Beiträge von main1a

    Pilotprojekt mit Elektrobussen am Flughafen FRA

    Im 1. Quartal 2012 soll ein Pilotprojekt für Elektrobusse in Frankfurt gestartet werden.
    Die Hauptakteure Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH, TraffiQ GmbH, Mainova AG, Gateway Gardens Projektentwicklung GmbH und Fraport AG werden von der BYD Automobile Co Ltd drei Elektrobusse vom Typ eBUS-12 / K9, zwei Ladestationen und technische Unterstützung für 1,3 Mio. € beschafft.
    Die Niederflurbusse (Maße: L 12 m / B 2,55 m / H 3,3 m) kosten pro Stück 400.000 €, haben eine Reichweite von etwa 250 km pro Batterieladung, das Wiederaufladen dauert im Schnellladezyklus ca. 3 Stunden und die Eisen-Phosphat Batterien sollen 5.000 Ladezyklen halten bevor Ersatz notwendig ist.
    Mit diesem Pilotprojekt sollen Erfahrungen über die der Busse im Regelbetrieb auf der Strecke Terminal 1 und 2 sowie Gateway Gardens am Frankfurter Flughafen gewonnen werden. Das Projekt ist Teil der in 2009 gestarteten Aktivitäten zur Elektromobilität, welches unter dem Label FrankfurtEmobil vermarktet wird.
    Dazu wurde ein Letter of Intent am 15.6.2011 von Henry Li, Senior Director der BYD Group/General Manager der BYD Auto Export Trade Division und Petra Roth Oberbürgermeisterin sowie Markus Frank Wirtschaftsdezernent unterzeichnet.
    Mit diesem Projekt könnte sich für BYD der prestigeträchtige Markt in Deutschland bzw. der europäische Busmarkt öffnen, so dass die Stadtoberen auf die Ansiedelung der Europazentrale in Frankfurt hoffen.
    Anzumerken sei noch, das BYD anstrebt bis zum Jahr 2025 der weltgröße Autohersteller zu sein.
    Hier, da und dort noch eine paar Bilder vom K9-er.


    Quellen: Pressemitteilung der =8161520"]Stadt Frankfurt und BYD

    Inbetriebnahme DFS Tower

    Die DFS nimmt den neue Tower in der Nacht vom 13. zum 14. Juni, also zwei Wochen früher als geplant, in Betrieb. Sie möchte damit vermeiden, dass die ursprünglich geplante Inbetriebnahme mit dem Ferienbeginn am 30. Juni in Hessen und Rheinland-Pfalz zusammenfällt. Obwohl sich die Fluglotsen in den vergangen Monaten mit der Technik im neuen DFS Tower vertraut machen konnten, werden die Sicherheitsabstände zw. den einzelnen Flugbewegungen verlängert. Das führt bei den ca. 1.400 täglichen Flügen von und nach FRA zu Ausfällen und Verspätungen. Spätestens am 19. Juni soll wieder Regelbetrieb sein.


    Quellen: FNP online vom 09.06.2011 und PM der DFS vom 08.06.2011

    Neuer Mieter im Businesspark "Maxxon" / D9

    Der Personaldienstleister Manpower GmbH & Co. KG hat seine Deutschland-Zentrale von Frankfurt (Kurt-Schumacher-Straße 31) nach Eschborn-Süd verlegt.
    Der Umzug wurde zügig umgesetzt, so dass zu Beginn dieser Woche die ca. 200 Mitarbeitern ihre Arbeit an neuer Wirkungsstätte fortsetzen konnten.


    Das neu bezogene Bürogebäude befindet sich in der Düsseldorfer Strasse 9 (genannt "D9" | siehe hier und da) und ist Teil des Businesspark "Maxxon". Das D9, dessen Revitalisierung zusammen mit dem D13 im Sommer 2010 beendet wurde, zeichnet sich - so der neue Mieter - durch eine ökologische Bauweise aus, die unter anderem hilft, Energie zu sparen, und so zum Klimaschutz beizutragen. Zudem ist die Infrastruktur bereits auf die massiv steigenden technischen Anforderungen und das weiterhin starke Wachstum des Personaldienstleisters ausgelegt.


    Der aktuelle Immobilieneigentümer IFM Immobilien AG aus Heidelberg, u.a. Eigentümer von Romeo & Julia und Zeilgalerie in Frankfurt, konnte damit die Auslastung dieses Standortes erhöhen.


    Quelle: Pressemitteilung

    B43-Anbindung

    Die direkte Anbindung von Gateway Gardens mittels Auf- und Abfahrt zur Unterschweinstiege ist fast fertig gestellt.


    Hier die Abfahrt zur Unterschweinstiege mit Blick auf die neue Schilderbrücke inkl. der teilweise umgehängten Beschilderung. Momentan fehlt das Schild mit den Hinweisen auf F-Schwanheim, F-Unterschweinst., Tanken und Hotel und die Beschildung muss noch mit dem Hinweis auf Gateway Gardens ergänzt werden.


    Für die neue Einmündung am Steigenberger Airport Hotel wurde der gerade Fahrbahnverlauf der Unterschweinstiege verschwenkt,
    was auf eine Änderung der Vorfahrt schließen lässt.


    Die neue lange Einfädelspur auf der verbreiterten Unterschweinstiege...


    ... mit der kurzen Auffahrt zur B43. Sofern hier die Fahrbahnbegrenzung auf der linken Seite nicht aus Beton gebaut wird,
    hat die Strassenmeisterei nach Inbetriebnahme dieses Streckenabschnitts sicherlich immer was zu tun um die Schutzplanken in Stand zuhalten.


    Bilder von mir am 16.05.2011 aufgenommen

    Erfolgreiche Anmeldung?

    Konnte sich schon jemand aus dem DAF auf besagter Seite erfolgreich anmelden?


    Nachdem heute Vormittag ging nichts und jetzt kommt wenigsten dieser Hinweis:
    "Wir ziehen kurzfristig auf einen leistungsfähigeren Server um, damit wir Ihre Reservierungsanfragen schneller bearbeiten können.
    Wir bitten Sie, etwas Geduld zu haben und es zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu versuchen."


    Weil die Anmeldefrist ja erst zum 1.6. endet bin ich momentan noch guter Dinge das ich beim "Wir feiern auf der neuen Landebahn"-Lotto die sechs richtigen habe.
    Deshalb mal die Frage in Forum: Ob's nicht sinnvoll wäre eine Tippgemeinschaft zu starten?
    Bei Interesse können wir uns ja per PN abstimmen.

    @ 22

    Die Beseitigung des "Urwaldes" ist mittlerweile abgeschlossen. Hieraus einen Projektstart zu konstruieren ist sehr gewagt, da in der Vergangenheit in mehr oder wenigen regelmäßigen Abständen der Flächenbewuchs klein gehalten wurde. Bei einer dieser vorherigen Aktionen kam es zu einem Unfall. Dabei brandte eine der eingesetzten Maschinen nach einer Explosion und bescherte der Fw Eschborn einen echten Einsatz.
    Zweck dieser Aktionen ist sicherlich das einerseits das Areal für potentielle Investoren nicht zu abschreckend wirken soll und es anderseits damit als Baustellenlager (inkl. Imbiss - wie zum Beispiel beim E&Y Neubau) nutzbar gehalten wird.

    ABG erwirtschaft 2009 Gewinnüberschuß

    Der Frankfurter Stadtkämmer Uwe Becker hat auf der Bilanzpressekonferenz 2010 das wirtschaftliche Ergebnis der ABG Frankfurt Holding GmbH für das Jahr 2009 vorgestellt

    • Umsatz: 410 Mio. € (Vorjahr 391,4 Mio. €)
    • Gewinn: 37,6 Mio. € (ohne Verkauf von Mietwohnungen / Vj. 33,8 Mio. €)
    • Tochtergesellschaften

      • Frankfurter Aufbau AG: Gewinn 36,7 Mio. € (in 2008 / Tendenz steigend)
      • Saalbau GmbH: Verlust 3,4 Mio. € (Tendenz fallend)


    • Gründung d. Tochtergesellschaft ABGnova GmbH mit Mainova AG (Unternehmensziel Klimaschutz und innovative Projektentwicklung mit Immobilien und Energiewirtschaft, z.B. Stromtankstelle im Parkhaus Börse, Elektrofahrräder für Mieter)
    • Investition in Modernisierung und Instandsetzung im Wohnungsbestand: 111,6 Mio. € (Vj. 116,3 Mio. € / Spitze überschritten, jedoch Wiederanstieg für 2010 bis 2012 geplant)
    • Betreute und bewirtschaftete Wohnungen und Heimplätze: 49.579 (Vj. 49.645 / Tendenz leicht fallend durch die Zusammenlegung von kleinen Wohnungen zu größeren Wohnungen)
    • Betreute und bewirtschaftete Garagen und Stellplätze (inkl. Parkhäuser): 28.274 (Vj. 28.097)
    • Betreute und bewirtschaftete Gewerbeeinhieten u. sonst. Einrichtungen (inkl. Bürgerhäuser): 1.370 (Vj. 1.314)
    • Alle Neubauten inkl. Sozialwohnungen in Passivhausstandard
    • Leerstandsquote im Wohnungsbestand: 1,82%
    • Ca. 66% d. Mieter sind Familien mit einem durchschnittlichen Bruttoeinkommen von unter 2.000,00 € pro Monat
    • Von 300.000 m² Dachfläche können 50.000 m² zur Gewinnung von Solarenergie genutzt werden wobei aktuell 3.000 m² (!) dafür genutzt werden. Mieter können sich mit Eigenkapital (Min. 500 € - Max. 20.000 € / Dauer zw. 5 und 20 Jahren / Rendite 4% p.a.) beteiligen.
    • Geplante oder begonnene Großprojekte:



    Quelle: HK vom 06.07.2010

    Die Kommentierungen des neuen Namens im DAF ist heute in der „realen“ Welt als Namensstreit angekommen. Gratulation zur namentlichen Zitierung von Fizgig, epizentrum, Beggi, BGS, skyliner und itchedsky (Aufzählung in der Reihenfolge in der heutigen Druckausgabe des HK) !
    Dort wird auch das Logo abgedruckt und das Q im Logo sieht aus wie eine alte Zimmerantenne für Fernseher. Also auch im doppelten Sinne alles auf Empfang beim neuen Skwär.


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    Mod: Online-Version hier.

    Tunnelrohbau der Okrifteler Straße beendet

    Leider sind die Tunnelbauarbeiten der Okrifteler Straße (K 152) unter der Landebahn Nordwest (LBNW) nicht gut einsehbar und somit wurden relativ unbemerkt von der Öffentlichkeit die Tunnelrohbauarbeiten beendet. Die 576 Meter lange und 18 Meter breite Tunneldecke ist fertig betoniert und die Spundwände konnten deshalb entfernt werden. Aktuell finden Verfüllarbeiten mit Aushub seitlich der Tunnelaußenwände und auf der Tunneldecke statt. Mit deren Beendigung, der Aufbringung der Frost- und Tragschichten sind die Voraussetzungen für die Betonierarbeiten der LBNW in diesem Baubereich dann geschaffen. Die Installation der Tunneltechnik – u.a. bestehend aus 25 Videokameras zur Überwachung des Fuß-, Rad- und Kraftverkehrs – beginnt demnächst. Vor der Nutzungsfreigabe des Tunnels im November 2010 muss noch im Oktober die Fahrbahn asphaltiert werden. (Quelle)



    Bild: Fraport AG

    Das von Schmittchen fotografiert 2. Modell ist momentan zu den banküblichen Geschäftszeiten in den Geschäftsräumen (leider nicht im SB-Bereich) der benachbarten Sprada Bank zu besichtigen. Leider weiß ich nicht wie lange noch. Wenn ich richtig gezählt habe: 50 Stockwerk! Ebenfalls zu sehen: Die typische Fassadengestaltung von Mäckler.


    P.S.: Leider muß ich die Zeitform meines Beitrags von Gegenwart auf Vergangenheit ändern, d.h. das Modell WAR wohl bis zum Zeitpunkt des Abtransports auf das von Schmittchen erwähnte Event dort zu sehen. Ob das Modell wieder in den Geschäftsräumen für die Öffentlichkeit präsentiert wird weiß ich momentan nicht.
    Tut mir leid wenn also sich jemand auf den Weg machen wollte :(

    Der Lärmteppich der startenden Flugzeuge wird sich nach der Inbetriebnahme der LBNW aus Sicherheitsgründen zwangsläufig nach Westen - also Richtung Mainz und Rheinhessen - verschieben müssen, da bei entsprechender Windrichtung die startenden Flugzeuge mit Abflugrichtung Nordwesten bzw. Norden bisher überwiegend schon im westlichen Vordertaunus abdrehen. Dies wird dann aber nicht mehr möglich sein um den landenden Flugzeugen im Notfall die Möglichkeit des kollissionsfreien Durchstartens zu geben. Die allgemeinen Luftfahrtbestimmungen schließen deshalb diese potentielle Gefahr mit einem jederzeit zu gewährleistenden Sicherheitsabstand zw. startenden und landenden Flugzeugen aus, welcher auch Bestandteil der Betriebserlaubnis für die LBNW ist.
    Die betroffenen Menschen in RP, die das jetzt so langsam realisieren, "freuen" sich schon jetzt auf die sich dann verändernden Flugbewegnungen.
    In östlicher Richtung sind diese Verschiebungen der Abflugrouten nicht notwendig (weil bisher nicht so eng am Flughafen abgedreht wird), so daß deshalb das Frankfurter Kerngebiet zur "Freude" der östlichen Nachbarn keine Beeinträchtigung erfahren wird.

    Sanierung statt Neubau

    OB Petra Roth mußte bereits am Montag abend das gegebene Versprechen für den Neubau der Haupttribüne zurücknehmen weil sie sich auf dem Neujahresempfang wohl versprochen hat. So weiß es das gestrige HK im Regionalteil zu berichten. Der amtierende Sportdezerent Markus Frank, der später auch der Bauherr sein wird, führt gegen den Neubau der Haupttribüne drei Gründe an:

    • Sanierung ist billiger
    • Sanierung ist schneller umsetzbar
    • Baugenehmigung für einen Neubau verursacht eine Menge rechtlicher Probleme


    Aktuell ist das Hochbauamt dabei den Sanierungsaufwand, die damit verbundenen Maßnahmen und deren Kosten zu prüfen. Ungeachtet dem Ausgang soll schon mit der Ausarbeitung einer Bau- und Finanzierungsvorlage begonnen werden. Die Sanierung soll ab Mai wärend der 3-monatigen Pause beim Profifußball beginnen und die budgetierten 10,5 Mio. € nicht überschreiten. An den Kosten soll und will sich auch der Nutznießer - der FSV - beteiligen. Der plant bei einer mittleren Auslastung in der Saison 400.000 € p.a. an den Stadtkämmerer zurückzahlen zu können. Details dazu müssen aber noch zw. den Beteiligten festgelegt und beschlossen werden. Auch wird die Etablierung einer Betreibergesellschaft aus FSV, Eintracht und FFC Frankfurt diskutiert.

    Prinzipiell ist es löblich das das Quartier an dieser Stelle durch das geplante Projekt und insbesondere das Mainufer mit dem Neubau Mainhaus aufzuwerten.
    Schöner wäre m.E. jedoch wenn die Villa Helfmann, oder zumindest das was noch davon übrig ist, im Neubau des Mainhaus integriert würde weil einfach in der Vergangenheit - und auch gegenwärtig - zu leichtfertigt Gebäude mit dieser Art Ausstrahlung unwiederbringlich zerstört wurden.
    Anderseits würde der aktuelle Entwurf dadurch seiner Symetrie beraubt und die Nutzfläche, mit der der Investor schließlich Geld verdienen muß, ggf. unter die wirtschaftliche Gewinnschwelle rutschen. Somit würde das Gesamtprojekt in Frage gestellt und ob – wie ursprünglich vom aktuellen Investor geplant – hier ein Hochhaus die bessere Option ist sei dahin gestellt.
    Die Symetrie des Mainhaus halte ich wie gesagt für seine Stärke. Es strahlt dadurch ein große Ruhe und Kraft aus. Durch die Wahl des Fassadenmaterials (heller Naturstein) in Verbindung mit den braunen Fenstern (evtl. Holz ?) sowie den braunen Fensterleibungen im EG und 1. OG werden diese noch gesteigert. In der Summe hätte dieses Gebäude dann eine große Eleganz was dem Ort angemessen wäre.
    Einziger Wermutstropfen sind die anscheinend großzügig geplanten Fensterfronten in den Wohnungen im 6. OG und Staffelgeschoß um den zukünftigen Bewohnern einen "herrlichen Mainblick" zu verschaffen. Diese stören für mein Empfinden die symetrische und elegante Wirkung und machen das Gebäude “kopflastig“. Hier sollte der Investor den Entschluß fassen und diesen Gebäudebereich mit schaleren Fenstern bestücken lassen (analog zu den Fenstern auf der Gebäudeseite im 1. Bild dieses Beitrages). Die Bewohner hätten trotz dieser Maßnahme sicherlich noch ein schönen Blick.


    Hier mal eine Gegenüberstellung: Vorher (= aktuelle Planung) - nachher (= kleine Änderung, große Wirkung)

    Bilder: Jens Jakob Happ | Bearbeitung: main1a


    Im Gegensatz zu Wikos sehe ich es nicht kritisch, daß am Mainufer ein moderner Klassiker entsteht. Aber - und da bin ich bei Wikos - täte es dem Mainufer in seiner gesamtheitlichen Wirkung nicht gut wenn zuviele “moderne Klassiker“ in einem kurzen Uferabschnitt errichtet würden (siehe die geplanten Maintor Palazzi auf dem Degussa-Areal oder das bereits errichtete Bürogebäude Metzler in der Obermainanlage 1).
    Mit Fachwerkhaus teile ich die Meinung, das roter Mainsandstein nicht das stilbildende Element für das nördliche Mainufer ist. Jedoch wirkt auch der rote Sandstein beim rechten Nachbar besser wenn bei diesem dank weißer Farbe das verdreckte Schweinchenrosa verschwindet.

    Die Differenzen zwischen Stadt und dem Entwickler B & L Real Estate GmbH scheinen entgültig beigelegt zu sein, da die Stadtverordneten auf der nächsten Sitzung am 10.12.2009 die bauliche Gestaltung für das sogenannte Honsell-Dreieck grundsätzlich festlegen sollen. Einer zügigen Umsetzung des 200 bis 250 Mio. € teuren Projekt bis spätestens 2014 soll damit nichts mehr im Wege stehen. Die Einigung beinhaltet eine geringe Erhöhung der Bruttogeschoßfläche auf 82.150 qm, eine Erweiterung des Grundstücks um ein Teilstück der Mayfarthstraße und um ein Nachbargrundstück im Süden sowie der Streichung der geplanten Wohnflächen. Die aktuellen Projektpläne beinhalten ergänzend zur ursprünglichen Nutzung - siehe Beitrag #1 - ein Kino (3.000 qm) und eine Kindertagesstätte. Gemäß einer Verträglichkeitsstudie darf die Fläche für Läden (31.000 qm) "nur mit solchen großflächigen Einzelhandelsbetrieben eingerichtete und betrieben werden, von denen nachweislich keine schädlichen Auswirkungen auf zentrale Versorgungsbereiche in der Gemeinde oder in anderen Gemeinden zu erwarten sind". Dieses würde sich dann auch mit den Wünschen von B & L decken, nämlich den Main Square zu einem "Shoppingmagnet mit Wirkung weit über das Ostend hinaus" zu entwickeln. Sollte wider erwarten der Vertrag zw. Stadt und B & L nicht zustande kommen, so hat die Stadt die Möglichkeit die Grundstücksfläche für 16,5 Mio. € zurück zukaufen.
    Quelle: HK vom 17.11.2009


    Interessanterweise wurde von Nattler Architekten aus Essen in 2002 ein Entschluß gefaßt, das Projekt aufgrund von "schwierig zu lösenden Verkehrsproblematiken im Umfeld der Planung" nicht weiter verfolgen zu wollen.
    Evtl. ist dies auch ein Grund warum die Stadt an dieser Stelle dem aktuellen Investor ein Zugeständnis gemacht hat.
    Die ursprüngliche verkehrliche Erschliessung bei diesem Projekt - siehe Anlage 1 im Bebauungsvorschlag Honsell-Dreieck / Vorlage NR 642 - scheint für Investoren wohl nicht ein Erfolgsgarant zu sein.

    Ausschreibungsaufhebung geplant

    Nach Mitteilung des Leiters vom Liegenschaftsamt wird der Magistrat bald die Ausschreibung für der Mehrzweckhalle aufheben, da die Vorschläge der beiden verbliebenen Bewerber die Ausschreibungsbedingungen hinsichtlich einer sicheren Bau- und Betriebsfinanzierung nicht erfüllen. Erneut überlegen dann die Stadt und Bewerber wie das Projekt effizienter umzusetzen ist.
    Quelle: HK vom 13.11.2009


    Somit ist eine evtl. Entscheidung für die Umsetzung der Baupläne von Coop Himmel(b)lau, wie mal in der Presse dieser freud'sche Fehler beim Namen im Zusammenhang mit einem anderen Bauprojekt der Wiener Architekten zu lesen war, vorerst vertagt.
    In Zeiten knapper Kassen bei der öffentlichen Hand und den zugeknöpften Börsen bei den Banken aufgrund der aktuellen Wirtschaftskrise wird das Projekt wohl noch einige Zeit in diesem Status vor sich hin dümpeln.
    Klar ist außerdem, das wenn Coop Himmelb(l)au mit ihren Plänen zum Zuge kommen, die neuen Pläne sich deutlich von den aktuellen unterscheiden werden müssen. Schließlich stehen beim Thema "Kosten" wohl noch große Hindernisse im Weg.

    Brüningpark wird erweitert

    Die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung hat den Kauf des Grundstücks in der Brüningstraße 1 beschlossen. Das Frankfurter Liegenschaftsamt hat sich mit der Süwag Energie AG auf eine Kaufpreis von 1,35 Mio. € geeinigt. Somit ist der Kauf um 500k € billiger als zuerst veranschlagt. Der Kaufpreis entspricht den Kosten, die die Süwag für eine Bodensanierung des Grundstücks aufbringen muß. Mit einer Umschichtung im Budget aus dem Förderprogramm für die Höchster Innenstadt wird der Kauf finanziell ermöglicht. Das Förderprogramm hat ein Gesamtvolumen von 21 Mio. € und davon entfallen 14 Mio. € auf Sanierungsmaßnahmen im Wohnungsbau. Da aber bisher aus diesem Teilbudget nur geringe Gelder abgerufen wurden, kann dieses Geschäft aktuell ohne zusätzliche Kosten für die Stadtkasse abgewickelt werden.
    Quelle HK vom 13.11.2009


    Die Höchster Bevölkerung kann sich - insbesondere im Altstadt-Areal - wenn der Bürogebäudeabriß und die Bodensanierung abgeschlossen sind und das Grundstück dem Brüningpark zugeschlagen wurde auf einen wesentlich aufgewerteten Brüningpark freuen.
    Die Erweiterung des Brüningparks ist nur ein Teil des Projektes "Neues Tor nach Höchst - Süwag-Kraftwerksgeländes" und dieses wiederum ist selbst ein Teilprojekt aus dem Förderprogramm der Höchster Innenstadt (vergleiche Projekt-Lageplan).
    Das ehemalige Mainkraftwerksgelände mit dem bestehenden und dem in Bau befindlichen Bürogebäude wird hoffentlich einmal zusammen mit dem Brüningpark und der Mainuferpromende einen attraktiven und reizvollen Campus an der Höchster Altstadt bilden. Dies läßt zumindest die Projektseite der Architekten vom Büroneubau hoffen; vergleiche das vorher und "nachher" auf der 2. Seite.
    Ob später einmal das Umspannwerk noch verschwinden wird - siehe hier - ist fraglich, täte aber unbestritten den Campus-Charakter dieses Areal verbessern.

    MTZ Erweiterung hat begonnen

    Die Einspruchsfrist gegen die erteilte Baugenehmigung für die Erweiterung des Main-Taunus-Zentrum (MTZ) Sulzbach ist ohne Eingang eines Widerspruches abgelaufen.
    Dem geplanten Ausbau steht aus baurechtlicher Sicht nichts mehr im Wege.


    In den vergangene Oktobertagen wurde deshalb planmäßig mit den ersten vorbereitenden Baumaßnahmen des 1. Bauabschnitt (BA), nämlich die Errichtung eines Parkhauses mit 800 Stellpätzen, begonnen:

    • Verlegung der Bushaltestellen von der Parkplatzfläche (P2) auf die östlichen Parkplatzflächen vor der Gebäuderückseite von Block F
    • Alte Bushaltestellendächer demontieren
    • Bodenbohrungen zur Erkundung auf der Parkplatzfläche (P2) setzen
    • Ausgrabung von 3 stillgelegten Erdtanks auf der Parkplatzfläche (P2)


    Gleichzeitig wurde die unveränderte Erweiterungsplanung dem Sulzbacher Planungs- und Bauausschuß der Gemeindevertretung erläutert:

    • Verbesserung der Verkehrssituation durch die Trennung des Parkplatzsuchverkehres und dem abfließenden Verkehr aus dem MTZ durch Schaffung einer großen Umfahrung des MTZ. U.a. wird deshalb die bestehende Abzweigung beim Kinokomplex umgebaut.
    • Errichtung einer neuen Ladenstraße (2. BA) östlich der vorhandenen Ladenstraße mit Einzelhandel (Kleintextilien, Groß-Schuhanbietern, Haushaltswaren, Heimwerker und Bastelbedarf, Zoogeschäfte) und Gastronomie
    • Auf 2 Ebenen oberhalb der neuen Ladenstraße entstehen ca. 900 Ersatzparkplätze mit verkehrlicher Anbindung zum vorhanden Parkhaus (P6)
    • Eine architektonische Herausforderung bei der Gestaltung war die ca. 500 m langen Fassade zur Bundesstraße B8


    Die Gemeindevertreter wünschten sich noch eine verbesserte Fußgängeranbindung von der benachbarten Parkplatzfläche (ehemaliges Autokino) zum MTZ. Ein weiterer Mangel sei, daß die bei der Erweiterung 540 neu entstehenden Arbeitsplätze durch den wahrscheinlichen Abbau von Arbeitsplätzen in Geschäften in Nachbarorten kompensiert werden. Wegen Nichtzuständigkeit konnte der ECE-Vertreter den Gemeindevertretern keine Auskunft über den Planungstand eines neuen S-Bahn Haltepunktes am MTZ geben.
    Quelle: HK vom 17.10.2009


    Bei der aktuell eingeläuteten Erweiterung wurde die architektonische Planung von Dipl.-Ing. Architekt Jost Hering und Dipl.-Des. Architektin Gisela Simon von der ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG (= Bauherr) durchgeführt. Für die Bestandserkundung und Tragwerksplanung, Leistungsphasen 1 - 4 nach HOAI
    ist die Fa. Krebs und Kiefer, Beratende Ingenieure für das Bauwesen GmbH in Darmstadt verantwortlich.
    Im Gegensatz dazu wurde bei der Revitalisierung in 2001-2004 für die architektonische Planung noch auf Externe - also auf das AAA Atelier Achatz Architekten in München - und bei der Tragwerksplanung, Leistungsphasen 4-6 und der Werkstattplanung Stahlbau für das Parkhaus (P6) auf die HJW + PARTNER ARCHITEKTEN + INGENIEURE Partnerschaftsgesellschaft in Leipzig zurückgegriffen.


    Etwas spät die Wiedergabe des Artikels im DAF, aber bevor er gänzlich auf meiner Festplatte verrottet.

    Umbau der S-Bahn Station Frankfurt-Rödelheim nimmt Fahrt auf

    Das Wasserhäuschen I mit Toilettenanlage ist eingezäunt und wird für den Abriß vorbereitet.
    Durch den Platzgewinn und die Umgestaltung soll der Baruch-Baschwitz-Platz und letztlich Rödelheim an Attraktivität gewinnen.


    Das Wasserhäuschen II, welches links vom Eingang zur Tunnelrampe war, ist mittlerweile abgerissen.
    Aber auch die Tunnelrampe und der noch vorhandene Tunnel werden nach der Fertigstellung des neuen Tunnels rückgebaut.


    Der seitliche Anbau am Bahnhofsgebäude wurde abgerissen um Platz für die provisorische Zufahrt und Baustraße zu haben.
    Nach dem Bauabschluß wird diese Fläche dem Baruch-Baschwitz-Platz zugefügt und es entsteht neben einem weiteren ebenerdigen Zugang zum westlichen Bahnsteig noch 4 Parkplätze.


    Die Baustraße verläuft bisher auf dem stillgelegten westlichen Abstellgleis dicht an einen Bürogebäude vorbei ...


    ... und wird voraussichtlich noch am eingewachsenen Betriebsgebäude vorbei verlängert.
    Evtl. wird die Fläche der Baustraße mit dem Umbau noch dem westlichen Bahnsteig zugeschlagen.


    Das stillgelegte östliche Abstellgleis wurde bereits komplett rückgebaut um Platz für einen provisorichen Bahnsteig zu haben der den Mittelbahnsteig während der Bauzeit ersetzt. Mal aus Norden vom Mittelbahnsteig und ...


    ... mal aus Süden von den östlichen Bushaltestellen aus gesehen. Ein Teil diese Fläche wird später u.a. für die neuen Bushaltestellen benötigt, da die Vorhandenen von der Gebäuderückseite des Rewe-Markt hin zur S-Bahn Station verlegt werden. Der Grund für diese Maßnahme ist, daß mit der veränderten Lage der östlichen Rampen- und Treppenanlage des neuen Tunnels die Planer kurze und verkehrssichere Fußwege für die Umsteige-Fahrgäste anstreben. Auch wird die Anfahrtsrichtung der Busse zu den neuen Haltestellen umgedreht.
    http://img197.imageshack.us/img197/9805/p1010536c.jpg


    Die baulich jetzt umgesetzte Lösung hat, wie schon erwähnt, an den beiden Tunnelenden auch Rampen zur Erschließung erhalten. Anfangs wurden neben den obligatorischen Treppen nur Aufzüge für die Nutzer als ausreichend erachtet und nach Einwendungen aus dem Stadtteil wurde umgeplant.


    Die Front des Rewe-Markt mit Zufahrtsrampe zum Parkdeck auf dem Dach an der Breitlacherstraße ist nicht besonders einladend. Generell wirkt jetzt schon dieses funktionale Gebäude an diese Stelle als Fremdkörper. Dieser Eindruck wird sich nach dem Umbau des Bahnhofsareals noch verstärken. Hoffentlich hat dann der Eigentümer die Einsicht, den Willen und das Geld einen Ersatz zu schaffen der das Quartier architektonisch aufwertet. Es könnte ruhig noch ein Nahversorgungszentrum entstehen, aber architektonisch nicht noch eines wie in der nahen Lorscher Straße. Sonst kämen man vom Regen in die Traufe.

    Bilder von mir

    neues von der Landebahn

    Wie von Schmittchen berichtet sind Anfang September die Rodungsarbeiten wieder aufgenommen worden.
    Und so wie es aussieht auch schon wieder beendet, da die noch in der Bahn liegende Waldstücke - siehe in diesem Beitrag - mit einschlägigem Erfolg entfernt wurden.
    Erstmals von der Okrifteler Straße ist die freie Sicht auf Ticona zu "geniessen". Die hier am linken Bildrand zu sehenden Bäume und ...


    ... die dort am rechten Bildrand zu sehenden Bäume werden noch gefällt, damit sich die Rollbrücken Ost 2 und West 2 ihren Weg bahnen können.


    Der Wald von Überlandleitungen wird auch noch gefällt.
    Ebenfalls im Hintergrund, aber auf dem Bild leider nur sehr klein und schwach zu sehen und deshalb markiert, ist der noch im Bau befindliche DFS Tower. Dessen Standort ermöglicht also tatsächlich eine gute Sicht auf diese Flughafen-Erweiterungsfläche.
    Die mit Stumpf und "Stihl" entfernten Bäume im Vordergrund.


    Der Aushub des neuen Straßentunnels unter der LBNW als riesige u. stetig wachsende Aufschüttung aus der Nähe (Standpunkt Okrifteler Str.) ...


    ... und aus der Ferne (Standpunkt Flughafenstraße). In diesem Bereich werden die Rollbrücken Ost 1 und West 1 errichtet und der Schwenk ...


    ... setzt sich auf die bisher verborgene aber nur temporäre Ansicht vom Kelsterbacher Umspannwerk fort, da auch dieses bekanntlich weichen muß.


    Zwischen dem 12. und 13.09.2009 war die BAB 3 voll gesperrt um die Überführung der Flughafenstraße abzureißen.


    Auch die Überführung über die Eisenbahn-Fernverkehrsstrecke fällt den geplanten Rollbrücken Ost 1 und West 1 zum Opfer.


    Der neue DFS Tower wird nicht höher gebaut als notwendig und erlaubt trotzdem den Lotzen über die vorhanden Schallschutzmauer hinweg zu schauen. Die akurat abgestellten Baumaschinen, die noch zu verwertenden Brückenreste ...


    ... und das Containerdorf der in diesem Bauabschnitt tätigen Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co. KG auf der ehemaligen Zufahrtsrampe zur Überführung.

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