Beiträge von main1a

    Brückenneubau am Wiesbadener Kreuz

    Das Amt für Straßen- und Verkehrswesen (ASV) in Frankfurt plant die letzte Engstelle auf der BAB 66 und BAB 3 zu beseitigen. Dazu soll das Wiesbadener Kreuz auf die Kapazitäten der kreuzenden Autobahnen ausgebaut werden. Die Baugenehmigung steht noch aus, da kein Planfeststellungsverfahren hierfür eröffnet ist. Prinzipiell fehlen ein konkreter Projektzeitplan, eine Kostenübersicht und die Baupläne.
    Da aber die Brücke über der BAB 66 mittlerweile eine schlechte Bausubstanz hat, die Durchfahrtshöhe zu niedrig ist und außerdem nicht mehr den derzeit gültigen Bestimmungen genügt plant das ASV in Frankfurt den Brückenneubau vorzuziehen. Pläne und Baugrunduntersuchungen hierzu werden erstellt bzw. gestartet. Die Bauarbeiten für den Brückeneubau sollen in 2011 beginnen.
    Quelle: HK vom 16.06.2009

    Eine Tochtergesellschaft des Projektentwicklers Lang & Cie. Real Estate AG hat zwischenzeitlich das Park Inn Hotel für 27,5 Mio. € an das FHH Fondshaus Hamburg Gesellschaft für Unternehmensbeteiligungen mbH & Co. KG verkauft. Diese Beteiligung an der Hotelimmobilie möchte sie in ihren 5. geschlossenen Immobilienfonds einbringen. Der Betreiber ist - wie im Forum bereits bekannt - die belgische Rezidor Hotel Group, die das Hotel für 20 Jahre über ihre Tochtergesellschaft Rezidor Park Deutschland GmbH mietet.
    Quelle: Pressemitteilung der FHH Fondshaus Hamburg Gesellschaft für Unternehmensbeteiligungen mbH & Co. KG und Lang & Cie. Real Estate AG vom 14.04.2009


    Mittlerweile wurde von der Baresel GmbH die Tiefgarage mit je einer Ein- und Ausfahrt zur Amelia-Mary-Earhart-Straße fertiggestellt und es wird am EG bzw. 1. OG des Park Inn Hotel gebaut. Wegen der momentan vielen notwendigen Stützen kann man sich nur schwer vorstellen, daß die Konferenzräume mal ca. 200 m² Flächen beanspruchen.

    Bild von mir und aufgenommen gestern.


    Ansonsten gibt es keine weiteren baulichen Aktivitäten in Gateway Gardens. Die Berufsfeuerwehr Frankfurt/Main residiert mit einem Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) immer noch in der in Eigenleistung errichten Fahrzeughalle an der Bessie-Coleman-Straße (siehe Frage in #111). Weitere Räume der Bereichswache 30 sind im angrenzenden Gebäude untergebracht wo auch die Imoplan Immobilien-Verwaltungsgesellschaft mbH - eine Tochtergesellschaft von Groß & Partner Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH - eine Dependance unterhält. Dieses ehemalige Gebäude der US-Luftwaffe befindet sich auf dem Baufeld MK 2 "Ost".

    Erneuerung Alte Brücke

    @ #101
    Das HK vom gleichem Tag hat über dieses Thema auch einen Artikel geschrieben, jedoch kommt diese beim zeitlichen Ablauf zu einer anderen Aussagen. Die baulichen Details kommen im FR als auch im HK Artikel - wie ich meine - auch etwas zu kurz, so daß ich diese aus dem Magistratsvortrag M59 (siehe PARLIS) beifüge. Hier meine Zusammenfassung:
    Das Stadtparlament hat zwar die Sanierung der Alten Brücke beschlossen jedoch wird sich das ganze Projekt bei einer Verteuerung zeitlich verschieben. Von ursprünglichen 20 Mio. € Sanierungs- und Umbaukosten ist man mittlerweile bei 31,6 Mio. € angelangt. Tendenz steigend, da die Sanierungskosten des Pfeilers Nr. 40 auf der Maininsel noch ermittelt werden müssen. Auch die bauliche Substanz der gesamten Brücke ist wesentlich schlechter als gedacht, welches wahrscheinlich die Kosten weiter steigen läßt. Da die Stadt Frankfurt jedoch noch auf die Zusage eines Landeszuschuß von 14,15 Mio. € in 2010 hofft, würden die Arbeiten erst in 2011 beginnen. Im Zuge dieses Beschlusses wurde von den Stadtverordneten auch die Möglichkeit der Einsparung (ca. 6 Mio. €) durch den Entfall der geplanten Brückenverbreitungen (um 4,28 Meter auf östlicher Seite) erörtert. Eine Mehrheit für den Vorschlag fand sich jedoch im Parlament nicht, so daß sich die zukünftige kraftverkehrliche Situation (5 Fahrspuren auf nördl. Brückenkopf - 4 in der Mitte - 5 auf südl. Brückenkopf) gegenüber der heutigen Situation (durchgängige 5. Fahrspur wird wechselseitig für den jeweiligen Linksabbiegeverkehr genutz) leicht verändert. Auch ein gleichzeitiges Verlegen von Straßenbahngleisen während dieses Projekts aus Einsparungsgründen fand keine Mehrheit, da eine mögliche Verlängerung der Straßenbahn vom Frankfurter Bogen zum Südbahnhof noch nicht beschlossen ist. Die Brücke wird jedoch definitiv bei dem Projekt auf diese Option baulich vorbereitet, so daß später in der Brückenmitte unter Einbeziegung von zwei Fahrspuren dieses realisierbar wäre. Dabei lassen sich dann einfach die Beleuchtungsmaste gegen Oberleitungsmaste ausgetauschen, da die Verankerungen auch für diese Lastaufnahmen bereits ertüchtigt werden. Grundlage dieses Projektes ist weiterhin der Entwurf von Prof. Christoph Mäckler.
    Lt. o.g. Magistratsvortrag erhalten Fußgänger und Radfahrer durch die Brückenverbreitung mehr Platz durch die Anlage von jeweils getrennten Fuß- und Radwege auf beiden Brückenseiten. Die Brückenverbreiterung bedingt auch eine Verbreiterung aller Pfeiler aber nicht der Brückenköpfe. Die Traglast der gesamten Brückenanlage wird beim Umbau von 30 auf 60 Tonnen erhöht. Dazu ist eine Ertüchtigung der Gewölbe / Unterbauten und ein Austausch des Stahlüberbaus (ca. 65 m lang) notwendig. Auch sollen 2 zusätzliche Treppenaufgänge vom Ufer zum Brückenkopf gebaut werden, womit sich die Hochkaie an den beiden Ufern dann mit je 2 Aufgängen erschliessen. Auf der nordöstlichen Uferseite muß deshalb an der denkmalgeschützten Rampenmauer ein historischer Wasserstandsanzeiger zur Erhaltung versetzt werden. Der Treppenaufgang im Pfeiler Nr. 10, der seit 1985 verschlossen ist, soll ebenso wie die vorhandenen Räume im Pfeiler wieder nutzbar werden. Durch den geplanten Bau des Brückenturms auf der Maininsel und der Brückenverbreitung wird der Ponton von der östlichen auf die westliche Brückenseite verlegt um dem Ruderverein weiterhin den Zugang zum Müllermain zu ermöglichen. Der bisherige runde Treppenturm am Pfeiler Nr. 40 wird an der selben Stelle durch einen eckigen Neuen ersetzt um sich besser in die umgestaltete Brückenanlage einzufügen. Der Portikus und dessen Zugangsbrücke sind von diesen Maßnahmen nicht betroffen. Im gesamten Sandstein-Bereich der Brückenanlage werden die Metallgeländer gegen Sandsteinbrüstungen ersetzt. Die Bauzeit vor Ort ist mit 19,5 Monaten angesetzt. Innerhalb dieser Zeitspanne soll die Alte Brücke für den öffentlichen Verkehr 3,5 Monate teil- und 16 Monate vollgesperrt sein. Zusätzlich zur Bauzeit ist noch eine technische Bearbeitung von 2,5 Monaten veranschlagt.


    Hier der Link zur Anlage 1 Lageplan: http://www.stvv.frankfurt.de/p…_59_2009_AN1_Lageplan.pdf
    und zur Anlage 2 Verkehr und Beleuchtung: http://www.stvv.frankfurt.de/p…2_Verkehr_Beleuchtung.pdf
    aus der o.g. Magistratsvortrag.


    Zumindest der HK Artikel ließt sich so als ob beim Beschluß mal wieder der entschlossene Mut zur (Kostenübersichts-)Lücke bei den Verantwortlichen zu "bewundern" gewesen wäre. Selbst wenn dem so wäre, ist m.E. der seit Jahren mehrmals verschobene Druchführungsbeschluß die Hauptursache. Die zwischenzeitliche Verschlechterungen der Bausubstant läßt jetzt natürlich die Kosten steigen.
    Gut finde ich das an der geplanten Brückenumgestaltung und -verbreitung festgehalten wird. Gerade dies bringt auch für die Fußgänger und Radfahrer den dringend benötigten Flächenzugewinn, insbesondere auf der östlichen Seite! Sollte tatsächlich eines Tages noch eine Straßenbahnverbindung über die Alte Brücke geführt werden, dann geht deren Flächenbedarf zu Lasten des Kraftverkehrs. Somit würde sich die Einschränkung für diese Verkehrsteilnehmer auf das evtl. heutige Maß begrenzen.
    Weiterhin hoffe ich das beim Brückenumbau auf der Frankfurter Brückenseite die temporäre und provisorische Gastronomie in die Brücke baulich integriert wird. Somit könnte eine ganzjährige Gastronomie an diesem Uferabschnitt stattfinden um andere Abschnitte zu entlasten und diesen noch mehr zu beleben. Die geplanten Baumaßnahmen beim Treppenaufgang und in den Räumen des Pfeilers Nr 10 lassen dieses jedenfalls hoffen. Das wäre jedenfalls besser als die Treppe nach ihrer wiedererlangten öffentlichen Zugänglichkeit als inoffizielle Bedürfnisanstalt preiszugeben. Eine gute Vorlage für eine gelungene bauliche Gastronomie-Integration ist jedenfalls der Eiserne Steg.
    Auf der Sachsenhäuser Seite wurde vor einigen Jahren begonnen eine moderne Wandmalerei im Gewölbe anzubringen. Diese unfertige Malerei hat durch einige Hochwasser im Laufe der Zeit sehr gelitten. Hoffentlich verschwindet diese durch das Projekt nicht sondern wird wiederherstellt und vervollständigt. Auch auf der Frankfurter Seite sollte im Gewölbe eine moderne gegenständliche Wandmalerei angebracht werden. Einerseits wäre dies ein künstlerischer Brückenschlag zu den angrenzenden Galerien im Altstadtviertel. Anderseits liese sich für die evtl. geplante Gastronomie ein interessantes Konzept daraus entwickeln. Ganz sicher würde sich jedoch die allgemeine Aufenthaltsqualität in den Gewölben - insbesondere bei nächtlicher Ausleuchtung - wesentlich verbessern da die Brückenverbreitungen sicherlich nicht dem Eindruck eines "Dunklen Loch" entgegenwirkt.


    Die modere gegenständliche Wandmalerei im Sachsenhäuser Brückengewölbe in der Totalen und im Detail. M.E. paßt diese Malerei sehr gut zur Brückenarchitekur da sie sich an historische Malereien anlehnt. Leider weiß ich nicht wer der Künstler war und warum es nicht vollendet wurde. Weiß jemand im DAF mehr? Auf der Totalen sieht man im Hintergrund wo einer der zusätzlichen Treppenaufgänge gebaut werden soll. Einer der drei Ahorn Bäume soll dafür aus Platzgründen gefällt werden.




    Der runde Treppenaufgang zum Ruderverein über den Müllermain gesehen und der unschön wirkenden Vorplatz des Rudervereins am Pfeiler Nr. 40.


    Der Vorplatz mit Treppenturm und der Zugang zu den Räumen im Pfeiler Nr. 10 auf der Frankfurter Seite. Eine öffentliche Wiederinbetriebnahme dieser Treppe zur besseren Erreichbarkeit des Mainufers von der Brücke aus ist m.E. nicht notwendig da in kurzer Distanz schon eine ist. Auch ist die heutige Verkehrsdichte auf der Hafenbahn kein Argument dafür. In den vergangen Jahren wurde der Vorplatz für eine temporäre Gastronomie genutzt. Ob dies heuer ebenfalls so sein wird weiß ich nicht, es macht jedenfalls nicht den Anschein. Die breite Ufertreppe - im Bild zw. Treppenturm und Baum gelegen - ist bei guter Witterung dafür ideal.


    Die Kopfinschrift des historischen Wasserstandsanzeigers im Detail.

    Alle Bilder von mir.

    Da teile ich Schmittchens Sicht bzgl. "unprofessionell ...".
    Schließlich war es Radeberger die eine zu kleine Flächevorgabe (15 ha) machte um dann in den laufenden Verhandlungen die Stadt Ffm mit einer größeren Flächenvorgabe (18,5 ha) überraschte.
    Ich denke auch das man weg wollte und dieses Ziel ist - aus frankfurter Sicht - leider erreicht.


    Kann man nur hoffen das die Stadt Ffm hier beim zukünftigen Bebaunungsplan hinsichtlich der Flächenumwidmung (von Gewerbe nach Wohnen) und Flächenausnutzung keine vorteilhaften Zugeständnisse für Radeberger macht. Sonst wird der Umzug nicht nur durch die Gewerbesteuerersparnis sondern auch durch den wirtschaftlichen Zugewinn bei den Grundstücksverkäufen honoriert. Die Blaupause hierzu ist ja nur ein paar Meter weiter nördlich zu finden (Stichwort Henninger).

    Grundsteinlegung für Moschee-Neubau in Frankfurt-Hausen

    In diesem Strang wurde in den Beiträgen 380 und 514 über die Baupläne für die Hazret Fatima Zehra Moschee berichtet.
    Der Trägerverein legt für die Moschee, das Wohn- und Geschäftshaus den Grundstein am 13.06.2009 und beziffert die Baukosten mit 3 Mio. €.
    Geplanter Fertigstellungstermin: Ende 2010.


    Quelle: HK vom 27.05.2009

    Saisonstart in Gefahr / Kostensteigerung

    Die Pläne des FSV, der weiterhin in der zweithöchsten Bundesligaklasse antritt, sehen vor, den Stadionumbau am Bornheimer Hang zum 31.06.2009 zu beenden um im Folgemonat mit dem sportlichen Betrieb zu starten. Neben finanziellen Herausforderungen gibt es auch noch bauliche zu bewältigen. Ein pünktlicher Projektablauf ist damit in Frage gestellt. Die Punkte im einzelnem:


    - Mangelware Parkplatz: Anwohner halten die Anzahl der bisher maximal geplanten 175 Parkplätze für zu wenig. 96 bzw. 296 Parkplätze entsprechen der städtischen Stellplatzverordnung bei Großveranstaltungen ab 10.000 bzw. 15.000 Besuchern. Zu Erinnerung: Aktuell finden 11.000 Besucher im umgebauten Station Platz. Auch die Deutsche Fußball Liga (DFL) sieht hier bei regionalen Fußballderbies noch Klärungsbedarf. Der Verein und das Frankfurter Sportdezernat suchen nach Lösungen. U.a. denkt man im Dezernat über den Bau eines doppelstöckiges Parkhaus nach. Der FSV sieht in der Nutzung des Parkhauses Borsigallee, der Parkplätze des Metro Großmarktes oder des Festplatzes am Ratsweg Lösungen. Die Vereinsvorschläge haben bisher jedoch die Anwohner im westlichen Riederwald nicht überzeugt. Sie fordern eine ebenso konsequente Absperrung und Kontrolle der Fahrzeuge wie bei den Niederräder Anwohnern bei Heimspielen von Eintracht Frankfurt, da sie befürchten sonst vom Parkplatzsuchverkehr überrollt zu werden. Diese Beeinträchtigung bei Großveranstaltungen ist schon seit Jahren ein Dauerärgernis für die Anwohner.


    Meiner Meinung nach hat ein Vorschlag der Anwohner: Verlegung der halbjährlich stattfindenen Dippemess’ wenig Aussicht auf Erfolg. Ich teile hier die Befürchtung der Anwohner, daß nach der Inbetriebnahme der wenigen Parkplätze der Handlungsdruck auf die Politik und Behörden nachläßt und eine Lösung im Sinne der Anwohner auf die lange Bank geschoben wird.


    - Blendwirkung für Autofahrer auf der BAB 661: Während des Spielbetriebs geht von der Flutlichtanlage eine Blendwirkung für der Verkehrsteilnehmer auf der BAB 661 aus. Zur Reduzierung soll eine Gegenlichtanlage an einem Abschnitt der BAB installiert werden. Markus Frank (CDU), seit dem 08.05.2009 neuer Frankfurter Sportdezernent, mußte für die Installation der Anlage eine mögliche Verzögerung verkündigen. Eine Genehmigung ist immer noch anhängig weil von den Frankfurter Magistratsmitgliedern momentan keiner bereit ist eine Erklärung zu unterschreiben. Frank hat nach eigenen Bekunden “sofort konkrete Schritte zur Klärung der Rechts- und Sachlage ergriffen“ damit der Magistrat nach der Prüfung und Freigabe durch das Rechtsamt eine Nichtbeeinträchtigung von Rechte Dritter erklären kann. Pikanterweise haben Daniela Birkenfeld (CDU / vorherige Frankfurter Sportdezernentin) und Dieter Posch (FDP / derzeitiger Hessischer Verkehrsminister) Anfang März noch eine schnelle Genehmigung angekündigt. Eine bevorzugte Lösung des Sportauschusses wäre ein temporäres Tempolimit! Rainer Rahn (FAG) findet es “absurd“ und Marion Weil-Döpel (SPD) wundert sich über die Problemverschleppung.


    Diesen Meinungen kann ich mich nur anschließen. Schade das der FSV nicht durch seine fußballerische Leistung im neuen Stadion unterhalten kann sondern wieder einmal die Betroffenen mit einer Politposse unterhalten werden. Ob die Kommentare vom Hauptakteur Markus Frank: “Wir sollten nach vorne schauen.“ und “Es ist nicht gut, sich immer nur mit der Vergangenheit zu beschäftigen“ einen hohen Unterhaltswert haben mögen Andere entscheiden.


    - Baukostensteigerung: Verseuchtes Erdreich, Fundamente für Flutlichtmaste (:achso:) und andere Mehrungen sind ursächlich für die Überschreitung des genehmigten Budget (6,7 Mio. €). Momentan ist eine noch höhere Überschreitung ist bis zur Vorlage der Mehrkostenplanung nicht auszuschliessen. Mit unveränderten Kosten (10,5 Mio. €) wird der Neubau der Haupttribüne veranschlagt. Teile diese Kosten sind aus dem Konjukturprogramm gedeckt, trotzdem ist das Limit für die städtischen Kosten (28,5 Mio. €) jetzt eingestellt. Die Machbarkeit von neuen Wünschen des FSV und deren Mehrkosten müssen noch durch externe Projektentwickler geprüft und ermittelt werden (z.B. eine evtl. Grundwassergefährdung durch die Installation der neue Rasenheizung). Nach Rücksprache mit dem FSV hat dieser seine Bereitschaft bekundet sich an den Kosten zu beteiligen (:daumen:). So könnte der FSV im Rahmen seiner Möglichkeiten den Innenausbau teilweise übernehmen.


    Die Projekt- und Bauplanung ist meiner Meinung nach mangelhaft. Wie sonst konnte anscheinend überraschend verseuchtes Erdreich jetzt gefunden werden? Wurde die Flutlichtanlage unzureichend spezifiziert oder geplant, um jetzt eine falsche Dimensionierung - oder gar ein Fehlen (Spekulation) - der Fundamente der Flutlichtmasten zu bemerken? Was sind die anderen Mehrungen und deren Kosten? Das das Stadion aufgrund der Regularien der DFL von seiner Zuschauerkapazität zu klein ist war schon länger bekannt. Dank der unerwarteten Weltwirtschaftskrise und dem dadurch überraschend vorhandenen Konjukturprogramm hat die Frankfurt Stadtkasse “Glück im Umglück“ und muß diese Mehrkosten nicht komplett schultern. Auch die Rasenheizung ist kein unerwartetes Ausstattungsmerkmal sondern ein Bestandteil der Regularien der DFL. Wieso kann von der geplanten Rasenheizung jetzt eine Grundwasser-Kontaminierungsgefahr ausgehen? Das der Riederwald ein problematisches Grundwassergebiet ist sollte bekannt sein, zumindest war dies beim Ausbau der BAB 66 immer ein Thema. Sollte bei der Planung somit auch hier etwas übersehen worden sein? Denn neben den plötzlichen Mehrkosten könnte dies auch zu einer Bauverzögerung führen.


    Bleibt dem FSV nur zu Wünschen das er trotz der Widrigkeiten pünktlich in die neue Saison starten kann und sich finanziell nicht verhebt. Sonst ist das verlängerte Glück in Liga 2 schneller zu Ende als dem FSV und seinen Fans lieb ist.


    Quelle: FNP vom 14., 20. u. 27.05.2009

    Was tut sich hier?

    Bei meiner Runde fiel noch dieses Motiv auf. Handelt es sich hier schon um evtl. Vorboten für das Terminal 3 ? Meines Erachtens ist das aber zu
    weit westlich für das T3. Die Erdaufschüttungen sind jedenfalls im Vergleich zur Boing 747 recht beachtlich und vom Betrachtungswinkel nicht
    rechtwinklig zu den Positionen A36 und A38.

    Bild von mir und aufgenommen am 24.05.2009


    @ Mod.: Beitrag ggf. in den entsprechenden Strang verschieben wenn hier doch schon für's T3 gebaut wird.

    Vorfeldkontroll über A24

    Die Fassadenverkleidung der Vorfeldkontrolle über der Position A24 ist bald fertig, trotz Einrüstung gut zu erkennen.
    Stilistisch paßt sie nahtlos zur Verlängerung des A-Flugsteigs.

    Bild von mir und aufgenommen am 24.05.2009

    Lufthansa Flight Training Center update

    Die Neumann Architekten GmbH plant mit Baukosten von 6 Mio. € und einer Fertigstellung im März 2010.
    Nach einem guten Monat Bauzeit wurden bereits Fundamente für Flugsimulatoren und Teile des Hallenfundaments
    gebaut sowie ein Kran aufgestellt (nicht fotografiert). Gut erkennbar ist das die Simulatorenhalle (Bruttogeschoßfläche
    2.300 m³) mit seiner Breite der Breite der bisherigen Simulatorenhalle (= ca. Breite des Verwaltungsgebäude) folgt.


    Zu den 4 fertigen Simulatorfundamenten kommen noch 4 weitere auf der anderen Seite des Mittelgangs
    (entspricht etwa der Lage der beiden Erdhaufen im oberen Bild).


    Dieses Bild hat die ungefähre Perspektive vom Rendering (siehe Beitrag #613). Erkennbar ist hier schon die
    Fortsetzung des von links kommenden bestehenden Parkplatzes mit wahrscheinlichem Anschluß zum vorhanden
    Eingang am Airport Ring. Bei einer später geplanten Erweiterung (vergleiche Rendering) könnte die Fläche und der
    Eingang "Airport Ring" in Richtung Mörfelder Straße verschoben werden. Die Fa. Adolf Lupp GmbH & Co. KG ist
    bauausführend und hat am Flughafen Frankfurt schon bei größeren Projekten mitgewirkt.

    Bilder von mir und aufgenommen gestern

    Rege Bautätigkeit an der Landebahn Nordwest

    Gerode Fläche für die Landebahn Nordwest in Richtung Umspannwerk Kelsterbach; erkennbar in der Ferne
    an den Überlandleitungen.


    Südlicher Trassenverlauf der neuen Okrifteler Straße an d. Landebahn Nordwest.
    In der Ferne kann man bereits die gesetzten Spundwände für die südliche Tunnelrampe erkennen.


    Nördlicher Trassenverlauf der neuen Okrifteler Strasse an d. Landebahn Nordwest.


    Dito, jedoch mit ersten Spundwänden für die nördliche Tunnelrampe.


    Maschinen und Baustoffe an der Landebahn Nordwest.


    1. Erdbewegungen für die Landbahn Nordwest.
    Beachtlich sind die riesigen Erdanhäufungen, die im Laufe der Bautätigkeit wieder neu auf dem Gelände
    (u.a. am Ostende der Bahn) verteilt werden. Sicherlich unfreiwillige wurde hier ein temporäres Mahnmal für den
    gerodeten Bannwald errichtet; beachte Betonkreuz im 2. Bild-Quadranten.

    Alle Bilder von mir und heute aufgenommen

    Offizieller Umbaubeginn des Historischen Museums

    ^ Der Artikel zum Bild:
    Am 19.05.2009 haben offiziell die Umbauarbeiten am Historischen Museum begonnen. Zuerst werden für 19,82 Mio. € der Rententurm, der Saalhof, das Bernuspalais, der Burnitzbau und das Zollgebäude bis Herbst 2011 saniert. Von diesen Gebäuden waren nach dem Krieg nur noch die Außenmauern übrig und beim Wiederaufbau wurde wenig Bezug auf die historische Bausubstanz genommen. Unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes soll diese jetzt so gut wie möglich wieder hergestellt werden. Außerdem wird, wie heute üblich, modere Technik für den Brandschutz in allen Gebäuden eingebaut. Beim Rententurm wird wieder eine Turmuhr installiert, eine Wendeltreppe saniert und die Decken gegen Bühnen ausgetauscht. Die ganze Höhe des Turms soll dadurch im Inneren zu sehen sein. Beim Bernuspalais wird ein Teil des Daches entfernt um aus dem Inneren den Rententurm sehen zu können. Im EG wird ein Vortragsaal (200 Plätze) geplant. Für das Kindermuseum, welches ab 2014 im Historischen Museum räumlich unterkommt, sind der Keller sowie das 1. und 2. OG in diesem Bau vorgesehen. Die bauliche Trennung zw. Burnitzbau u. Saalhof wird nun durch Säulen und die Freilegung von Wänden angedeutet. Die Staufer-Geschichte wird im Keller und das Sammlermuseum (bestehend aus Gemälden, Instrumenten, Münzen und Waffen aus Frankfurter Sammlungen) im restlichen Teil der beiden Gebäude unterkommen. Das Zollgebäude dient temporär als Eingang und wird nach der Fertigstellung des Historischen Museums in ein Museumscafe umgewidmet. Ab 2011 wird der umstrittene Betonbau abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Die Kostenschätzung hierfür ist 30 Mio. € hoch. Das gesamte Museum soll im Herbst 2014 fertiggestellt sein.
    Quelle: HK vom 20.05.2009

    VGH Verhandlungstermin verschoben/Termin f. Bürgerentscheid

    Der Starttermin 02.06.2009 für die mündliche Verhandlung der Stadt Flörsheim gegen den Planfeststellungsbeschluss zum Bau der Landebahn Nordwest wurde vom 11. Senat des Hessischen Verwaltungsgerichtshof (VGH) auf unbestimmt Zeit verschoben. Die Klägerin hat dem stattgegebenen Antrag damit begründet, dass die beklagte Fraport AG in den vorherigen 4 Wochen sukzessive Schrift- und Datenmaterial von umfangreichem Volumen und zentraler Bedeutung in die Verhandlung einführte. Somit sah die Klägerin ihre Grundrechte auf rechtliches Gehör, effektiven Rechtsschutz, Gleichbehandlung und ein faires Verfahren als verletzt an, da der VGH ihr vorher nur kurze Fristen für Stellungnahmen gewährte. In den eingeführten Materialien der Fraport AG werde die Lärmsituation im Ausbauszenario völlig neu berechnet und eine angemessene Sichtung, Bewertung, Erwiderung und Stellungnahme, u.a. durch Gutachter, wäre nicht mehr gewährleistet. Der VGH hat der Klägerin nun hierzu bis zum 31.08.2009 Zeit gegeben. Die übrigen 11 kommunalen Kläger hoffen auf eine Gleichbehandlung, so dass auch bei ihnen evtl. eine mündliche Einzelverhandlung stattfindet.
    Quelle: HK vom 20.05.2009


    Der Kelkheimer Bürgerentscheid gegen das vereinbarte Eckpunktepapier zw. d. Stadt Kelsterbach und Fraport AG ist für den 05.07.2009 terminiert. Das vorherige Bürgerbegehren wurde von der Stadtverwaltung formal und rechtlich geprüft und als einwandfrei bewertet, so dass als letzte Hürde für den anberaumten Bürgerentscheid nur noch die Zustimmung der Stadtvertordnetenversammlung aussteht. Diese findet am 25.05.2009 statt.
    Quelle: Pressemiteilung der Stadt Kelsterbach vom 19.05.2009

    ^
    Ich glaube nicht das dafür die beiden äußeren Zäune abgerissen werden. Ohne den 3. Zaun bestünde keine räumlich Trennung zw. Vorfeld und "erweitertem" Flughafenareal.
    Jeder Straßenutzer müßte z.B. dadurch eine Sicherheitsfreigabe für das Vorfeld inkl. Vorfeldführerschein haben. Neben Zusatzkosten bedeutet dies für die Antragsteller der Sicherheitsausweise auch eine schärfere Sicherheitsüberprüfung inkl. Schulung über das richtige Verhalten auf dem Vorfeld.
    Auch im Hinblick auf den zukünftigen Bauverkehr besteht deshalb erhöhter Sicherheitsbedarf.

    Ausschreibungen für Riederwald Tunnel / AD Erlenbruch

    Zwischenzeitlich wurden 2 Ausschreibungen vom Amt für Straßen- und Verkehrswesen in Eschwege für den Riederwald Tunnel und das Autobahndreieck (AD) Erlenbruch gestartet.


    Hier die wesentlichen Informationen der Ausschreibung Riederwald Tunnel:

    • Bau des Riederwald Tunnel als 2-röhriger Tunnel in offener Bauweise mit Deckel
    • 6-streifiger Regelquerschnitt (RQ) 35,5 geplant, der im Tunnelbereich auf den RQ 33 t reduziert wird
    • je Tunnelröhren sind mit je 3 x 3,50 m (Fahrstreifen) im Regelquerschnitt 13,00 m und in den Bereichen der Aus- und Einfädelstreifen 16,75 m breit
    • lichte Tunnelhöhe: nördlichen Röhre 5,30 - 6,78 m, südlichen Röhre 5,30 - 6,30 m
    • Tunnellänge: nördliche Röhre 1.025 m, südliche Röhre 1.095 m
    • Ein- und Ausfahrtröge zählen nicht zum Tunnelbauwerk
    • Kostenannahme für das Gesamtbauwerk einschließlich der betriebstechnischen Ausstattung: 62 Mio €
    • geplante Bauzeit: 24.08.2009 - 30.09.2011
    • Ende der Ausschreibung: 22.04.2009
    • Teilnahmeaufforderung an ausgewählte Teilnehmer: 18.05.2009


    Hier die wesentlichen Informationen der Ausschreibung AD Erlenbruch:

    • 3-etagiges Kreuzungsbauwerk im Verlauf der BAB A661, bestehend aus:

      • Über-/Unterführung Rampe 44 mit Stauraumkanal 1,50 x 2,00 m, oben BAB A661, unten Rampe 44, Kreuzungswinkel 71,2430 gon, lichte Weite 17,00 m, lichte Höhe 4,50 m, Konstruktionshöhe ca. 1,20 m, Breite zwischen den Geländern 29,50 m mit Flügelbauwerken
      • Über-/Unterführung Rampe 46 mit Betriebsweg, oben Rampe 44, unten Rampe 46, Kreuzungswinkel 85,9099 gon, lichte Weite 13,50 m, lichte Höhe 4,50 m, Konstruktionshöhe ca. 0,90 m, Breite zwischen den Geländern 55,00 m
      • Regenrückhaltebecken unter der Rampe 46, 9,00 x 13,50 m mit Pumpenhaus


    • Trogbauwerk der Rampen 43 - 46 vom Westportal Riederwald Tunnel, lichte Weiten 35,00 - 54,00 m, Höhe über Gradiente bis 7,60 m, Länge 288 m
    • Überführung der Betriebsrampe als 1-feldriges Stahlbetonbauwerk, oben Betriebsrampe, unten Rampe 46, Kreuzungswinkel 99,4747 gon, lichte Weite 11,50 m, lichte Höhe 4,50m, Konstruktionshöhe ca. 0,70 m, Breite zwischen den Geländern 6,00 m
    • Verlängerung Trogbauwerk der Rampe 44 vor und hinter dem 3-etagigem Kreuzungsbauwerk, lichte Weite 12,00 m, Höhe über Gradiente bis 1,50 m, Länge 166 m
    • Verlängerung Trogbauwerk der Rampe 46 mit Betriebsrampe vor und hinter dem 3-etagigem Kreuzungsbauwerk, lichte Weite 12,00 m, Höhe über Gradiente bis 9,00 m, Länge 264 m
    • Lärmschutzwände Höhe über Gradiente 3,00m, Länge 1.950 m, freistehend und an Bauwerken
    • Kostenschätzung für die Einzelbauwerke:

      • 3-etagiges Kreuzungsbauwerk: 5,822 Mio €
      • Trogbauwerk der Rampen 43, 44, 45 und 46 zum Westportal Riederwald Tunnel: 38,448 Mio €
      • Überführung der Betriebsrampe: 0,187 Mio €
      • Verlängerung Trogbauwerk der Rampe 44: 3,984 Mio €
      • Verlängerung Trogbauwerk der Rampe 46 mit Betriebsrampe: 12,672 Mio €
      • Lärmschutzwände: 2,34 Mio €
      • (Summe: 63,453 Mio €)


    • geplante Bauzeit: 16.06.2009 - 30.12.2011
    • Ende der Ausschreibung: 10.03.2009
    • Teilnahmeaufforderung an ausgewählte Teilnehmer: 16.03.3009

    Urheberrechtanspruch bei Station Alte Oper

    Der Architekt Artur C. Walter hat mehrere U-Bahn-Stationen im Frankfurter Netz entworfen, u.a. auch die Station Alte Oper. Er besteht auf sein Urheberrecht und fordert Planänderungen beim Aufzug in der Station Alte Oper. Die gegenwärtigen Pläne sehen vor, daß der oberirdische Teil transparent gestaltet wird. Die Aufzugstechnik soll deshalb auf dem Bahnsteig installiert werden welches jedoch Walters Wünschen, mehr Transparenz auf dem Bahnsteig, nicht entspricht. Um diesen Dissens zu lösen haben zwischen Walter und der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) seit gestern Abend Gespräche begonnen und Walter möchte bis Ende Mai seinen Plan vorlegen. Der avisierte Fertigstellungstermin im November 2010 kann lt. VGF momentan gehalten werden.
    Quelle: HK vom21.04.2009

    ^ Die BAB 3 soll zwischen dem Offenbacher Kreuz und der Anschlußstelle Hanau 8-spurig ausgebaut werden. In diesem Zusammenhang soll ein Überführungsbauwerk der L 3405 (nicht vor 2010) abgerissen werden. Das Bauende für den Brückenneubau ist momentan nicht vor 2011 avisiert. Im besten Falle findet der Ausbau der BAB 3 in diesem Bereich also zeitgleich statt. Die Hessische Straßen- und Verkehrsverwaltung teilt leider an der Stelle nicht mit wann, ob und inwieweit das Offenbacher Kreuz auch ausgebaut werden soll.
    Link: http://(http://www.hsvv.hessen…c-811e-76cd-8a438ad1b276)

    Ausbau der Talbrücke Am Erlenbruch

    Als Teil der BAB 661 wurde 1992 die östliche Talbrücke Am Erlenbruch (KB 250 Ost) gebaut.
    Das Ingenieurbüro Kiefer und Krebs hat im Auftrag des Amt für Straßen- und Verkehrswesen Wiesbaden eine Projektstudie über die westliche Talbrücke Am Erlenbruch (KB 250 West) erstellt.
    Hier die wichtigsten Bauwerks und Projektinformationen:

    • Bauzeit 2008 - 2010
    • Baukosten ca. 8,8 Mio €
    • 4 Fahrstreifen (Am Ende insgesamt 8 Fahrstreifen mit KB 250 Ost)
    • Fahrstreifenbreite je Überbau 3 x 3,50 m (Fahrstreifen) + 1 x 3,25 m (Standstreifen) = 13,75 m
    • 6- feldriger Durchlaufträger
    • 2-stegiger Plattenbalken mit beschränkter Längsvorspannung
    • Ortbetonausführung
    • Herstellung der Durchlaufträger und Plattenbalken auf seitlich nach Westen versetzter Rüstung - Verschiebung des Überbau KB 250 West in die entgültige Lage über Verschubträger und Hilfsstützen
    • Gesamtlänge: 195 m
    • lichte Weite 16,50 m (Gesamtbreite 36,84 m inkl. KB 250 Ost)
    • Brückenfläche: 6.435 m²
    • Zwischen den 2 Auflagern und 5 Stützenpaaren wird mit Stützweiten von 29,10 m - 41,80 m - 34,70 m - 32,00 m - 32,00 m - 25,50 m zueinander geplant.
    • Jedes Stützenpaare ist mit einer Pfahlkopfplatte untereinander verbunden welche wiederum auf 7 Pfählen (Durchmesser 1,20 m) gegründet ist.
    • Umbau der östliche Talbrücke auf 4 Fahrstreifen (vom bestehenden Überbau der KB 250 Ost soll auf westlicher Seite ein 2,90 m breiter Streifen abgetrennt werden)
    • Umbau Lärmschutzwand
    • Neubau Blend- und Ablenkschutzanlange (Länge 275 m)


    Link: http://www.kuk.de/content/pro/2007-0025/2007-0025-d.pdf


    Ist mit der Blend- und Ablenkschutzanla(n)ge das Bauwerk entlang des Stadion Bornheimer Hang gemeint?
    Evtl. können DAF-Mitstreiter zu diesen Punkten Einschätzungen abgeben.


    Die Bauausführung wurde jedenfalls für 7,7 Mio. € an die Fa. Heinz Schnorpfeil Bau GmbH vergeben.


    Aus bautechnischer Sicht wird dem Interessierten durch die Verschmälerung des vorhanden Überbau der KB 250 Ost und der Verschiebung des Überbau der KB 250 West bei dieser zukünftigen Baustelle etwas geboten.
    Aus verkehrsbehindernder Sicht für die Anwohner und Verkehrsteilnehmer sicherlich "auch", da in den laufenden Verkehr einer BAB, Straße und U-Bahn während der Bauzeit eingegriffen wird.

    Abwanderung setzt sich fort!

    Die Poly-clip System GmbH & Co. KG hat von der Pensionskasse Hoechst (Penka) im März ein 45.000 m² großes Grundstück im Gewerbegebiet Hattersheim-West, auch Innovationspark genannt, gekauft. Bei den Verhandlungen wurde auch schon der Plan der zukünftigen Bebauung für die Zentrale, Konstruktion, Entwicklung, Vertrieb und Produktion der Penka gezeigt. Die geplante Bebauung für einen Produktionsbetrieb läuft dem Konzept der Penka, nämlich den Innovationspark für Dienstleistungsgewerbe zu vermarken, nicht zu wider. Vom Umzug werden 300 von insgesamt 700 weltweit tätigen Mitarbeitern betroffen sein. Poly-clip wurde 1922 in Frankfurt als Werkzeugbauer gegründet und ist seit dem dort mit seiner Zentrale ansässig. Neben Clips und Plomben, die zum Verschluß von Schlauchverpackungen dienen, werden auch die entsprechenden Abfüllmaschinen produziert.
    Die Firma ist nach eigenen Bekunden mit einem Jahresumsatz von 200 Mio. €, insbesondere im Bereich Verpackungsmaschinen für Wurstwaren, Markt- und Technologieführer.
    Eine Weiterentwicklung der Firma in Frankfurt-Rödelheim war an dieser Stelle nicht mehr möglich. Deshalb mußte Poly-clip einen neuen Standort im Rhein-Main-Gebiet suchen der auch für die Mitarbeiter gut zu erreichen ist. Dadurch können alle Mitarbeiter umgeziedelt werden. Die günstigere Gewerbesteuer in Hattersheim war nicht ausschlaggebend, jedoch wird diese Einsparung vom Unternehmen gerne mitgenommen.
    Den mittelfristigen geplanten Umzug von Poly-clip bedauert die Arbeitsgemeinschaft Rödelheimer Geschäftsleute (ARG) wärend in der Hattersheimer Politik überwiegend große Freude über den gelungen Coup herscht. Der Frankfurter Planungsdezernent Edwin Scharz (CDU) zeigt sich hingegen überrascht von den Plänen.
    Quelle: FNP vom 08.04.2009