umnutzungsmöglichkeiten.

  • Die Brienner Straße soll auf dem kurzen Abschnitt zwischen Platz der Opfer des Nationalsozialismus und Odeonsplatz zur Einbahnstraße umgestaltet werden: http://www.sueddeutsche.de/mue…nstrasse-werden-1.2910717


    "Die neue Verkehrsführung kann laut Fraktionschef Michael Mattar (FDP) noch in diesem Jahr umgesetzt werden."


    Gut, dass da endlich was passiert! Die aktuelle Situation ist für Radlfahrer die pure Provokation. Allerdings bleibt das Nadelöhr am Odeonsplatz selbst, besonders in Richtung Hofgarten. Hier ist keine Lösung in Sicht und durch die Totalsperrung des Marienplatz eine chaotische Situation entstanden, der man offenbar nicht gewillt ist entgegen zu wirken, mit welcher Absicht auch immer.

  • ^


    Wird auch Zeit, dass am Marienplatz endlich wieder Pflanzen hinkommen.


    Edit: 15 neue Pflanztröge kommen allein am Marienplatz hin, 6 Stück in die Fußgängerzone selbst.


    ^^
    hiTCH-HiKER: Das Chaos am Odeonsplatz herrscht schon seit Jahrzehnten, nicht erst seitdem der Marienplatz für Radler gesperrt ist.

    Einmal editiert, zuletzt von MiaSanMia ()

  • Dieses ewige Geschiss um diese Unterführung nervt langsam. Für eine ausreichende Beleuchtung sollte gesorgt sein, klar (z.B. LED) und es sollte alles an dem Ort bleiben, wo es hingehört. Der Rest, wie Taubendreck oder schwarze Rußverfärbungen sind ärgerlich aber lediglich kosmetische Belange, die auch von irgendwelchen Bürgerinitiativen oder der Stadt selbst erledigt werden können, wenn es ihnen so wichtig ist. Ähnlich wie das auch in Rom der Fall ist. Wenn der Stadtrat daher meint, es sei eine Zumutung neben einem neuen modernen HBF durch diese Unterführung zu müssen, dann muss er eben Geld dafür bereitstellen, wenn ihm das Ambiente nicht gefällt. Da werden Lichtinstallationen von Künstlern gefordert, farbige Wandpanele aus Aluminium oder schallabsorbierende Deckenverkleidungen. Alles schön und gut, es ist aber sicher nicht Aufgabe der DB dies zu bezahlen. Das ist zwar schade aber mittlerweile sollte es auch der Letzte verstanden haben: von der chronisch unterfinanzierten DB darf man rein gar nichts erwarten. Nichts.
    Es gibt in München einige solcher Unterführungen, die Paul-Heyse ist nicht die Einzige in so einem dreckigen Zustand.

  • Es sind Unterführungen, Verkehrsbauwerke die ihren Zweck zu erfüllen haben - aber keine Rosengärten. Hier wird schöngeistig etwas zerpflückt was in jeder normalen Stadt gar nicht zur Debatte steht. Ungemütliche Orte gehören zu Großstädten und brauchen nicht zwanghaft künstlich aufgehübscht zu werden. Eine Ausnahme mögen noch reine Fußgängerunterführungen sein, um die Wahrnehmung als Angsträume zu entschärfen.

  • Es ist in der Tat nichts neues, dass die Bauwerke der Bahn verwahrlost sind. Das betrifft neben den Unterführungen vor allem auch die Bahnhöfe selbst (Giesing, Laim, Hackerbrücke, Ostbahnhof etc....). Das eigentliche Problem bei den "Unterführungen" ist der zu geringe bzw. nicht vorhandene Platz für Radler und Fußgänger. Das ist aber nicht nur beim Paul-Heyse-Tunnel das Problem sondern ebenso bei allen anderen Bahnunterführungen in der Stadt (Implerstraße, Rosenheimer Str., Dachauer Str., Balanstraße, Berg-am-Laim-Str. etc.).

  • Ich denke auch das ist ein generelles Problem und dieser Tunnel steht halt immer in den Schlagzeilen, weil er so offensichtlich schäbig ist, während man ein paar Meter weiter alles aufhübschen möchte.
    Ein anderes Beispiel wären die beiden Tunnel an der Tumblingerstraße auf Höhe Viehhof in Richtung Süden, richtiger Absturz dort mit dem Radl durch zu müssen.


    Ich bin mir allerdings nicht sicher ob die Bahn erlauben würde, dass der Tunnel auf Stadtkosten saniert wird. Das wäre dann wirklich eine Option!

  • Stadtrat beschließt Probebetrieb der Sendlingerstraße

    Gehört das hier rein?


    Die AZ berichtet, dass der geplante aber heiß diskutierte einjährige Probebetrieb in der Sendlingerstraße nun alle Hürden passiert hat und Anfang Juni beginnen soll.


    Die Parkplätze verschwinden, neue Bänke und Pflanzenkübel werden aufgestellt und neue Schilder sollen auf die neue Fußgängerzone aufmerksam machen.


    Weiterhin dürfen Zulieferer, Anwohner und Arztbesucher einfahren. Ich bin mal gespannt wie viele SUV-Fahrer plötzlich zum Arzt müssen...


    http://www.abendzeitung-muench…96-b47d-03650b333c9a.html

  • Man müsste erstmal den Altstadtring entlang der Sonnenstr. und Blumenstr. verändern. Ich würde alle Gebäude die zwischen der Blumenstr. und Müllerstr. liegen abreissen, und dafür wie in Wien großflächige Parkanlagen anlegen. Die Blumenstr. wäre dann die Spur für die eine Richtung und die Müllerstr. die Spur für die Gegenrichtung. Somit schafft man Urbanität, und löst das Nadelöhrproblem ein wenig.
    Das gleiche entlang der Sonnen und Herzog W. Str.